F O R L

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    forl zahn

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich denke, bisschen kommt's auch auf die Katz an und sowieso auf's Narkosemanagement.

Pepper wurden ja auch immerhin 8 Zähne gezogen (3 Canini), der war abends topfit. Benahm sich hier, als wäre nix gewesen. Hätte ich die Röntgenbilder und die fehlenden Zähne an sich nicht gesehen, hatte ich nicht geglaubt, dass die ihm irgendwas rausgeholt haben.
Der fraß auch sofort richtig gut.


Zum Thema Komplettextraktion:
Ich hab hier alle Tierärzte in der Umgebung abtelefoniert wegen eine Komplettextraktion. Also auch die ohne Dentalröntgen (wenn eh alles raus muss ...). Keiner ist dazu bereit. Von einem durfte ich mir anhören, dass ich meinen Kater verstümmeln wolle würde.
Ich werde wenn es soweit ist, dass die nächste Zahnsanierung bei ihm ansteht, das mit der Klinik erneut absprechen. Ob wenn wieder mehrere Zähne befallen sind, sie nicht diesmal alles gleich rausholen können. Gerade wenn das wieder nach kurzer Zeit der Fall ist
Jetzt jährlich 'ne Narkose kann ja auch nicht deren Ziel sein (obwohl ... immerhin lassen sie sich alleine die Narkose mit über 300 Euro bezahlen .... ^^). Es ist auf jedenfall nicht mein Ziel für Pepper.
Bei der ersten OP haben sie es strikt abgelehnt. Da war der starke Befall aber auch noch nicht bekannt und mir schien, alles in einer OP wird sowieso in den seltensten Fällen gemacht, weil das irgendwann auch eine Zeit erreicht, die dann mit der Narkose wohl nicht vereinbar ist. Gerade gesunde Canini sollen ja sehr schwer aus dem Kiefer zu bekommen sein.
 
A

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Tja Loona war da anders, die hing am seidenen Faden nach der Zahn-OP.. 🙁
Immer wieder zum TA und Infusionen geben lassen, da sie sehr schwach war tagelang und nur herumlag und schlief.

Mich graut es sehr vor den nächsten Zahn-OP's bis alles raus ist ....
Das Röntgen und die Reinigung damals hat sie vieeeeel besser weggesteckt..
 
Weiß ich nicht. Mir sagte das einer der durchtelefonierten Tierärzte und auch die Klinikärztin, bei der wir zum Vorgespräch für die erste OP waren.
 
Ausnahmsweise mal gute Neuigkeiten:
Flöckchen hat gerade - ohne Handfütterung - eine halbe Tüte Herrmanns Bio-Ente verlängert mit viel Wasser - selbstständig aus den Napf gefuttert - und einen kleinen Nachschlag verlangt.

Ist jetzt auch aufgestanden und widmet sich der Körperpflege, soweit es geht. Marschiert jetzt in Richtug Klo- und... dreht wieder ab. Die macht es jetzt spannend:grr:
 
Flöckchen hat gestern Nacht um 0:30 Uhr noch eine halbe Tüte Herrmanns Bio Hühnchen (verlängert mit warmem Wasser) und einen Liquid-Snack gefuttert - da hatte es auch GSD auch schon komplett aufgehört zu bluten.

Annemone, das klingt prima dass Flöckchen gestern spät schon angefangen hat zu futtern - das ist schonmal mehr als die halbe Miete und vor allem auch ein gutes Zeichen!


Hier sind die Daumen für euch gedrückt!
Je nachdem, wie viele Zähne raus müssen, ist das keine leichte OP. Ich war schon etwas erschrocken, wie mitgenommen Flocke war - aber eigentlich ist es klar. Das würden wir auch nicht so gut wegstecken.

Ich glaube hier gibt es verschiedene Faktoren, wie Alter der Katze, wie gut die Narkose war und/oder handwerkliches Geschick des Operateurs. Libellchen ging es nach der Extraktion aller Backenzähne, von denen nur 2,5 nicht befallen waren einfach nur gut: sie hat gefuttert wie nie zuvor und ist den ganzen Abend aufgedreht durch die Wohnung gelaufen - so kann es auch laufen, wobei ich vom TA weiß, dass die OP verhältnismäßig leicht war und alle Zähne gut zu entfernen.

