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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Meine Erfahrungen in Sachen Zahn-OP sind mit Injektionsnarkose, Aufwachspritze und Infusion bisher sehr positiv, da die Katzen schnell fit waren und viel eher futtern wollten und konnten.

Zwar habe ich bisher nur einmal die Erfahrung mit Inhalation gemacht bei Gonzos Zahn-OP, aber er hat doch etwas länger gebraucht, um auf die Beine zu kommen und auch ein paar Tage, um die Reizung im Rachen loszuwerden, er hat recht viel gewürgt und Schleim gespuckt. Er hatte zwar abends nach der OP Kohldampf, hat sich mit dem Fressen bzw. Schlucken aber doch schwer getan.

Jerry hatte bei seiner Zahn-OP eine Injektionsnarkose und war recht schnell fit. Abends konnte er schon ohne Probleme futtern.

Ist sicher auch unterschiedlich, wie Narkosen im einzelnen vertragen werden, aber ich persönlich tendiere eher zur Injektionsnarkose. Ich muss aber dazu sagen, dass ich meinen beiden TÄ in Sachen Narkosemanagement vertrauen kann, die Praxis ist sehr gut ausgestattet, permanente Überwachung selbstverständlich.

In Sachen AB haben sowohl Gonzo als auch Jerry Convenia bekommen und auch gut vertragen. Da kann ich nichts Negatives sagen bisher, zumal es bei Tablettenverweigerern wie Jerry eine Alternative ist. Trotzdem würde ich gern über weitere Erfahrungen mit anderen AB lesen - ist ja ein breites Spektrum.
 
A

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Ich kann nur sagen, dass Oreo die Inhalationsnarkose sehr gut vertragen hat. Bei seiner Kastration hatte er eine normale Injektionsnarkose und da sah es ganz anders aus. Aber zwischen diesen beiden OP's lagen gut 4 Jahre und es waren unterschiedliche Tierärzte.. Kann ich also nicht sooo richtig beurteilen.
 
Narkosemanagement hier bei Oskar, Simba und Ziva: Injektionsnarkose mit "Aufwachsspritze". Alle waren recht schnell wieder fit und konnten sogar am gleichen Tag wieder futtern.
Da hast Du also die gleiche Erfahrung gemacht wie ich mit Hexe. Ich bin halt mittlerweile sehr unsicher geworden, ob die Inhalationsnarkose tatsächlich immer der Goldstandard ist, oder ob es nicht vor allem in erster Linie davon abhängt, wie gut das Narkosemanagment des TA ist.
Meine Erfahrungen in Sachen Zahn-OP sind mit Injektionsnarkose, Aufwachspritze und Infusion bisher sehr positiv, da die Katzen schnell fit waren und viel eher futtern wollten und konnten.

Zwar habe ich bisher nur einmal die Erfahrung mit Inhalation gemacht bei Gonzos Zahn-OP, aber er hat doch etwas länger gebraucht, um auf die Beine zu kommen und auch ein paar Tage, um die Reizung im Rachen loszuwerden, er hat recht viel gewürgt und Schleim gespuckt. Er hatte zwar abends nach der OP Kohldampf, hat sich mit dem Fressen bzw. Schlucken aber doch schwer getan.

Jerry hatte bei seiner Zahn-OP eine Injektionsnarkose und war recht schnell fit. Abends konnte er schon ohne Probleme futtern.

Ist sicher auch unterschiedlich, wie Narkosen im einzelnen vertragen werden, aber ich persönlich tendiere eher zur Injektionsnarkose. Ich muss aber dazu sagen, dass ich meinen beiden TÄ in Sachen Narkosemanagement vertrauen kann, die Praxis ist sehr gut ausgestattet, permanente Überwachung selbstverständlich.
Ich würde grundsätzlich Inhalationsnarkose vorziehen. Es ist einfach schonender (wird nicht über Leber & Nieren abgebaut, sondern über die Atmung abtransportiert) und sicherer (Narkosetiefe im Notfall besser steuerbar). Ich hatte zweimal den Vergleich, zum einen Orlandos Zahn-OP per Inhalationsnarkose/Leos 2. Zahn-OP per Injektion - zum anderen noch direkter bei Leos 1. und 2. Zahn-OP jew mit Inhalation und Injektion.

