Fledermaustollwut

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Petra70

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24. September 2021
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Hallo, ich habe einen freigänger der ist 16 Jahre alt.
Ich leide an einer Angststörung und habe jetzt einen Artikel über die fledermaustollwut gelesen.

Ich weiss nicht ob mein Kater jemals eine gefangen hat aber ich hab jetzt panische Angst das er mal eine fängt dann nach hause kommt und mich zb. Kratzt. Wenn er mir zb auf den schoss springt. Er könnte ja dann fledermausspeichel an der Kralle haben. Oder ich habe jetzt Angst ihn zu streicheln weil er fledermausspeichel im Fell haben könnte.

Ich hab versucht ihn jetzt drinnen zu halten aber dementsprechend schreit er dann.

Kann mich jemand beruhigen? Ist vielleicht ein Tierarzt hier?
Kann ich mich infizieren ohne direkten Kontakt zu einer fledermaus?
 
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Hallo 👋

Da es bislang keine Aufzeichnungen dazu zu geben scheint, dass eine Übertragung auf Haustiere stattgefunden hat, würde ich mir darüber keine Sorgen machen, denke ich.
 
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Hallo Petra,

Wenn du 100%ig auf Nummer Sicher gehen möchtest, lass dich doch einfach impfen.

Abgesehen davon ist das Risiko wirklich sehr gering, dass du oder dein Kater auf eine infizierte Fledermaus treffen werden.

Ich hab auf die Schnelle nur Zahlen aus 2021 gefunden, aber da war von 10-20 Fällen pro Jahr die Rede.


LG
 
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Der beste, und eigentlich einfachste Schutz für dich wäre eine Tollwutimpfung, wenn es dir möglich ist, dich impfen zu lassen.
Wie schon erwähnt konnte eine Übertragung auf Haustiere nicht nachgewiesen werden. Und infiszierte Menschen hatten direkten Kontakt mit der Fledermaus.
Sollte also der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass dein Kater eine Fledermaus anschleppt - nicht angreifen. Aber ich denk mir, dass dieser Fall nie eintreten wird. Die Fallzahlen sind so gering, dass das für mich nicht vorstellbar ist.
 
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Der Tollwutimpfstoff war - wie viele Medikamente- zwischenzeitlich vergriffen. Hatte letztes Jahr mit meiner Tierärztin darüber gesprochen.
Der vorhandene Impfstoff ist den Hochrisikogruppen vorbehalten, die Reserve denen, die einen (Verdachts-)Kontakt hatten, damit eine Impfung sofort erfolgen kann.
Auf den Seiten des RKI ist alles erklärt auch die Ansteckungsrisiken. Vielleicht hilft Dir das weiter.
 
Der Tollwutimpfstoff war - wie viele Medikamente- zwischenzeitlich vergriffen. Hatte letztes Jahr mit meiner Tierärztin darüber gesprochen.
Der vorhandene Impfstoff ist den Hochrisikogruppen vorbehalten, die Reserve denen, die einen (Verdachts-)Kontakt hatten, damit eine Impfung sofort erfolgen kann.
Auf den Seiten des RKI ist alles erklärt auch die Ansteckungsrisiken. Vielleicht hilft Dir das weiter.
Ich hab schon soviel gelesen. Aber ich finde nicht wirklich antworten.
Könnte mich meine Katze anstecken falls er mich kratzt und vorher fledermauskontakt hatte. Wenn irgendwo an ihm Speichel wäre und ich ihn streichel.
Aber wenn das passieren könnte dann würde es doch bestimmt öfters mal Menschen geben die das haben. Es gibt ja soviel freigängerkatzen. Die dann ja auch heimkommen und mit ihren Besitzern schmusen.
Aber die Angst es könnte was sein macht mich fertig.
Keiner kann mir da auch wirklich Auskunft geben
 
Bist Du aus einem Risikogebiet? ( Gibt es das heute überhaupt noch?). Ist Dein Kater gegen Tollwut geimpft?
 
Dann sollte der Faden eine Wendung bekommen, von der Sachebene Tollwut zu Umgang mit der Angst.

Das Risiko der Ansteckung ist so verschwindend gering, dass nicht geimpft wird.
Müsste man jetzt mal nachschauen: letzter bestätigter Tollwutfall in Deutschland.

Dennoch bleibt wie immer ein Restrisiko für jeden von uns, der mit Freigängern zu tun hat, die Beute anschleppen.
Egal wie gering das ist, jeder von uns kann der eine sein, den es trifft.
Das ist - entnehme ich Deiner Schilderung - Deine Angst.

Gehst Du derzeit zu einem Therapeuten?
Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten der Angstreduktion.
 
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Aber die Angst es könnte was sein macht mich fertig
Ich glaube auch wie @Max Hase -nein, ich weiß es: es könnten dir noch 1000 Leute schreiben, dass deine Angst unberechtigt ist, es wird dir nicht helfen.
Mein Weg wäre wahrscheinlich einen Tierarzt zu fragen. Alles Gute für dich🍀
 
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Hallo, ich habe einen freigänger der ist 16 Jahre alt.
Ich leide an einer Angststörung und habe jetzt einen Artikel über die fledermaustollwut gelesen.

