Fang mit Fallen und Schlingen

  • Themenstarter Themenstarter Leila
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Nicht offen für weitere Antworten.
Aber das wird doch mit der Kastrations- und inzwischen auch der Kennzeichnungspflicht getan? Nicht optimal... aber ein Anfang?
Ist das nicht mehr als noch vor 5 Jahren?

War die Reihenfolge bei der ursprünglichen Version der Katzenhilfe Westerwald nicht umgekehrt? Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht und Kastrationspflicht? Überhaupt sehen diese örtlichen Kastrationsverordnungen nun ganz anders aus als die ursprüngliche Katzenschutzverordnung. Der wichtige Punkt "Fundunterschlagung seitens der Gemeinden" fehlt und viele andere Punkte. Man prügelt örtlich diese Kastrationsverordnungen mit der Begründung durch, dass freilaufende Katzen eine Gefahr für Sicherheit und Ordnung darstellen, teilweise hanebüchenes Zeug, von der Katzenkacke über eventuelle Parasiten bis zum Vogelfang ist da alles vertreten. :sad:
 
A

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Dieser Hackbarth macht auch die Katzen für Verkehrunfälle verantwortlich (so wie die Jäger das Wild). Man findet überall etwas was man vorschieben kann... Ich denke er ist ein richtiger Katzenhasser, er schlug ja auch das Einschläfern für unvermittelbate Katzen vor. So ein Hirni an der 'richtigen' Stelle, man darf gar nicht darüber nachdenken.

Und nochmal kurz zu Parallax, findet Ihr es auch eigenartig, das sich im Katzenforum ein Jäger anmeldet? (Ob da jemand einen 2. Account hat?)
 
Nein, wieso? Dürfen Jäger keine Katzen halten? Wer weiß wieviele Metzger, Versicherungsheinis, Computerfritzen oder Hartz4-ler sind. Da wundert sich doch auch keiner drüber.
 
Wir hatten schon immer Katzen,mein Vater war Förster,meine Mutter und ich haben einen Jagdschein,wir gehen aber beide nicht mehr aktiv zur Jagd.
Ich kann kein gesundes Tier töten.
Mein Vater hat immer gesagt,das sollen die machen,die so verrückt darauf sind😉
Die meisten Jäger die ich kenne und das sind eine ganze Menge,mögen keine Katzen,sie bezeichnen sich eher als" Hundemenschen",was immer das aussagt,denkt mal nach.😉
Ich denke bzw.befürchte wenn das Problem mit den verwilderten Katzen noch schlimmer wird,was ja deutlich abzusehen ist,wird die" öffentliche Hand"demnächst zu drastischen Massnahmen greifen.
Siehe auch Spiegel Artikel und diese Stimmen in den Medien werden immer lauter.
 
Wobei ja tatsächlich nach Hunde-und Katzenmenschen unterschieden wird. Weil eben viele die Hund haben und lieben nichts mit Katzen anfangen können und andersrum. Das wurde also nicht von katzenhassenden JÄgern erfunden😉
 
Blume, Dich hatte ich auch gar nicht angesprochen, Du bist aber auf mein Post angesprungen😉

Aber hier wurde, wenn auch nicht von Dir, in einigen Posts das Töten von Katzen gerechtfertigt, und da kommt bei mir einfach die Galle hoch.

LG Silvia

Silvia, soweit solltest Du mich, wenn auch nur vom lesen her, kennen.
Ich liebe meine Katzen und bei mir ist noch niemand hungrig oder unversorgt weggegangen.( Also ich rede hier nicht von schnorrenden Freigängern, nur um weitere Diskussionen auszuschließen)

Was ich nur nicht mag sind diese Einbahnantworten. Stur geradeaus und ja nicht nach links oder rechts gucken, es könnte ja Jemand zusteigen wollen.😉
Genauso wie es die Unberehrbaren bei den Jägern gibt, so findet man diese bei den Tierschützer, Walfängern, Ameisenzählern und was weiss ich noch. Die werden immer da sein und gegen die kann man nut gegensteuern und Schadensbegrenzung betreiben.
Zu den Jägern aus meiner Umgebung kann ich nur sagen, das das ganz normale Menschen sind, mit Vorlieben und Abneigungen und keine wildfuchtelnde Guerillakämpfer, die schadenfroh jede Katze niedermetzeln. Im Gegenteil, haben sie selber Katzen und auch wenn ihr es nicht glaubt, auch im freigang und nein sie sind nicht an einem Pflock angebunden, damit sie die 200m überschreiten.

