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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Anette, dass habe ich gar nicht mitbekommen 😳

Wie geht es denn dem Plummerich heute?

Seltsam, dass du so auf den TA in Elversberg schimpfst 😕
Das kann nicht der Dr. Pack gewesen sein, oder?
 
A

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Bei Plum würde ich das merken, schließlich ist er bekennendes Weichei 😉

Merlin scheint in SAchen Zähne ja eher ein harter Kerl zu sein, vorher hat man ihm nichts angemerkt, obwohl ein Nerv bereits blank lag. Aber danach hat er echt gelitten und er hatte ganz deutliche Schluckbeschwerden.

@Tiha: Hast Du den TA denn mal gefragt, wie das mit dem dort verwendeten Tubus aussieht, also welche Größe er hat?
 
Nein, ich hab da nie nachgefragt. Die Beschwerden waren - wenn ich mich richtig erinnere - im Laufe des kommenden Tages weg und da wir z.Tl. sehr große OPs hatten waren diese Beschwerden eher unbedeutend.
 
Ich muss mal die Tierärzte ein wenig in Schutz nehmen

Mach das mal, Annette. Ich suche seit Jahrzehnten und habe den Richtigen bisher nicht getroffen. Insofern sind hier gerade die letzten Tiere bei uns zu Gast. Ich tue mir und zukünftigen Haustieren das nicht mehr an.

Also wohl dem, der den richtigen TA finden konnte.🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Silvia, hier bekamen auch einige die Inhalationsnarkose. Ich konnte da keine Beschwerden danach feststellen die auf einein Problem him Hals hindeuteten,

Also wohl dem, der den richtigen TA finden konnte.🙂

Es ist allein jeder beneidenswert, der überhaupt erstmal gute Optionen bei der TA-Wahl hat.

Was ich allein letztes und dieses Jahr an Geld für Doppelbehandlungen und Folgebehandlungen auf Grund Pfusches vom TA ausgegeben hatte, ist schon
heftig. Und die Doppelbehandlungen nehmen kein Ende.

Wegen Mio seinen in der Klinik belassenen Wurzelresten im UK die angeblich nicht behandlunsgbefürftig waren und ja doch eindeutig Problem bereiten, habe ich die TÄ in Leipzig angeschrieben und bekam als Antwort, sie könne dazu nichts sagen und ich habe ja nun schließlich die CT Bilder. 😱
Ich bezahl nichts mehr doppelt, das hatte ich viel zu lang mitgemacht.
 
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Merlin scheint in SAchen Zähne ja eher ein harter Kerl zu sein, vorher hat man ihm nichts angemerkt, obwohl ein Nerv bereits blank lag. Aber danach hat er echt gelitten und er hatte ganz deutliche Schluckbeschwerden.

Ganz im Gegenteil, er hat eben wieder kräftig gespachtelt, ist auch nicht heiser und scheint keinerlei Schluckbeschwerden zu haben. Und sei sicher, der würde pienzen bei Beschwerden 😳😉
 
Silvia, meine Maxi hat nach Inhalationsnarkosen auch immer mehrere Tage gekrächzt, so heiser war sie. Als ich mal einen TA darauf ansprach sagte der mir, ja Rachenreizungen werden schon häufiger durch den Tubus verursacht.

Keine Ahnung, ob viele TÄ zu ruppig mit Katzen umgehen? Nur bei unserem Zahn-TA Dr. Förnges hatte Moritz anschließend nie Probleme. Ich vermute mal, dass er nicht nur im Beisein der Besitzer sanft und liebevoll mit Katzen umgeht.
 
Silvia, meine Maxi hat nach Inhalationsnarkosen auch immer mehrere Tage gekrächzt, so heiser war sie. Als ich mal einen TA darauf ansprach sagte der mir, ja Rachenreizungen werden schon häufiger durch den Tubus verursacht.

Keine Ahnung, ob viele TÄ zu ruppig mit Katzen umgehen? Nur bei unserem Zahn-TA Dr. Förnges hatte Moritz anschließend nie Probleme. Ich vermute mal, dass er nicht nur im Beisein der Besitzer sanft und liebevoll mit Katzen umgeht.

