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    forl zahn

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Meine Tierärztin sagt immer, FORL bekommen alle, aber nicht alle bekommen Probleme damit.
Wenn ich es recht erinnere, sieht man auch ihre Aussage darauf: bei den beiden hinteren Zähnen liegen die Bifurkationen (Gabelung des Zahns in seine Wurzeln) schon frei, beim ersten geht es los. Von oben oft nicht zu sehen, aber auch ohne Dentalröntgen darstellbar. Man muss wissen, wo man sucht.
Freiliegende Bifurkationen bedeuten Zahnfleischrückgsng, Entzündung, Essensreste und Keime unter dem Zahn, weitere Lockerung im Wurzelbereich, irgendwann Übergriff der Entzündung auf den Kieferknochen.
 
A

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Guten Morgen,

meine beiden Katzen haben gerade auch die Diagnose FORL bekommen, bei beiden müssen mehrere Backenzähne raus. Wir haben gleich eine Überweisung in die nächste Tierklinik bekommen und dort nun in ein paar Tagen einen Termin für die Vorbesprechung. Da werde ich natürlich alle meine Fragen stellen, aber man macht sich natürlich vorher auch schon Gedanken ... meine Katzen sind 13, es war das erste Dentalröntgen, ich habe sie noch nicht so lange, von daher kann niemand sagen, wie lange sie das schon haben. Von außen sieht man es nicht und am Verhalten merkt man es ihnen auch nicht an.

Die Narkose für das Röntgen haben beide ganz ok weggesteckt, jetzt so zeitnah die nächste ist natürlich blöd, aber kann man nicht ändern. Was mir eher Gedanken macht, sind die vielen Narkosen die in den nächsten Jahren da noch kommen könnten. Ich will meine Katzen jetzt nicht als alt bezeichnen, aber sie werden es in absehbarer Zeit sein und die Vorstellung sie einmal im Jahr für ein Dentalröntgen in Narkose zu legen, bis das Herz es nicht mehr mit macht, gruselt mich schon.

Vielleicht gibt es hier noch andere, deren Katzen die Diagnose erst im fortgeschrittenen Alter bekommen haben? Wie geht ihr damit um?

Und ja natürlich frage ich auch genau das in unserem Termin in der Klinik, sind aber eben noch ein paar Tage und meine Tierärztin ist keine Spezialistin für FORL.
 
Guten Morgen,

meine beiden Katzen haben gerade auch die Diagnose FORL bekommen, bei beiden müssen mehrere Backenzähne raus. Wir haben gleich eine Überweisung in die nächste Tierklinik bekommen und dort nun in ein paar Tagen einen Termin für die Vorbesprechung. Da werde ich natürlich alle meine Fragen stellen, aber man macht sich natürlich vorher auch schon Gedanken ... meine Katzen sind 13, es war das erste Dentalröntgen, ich habe sie noch nicht so lange, von daher kann niemand sagen, wie lange sie das schon haben. Von außen sieht man es nicht und am Verhalten merkt man es ihnen auch nicht an.

Die Narkose für das Röntgen haben beide ganz ok weggesteckt, jetzt so zeitnah die nächste ist natürlich blöd, aber kann man nicht ändern. Was mir eher Gedanken macht, sind die vielen Narkosen die in den nächsten Jahren da noch kommen könnten. Ich will meine Katzen jetzt nicht als alt bezeichnen, aber sie werden es in absehbarer Zeit sein und die Vorstellung sie einmal im Jahr für ein Dentalröntgen in Narkose zu legen, bis das Herz es nicht mehr mit macht, gruselt mich schon.

Vielleicht gibt es hier noch andere, deren Katzen die Diagnose erst im fortgeschrittenen Alter bekommen haben? Wie geht ihr damit um?

