FIP Aussagen einer THP plus Anhang

  • Themenstarter Themenstarter nikita
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Es gibt sehr vieles, das Streß auslösen kann, dazu gehören meistens: unzulängliches Futter, zuviel Chemie durch Behandlungen und Umwelt-/Wohngifte, Reizüberlastung durch Lärm + Lichtwechsel (z.B. TV), Streß in Gruppen, Krankheiten aller Art, Domizilwechsel, Erschrecken durch Besucher, Handwerker, Kinder...

Man kann jeden einzelnen Punkt noch ausführlich erweitern.


Zugvogel
 
A

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Uh, ein Erfahrungsbericht aus dem Internet, in dem nicht mal steht, wie FIP überhaupt nachgewiesen wurde. Na dann, das beweist ja jetzt auf jeden Fall, dass FIP heilbar ist.

irgendwie kommt mir dader Text von "Mr Mistoffelees" in die Sinn 😉

aber manchmal schreit er auf dem Dach
als wäre er umgeben von Feuer
in der Tat ? er gebietet dem Feuer
wenn er oben auf dem Dach
Wär? er nicht auf dem Haus, dann bräche es aus
Darin liegt der klare Beweis
 
Meine Güte.

Wenn wir einfach zum Kern kommen: THP behauptet, FIP homöopathisch heilen zu können. Diagnose: visuelle und haptische Prüfung des Punktats.

Somit sollte einfach jedem, egal ob pro oder contra alternative Heilmethoden, klar sein: die Diagnose FIP ist auf gar keinen Fall gesichert.
Eine THP (allgemein, nicht auf den Nick bezogen) sollte wissen, welche Diagnoseverfahren angewendet werden sollten und welche Differenzialdiagnosen es gibt.
Punktum.
Und auch bereit sein, dazuzu lernen, sich dieses Wissen anzueignen.

Als Fazit kann man einfach sagen: die Heilung von FIP gilt als sehr unwahrscheinlich.

Liebe THP, hier geht es nicht schwerpunktmäßig darum, dass die User hier gegen alternative Heilmethoden sind. Hier geht es darum, dass Du ohne erweiterte Hintergrundkenntnisse zu FIP Behauptungen aufstellst, vielleicht leichtgläubigen Menschen Hoffnung machst. Und dies solltest Du differenzieren und Dich vielleicht auch mal selbst reflektieren.

Ich beglückwünsche Dich zu jedem Erfolg, den Du bereits hattest. Aber überdenke bitte deine Kenntnisse, bilde dich fort und eigne Dir erforderliche Kenntnisse zu verschiedenen Krankheiten an. Nur dann kannst Du Dich glaubhaft positionieren.
 
@anja II/montareno

http://www.langfordvets.co.uk/lab_pcr_FCoV.htm
Hier finde ich nur die Ergebnisse, bzw. bereits bekannten Fakten, was das feline Coronavirus betrifft.
Sie schreiben dort ausdrücklich, dass der RT-PCR Ansatz nicht dazu taugt um das FIP-auslösende, mutierte Virus zu finden, sondern nur um festzustellen, ob in Faeces (Kot) der Katze Coronaviren ausgeschieden werden.
Coronaviren scheinen nach deren Forschungen bei 2/3 aller Katzen über den Kot nachweisbar sein. Wobei das Virus meistens nach 24 bis 48 Stunden nach Ausscheiden des Kots inaktiv wird.
Des weiteren schreiben sie, dass sie anbieten, Katzenkot zu untersuchen, um festzustellen, ob eine Katze Corona-positiv ist. Wobei sie empfehlen, innerhalb einiger Monate mindestens 5 Proben der Katze einzuschhicken, da es auch mal vorkommen kann dass eine Zeit lang kein Corona ausgeschieden wird und die Katze trotzdem Coronaträger ist.