Ich weiß es nicht, Kai, woran es liegt. Bei den Jungs war es schon arg mit den Schluckbeschwerden und für die Zukunft möchte ich das nicht einfach als gegeben hinnehmen. Für mich ist halt auffällig, dass beide Tierzahnärzte eher die Hundetypen sind und daher könnte an Deiner Vermutung durchaus was dran sein. Tierarzt Nummer 2 ist ja der Mann unserer Haus-TÄ, die immer sehr liebevoll mit meinen Katzen umgegangen ist, aber bei ihrem Mann habe ich schon das Gefühl, dass ihm Katzen ein wenig suspekt sind (weil sie ja kratzen und beißen könnten).

Hexe hatte bei ihren FORL-Operationen ja keine Inhalationsnarkose, sondern Injektionsnarkose plus Aufwachsspritze, daher kann ich da natürlich auch keinen Vergleich anstellen.
 
Hä? Ich schimpfe doch gar nicht, im Gegenteil! 😳 Wir waren bei Dr. Pack und sind sehr zufrieden.

Au weia .....wer lesen kann, ist klar im Vorteil 😳 excusez moi 😉

Hab mich auch sehr gewundert....hätte ich mir sparen können, wenn ich gleich richtig gelesen hätte :stumm:

Es freut mich, dass Misjöh gut drauf ist ...Gute Besserung weiterhin 🙂
 
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Woran mag das bloß liegen? 😉

Ich kenne einen, der anders ist, lebe aber auch in einer Großstadt. Leider kann dieser sehr empathische, wissende und ehrgeizige TA nicht dental röntgen und verweigert auch Isofluran bei Zahn-OP's.
]

Jedes Ding hat zwei Seiten. Es liegt sicher viel an den einzelnen TÄ, aber es liegt genauso an der überwiegenden Anzahl von Besitzern, die einfach nicht bereit sind für gute Medizin den Preis zu bezahlen, den Qualität eben kostet. Dentalröntgen ist da ein ganz typisches Thema. Kaum ein TA in Deutschland kann eine Zahnoperstion so abrechnen wie es die GOT vorsieht, noch nichtmal zum einfach Satz, weil sonst die Kunden weglaufen. Wozu dann also mehr machen, wenn es der Kunde eh nicht bezahlen will.
Jeden Tag wird in der Kotztüte über irgendeinen Fall, der in einer dieser unsäglichen Tierklinikssendungen gezeigt wurde, gejammert, weil das Tier aus Kostengründen nicht behandelt wird. Das ist aber die Realität, Tag für Tag, unentwegt.
Da geht vielen die Empathie und der Enthusiasmus verloren und weicht der Frustration.
 
Jedes Ding hat zwei Seiten. Es liegt sicher viel an den einzelnen TÄ, aber es liegt genauso an der überwiegenden Anzahl von Besitzern, die einfach nicht bereit sind für gute Medizin den Preis zu bezahlen, den Qualität eben kostet. Dentalröntgen ist da ein ganz typisches Thema. Kaum ein TA in Deutschland kann eine Zahnoperstion so abrechnen wie es die GOT vorsieht, noch nichtmal zum einfach Satz, weil sonst die Kunden weglaufen. Wozu dann also mehr machen, wenn es der Kunde eh nicht bezahlen will.

Und nicht zu vergessen, viele sind ja noch nicht einmal bereit, für die eigene Gesundheit etwas mehr zu zahlen. Achtung, Ironie: wozu dann für die Viecher viel und teures Geld ausgeben???

Wobei ich in gewisser Weise die Leute irgendwo auch verstehen kann. Ich habe zwar die Rechnung aus Elversberg noch nicht, aber ich weiss ungefähr, wohin die Reise geht mit Zahnextraktion, Inhalationsnarkose mit allen Schikanen inkl. Monitorüberwachung, Zahnsteinentfernung, Blutbild, Dentalröntgen etc. Dann hat noch eine Dermatologin über seine gsd zur Zeit minimale Kinnakne geschaut. Von dem Betrag, der mich erwarten wird, finanzieren manche ihren gesamten Urlaub. Dass dann manche geschockt sind, kann ich verstehen und für viele sind das dann auch heftige Beträge.
 