Und ja natürlich frage ich auch genau das in unserem Termin in der Klinik, sind aber eben noch ein paar Tage und meine Tierärztin ist keine Spezialistin für FORL.
Hey,

ich habe hier einen jungen Kater mit FORL und es ist eigentlich untypisch, dass man die Zähne nicht sofort gezogen hat... Wenn wir ein Dentalröntgen machen wird immer direkt alles gezogen, was gezogen werden muss. Man muss das natürlich vorher so absprechen...

Ist deine TÄ denn eine Spezialistin für Zähne? Da würde ich sonst ehrlich gesagt nicht operieren, sondern zu einem Spezialisten, der sich auch damit auskennt.
 
Das Röntgen war bei meiner normalen Tierärztin, es sollte Zahnstein entfernt werden und geschaut werden ob alles in Ordung ist, weil das Zahnfleisch an einer Stelle etwas entzündet war. Naja das ist es nicht wie ich jetzt weiß. Und weil sie sich mit FORL nicht gut auskennt und auch nicht die Geräte dafür hat, hat sie uns in die nächste Klinik überwiesen, in der wir in ein paar Tagen einen Termin haben. Dort sitzt eine Spezialistin, die schaut sich das dass mit uns an und bespricht was gemacht werden muss und die wird uns auch weiterhin betreuen (Vorausgesetzt ich habe nicht nach dem Gespräch das Gefühl, dass wir da nicht gut aufgehoben sind).
 
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Das Röntgen war bei meiner normalen Tierärztin, es sollte Zahnstein entfernt werden und geschaut werden ob alles in Ordung ist, weil das Zahnfleisch an einer Stelle etwas entzündet war. Naja das ist es nicht wie ich jetzt weiß. Und weil sie sich mit FORL nicht gut auskennt und auch nicht die Geräte dafür hat, hat sie uns in die nächste Klinik überwiesen, in der wir in ein paar Tagen einen Termin haben.

Hey, erstmal willkommen im Forum!

Ist natürlich blöd gelaufen, wenn die beiden jetzt innerhalb kurzer Zeit zwei Narkosen bekommen (ich finde es auch etwas komisch von deiner TA, wenn sie Dentalröntgen anbietet, aber sich dann nicht an Forl heranwagt, aber na ja, ist jetzt nicht mehr zu ändern). Ich kenne es nur so, dass bei Zahnsachen in einem Termin geröngt und und bei Bedarf dann auch gleich gezogen wird.

Meine beiden Kater waren bei Diagnosestellung erst 7 bzw. 6 Jahre. Inzwischen sind sie 10 bzw. 8 und haben jeder schon zwei Forl-OPs hinter sich (einer nun komplett zahnlos, der andere hat noch rund die Hälfte der Zähne).
Ich hatte vor der letzten OP das Thema Narkoseproblematik/zunehmendes Alter bei meiner TAin angesprochen. Sie ist da zum Glück ziemlich pragmatisch und hat von sich aus vorgeschlagen, schon ein paar Zähne mehr als nur die unmittelbar befallenen herauszunehmen (mit der Begründung, dass irgendwann sowieso alle dran kommen und es besser für das Tier ist, wenn man ihm dann im höheren Alter ein paar Narkosen ersparen kann).
So hat sie jetzt bei der letzten OP nicht nur die Forl-Zähne, sondern auch schon fast alle "Gegenspieler" entfernt. Angedacht ist nun, dass bei der nächsten OP dann evtl. alle restlichen Zähne rauskommen (außer möglicherweise die noch vorhandenen drei Canini, je nachdem, in welchem Zustand die dann sein werden).

Ich würde an deiner Stelle bei der Tierklinik auch schon mal vorfühlen, ob die strikt die Linie fahren "nur befallene Zähne raus" oder ob sie evtl. bereit wären, etwas großzügiger zu ziehen, um die zu erwartende Gesamtzahl der OPs zu reduzieren.
Und ganz wichtig: Löchere die Ärztin gleich im Vorbesprechungstermin bzgl. der Narkose. Gerade bei langen, aufwendigen OPs macht eine gute Narkose einen gewaltigen Unterschied. Meine Tier-Zähnärztin operiert grundsätzlich nur mit Inhalationsnarkose und umfassender Narkoseüberwachung und ich würde es auch nicht anders machen lassen. Die Kater waren jedes Mal bei Abholung schon wieder super fit.
 