Leo war nach der 1. OP deutlich schneller wieder fit - nach der 2. OP hing er heftiger in den Seilen, erholte sich aber doch recht schnell (am ersten Abend bereits gefuttert und nicht gekötzelt, Kreislauf war aber recht lange noch schlapp). Also dramatisch war es nicht obwohl diese OP sehr lang dauerte.
Ich meine auch, es hängt von der Konstitution der Katze ab. So schnell wie Orlando (Inhalation) wieder fit war wunderte sich selbst die TÄ, also sie meinte, das sei schon außergewöhnlich. Und es hängt auch davon ab, wie lang die OP dauert. Je länger sie dauert, desto mehr Narkosemittel wird in die Katze immer wieder nachgepumpt, ob nun Inhalation oder Injektion, das ist beides sehr belastend für den gesamten Organismus und wenn zu erwarten ist, dass die OP länger dauert, würde ich Inhalation vorziehen.

Leo war nach der Injektionsnarkose aber trotzdem auch viel schneller als gedacht wieder fit, weil der Narkosearzt sehr erfahren ist und dann kann man auch per Injektion relativ schonend und gut narkotisieren. Manche TÄ können auch einfach schlecht mit dem Tubus im Rachen die Zähne operieren, und ich meine auch, lieber lasse ich per Injektion schnell und sicher einige Zähne ziehen, als dass ein evtl unerfahrener TA ewiglang braucht um an den Zähnen am Tubus vorbeizuoperieren, und zudem der Rachenraum gereizt wird...

Wenn etwas an Nieren/Leberwerten nicht in Ordnung ist, würde ich aber auf Ihnalationsnarkose bestehen, bzw weiten nach einem ZTA suchen, der per Inhalation operiert.
 
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Ich würde grundsätzlich Inhalationsnarkose vorziehen. Es ist einfach schonender (wird nicht über Leber & Nieren abgebaut, sondern über die Atmung abtransportiert) und sicherer (Narkosetiefe im Notfall besser steuerbar).

Die Narkosemittel zur Einleitung werden genauso über Leber und Niere abgebaut wie bei der Injektionsnarkose auch. Denn ansonsten dürfte es nach Inhalationsnarkosen keine Fälle einer ANI geben.
 
Die Narkosemittel zur Einleitung werden genauso über Leber und Niere abgebaut wie bei der Injektionsnarkose auch. Denn ansonsten dürfte es nach Inhalationsnarkosen keine Fälle einer ANI geben.
Sicher, aber die Narkosemittel zur Einleitung sind ja nur geringe Mengen im Vergleich dazu, wenn über die ganze OP hinweg per Injektion narkotisiert würde. Wie gesagt, per Injektion kann ja auch gut dosiert werden und zur Einleitung dosiert man entsprechend weniger. Je länger die OP dauert, desto mehr Narkosemittel kommt in die Katze und belastet den gesamten Organismus bzw muss dann auch abgebaut werden. Je schneller der Kreislauf wieder in Gang gerät, desto besser nicht nur für Katzis Wohlbefinden sondern auch was den Narkoseabbau betrifft.

Belastend sind Narkosen immer für den gesamten Organismus und bei längeren OPs umso mehr, es geht nur darum, welche Narkoseart dann zumindest etwas schonender ist.
Bei Orlando und Leo war der Unterschied schon sehr deutlich erkennbar.
 
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Hier war der Unterschied auch deutlich spürbar.
Ich hatte zum ersten mal einen Pepper, der nicht torkelte und sich noch den halben Abend lang übergibt.

Ich denke aber durchaus, dass bei gutem Narkosemanagement und wenn der Eingriff eh nicht so lange dauert, eine Injektionsnarkose okay ist (vielleicht nicht unbedingt bei spuckenden Peppers, aber manche stecken das ja besser weg).