Ich verstehe dahingehend die Zurückhaltung auch. Aber nicht die fehlende Aufklärung, nicht dass weitere diagnostische Möglichkeiten nicht darüber hinaus wenigstens angeboten/angesprochen werden.

Wieviel ich bereit bin zu zahlen, soll man doch bitte mir überlassen und nicht für mich entscheiden, dass das sowieso zu teuer ist. 😳
 
Von dem Betrag, der mich erwarten wird, finanzieren manche ihren gesamten Urlaub. Dass dann manche geschockt sind, kann ich verstehen und für viele sind das dann auch heftige Beträge.

Ich kann das auch gut verstehen. Und trotzdem liegt auch dieser Betrag weit, weit unter dem, was in anderen Ländern, in denen das Tier einen ähnlich hohen Stellenwert hat wie in Deutschland ( z.B. England, Skandinavien) abgerechnet wird.
Und natürlich führt das auch dazu, dass viele TÄ eben gar keinen Sinn mehr darin sehen, immer neue Diagnostik anzubieten, wenn vielleicht zweimal im Jahr einer kommt, der auch bereit ist dafür zu bezahlen.

Tierärzte in Deutschland verdienen im Vergleich zu anderen Berufen, die eine ähnliche Ausbildung erfordern, extrem schlecht. Schlechte Arbeitszeiten und hohe körperliche und seelische Belastung kommen dazu.

Das hat dazu geführt, dass Männer in Deutschland quasi überhaupt nicht mehr Tiermedizin studieren. Diese orientieren sich ja bei der Berufswahl viele mehr an dem zu erwartenden Gehalt als Frauen.
Die Frauen wiederum sind zum Großteil bereits am Ende des Studiums so desillusioniert von ihren Aussichten in der Praxis, das ein sehr großer Teil direkt aufs Amt geht oder gar nicht erst anfängt im Beruf zu arbeiten.
Etliche Kliniken haben in Deutschland in letzter Zeit ihren Klinikstatus zurück gegeben, da sie die 24 Stunden Notdienste nicht mehr gewährleisten können, weil sie einfach niemanden mehr finden, der bereit ist Notdienst zu machen.

Wer jetzt schon jammert, wie schlecht die tiermedizinische Versorgung in Deutschland ist, der darf sich auf die Zukunft freuen. Es gibt immer weniger Menschen, die bereit sind, einen Beruf auszuüben, in dem man eine lange, teure und schwere Ausbildung absolvieren muß, hinterher miserabel verdient, dafür aber katastrophale, familienfeindliche Arbeitszeiten hat und körperlich und emotional extrem stark belastet wird. Die Suizidrate bei TÄ liegt 4x höher als der Duchschnitt, von Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit mal ganz zu schweigen.

Die Zukunft wird wohl so aussehen, dass es nur noch riesige Kliniken geben wird, die zu einer Kette gehören, in denen angestellte Tierärzte arbeiten, die je nach Patient nur noch stur einen Katalog abarbeiten, der vom Arbeitgeber vorgegeben ist und dazu dient, die Einnahmen zu generieren und rechtlich auf der sicheren Seite zu sein. Das wird dann ungefär so persönlich und empathiereich wie im Krankenhaus. Aber sicher wird die Ausstattung auf dem neuesten Stand sein.

Sorry fürs OT, das geht jetzt auch gar nicht gegen irgendwelche Posts, die kurz vorher stehen, sondern ist meine Reaktion auf einen generellen Tenor im Forum, der oft wirklich sehr an der Realität vorbei geht.

Auch wenn es eigentlich nicht wirklich hierher paßt. 😎
 
Ich kann das auch gut verstehen. Und trotzdem liegt auch dieser Betrag weit, weit unter dem, was in anderen Ländern, in denen das Tier einen ähnlich hohen Stellenwert hat wie in Deutschland ( z.B. England, Skandinavien) abgerechnet wird.