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Würde denn dann ein Dentalröntgen durchgeführt?
Oder ein normales digitales Röntgen, bei dem die Diagnose gestellt wurde?

Im ersten Fall wäre das doof, hätte man auch gleich weiter machen können.
Im zweiten Fall kann man weiter machen, wenn man es denn kann.
Wurde nur eine Schädelübersicht angefertigt, auf der das Problem dann zu sehen war, ist das Vorgehen in Ordnung.

Die Narkose nur fürs Röntgen ist längst nicht so tief und natürlich nicht so lange wie für die Zahnbehandlung. Darüber belastet sie den Organismus nicht so sehr.

Jährlich muss man das auch nicht machen. Wenn klar ist, dass die Zähne alle befallen sind, wird großzügig geräumt.
 
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Caprina hat ja letztes Jahr mit der Diagnose FORL bereits die Hälfte der Zähne gelassen.
Und wir haben bereits den nächsten Röntgentermin und gleichzeitige Zahnentfernung vereinbart im September.
Zwischenzeitlich behandeln wir ihr Zahnfleisch mit Dentisept. (Zahnärztin möchte gerne wenn möglich nur Jährlich Narkose machen, wenns nicht unbedingt vorher sein muss).
Ich glaube aber, wir müssen das nächste Röntgen vorziehen, das Zahnfleisch sieht seeehr gerötet aus. (Versuche später mal ein Foto davon zu machen) Ich werde sicher morgen mal anrufen und schauen, ob wir den Termin nicht vorverlegen können.
Bei Delandro hoffe ich, dass es noch was hinhält. Aufgrund seiner grossen DarmOP im Frühling, wollen wir wenn möglich erst nächstes Jahr die Zweit-OP zur Entfernung der restlichen Zähne machen.
 
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Huhu, ich habe eine Frage: meine Elsa hatte gestern Morgen um acht Uhr eine Zahnsanierung (Forl hat sich zum Glück nicht bestätigt)
Es wurden ihr 4 Zähne gezogen, Dentalröntgen durchgeführt, Zahnsteinentfernung und Politur gemacht.
Sie hatte eine Intubationsnarkose mit Monitoring und Infusion.
Soweit ist sie auch wieder fit, frisst und springt draußen rum.
Aber sie hört sich zwischendurch immer noch so verschleimt an, gerade auch beim Schnurren. Heute Morgen hat sie gehustet (als wenn sie Schleim abhusten wollte). Mir wurde gesagt, das käme vom Schlauch, weil der Hals gereizt ist. Klingt logisch,
aber ist das normal, dass das heute Abend noch so ist oder muss ich was tun?!🥺
 
Wenn sie sonst keine Beschwerden hat, warte ab.
Das dauert ein paar Tage.
 
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Irmi hatte sogar etwa eine Woche lang einen "rauhen Hals". Also hab ruhig ein bisschen Geduld wenn es ihr sonst gut geht. 🙂
 
Danke euch, jetzt bin ich beruhigt 😊 also sie hat gerade Hähnchenfilet gefressen und wartet auf den Nachtisch in Form einer Maus unterm Busch😆
 
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Ich habe von meinem Tierarzt, einen Tierzahnarzt empfohlen bekommen. Sie haben fort angerufen und alles hingeschickt.
 
Ein paar Fragen an die Profis, da Nera nun mit 12 Jahren, die hoffentlich letzte FORL-OP ansteht.