Es ist auch erklärt warum man Corona oft im Kot nachweisen kann, wenn man sich damit beschäftigt, denn eine Erstinfektion mit Coronaviren löst bei Katzen leichte Magen/Darmprobleme aus, die aber nach kurzer Zeit wieder abklingen. Das Virus aber wird nicht ganz vom Immunsystem beseitigt, sondern bleibt im Körper und vermehrt sich in geringen Raten, ohne dass weitere Krankheitsanzeichen bestehen. Warum die Corona-Viren nicht alle komplett vom Immunsystem erkannt und vernichtet werden ist noch nicht bekannt.


@Vergleich FIV, Corona/FIP

Coronaviren sind an sich harmlos, wie oben schon geschrieben, lösen sie bei der Katze maximal leichte Gastrointestinale Probleme auf, wenn sich die Katze mit dem Coronavirus ansteckt. Und die dauern ein paar Tage und dann ist alles wieder im Lot.
Aber Coronaviren werden vom Immunsystem nicht zu 100% aus dem Körper getilgt, und in niedrigen Raten vermehrt sich dieses in den Zellen des Darms weiter. So gering, dass man keine Auswirkungen oder Krankheitsanzeichen bei der Katze sieht. Im Laufe der Vermehrung,
- Viren docken mit den schon vorher erwähnten "Spikes" an Wirtszellen (Also hier den Darm-zellen der Katz) an.
- angedockte Viren schleusen ihren gnetischen Bauplan + eigene Enzyme ein, die die Zelle dazu zwingen ab jetzt nur noch Virusbausteine herzustellen
- in der Zelle werden diese Bausteine dann wieder zu neuen Viren zusammengebaut und die neuen, fertigen Viren werden nach Verlassen der Wirtszelle ihrerseits wieder an neue noch nicht infizierte Wirtszellen binden und der Zyklus beginnt von vorne. (Die Wirtszelle selbst stirbt bei diesem Infektionsprozess)

Da der Virus also fremde Zellen missbraucht um sich selbst zu vermehren und die "Maschinerie" dort nicht darauf geeicht ist, dieses absolut korrekt nachzubauen [bzw. bei manchen Virenbauplänen sind absichtlich Stellen eingebaut, wo Variationen im Bauplan entstehen] entstehen nicht Viren die zu 100% immer gleich sind. Es ist nicht viel, was sich ändert. Mal hier eine Aminosäure, oder mal dort. Manche Mutationen fürhen sowiso dazu, dass die Bausteine unbrauchbar werden... manche Mutationen sorgen dafür, dass das Virus zwar zusammengesetzt werden kann, aber es nicht mehr infektiös ist.
Und manche Mutationen führen dazu, dass das Virus auf einmal extremst effektiv ist in Sachen Wirtszellen kapern + neue Viren bauen lassen.
Und genau so eine Mutation löst dann FIP aus.
Ich denke, entweder gehen diese Infektionszyklen dann so rasend schnell, dass das Immunsystem mit dem bekämpfen garnicht mehr hinterher kommt. Und/Oder das Virus kann aufeinmal nicht nur Darm-Zellen infizieren, sondern andere Zellarten und zerstört damit so viele Zellen so schnell, dass der Körper der Katze das nicht mehr ausgleichen kann. Und ohne funktionierenden Darm mit einer ganz brutal wütenden Infektion, wo das Immunsystem alle Kraft des Körpers aufzehrt, um diese zu bekämpfen ist schrecklicherweise das Ende vorprogrammiert.