Ich weiss nicht ob mein Kater jemals eine gefangen hat aber ich hab jetzt panische Angst das er mal eine fängt dann nach hause kommt und mich zb. Kratzt. Wenn er mir zb auf den schoss springt. Er könnte ja dann fledermausspeichel an der Kralle haben. Oder ich habe jetzt Angst ihn zu streicheln weil er fledermausspeichel im Fell haben könnte.

Ich hab versucht ihn jetzt drinnen zu halten aber dementsprechend schreit er dann.

Kann mich jemand beruhigen? Ist vielleicht ein Tierarzt hier?
Kann ich mich infizieren ohne direkten Kontakt zu einer fledermaus?
Hallo,

ich kann wenig über das Risiko sagen, denn ich kenne mich zu wenig aus und denke, das würde auch nicht soviel helfen. Aber ich würde dir raten, dich von solchen Artikeln fernzuhalten, wenn irgendwie möglich. Man wird im Internet von so vielen Sachen überrannt. Jedes Kopfweh könnte laut Internet eine gefährliche, gar tödliche, Krankheit sein.
Wenn du dann aber einmal auf einen Artikel stösst (ich kann mich auch nicht vor allem abschirmen, die Schlagzeilen bei Zeitungsportalen stechen einem ja teils schon ins Auge ehe man weggucken kann), würde ich das Thema direkt zu einer Fachperson bringen oder bei deinem / deiner Therapeut*in ansprechen. Wenn du noch keine Betreuung im Therapiesetting hast, würde ich dir dazu raten, denn solche Angststörungen sind hartnäckig.
Was ich auch wichtig finde, dass es gesagt wird: Du brauchst dich für deine Angststörung nicht zu schämen. Gerade heutzutage, wo man jede schlechte Nachricht aus der Welt fast zwangsläufig mitkriegt, ist es sehr schwer, sich abzugrenzen.

Ich wünsche dir alles Gute!
 
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Aber dann kann er doch gar nicht zum Überträger werden, oder verstehe ich das falsch?
 
Dann sollte der Faden eine Wendung bekommen, von der Sachebene Tollwut zu Umgang mit der Angst.

Das Risiko der Ansteckung ist so verschwindend gering, dass nicht geimpft wird.
Müsste man jetzt mal nachschauen: letzter bestätigter Tollwutfall in Deutschland.

Dennoch bleibt wie immer ein Restrisiko für jeden von uns, der mit Freigängern zu tun hat, die Beute anschleppen.
Egal wie gering das ist, jeder von uns kann der eine sein, den es trifft.
Das ist - entnehme ich Deiner Schilderung - Deine Angst.

Gehst Du derzeit zu einem Therapeuten?
Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten der Angstreduktion.
Ja habe eine Ärztin. Seid 3 Tagen nehme ich auch wieder Psychopharmaka. Jetzt ist mir schwindelig und teilweise übel und ich weiss nicht ob das tollwutsymtome oder Nebenwirkungen sind.
Ich weiss ja auch nicht ob er überhaupt schonmal ne fledermaus gesehn hat.
 
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Aber dann kann er doch gar nicht zum Überträger werden, oder verstehe ich das falsch?
Ja nicht direkt aber ich hab ja angst das ich mich indirekt anstecke. Also das er vielleicht am Fell oder der Kralle fledermausspeichel haben könnte.
 
Zum Thema der Fledermaustollwut kann ich nichts sagen, aber zum Thema Angststörung.

Ich kann dich in dem Punkt sehr gut nachvollziehen. Bei mir sind es andere Dinge die mich in die Unruhe treiben, es gibt wirklich gute Methoden damit zu leben, die eben das Gedankenkreisen eindämmen können.

Man muss dazu nicht mal unbedingt eine entsprechende Therapie machen, wenn das zb nicht geht oder gewollt isr. Es gibt sehr gute Youtube Videos mit Informationen und verschiedene Methoden die man anwenden kann. Ich möchte dir jetzt keine direkte Möglichkeiten nennen, da jeder Fall und jeder Mensch anders ist und für jeden etwas anderes funktioniert.

Die Grundangst kann dir niemand nehmen, egal wie viele dir jetzt versichern werden, dass das Risiko gleich null ist.
 
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Ja habe eine Ärztin. Seid 3 Tagen nehme ich auch wieder Psychopharmaka. Jetzt ist mir schwindelig und teilweise übel und ich weiss nicht ob das tollwutsymtome oder Nebenwirkungen sind.
Ich weiss ja auch nicht ob er überhaupt schonmal ne fledermaus gesehn hat.
Viele Psychopharmaka können diese Nebenwirkungen auslösen, die sollten aber nachlassen, sonst solltest du schauen, ob du wechseln kannst (also natürlich unter professioneller Aufsicht).
Auch Angst kann Schwindel und Übelkeit auslösen.

EDIT: Grund für einen Wechsel wäre, dass Schwindel oftmals Angst auslöst und umgekehrt. Deswegen wäre es, wenn die Nebenwirkungen nicht weggehen, ein Wechsel vielleicht hilfreich. Oftmals pendeln sich solche Nebenwirkungen aber auch ein nach einer gewissen Zeit.
 
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Also meine Freigänger sind gegen Tollwut geimpft weil sie immer wieder einmal Fledermäuse und andere Wildtiere abschleppen, passiert ist hier noch nie was.
 

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