Wie sicher ist, dass die Schneidezähne FORL-frei bleiben?
Mir wurde bisher kommuniziert, dass diese meist frei von FORL bleiben, jedoch weiter beobachtet werden müssen. Ich möchte nicht weiter beobachten. Da soll alles raus, was ihr zukünftig Schmerzen bereiten könnte.

Die aktuelle Praxis bietet Inhalation-Narkose an. Mir wurde aber gesagt, dass wenn es wirklich nur zwei Zähne wären (zwei Molaren), die entfernt werden müssen, die Narkose nicht so lange und tief sein müsste und dann eine Injektionsnarkose eher zu befürworten wäre. Stimmt das? Oder soll ich auf eine Inhalations-Narkose bestehen?

Nera hatte bei ihren zwei FORL-OPs jeweils eine Inhalations-Narkose und das hat sie gut weggesteckt, allerdings waren das zeitintensive OPs, wo jeweils 9 Zähne entfernt wurden und sie war da noch jünger. Wer rechnen kann, merkt den Fehler🤬😞
 
Also Dobbys Schneidezähne mussten raus... Von daher bin ich da leider eher auch der Meinung, raus... Aber ich bin mir da nicht sicher, wie häufig das effektiv passiert oder ob wir einfach Pech hatten...
 
Meos Zähne kommen im September alle auf einmal raus - bei den Canini wäre es noch nicht nötig, aber nur eine Frage der Zeit. Also raus damit, ehe er die Tortur ein zweites Mal mitmachen muss.
 
Bei meinen mussten bei Beiden auch Schneidezähne raus. Und ssowieso in zwei OPs alles raus, da bei FORL eh alles früher oder später raus muss und so unnötige Narkosen verhindert werden können.
 
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Meos Zähne kommen im September alle auf einmal raus - bei den Canini wäre es noch nicht nötig, aber nur eine Frage der Zeit. Also raus damit, ehe er die Tortur ein zweites Mal mitmachen muss.

Ich habe so eine Total-OP auch schon mal machen lassen und würde das definitiv nicht mehr machen lassen. Das war schon sehr sehr heftig, Julius bekam die ersten Tage nicht mal das Mäulchen zu, so geschwollen war alles. Soll heißen, ich würde es immer auf mindestens 2, ggf. eher noch 3 OPs aufteilen, eine OP für alles: niemalsmehr wieder!
 
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Ja, da bin ich ganz bei @tiha Meine TA hat von Anfang an gesagt, dass es sicher Zwei OP werden, sie aber versuchen eine dritte wenn möglich zu verhindern. Allerdings macht sie dies vom OP Verlauf abhängig. Bei Caprina war die zweite OP schon recht heftig. Delandro hat die zweite noch vor sich.
 
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Die Caninis kommen zuletzt raus, wenn das noch passt zeitlich. Der Rest muss aber raus, das bröckelt und bröselt. Die Zahnspezialistin, die nix als Zähne macht, wird während der OP entscheiden, sie hat da freie Hand.
 
Willy hatte ja auch eine Total-OP, die aber nicht ganz so heftig war, weil er ja eh schon die Hälfte seiner Zähne bei Unfall o. ä. eingebüßt hatte. Außerdem waren die Schneidezähne auch von FORL befallen, was aber laut Zahntierärztin selten vorkommt.

Fienchrn hatte ja am Montag OP da kamen die letzten Backenzähne raus. Die unteren Canini (die oberen hat sie nicht mehr) und die Schneidezähne sind drin geblieben. Die sehen absolut super aus. Allerdings hat Fienchen auch kein FORL. Da hoffe ich also dass auch weiterhin nichts kommt.

Das sind jetzt 2 klare Fälle. Bei Willy mussten sie definitiv raus, bei Fienchen hätte ich es seltsam gefunden sie ohne Not zu ziehen. Die TÄ meinte auch, dass sie persönlich es besser findet, wenn die vorderen Zähne erhalten werden, sofern möglich.

Aber wenn würde ich es wohl auch eher auf mehrere OPs aufteilen.
 

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