Wenn der Körper Stress hat, dann ist das Immunsystem oft angeschlagen. Wenn das Immunsystem angeschlagen ist, dann hat es das Coronavirus und seine Vermehrungsrate nicht mehr so gut unter Kontrolle. So kann das Coronavirus in der Zeit mehr Zellen infizieren und mehr neue Viruspartikel entstehen. Wann da mal so eine fiese Mutation dabei ist, ist fraglich.
Nur je öfter das Virus nachgebaut wird, desto mehr Mutationen sind natürlich dabei. Das ist reine Statistik. 1% von 100 sind 1 Partikel. 1% von 1000 sind 10 Partikel. Werden also nur 100 Viren nachgebaut, und die Mutationsrate* ist 1%, dann ist vermutlich nur 1 Partikel unter den 100 der überhaupt irgendwie mutiert ist.
Je mehr Viren gebaut werden, desto mehr mutierte sind auch darunter. Deswegen wird ein hoher Coronatiter oft als gefährlich bezeichnet. Weil einfach die traurige Chance, dass eine FIP-Mutation darunter ist, grösser ist, wenn mehr Viren produziert werden.

*Mutationsrate: Das ist eine wissenschaftlich berechnete (kompliziert) oder auf Grund von Erfahrungswerten festgelegte Zahl, die anzeigt, ob etwas sehr leicht mutiert, oder ob es nur ganz, ganz wenige Mutanten gibt.

Auf Grund dieser Überlegungen empfiehlt man eben, dass Coronapositive Katzen in ihrem Leben möglichst wenig Stress haben sollten. Weil dadurch die Vervielfachung der Coronaviren in niedrigen Zahlen bleibt. Und je weniger nachgebaut werden, desto besser sind die Aussichten, dass keine Mutation entsteht, die FIP auslöst. (Das Virus und die zum Nachbau gezwungene Zelle zählen nicht "ah guck, 100 Stück, jetzt brauch ich ein mutiertes..." aber auf eine grosse Anzahl gesehen, ist eben z.B. jede 100. Viruspartikel etwas anders Gebaut, als das "normale" Coronavirus)

Bei FIV ist das Problem noch viel Subtiler und "gemeiner".
1. "Gemeinheit": FIV hat als Wirtszellen im Körper nämlich bestimmte Zellen des Immunsystems "auserkoren". Sprich, die Viren docken dort an und zwingen die Immunsystemzelle dazu nur noch FIV-Partikel herzustellen.
Aber FIV kann sich als retro-virus sogar in die DNA (Also den Bauplan des Lebewesens, der in jeder Zelle einmal vorhanden ist) einschleusen. Das ist die 2. "Gemeinheit". Denn die Viren-Erbinformation dort in der DNA des Wirtes richtet erst mal keinen Schaden an der Wirtszelle an. Die Zelle tut den Dienst, den sie tun soll im Körper.

FIV mutiert nicht, wenn es zum Ausbruch von Katzenaids kommt, wie das Coronavirus. FIV schwächt permanent das Immunsystem, weil es sich eben in dort bestimmten Zellen vermehrt. Das Immunsystem kann sich selbst nicht bekämpfen, bzw. wenn es das tut, dann schwächt es sich selber weiter, weil es eigene Ressourcen vernichtet.
Nach der direkten Infektion von FIV treten leichte Schnupfensymptome auf, aber nichts bedrohliches. Das passiert, weil das Virus das Immunsystem bei Infektion so beschäftigt, bzw. wichtige Immunzellen ausschaltet, dass andere Viren die Chance ergreifen und die Katze krank machen können. Ist die Phase der Erstinfektion vorbei gibts das FIV meistens nur noch als DNA eingebettet in der WirtsDNA.
Und das tut nix, das Immunsystem ist also wieder fit und kann andere Krankheitserreger effektiv bekämpfen = Katze wieder gesund.
Nur irgendwann, meistens, wenn das Immunsystem viel Arbeit hat kommt es dazu, dass das Erbgut der Viren vermehrt wird und wieder Viren gebaut werden. Ich weiss nicht, ob mittlerweile schon bekannt ist, warum und welche Signale es dazu genau braucht. Auf alle Fälle werden die Zellen des Immunsystems, wo das Virus in der DNA ruht jetzt dazu gezwungen nur noch Viren herzustellen.
Sprich: Es fällt ein wichtiger Teil des Immunsystems aus!
Kränkelt die Katze sowiso schon und dann kommt soetwas noch dazu ist es natürlich fatal. Denn so können weitere Viren und Bakterien angreifen und das Immunsystem komt nicht mehr hinterher. Das Ende kennt ihr alle: Die Katze stirbt an Katzenaids unaufhaltsam, unheilbar.
Was medizinisch/wissenschaftlich noch wichtig ist:
FIV an sich tötet die Katzen nicht. Es ist das fatale, dass FIV das Immunsystem so weit schwächt, dass jeder Erreger, der mit gesundem Immunsystem ein Klacks wäre, zur tödlichen Gefahr wird. Man sagt dazu, dass der Tod durch Sekundärinfektionen (opportune Kranheiten) ausgelöst wird.