Wenn Zähne schon als "kariös" bezeichnet werden, sind dort Läsionen. Und Läsionen sind i.d.R. eindeutige Hinweise auf Forl.

*unterschreib*

Ich werde wenn es soweit ist, dass die nächste Zahnsanierung bei ihm ansteht, das mit der Klinik erneut absprechen. Ob wenn wieder mehrere Zähne befallen sind, sie nicht diesmal alles gleich rausholen können. Gerade wenn das wieder nach kurzer Zeit der Fall ist
Jetzt jährlich 'ne Narkose kann ja auch nicht deren Ziel sein (obwohl ... immerhin lassen sie sich alleine die Narkose mit über 300 Euro bezahlen .... ^^). Es ist auf jedenfall nicht mein Ziel für Pepper.

Ich denke in so einem Fall wirst du auch eher Unterstützung für eine Komplettextraktion der Zähne bekommen. Alle 1-2 Jahre eine Zahn-OP wäre meine Horrorvorstellung - vor allem wegen der Narkose-Belastung.

mir schien, alles in einer OP wird sowieso in den seltensten Fällen gemacht, weil das irgendwann auch eine Zeit erreicht, die dann mit der Narkose wohl nicht vereinbar ist.

Mein Stand ist auch, dass alle Backenzähne plus alle Canini in einer OP nicht zu machen sind.

Tja Loona war da anders, die hing am seidenen Faden nach der Zahn-OP.. 🙁
Immer wieder zum TA und Infusionen geben lassen, da sie sehr schwach war tagelang und nur herumlag und schlief.

Loona ist doch aber sogar noch recht jung, oder? Gab es da vom TA eine Einschätzung, warum sie die OP sehr schwer verkraftet hat? Ich glaube, dass das schon wirklich ein Extremfall ist für den es eigentlich einen Grund geben müsste...

Gerade gesunde Canini sollen ja sehr schwer aus dem Kiefer zu bekommen sein.

Ganz ernst gefragt: Steht das eigentlich irgendwo fundiert ge-/beschrieben, also nicht als persönliche Meinungn hier im Forum?

Also per se schwer zu ziehen müssen Canini meines Wissens nicht unbedingt sein. Grisu wurde ein abgebrochener Caninus, der nicht Forl befallen war gezogen und nach Aussage des TA ist der "gut rausgegangen", aber trotzdem sind Canini ja eine andere Hausnummer (und ein anderes Risiko) als Backenzähne.
 
Ausnahmsweise mal gute Neuigkeiten:
Flöckchen hat gerade - ohne Handfütterung - eine halbe Tüte Herrmanns Bio-Ente verlängert mit viel Wasser - selbstständig aus den Napf gefuttert - und einen kleinen Nachschlag verlangt.

Ist jetzt auch aufgestanden und widmet sich der Körperpflege, soweit es geht. Marschiert jetzt in Richtug Klo- und... dreht wieder ab. Die macht es jetzt spannend:grr:

Bestimmt geht sie gleich (Katzen machen doch schon aus Prinzip nicht, was ihre Dosis wollen und halten uns hin 😎).

Das klingt sonst so gut, bestimmt geht es jetzt nur noch weiter bergauf *nick*
 
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Genau darüber fände ich eine offizielle Quelle sehr interessant.

Eine Caninus-Wunde ist doch viel tiefer, als die eines extrahierten Backenzahns, wie sollte das nicht schmerzhafter sein?

Gibt es einen Grund, dass du denkst Canini-Extrahierungen seien nicht unbedingt schwieriger, schmerzhafter o.ä.? Oder geht es um die häufigen Vorbehalte bzw. dass oft schon fast automatisch "von alle Zähne ziehen, bis auf die Canini" gesprochen wird?
 
Die TÄ, die Amy letztes Jahr im November operierte, sagte mir aber auch, dass gesunde Zähne wegen der Wurzeln sehr schwer zu entfernen wären

Ich wollte ja auch, dass auch die nicht befallenen Backenzähne rauskommen, aber sie argumentierte, dass das wegen der intakten Wurzeln fast an Tierquälerei grenzen würde, die dann trotzdem raus zu nehmen ...

Denke mal, dass es bei intakten Canini ähnlich ist
 
Also schmerzhafter weiß ich nicht.
Von seiten der beiden Tierärzte hieß es nur, dass die so tief und fest im Kiefer hocken, dass das bedeutend schwerer wird als bei Backenzähnen.