Auch wenn es nur ein wenig OT ist, aber auch nur ein wenig😉 Zumindest der Durchschnittsengländer ist genauso wenig auf Rosen gebettet wie der Durchschnittsdeutsche. Wie finanzieren die also die Tierarztkosten? Indem die meisten Tiere dort genauso dürftig behandelt werden wie hier? Oder sind Krankenversicherungen dort üblicher?

Es gibt ja auch hier TÄ, die zum zweifachen oder dreifachen Satz abrechnen und deren Praxen trotzdem voll sind. Denen geht es materiell doch mit Sicherheit nicht so schlecht wie dem überarbeiteten Assistenzarzt in einer TK...
 
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Auch wenn es nur ein wenig OT ist, aber auch nur ein wenig😉 Zumindest der Durchschnittsengländer ist genauso wenig auf Rosen gebettet wie der Durchschnittsdeutsche. Wie finanzieren die also die Tierarztkosten? Indem die meisten Tiere dort genauso dürftig behandelt werden wie hier? Oder sind Krankenversicherungen dort üblicher?

Es ist dort wirklich ein Großteil der Tiere versichert genauso wie in Skandinavien.
Diese Entwicklung wurde in Deutschland total verschlafen, auch von der Standesvertretung der Praktiker, und die heutige Misere ist das Resultat davon.
 
Es ist dort wirklich ein Großteil der Tiere versichert genauso wie in Skandinavien.
Diese Entwicklung wurde in Deutschland total verschlafen, auch von der Standesvertretung der Praktiker, und die heutige Misere ist das Resultat davon.

Danke, das ist interessant. Ich wusste vor 14 Jahren auch nicht, dass es Krankenversicherungen gibt und mich hat in der Tat damals und auch später weder die Tierschutzorga noch diverse TA drauf hingewiesen.

Ich werde mal in unserer TA-Praxis schauen, ob da Infomaterial zu Versicherungen liegt bzw. aushängt und wenn nicht, mal eine kleine Anregung in diese Richtung geben.
 
Da das Thema hier auch immer wieder diskutiert wird, hab ich mal die Zusammenfassung einer aktuellen Studie aus einer Tierklinik kopiert. Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen.


In der Tierklinik XXX wurden von 2000 bis 2015 18 Katzen und fünf Hunde mit Atembeschwerden innerhalb von 72 Stunden nach einer Zahnbehandlung vorgestellt. Während Katzen in Injektionsnarkose behandelt worden waren, war die Behandlung bei den Hunden ausnahmslos ohne Narkose vorgenommen worden. Insbesondere die Katzen wiesen zumeist hochgradige, bisweilen existentielle Atemnot auf. Zwei Katzen waren bei Einlieferung in die Klinik bereits erstickt. Die Ursache der Atemnot ergab sich nach einer Röntgenuntersuchung, Durchleuchtung, Bronchoskopie oder bakteriologischen Untersuchung. Bei zehn der Katzen wurden größere Zahnsteinbrocken, Zahnkronen oder ganze Zähne gefunden. Weitere acht Katzen wiesen Pneumonien auf. Bei sechs der Katzen mit Pneumonie wurden im bronchial wash Pasteurella spp. nachgewiesen. Bei zwei der Hunde fanden sich Zahnsteinbrocken, bei einem die distale Hälfte der Krone eines ersten Unterkiefermolaren. In einem der beiden bronchial washs der Hunde mit Pneumonie wurde Pasteurella multocida nachgewiesen. Acht Katzen waren überwiesen worden, weil der behandelnde Tierarzt die Aspiration beobachtet hatte und nicht verhindern konnte. Die übrigen Fälle wurden von den Besitzern vorgestellt, weil die Atembeschwerden zunahmen. Die Aspiration von Flüssigkeit war unbemerkt erfolgt. Die Behandlung der betroffenen Hunde war ohne Anästhesie ausnahmslos von Laienbehandlern erfolgt, die die Aspiration nicht bemerkt hatten. Als Konsequenz der Studie wird empfohlen, Zahnbehandlungen stets in Narkose und selbst bei Injektionsnarkosen stets unter Intubation vorzunehmen, die die oberen Atemwege gegen das Eindringen von Fremdmaterial schützt.
 
😱...das ist ja erschreckend!

Danke für den Beitrag.
 

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