Aber ich finde den Gedanken an erstickenden Katzen durch verschluckte Zahnreste so gruselig, dass ich schon deshalb bei ZahnOPs unbedingt 'nen Tubus will.
Dann lieber ein paar Tage einen gereizten Hals von dem Teil.
 
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Hier war der Unterschied auch deutlich spürbar.
Ich hatte zum ersten mal einen Pepper, der nicht torkelte und sich noch den halben Abend lang übergibt.

Ich denke aber durchaus, dass bei gutem Narkosemanagement und wenn der Eingriff eh nicht so lange dauert, eine Injektionsnarkose okay ist (vielleicht nicht unbedingt bei spuckenden Peppers, aber manche stecken das ja besser weg).
Das denke ich auch. Also Leo war auch relativ schnell wieder fit nach seiner langen 2. Zahn-OP/Injektion. Aber eben es war doch erstmal dieses typische Bild des Jammers...

Was auch sein kann - manche vertragen das Schmerzmittel nicht und von daher weiß man dann auch nicht, kötzeln sie nun von der Narkose oder vom Metacam...?

Gut, bei Orlando lief ja alles glatt und dann weiß ich für die Zukunft, er verträgt Metacam gut.

Leo hat bei der 1. Zahn-OP/Inhalation auch Metacam bekommen und gut vertragen, von daher war seine Übelkeit nach der 2. OP wohl eher aufs Narkosemittel zurückzuführen. Man weiß eben erst hinterher, ob sie es gut vertragen... Zumindest hat er nicht gekötzelt, aber ihm war sichtlich übel.
 
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Noch 9 Tage....

Leerkapseln und Pilleneingeber sind besorgt.
 
Aber ich finde den Gedanken an erstickenden Katzen durch verschluckte Zahnreste so gruselig, dass ich schon deshalb bei ZahnOPs unbedingt 'nen Tubus will.

Wobei mich da interessieren würde, ob diese Katzen, um die es in der Staudacher-"Studie" geht, von erfahrenen Tierzahnärzten operiert wurden oder vom Dorftierarzt.
 
Catma, am Metacam lag es bei Pepper definitiv nicht. Zum einen bekam er das ja auch bei der Inhalationsnarkose und vertrug es, zum anderen war er auch schon in Narkose ohne beteiligte Schmerzmittel- oder Medikamentengabe. Da ging's ihm auch nicht gut.
 
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Catma, am Metacam lag es bei Pepper definitiv nicht. Zum einen bekam er das ja auch bei der Inhalationsnarkose und vertrug es, zum anderen war er auch schon in Narkose ohne beteiligte Schmerzmittel- oder Medikamentengabe. Da ging's ihm auch nicht gut.
Jagut, dann weißt du sicher, er verträgt Metacam gut und nach Injektionsnarkose ist es ja nicht so ungewöhnlich, dass sie mit Übelkeit zu kämpfen haben - zumindest nach längeren OPs.
 
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Wobei mich da interessieren würde, ob diese Katzen, um die es in der Staudacher-"Studie" geht, von erfahrenen Tierzahnärzten operiert wurden oder vom Dorftierarzt.

Kann ich dir nicht sagen. Ist für mich persönlich aber unerheblich. Ich kann dem TA nur vor den Kopf schauen und weiß nie, ob ihm ein solcher Fehler auch mal unterlaufen wird.
Ich hab leider keine allbekannte Koryphäe hier in der Nähe, ob das Können unseres Docs letztendlich ausreicht, dass ihm sowas niemalsnicht passiert (kann man das uberhaupt ausschließen?), weiß ich also letztendlich nicht.
Daher bleib ich bei "lieber mit Tubus". ^^

Catma, sorry für den Namensvertipper. 😳
 
Am Dienstag ist es schon soweit. Ich hoffe es geht alles gut und Luna verkraftet es gut.
 
Ich drück euch DAumen das es ratzfatz geht und alles schnell verheilt!

Ich habs grad nicht mehr im Kopf - weisst Du schon wieviel gezogen wird oder gibts das Rö.-Bild erst dann? Oder wie war das bei ihr?
 
Ich drück euch DAumen das es ratzfatz geht und alles schnell verheilt!