Dieser Hackbarth macht auch die Katzen für Verkehrunfälle verantwortlich (so wie die Jäger das Wild). Man findet überall etwas was man vorschieben kann... Ich denke er ist ein richtiger Katzenhasser, er schlug ja auch das Einschläfern für unvermittelbate Katzen vor. So ein Hirni an der 'richtigen' Stelle, man darf gar nicht darüber nachdenken.

Und nochmal kurz zu Parallax, findet Ihr es auch eigenartig, das sich im Katzenforum ein Jäger anmeldet? (Ob da jemand einen 2. Account hat?)

Gegen solche Leute sollte man Sturm laufen und ihnen Einhalt gebieten, denn das was dieser Mensch von sich gibt ist Jenseits von Gut und Böse.😡 Zu Parallax, hm, ich weiss nicht, kann man denn nicht Beides sein?
Ich finde es eigentlich gut, wenn man auch mal eine andere Sichtweise aufgezeigt bekommt und wenn man etwas nachdenkt und nicht gleich alles verteufelt, dann sehen seine Beiträge gar nicht böse aus.
Es ist leicht mit dem Finger auf andere zu zeigen und die Untaten aufzuzählen, aber man sollte dann auch so groß sein und sehen, was derjenige Gutes tut.
Bisher hat er eigentlich nur auf Post reagiert und geantwortet.

Wir hatten schon immer Katzen,mein Vater war Förster,meine Mutter und ich haben einen Jagdschein,wir gehen aber beide nicht mehr aktiv zur Jagd.
Ich kann kein gesundes Tier töten.
Mein Vater hat immer gesagt,das sollen die machen,die so verrückt darauf sind😉
Die meisten Jäger die ich kenne und das sind eine ganze Menge,mögen keine Katzen,sie bezeichnen sich eher als" Hundemenschen",was immer das aussagt,denkt mal nach.😉
Ich denke bzw.befürchte wenn das Problem mit den verwilderten Katzen noch schlimmer wird,was ja deutlich abzusehen ist,wird die" öffentliche Hand"demnächst zu drastischen Massnahmen greifen.
Siehe auch Spiegel Artikel und diese Stimmen in den Medien werden immer lauter.
Das ist genau das was ich schon seit Jahren sage und genau diese Maßnahmen können nicht unser Ziel sein.
 
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Das ist mir schon klar,ich hatte auch immer Hunde.
Bei Hunden und Jägern ging es mir eher um das Dominanzverhalten einiger Spezies,der Hund ist ja auch ein Jagdhelfer.
Bei Jägern wird halt oft zwischen gut und böse,siehe den Ausdruck Raubwild,Schadwild unterschieden und da gehören auch Katzen,auch Wildkatzen nun mal mit dazu.
Was soll dieser Ausdruck Schadwild,ich denke mal die Natur hat das nicht so vorgesehen.
 
Das war meine Befürchtung, wenn alles auf einmal gewollt ist...

1. Irgendwo muss man anfangen. Das ist mit der Kastrationspflicht passiert. Nicht wirklich durchdacht... aber... ein Anfang. Der,
2. dazu führt, dass andere, nachfolgenden Städte neben der Kastrations- auch über eine Kennzeichnungspflicht erweiterten.
Das ist ja schon mal nicht doof.
3. ... und soweit sind wir ja noch gar nicht... käme nun eine Meldepflicht. Z.B. Tasso. Denn erst DANN käme..
4. Die Zuordnung aufgefundener Katzen. Kastriert= Ungestraft, unkastriert= bestraft-
5. ERST HIER kann über eine Steuer nachgedacht werden. Warum? Ganz einfach, weil Schritt 2 bis 4 noch gar nicht vorhanden ist. Weil eine Steuerregelung dazu führte, das NOCH mehr Katzen ausgesetzt werden. Weil das niemals funktioniert.

Es fängt doch erst an.

Katzen sind bisher "ferner liefen"... Aber bitte: Doch erst einen Schritt nach dem anderen...
Für mich, also nur mich , hätte es mehr Sinn gemacht, wenn man erst eine Kennzeichnungs und Registrierungspflicht eingeführt hätte, neben der Kastrapflicht. Das wäre schon mal ein großer Schritt für die Fundkatzen gewesen und dann eine Steuer, die meintwegen zwischen Freigänger und Wohnungskatzen unterscheidet und die dann weiteren Kastraprogrammen zugeführt wird.
 