Bei FIP ist das nicht so. Da ist es das FIP Virus selbst, das dass tödliche Krankheitsbild auslöst.


So das lag mir auf dem Herzen. Ich hoffe ihr versteht mein Getipper und es ist ein bisschen klarer geworden, warum ich auch der Meinung bin: FIP ist tödlich, immer, ohne Ausnahme.

Grüsse
neko
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber nach allem, was ich so lese, ist diese Krankheit gar nicht mehr exotisch, sondern bricht, zumindest meinem Gefühl nach, immer häufiger aus.

Und das macht mir schon Angst. Und ich frage mich, woran es liegt.
1. Immer mehr TA benutzen FIP als Standarddiagnose, wenn sie sonst nicht weiter wissen und/oder die Katze auf ihre Standardbehandlung nicht anspricht.
Ob es sich nun um FIP handelt oder nicht.
2. Du liest mehr und bist in einer "Szene" unterwegs, wo du auch mehr Kontakt zu Fällen mit FIP hast. Daher entsteht der Eindruck, daß es plötzlich mehr Fälle gibt.
3. Ich vermute sehr stark, daß man noch vor 15, 20 Jahren nicht so genau auf seine Katzen geschaut hat. Weil die Zahl an Wohnungskatzen geringer war, als heute, weil erkrankte Katzen sich zum Sterben verkrochen haben und halt einfach "weg" waren, weil man später und weniger oft zum TA ging.
4. Mehr Katzenhaltung heutzutage = mehr Tiere = mehr Fälle.

Vielleicht nimmt FIP tatsächlich mehr zu - aber ich glaube das eher nicht.

Ich bin jetzt doch sehr erstaunt, wie dieser Thread hier eskaliert... und das alles, weil ich dummerweise hier geschrieben habe, daß FIP Katzen auch überleben und damit alt werden können... und das noch mit Homöopathie!
Die "Eskalation" (die ich hier gar nicht sehe, nur klare Gegenargumente) kommt nicht, weil du oben genanntes geschrieben hast, sondern mit Unwissen und unbewiesenen Behauptungen auftrittst und die Gegenargumente nicht einmal wahrnimmst.

Auch eigene langjährige Erfahrungen scheinen hier überhaupt nicht akzeptiert zu werden, im Gegenteil, ich werde persönlich aggressiv angegriffen und beleidigt.
Deine langjährige Erfahrung respektiere ich durchaus, wenn es um behandelbare Krankheiten, Verhalten etc. ginge und du zeigst, daß du über das nötige Fachwissen verfügst.

Also mein TA hatte es damals vor 15 Jahren sofort an meiner Katze gesehen, noch bevor er sie aus der Box geholt hatte.
Ein diagnostisches Wunder. 🙄

Zuhause gab ich ihr Baptisia C 30, jede Stunde... Belladonna C 200 gegen das hohe Fieber.

Nach 2 Stunden stand sie auf, eine Stunde später fing sie an etwas zu essen... nach 4 Stunden begann sie schon etwas zu spielen.
Am nächsten Tag hatte sie kaum noch Fieber, war wesentlich munterer, das Entwässern klappte sehr gut mit Apis C 200, der Bauch wurde immer flacher.
Wieviele FIP Katzen hast du seither so behandelt, wieviele haben überlebt und wie lange und vor allem, bei wievielen ist die Diagnose FIP gesichert.