Ich habs grad nicht mehr im Kopf - weisst Du schon wieviel gezogen wird oder gibts das Rö.-Bild erst dann? Oder wie war das bei ihr?

Danke. 🙂

Es wird am Dienstag geröntgt und wenn mehr wie 2-3 Zähne schlecht sind, werden alle gezogen.
 
Ich hatte gehofft, Du wärst beim Osterwichteln so beschäftigt, dass Du nicht großartig daran denkst 😉, wollte Dir daher auch erst am 10.04. hier schreiben 🙂. Meine gedrückten Daumen und guten Wünsche bekommst Du auch erst am Dienstag - nur soviel schon heute: Ommmmmm, alles wird gut!


Eeno hat ja bei seiner OP neulich u. a. einen Canini gezogen bekommen. Dort bleibt die Lefze jetzt manchmal oben am Zahnfleisch hängen - wir haben ihm daher jetzt den Namen Eeno Idol (Ihr kennt den Billy mit gleichem Nachnamen hoffentlich noch) verpasst 😛

Ansonsten muss ich wirklich sagen, geht es ihm absolut suuuuper 🙂
 
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Ich hatte gehofft, Du wärst beim Osterwichteln so beschäftigt, dass Du nicht großartig daran denkst 😉, wollte Dir daher auch erst am 10.04. hier schreiben 🙂. Meine gedrückten Daumen und guten Wünsche bekommst Du auch erst am Dienstag - nur soviel schon heute: Ommmmmm, alles wird gut!


Eeno hat ja bei seiner OP neulich u. a. einen Canini gezogen bekommen. Dort bleibt die Lefze jetzt manchmal oben am Zahnfleisch hängen - wir haben ihm daher jetzt den Namen Eeno Idol (Ihr kennt den Billy mit gleichem Nachnamen hoffentlich noch) verpasst 😛

Ansonsten muss ich wirklich sagen, geht es ihm absolut suuuuper 🙂

Ich hab mein Osterwichtel Paket schon und meins ist auch schon abgeschickt. Also ist die Ablenkung erstmal vorbei.
Zudem bin ich kränkelnd zu Hause. Hab also noch mehr Zeit zum Nachdenken. 🙁

Ommmmmmmmmmm

Ich hab zumindest schon mal nen Tabletteneingeber und Leerkapseln besorgt.

Schön, dass es Eeno gut geht.
 
Am Dienstag ist es schon soweit. Ich hoffe es geht alles gut und Luna verkraftet es gut.
Es wird am Dienstag geröntgt und wenn mehr wie 2-3 Zähne schlecht sind, werden alle gezogen.

Daumen sind gedrückt, dass alles gut wird...ach was, ES wird alles gut!😉😎

Und kluge Entscheidung.🙂

Eeno hat ja bei seiner OP neulich u. a. einen Canini gezogen bekommen. Dort bleibt die Lefze jetzt manchmal oben am Zahnfleisch hängen - wir haben ihm daher jetzt den Namen Eeno Idol (Ihr kennt den Billy mit gleichem Nachnamen hoffentlich noch) verpasst 😛

Ansonsten muss ich wirklich sagen, geht es ihm absolut suuuuper 🙂

Andrea!😱
Jetzt hab ich Kopfkino....Billy I. in besten Zeiten, Lippe hochgezogen, spuckend...:stumm:😀
Armer Eeno!🙁

Schön, dass es ihm gut geht.:pink-heart:
 
Gute Entscheidung Sunflower - ich drück natürlich das nicht soviele raus müssen *quetsch*

Armer Eeno,- aber jetzt wo du es sagst....Das ist mir bei Zeus auch schon aufgefallen. *kopfkino* 😀

Apropos fehlender Canini - haben eure Katzen sich auch mit den unteren an den Lippen aufgerieben?

Zeus kommt wohl immer noch ab und an mit den unteren Canini außen an die obere Lippe und hat dort an beiden Seiten 2 Wunde stellen - eben genau da wo die Canini waren.
 
Danke Usambara und Piepmatz 🙂

Ja, ich finde unsere Zahntierärztin auch gut 😀 Wobei wir das zusammen entschieden haben.
 

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