Das ist mir schon klar,ich hatte auch immer Hunde.
Bei Hunden und Jägern ging es mir eher um das Dominanzverhalten einiger Spezies,der Hund ist ja auch ein Jagdhelfer.
Bei Jägern wird halt oft zwischen gut und böse,siehe den Ausdruck Raubwild,Schadwild unterschieden und da gehören auch Katzen,auch Wildkatzen nun mal mit dazu.
Was soll dieser Ausdruck Schadwild,ich denke mal die Natur hat das nicht so vorgesehen.

Ich kenn mich jetzt in dem Jägerlatein nicht aus, aber-du wirst es selbst von der reiterrei herkennen- es gibt überall Fachausdrücke die für "normale "befremdlich klingen.
 
Ich kenn mich jetzt in dem Jägerlatein nicht aus, aber-du wirst es selbst von der reiterrei herkennen- es gibt überall Fachausdrücke die für "normale "befremdlich klingen.
😀 Klar aber den Ausdruck Raubwild=böses Wild kann man doch herauslesen.
Ist das gleiche wie Unkraut=schlechtes Kraut das wird ja auch ausgerupft😉
 
Für mich, also nur mich , hätte es mehr Sinn gemacht, wenn man erst eine Kennzeichnungs und Registrierungspflicht eingeführt hätte, neben der Kastrapflicht. Das wäre schon mal ein großer Schritt für die Fundkatzen gewesen und dann eine Steuer, die meintwegen zwischen Freigänger und Wohnungskatzen unterscheidet und die dann weiteren Kastraprogrammen zugeführt wird.

Verstehe ich jetzt nicht,alle Katzen die von uns zecks Kastration gefangen werden werden gekennzeichnet,bis jetzt nur mit Tättovierung.
Mal ein Beispiel,ich habe einen Wildling der zwei Mal gefangen wurde.
Beim zweiten Mal wurde festgestelld anhand der Tättov.,daß sie kastriert ist und das TH in dem sie gelandet ist,konnte auch feststellen von welchem Verein sie kastriert wurde.
Leider mussten die Katzen da weg,weil da ein Baugebiet erschlossen wurde.
 
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😀 Klar aber den Ausdruck Raubwild=böses Wild kann man doch herauslesen.
Ist das gleiche wie Unkraut=schlechtes Kraut das wird ja auch ausgerupft😉

Ne also ich als Laie würde jetzt als Raubwild die bezeichnen die eben jagen um sich zu ernähren.
 
Dabei ist so manchen " Unkraut" so gesund🙂
 
Verstehe ich jetzt nicht,alle Katzen die von uns zecks Kastration gefangen werden werden gekennzeichnet,bis jetzt nur mit Tättovierung.
Mal ein Beispiel,ich habe einen Wildling der zwei Mal gefangen wurde.
Beim zweiten Mal wurde festgestelld anhand der Tättov.,daß sie kastriert ist und das TH in dem sie gelandet ist,konnte auch feststellen von welchem Verein sie kastriert wurde.
Leider mussten die Katzen da weg,weil da ein Baugebiet erschlossen wurde.
Ich habe dabei jetzt nur an Katzen mit Besitzern gedacht. Somit würde das aussetzen erschwert werden.
 
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Es gibt auch auf der Jagd keine guten und bösen Tiere. Natürlich ist der Reh- oder Hirschbestand der Faktor um den es sich am meisten dreht, da der Verkauf des Fleisches die meisten Einnahmen bringt, und damit die sehr hohen Ausgaben zum Teil deckt.

In der modernen Jagdprüfung ist das Fach Naturschutz mit integriert und auch sonst wird viel Wert auf das Verständiss jeder Art gelegt. Wenn der Jäger nur an großer Beute interessiert ist, warum kümmert er sich dann um Bodenbrüter, geschützte Tierarten und Tiere, welche ihm kein Geld bringen.

Auch Füchse wurden einmal geschont, als die Population sehr gering war, leider wurde die Schonung zu spät wieder aufgehoben, so dass nun eine starke Überpopulation herrscht, welche nur schwer in den Griff zu bekommen ist. Auch alle anderen Raubtierarten kommen aufgrund der für Sie guten Lebensraumgestaltung immer häufiger vor, was anderen Tieren zum Verhängniss wird.

Auch wird ein Jäger kaum gleich jede Katze schießen welche er sieht.
Eine Katze 700m vom Dorf entfernt auf einer großen frisch gemähten Wiese, wird kaum Schaden anrichten, da dort eh keine Bodenbrüter mehr erwartet werden und die ist dann mir auch sowas von egal. Eine Katze 550m an einem Feldgehölz in der Brutzeit, und die Kugel hat den Lauf so gut wie bereits verlassen.

Zum Thema die Katzen richten keinen Schaden an:
Auf einem Areal brüten 200 Amseln, 50 Würger und 3 Waldschnepfen.