Überall auf der Welt suchen Wissenschaftler nach einem Weg FIP zu behandeln, es gibt Konferenzen und Symposien, es wird nicht wenig Geld investiert. Und du allein sitzt da in Deutschland, hast die ultimative Heilung in der Hand und machst sie nicht publik?

Mal angenommen, du hättest recht und tatsächlich eine Therapie gefunden.
Warum zum Teufel enthältst du sie allen verzweifelten Katzenhaltern von FIP-Katzen vor?
Warum wendest du dich nicht an Fachzeitschriften und Experten und machst es publik?
Wenn du so überzeugt bist, kannst du deine Arbeit doch auch nachweisbar belegen, begründen und im Erfahrungsaustausch mit Experten profitieren.

Warum sitzt du da in einem Katzenforum für Laien und vergeudest deine und unsere Zeit?
 
Danke Gwion. 🙂
 
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Überall auf der Welt suchen Wissenschaftler nach einem Weg FIP zu behandeln, es gibt Konferenzen und Symposien, es wird nicht wenig Geld investiert. Und du allein sitzt da in Deutschland, hast die ultimative Heilung in der Hand und machst sie nicht publik?
Wo hast Du die Nachweise, daß es nicht auch in Homöopathiekreisen um Behandlung aller kranken Katzen geht?
Und eines ist klar: Homöopathen behanden nicht so sehr FIP, sondern einen kranken Organismus, sich immer orientierend an der Anamnese und dem Ist-Zustand, um das Arzneimittelbild zu erkennen.



Mal angenommen, du hättest recht und tatsächlich eine Therapie gefunden.
Warum zum Teufel enthältst du sie allen verzweifelten Katzenhaltern von FIP-Katzen vor?
Warum wendest du dich nicht an Fachzeitschriften und Experten und machst es publik?
Wenn du so überzeugt bist, kannst du deine Arbeit doch auch nachweisbar belegen, begründen und im Erfahrungsaustausch mit Experten profitieren.

Warum sitzt du da in einem Katzenforum für Laien und vergeudest deine und unsere Zeit?
Die Frage ist eigentlich recht schnell beantwortet: Weil die meisten Katzenhalter sich gewaltig scheuen, einfach nur 'Kügelchen reinzuwerfen'. 😕

Das kommt klar zutage, wenn man vorsichtig frägt, wie ablehnend oder aufgeschlossen die User gegenüber einer naturheilkundlichen oder homöopathischen Behandlung sind.

Ein Arzt kann immer nur die Tiere behandeln, deren Halter sich an ihn wenden.


Zugvogel
 
Du hast keine FIP - Katzen sondern Corona - Katzen.
Diesen haarfeinen Unterschied verstehst Du nicht. 🙂
Corona - gesund.
FIP - tot.
Egal, welche Kügelchen verschossen werden. 😀
 
@ Kathy



Auch das ist falsch wiedergegeben oder falsch verstanden worden.

Ich habe nie geschrieben, FIP heilen zu können... ich habe nur von meinen homöopathischen Behandlungen bei FIP geschrieben und das ich Erfolg bei meinen FIP Katzen und auch bei Patienten Katzen hatte... nicht mehr und nicht weniger!

Nun zur Diagnose und die "hellseherischen" Fähigkeiten meines Tierarztes:

Mein Tierarzt ist im aktiven Tierschutz tätig und hat ständig mit Tierschutzkatzen zu tun. Meine Katze hatte so einen dicken Bauch, der sogar durch das Gitter der Box sofort zu sehen war... ganz abgesehen, vom allgemeinen fatalen Zustand.... die Punktion bestätigte dann den Anfangsverdacht FIP.