Ich habe aber auch nicht weiter nachgefragt. Sie machen es nicht und fertig. Damit war ich dann durch mit dem Gespräch.
 
Die TÄ, die Amy letztes Jahr im November operierte, sagte mir aber auch, dass gesunde Zähne wegen der Wurzeln sehr schwer zu entfernen wären

Ich wollte ja auch, dass auch die nicht befallenen Backenzähne rauskommen, aber sie argumentierte, dass das wegen der intakten Wurzeln fast an Tierquälerei grenzen würde, die dann trotzdem raus zu nehmen ...

Denke mal, dass es bei intakten Canini ähnlich ist

Dass gesunde Zähne schwerer zu entfernen sind, scheint mir auch logisch: wenn die Wurzel schon angegriffen ist, muss der Zahn ja auch lockerer sitzen.

Aber Tierquälerei finde ich schon etwas stark, dann darauf zu warten, dass Zähne angegriffen werden und die Katze Zahnweh bekommt, ist ja auch alles andere als ideal. Wieviele Zähne waren es bei Amy nochmal?
 
Von seiten der beiden Tierärzte hieß es nur, dass die so tief und fest im Kiefer hocken, dass das bedeutend schwerer wird als bei Backenzähnen.

So ist es. Und jeder gesunde Zahn sitzt fest und ist schwerer zu entfernen, als ein defekter Zahn, auch deswg. lehnen viele TÄ es generell ab, gesunde Zähne zu ziehen. Leider wird dies beim pauschalen Verlangen nach kompletter Zahnextraktion oft total vergessen, hab ich, zumindest im Forum, den Eindruck.
 
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*seufz*

Gut. Dann denke ich mal, dass der Zahntierarzt hier nicht anders sein wird. Und hier sind glaub ich nur 2 und in der TK. Nur, woran erkenne ich es beim nächsten mal? Genau da wo die zwei befallen waren war von außen nicht mal eine ZFE zusehen. Nur ganz hinten am Backenzahn, da war aber kein FORL.

Einfach bei der nächsten Zahnsteinentfernung wieder röntgen lassen? Von außen macht er keinen veränderten Eindruck wie vor der OP. Das waren minimale Dinge die auch bei gesunden Katzen auftreten während dem Fressen.

Ach menno, FORL ist kacke 🙁
 
Ja wir lassen prophylaktisch bei jeder Katze bei der Zahnsteinentfernung röntgen.
Jetzt ja auch beim einjährigen Finn schon.
 
Bei Mauzilla war es ja auch nur eine minimale Rötung an einem Zahn.
Auffällig war nur ihr Mundgeruch. Nicht so schlimm wie bei Joy mit ihrem Trümmerfeld, aber wesentlich mehr als bei Delli.

Abgesehen davon gab es keine Auffälligkeiten. Daher ist Mundgeruch auch noch was, auf das man achten könnte/sollte.
 
Ja wir lassen prophylaktisch bei jeder Katze bei der Zahnsteinentfernung röntgen.
Jetzt ja auch beim einjährigen Finn schon.
Den Gedanken hatte ich diese Woche auch schon. Ella ist ja auch mit einer Zahnsteinentfernung dran und da muss ich das auch überlegen.
 
Dass gesunde Zähne schwerer zu entfernen sind, scheint mir auch logisch: wenn die Wurzel schon angegriffen ist, muss der Zahn ja auch lockerer sitzen.

Aber Tierquälerei finde ich schon etwas stark, dann darauf zu warten, dass Zähne angegriffen werden und die Katze Zahnweh bekommt, ist ja auch alles andere als ideal. Wieviele Zähne waren es bei Amy nochmal?

Ich fand den Kommentar auch etwas überzogen 🙄

Im schlimmsten Fall mehrere OP und Narkosen sind auch scheixxe 😡

Es waren 5 Backenzähne 🙁


*seufz*

Ach menno, FORL ist kacke 🙁

So sieht's aus :reallysad:
 
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Ich fand den Kommentar auch etwas überzogen 🙄

War ähnlich deplatziert wie der Kommentar an mich, dass ich meinen Kater verstümmeln möchte.

Eigentlich möchte ich weder noch. Aber ich finde es das kleinere Übel gegenüber unbemerkten Schmerzen.