Erwischt die Katze ein Amselnest, liegt der Schaden bei 0,5%. Das wäre vertretbar, bei einem Würger liegt der Schaden bereits bei 2% und bei einer Schnepfe bei 33%, was definitiv nicht mehr vertretbar ist. Da die Katze sich nicht für die Art des Vogels interessiert und ihre Entscheidung zufällig ist, wird die Katze eliminiert bevor der Fall eintreten kann.
Im übrigen werden in unserem Revier (ca. 15 Ortschaften) im Jahr ca. 3 Katzen getötet. Das ist relativ wenig und zeigt in meinen Augen, dass die Besitzer doch sehr verantwortungsvoll damit umgehen.

Das die Katze Freigang ohne Überwachung hat, ist eine geduldete Angelegenheit.
Das erlegen der gleichen bei gegebenen Bedingungen ist Recht.
Die Schuld für eine getötete Katze liegt also nie beim Jäger (wenn die Gesetze eingehalten werden), sondern beim Besitzer.

Mfg
Parallax
 
Wenn der Jäger nur an großer Beute interessiert ist, warum kümmert er sich dann um Bodenbrüter, geschützte Tierarten und Tiere, welche ihm kein Geld bringen.

In welcher Form kümmerst Du Dich denn?

Auch Füchse wurden einmal geschont, als die Population sehr gering war, leider wurde die Schonung zu spät wieder aufgehoben, so dass nun eine starke Überpopulation herrscht, welche nur schwer in den Griff zu bekommen ist.

Deswegen auch Schliefanlagen?

Eine Katze 550m an einem Feldgehölz in der Brutzeit, und die Kugel hat den Lauf so gut wie bereits verlassen.

Die Welt könnte so schön sein ohne L...t.... . Ich finde das pervers.

Zum Thema die Katzen richten keinen Schaden an:
Auf einem Areal brüten 200 Amseln, 50 Würger und 3 Waldschnepfen.

Erwischt die Katze ein Amselnest, liegt der Schaden bei 0,5%. Das wäre vertretbar, bei einem Würger liegt der Schaden bereits bei 2% und bei einer Schnepfe bei 33%, was definitiv nicht mehr vertretbar ist. Da die Katze sich nicht für die Art des Vogels interessiert und ihre Entscheidung zufällig ist, wird die Katze eliminiert bevor der Fall eintreten kann.

Und das legst Du fest 😕😱

Das die Katze Freigang ohne Überwachung hat, ist eine geduldete Angelegenheit.
Das erlegen der gleichen bei gegebenen Bedingungen ist Recht.
Die Schuld für eine getötete Katze liegt also nie beim Jäger (wenn die Gesetze eingehalten werden), sondern beim Besitzer.

Das ist doch einfach nur krank.
 
Bundesjagdgesetz:
§ 23 Inhalt des Jagdschutzes
Der Jagdschutz umfaßt nach näherer Bestimmung durch die Länder den Schutz des Wildes insbesondere vor Wilderern, Futternot, Wildseuchen, vor wildernden Hunden und Katzen sowie die Sorge für die Einhaltung der zum Schutz des Wildes und der Jagd erlassenen Vorschriften.
Da steht ansich ganz klar "wildernde Katzen" und nicht Katzen. Daraus ergibt sich ansich, dass Katzen erstmal beobachtet werden müssen, evtl. fangen sie auch nur Mäuse, Ratten. Ansich sind ja Mäuse die Hauptnahrung. So gut ist es für Vögel aber auch nicht, wenn sie keine natürlichen Feinde mehr haben. Es müssten aber ansich die Nesträuber und Eierdiebe eher eine Bedrohung für Vögel sein als Katzen.
Welche Wildart ist denn von der Katze bedroht? Die Frage wurde schonmal gestellt, Antwort war u.a. Blindschleiche. Ist die Natur schon so kaputt, dass es keine Mäuse mehr im Wald gibt?
 
Da steht ansich ganz klar "wildernde Katzen" und nicht Katzen. Daraus ergibt sich ansich, dass Katzen erstmal beobachtet werden müssen, evtl. fangen sie auch nur Mäuse, Ratten. Ansich sind ja Mäuse die Hauptnahrung.
Genau. Und es steht nicht im Jagdgesetz, das er sie schießen muß, es ist seine freie Entscheidung.

So gut ist es für Vögel aber auch nicht, wenn sie keine natürlichen Feinde mehr haben. Es müssten aber ansich die Nesträuber und Eierdiebe eher eine Bedrohung für Vögel sein als Katzen.

Dies sehe ich genau so.
 
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