Und da hätte ich immernoch gerne eine Antwort auf die Frage wie du zu der lediglich 80%igen Sensitivität der Rivaltaprobe stehst und wie du einen falsch positiven Test ( immerhin 20%ig wahrscheinlich) ausschliessen kannst.

Die Frage interessiert denke ich wirklich einige hier.
 
Für mich ist das Thema hier erledigt... ich muß mich nicht entschuldigen, daß meine FIP Katzen/Patienten noch leben...
Die keine FIP-Katzen waren.

Nun fehlt nur noch, daß du den Thread löschen läßt .. 🙄

Leider wird dich nun wohl nichts davon abhalten, verzweifelte Betroffene per PN zu "beraten". Oder zu keilen.
 
...und zu kassieren. 😀
 
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Schade. Ich hätte wirklich gerne eine Antwort auf meine Frage bekommen.
 
Schade, daß dieser Thread so bissig geworden ist. Das wird wohl wie üblich, wenn es um Homöopathie geht, dazu führen, daß vielen Katzen auch nur der Hauch einer Chance auf Heilung nach dieser Heilweise vorenthalten. 🙁



Zugvogel
 
Die Frage ist eigentlich recht schnell beantwortet: Weil die meisten Katzenhalter sich gewaltig scheuen, einfach nur 'Kügelchen reinzuwerfen'. 😕

Das ist doch Quatsch!!! Entschuldigung, ich will dich nicht angreifen, aber ich habe unsere FIP-Erfahrung noch im Nacken und muss dir einfach vehement widersprechen. Das Eine schließt doch das Andere nicht aus, selbst wenn man erstmal die Schulmedizin zu Rate zieht.

Tatsache ist doch, dass kein verantwortungsvoller TA eine FIP-Diagnose leichtfertig in den Raum stellt - der Verdacht mag da sein, aber zu Recht wird erstmal versucht, andere mögliche Erkrankungen auszuschließen. Wenn ein Tier eine Bauchfellentzündung hat, wird natürlich erstmal geguckt, ob es nicht wirklich 'nur' eine (bakterielle) Bauchfellentzündung ist, die man mit AB in den Griff bekommen kann. Wenn sich Wasser im Brustraum sammelt, muss man natürlich eine Herzerkrankung ausschließen, bei Durchfall wird auch nach anderen Ursachen geguckt - usw. Das Tückische an FIP ist doch, dass man es erst nach dem Tod zu 100% nachweisen kann und dass es so viele Gesichter hat.

Die Diagnose FIP scheint doch oft erst dann einigermaßen sicher zu sein, wenn es wirklich schon zu spät ist. Die TÄ in unserer Tierklinik haben von Anfang an kein Hehl daraus gemacht, dass sie sich nicht sicher sind (und auch intern durchaus unterschiedliche Meinungen hatten) und dass sie froh wären, wenn ihnen irgendjemand einen Hinweis geben könnte, wie dieses Kätzchen gerettet werden kann.

Hätte mir in dieser Situation jemand gesagt, dass ich es mal mit Globuli versuchen könnte - ich hätte es gemacht! Himmel, wir haben reichlich Kohle beim TA gelassen, das meiste davon für die ergebnislose Diagnostik und einiges für Medikamente, die letztlich nutzlos waren, da wäre es doch auf ein paar mehr Euro für eine homöopatische Behandlung wirklich nicht mehr angekommen.

Aber. Ich habe keinen Hinweis bekommen. Warum nicht?

Entweder ist die Tierklinik hier doch letztlich nur ein 'Geschäft', die sich ihre Kunden sichern wollen und keine Konkurrenz durch alternative Heilmethoden dulden,

oder

es hat sich noch nicht herumgesprochen, dass es überhaupt eine Alternative bei FIP gibt,

oder

was THP hier behauptet, ist Blödsinn, weil die behandelten Katzen entweder gar kein FIP hatten/haben oder das alles frei erfunden ist.

Tja, wie es aussieht, können wir uns eine der Möglichkeiten aussuchen, solange der Beweis aussteht.😉
 
Das ist ja mal der Brüller des Tages!