Mir ist selbst bis zur nächsten Zahnsteinentfernung zu warten noch unwohl. Die erste war hier nach fast 6 Jahren fällig (und das wurde auch nur mitgemacht, weil ein Zahn abgebrochen war und er dafür eh in Narkose musste, war also nich nucht mal stark).
Und wir haben Pepper einfach gar nichts angemerkt. Da musste erst ein Zahn abbrechen, bevor wir in die Richtung was mitbekamen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo tiha (oder auch andere mit Erfahrung)!
Wie lange hat bei euch denn die Zeit der Erholung nach so einer Zahn-OP gedauert?

Ich bin da sehr unsicher, weil ich einen solch krassen Fall (10 Zähne auf einmal mit Komplikationen) noch nicht hatte.

Wir haben heute noch einen Termin zur Nachsorge und Flöckchen liegt auch wieder auf der obersten Hängematte auf dem Kratzbaum (der auch sonst einer ihrer Lieblingsplätze ist), hat ein heute morgen ein paar Schritte in den Garten gemacht und sich für den Schmetterling interessiert, putzt sich vorsichtig und frisst auch ein wenig. Aber das mit der Futteraufnahme ist immer noch recht wenig und sie macht insgesamt einen recht "geknickten" Eindruck.

Ich frage nachher die Ärztig nochmal, ob es vielleicht sinnvoll sein könnte, das Schmerzmittel noch mal zu erhöhen?
Was habe eure als Schmerz-Medis bekommen?

Vielleicht ist die Sorge übertrieben, aber die Betroffenen hier wissen sicher, wie man sich fühlt.
 
Man darf den finanziellen Faktor für die TA m.e. nicht ganz außen vor lassen. An jeder OP wird gut verdient, mehrere 100 Euro.
Viele Katzen leben erstmal wieder Wochen, Monate.... mit ihren erneut befallenen Zähnen bevor es "Auffälligkeiten" gibt. Ist das dann weniger "Tierquälerei und Verstümmelung", das frag' ich mich ganz ehrlich.
Interessant finde ich auch den Ansatz einer hier ansässigen TK, man soll doch einfach alle 6 Monate röntgen lassen und wenn etwas gefunden wird, dann wird eben Zahn für Zahn gezogen. Fraglich, ob alle 6 Monate Röntgenstrahlen und vor allem Narkose so toll für das Tier sind.

Letztlich muss man m.e. insgesamt auf viele Faktoren abstellen. Wie alt ist das Tier, wie ist es gesundheitlich beisammen, wie viele Zähne sind aktuell schon betroffen > Prognose, wie schlimm befallen, wie handelbar ist es, wie schmerzempfindlich usw.

Beide Ansätze sind sicherlich vertretbar.


Gute Besserung für Flöckchen. 🙂
 
Annemone, von Gismo abgesehen, waren 3 Tage das höchste was man einer Katze mit mehreren gezogenen Zähnen anmerkte. Alles Gute weiterhin fürs Schätzchen.


Da hast du natürlich vollkommen Recht, Doppelpack. Von daher meine ich, muss von Fall zu Falle entschieden werden und man ein gutes Mittelmaß finden. Im Magdeburg die ZTÄ hat das gut gemacht und ist (wie wütend auch immer ich aus anderem Grund auf sie war) keinesfalls ein Abzocker, sie würde keine OP nur ihrer Finanzen wegen befürworten und auch nicht ganz ohne Grund röntgen (wg. der Narkose), sei denn, ich besteh ganz tolle drauf und begründe es.
Sie hat grioßzügig gezogen, also alle Zähne, die minimalst befallen waren, aber gesunde Zähne würde sie meines Wissens nur mit der grossen Ausnahme ziehen, wenn es klar auf der Hand liegt, dass bei dieser Katze Forl rasch foran schreitet, mal angenommen, eine junge Katze die sie in deren ersten LJ schon 2 mal wg. Forl auf dem OP Tisch hat.

Man muss leider damit leben, dass eine Katze sich unbemerkt mit Forl geplagt lebt. Ansonsten bliebe wirklich nur dass 1/2 jährlcihe Kontrollröntgen oder vorsorglich alle Zähen zu ziehen. Da fände ich dann Narksoe und Stress auch nicht unbeachtlich.
 

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