.... ich behandle seit Jahrzehnten FIP mit Homöopathie, das ist mein tägliches Geschäft!

Versteht mich nicht falsch, ich halte selbst viel von Homöopathie.
 
Sorry, warum soll ich mich über FIP "schlau lesen" .... ich behandle seit Jahrzehnten FIP mit Homöopathie, das ist mein tägliches Geschäft!

Jetzt bin ich mal ganz arrogant: "Wer heilt hat recht"

Meine eigenen, und viele meiner Katzenpatienten leben immer noch, trotz getestetem FIP.

LG

THP

@ Kathy



Auch das ist falsch wiedergegeben oder falsch verstanden worden.

Ich habe nie geschrieben, FIP heilen zu können... ich habe nur von meinen homöopathischen Behandlungen bei FIP geschrieben und das ich Erfolg bei meinen FIP Katzen und auch bei Patienten Katzen hatte... nicht mehr und nicht weniger!

Nun zur Diagnose und die "hellseherischen" Fähigkeiten meines Tierarztes:

Hast du wohl, jetzt mach mal einen Punkt.
Ich würde dir dringend anraten dich genau über FIP zu informieren,
das tut dringend not.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die Frage ist eigentlich recht schnell beantwortet: Weil die meisten Katzenhalter sich gewaltig scheuen, einfach nur 'Kügelchen reinzuwerfen'. 😕
Zugvogel

Das wiederum glaube ich nicht.
Wenn mir jemand gesagt hätte bzw. wäre es public mit richtigen nennenswerten Argumenten und in diesem Fall belegbaren Fällen, daß man homöopathisch FIP heilen kann, hätte ich bei meinen 3 FIPlern diese Chance wahr genommen.
Bei Totgeweihten klammert man sich an jeden Strohhalm, so wird es nicht nur mir gehen.

Und vielleicht gehe ich jetzt ein wenig zu weit aber:
Wenn ich nochmal eine FIP Katze haben werde, die austherapiert und alles andere ausgeschlossen wurde werde ich mich an THP wenden.
Und ich werde berichten.
 
Das wiederum glaube ich nicht.
Wenn mir jemand gesagt hätte bzw. wäre es public mit richtigen nennenswerten Argumenten und in diesem Fall belegbaren Fällen, daß man homöopathisch FIP heilen kann, hätte ich bei meinen 3 FIPlern diese Chance wahr genommen.
Bei Totgeweihten klammert man sich an jeden Strohhalm, so wird es nicht nur mir gehen.

Und vielleicht gehe ich jetzt ein wenig zu weit aber:
Wenn ich nochmal eine FIP Katze haben werde, die austherapiert und alles andere ausgeschlossen wurde werde ich mich an THP wenden.
Und ich werde berichten.

😀 Glaube kein Wort, Du weißt mehr über FIP als sie. 😀

Warum hilft sie mir nicht, habe eine FIP - Katze ?
 
Und vielleicht gehe ich jetzt ein wenig zu weit aber:
Wenn ich nochmal eine FIP Katze haben werde, die austherapiert und alles andere ausgeschlossen wurde werde ich mich an THP wenden.
Und ich werde berichten.

Du hast jetzt aber einen Smilie vergessen, den hier🙄
👽
 
😀 Glaube kein Wort, Du weißt mehr über FIP als sie. 😀

Warum hilft sie mir nicht, habe eine FIP - Katze ?

Frag sie 😉

Du hast jetzt aber einen Smilie vergessen, den hier🙄
👽

Ne,ich meine das ernst.Was hab ich zu verlieren außer paar Euro?

Ich glaub nicht daran daß man FIP mit Homöopathie heilen kann, laß mich aber eines Besseren belehren.
Wie schon geschrieben, alle Untersuchungen und Behandlungsmöglichkeiten der Schulmedizin werden natürlich vorher ausgeschöpft.
 

Über uns

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