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Die Idee eines Videorundgangs finde ich super. Oder wenn es wie in meinem Fall eben über "Bürgen" läuft, wenn man sich gut kennt und vertraut, könnte das ja auch gehen.
Es ist sicherlich ein größerer Organisationsaufwand als "mal eben" eine VK zulassen - aber wenn ich so darüber nachdenke, hätte ich bei einem Verein, der kategorisch gar nicht auf die Adoptanten eingeht, auch nicht das beste Gefühl. Wenn für Menschen kein Verständnis da ist, haben sie es dann für Katzen? (Ich weiß, dicke große Grauzone und ich kann vollends verstehen, dass eine VK gemacht wird.)
Jemand, der selber ein Problem mit Nähe/Distanz hat, würde noch nichtmal ansatzweise auf die Idee kommen, ihn ungefragt und ohne Einladung anzufassen - und ist damit der Richtige für ihn, denn hier treffen sich 2 Wesen, die beide wissen, wie sich das anfühlt hilflos derartigem ausgesetzt zu sein....
Für spezielle Notfellchen werden spezielle Menschen gesucht. Und wenn ein Vermittler den Mut hat und den Mehraufwand nicht scheut, dann kann er/sie helfen, für einen Menschen mit speziellen Lebensanforderungen das passende Tier zu finden.
Gerade bei Ängsten kann man m.E. nicht pauschal sagen, dass es so oder anders abzulaufen hat. Spezielle Situationen erfordern individuelle Lösungen.
Ich bin ja nun niemand mit einer Persönlichkeitsstörung, der den Bezug zur Realität verliert und sich plötzlich nicht mehr um die Katzen kümmern würde. Da muss man schon zu unterscheiden wissen. 🙂
Meine beste Freundin leidet an DIS/MPS (dissoziative Identitätsstörung/multiple Persönlichkeitsstörung),Ich berichte das, um deutlich zu machen, die Menschen, die über ihr "anderes" Verhalten sprechen können, sind nicht das Problem. Es sind die, die es wissentlich nicht tun.
Ich habe eine ähnlich geartete Phobie - ich verlasse sogar meine Wohnung überhaupt nicht. Und das als Pflegestelle.
Außer, ja außer für die Tiere. Ich habe bisher fast ausnahmslos alle Tierarzttermine gemeistert - einmal musste ich um einen Tag verschieben (war aber auch nicht dringend) und für weiter weg brauche ich liebe Fahrer... aber sonst? Immer.
(by George R.R. Martin)"Never forget what you are, for surely the world will not. Make it your strength. Then it can never be your weakness. Armor yourself in it, and it will never be used to hurt you."
Auf dich, Kiu bezogen: Du hast ja schon lange Katzen aus dem Tierschutz adoptiert, wie du sagst - da wäre doch das Wort eines Vereins, der schon an dich vermittelt hat, auch etwas wert.
Für spezielle Notfellchen werden spezielle Menschen gesucht. Und wenn ein Vermittler den Mut hat und den Mehraufwand nicht scheut, dann kann er/sie helfen, für einen Menschen mit speziellen Lebensanforderungen das passende Tier zu finden.
Gerade bei Ängsten kann man m.E. nicht pauschal sagen, dass es so oder anders abzulaufen hat. Spezielle Situationen erfordern individuelle Lösungen.
Aber was ich auch für wichtig halte, wenn jemand offen mit seiner Erkrankung umgeht, muss auch wirklich geklärt werden, was passiert wenn der Mensch nicht mehr kann? Gibt es Familie/Freunde die eingreifen können? Was ist, wenn ein Tier wirklich schwer krank wird??
Ein wirkliches Problem sind für mich die Menschen, die um ihre Probleme wissen
und sie gezielt über Tiere ausleben. Ich habe so einen Fall mit erlebt und das
macht wirklich hilflos. Ich erlebte eine Person (dahingestellt, ob männl/weibl.es ist noch nicht zu Ende), hoch intelligent, im Medizinbereich tätig und sich der eigenen Störung sehr bewusst. Es gibt etwas, das nennt sich Münchhausensyndrom. Manche kennen Berichte darüber, dass Mütter ihre Kinder bewusst krank machen und verletzen und Aufmerksamkeit zu bekommen. Das findet leider auch an Tieren statt. In diesem Fall geht es um Hunde. Nein, ich hatte mit Vermittlungen an diese Person nichts zu tun, kam später hinzu. Das letzte bekannte Tier ist nicht mehr dort, ich habe es kennengelernt. Kein Mensch nimmt zur Kenntnis, was da geschieht, weil es so
unglaublich ist, die Person so absolut seriös wirkt und sich so darstellen kann.
Und es ist kein Problem, per Klick via Internet immer wieder an Tiere zu kommen.
Aber durch eigene Erfahrungen berührt mich das Thema, und etwas möchte ich hier so nicht stehenlassen. .. bitte nicht als Angriff sondern als Erklärung sehen.
(...)
Meine beste Freundin leidet an DIS/MPS (dissoziative Identitätsstörung/multiple Persönlichkeitsstörung),
nur ein kurzer Einblick für die, die es nicht kennen: diese Menschen bilden mehrere Persönlichkeiten aus, die mehr oder minder das Leben an sich und in der Draußenwelt organisieren/übernehmen.
Dieser ‚Verlust des Realitätsbezuges‘ ist zwar gewissermaßen gegeben, tritt aber, wie Tante es beschrieben hat, in gewissen Situationen in den Hintergrund - in ihrem Fall ihre Kinder und ihre Tiere.
Dazu möchte ich mich kurz äußern, weil ich wirklich bei diesem Thema nicht missverstanden werden will. Ich habe deutlich von Persönlichkeitsstörungen geschrieben, bei denen der Bezug zur Realität verloren geht, vielleicht hätte ich schreiben sollen, dauerhaft.
Das Interesse eines Vermittlers dürfte in erster Linie sein, dass das Tier gut versorgt werden kann.
Ob der Mensch eine Krankheit hat spielt keine Rolle wenn sie sich nicht auf die Tierhaltung auswirken könnte.
"Offener" Umgang würde doch auch in deinem Beispiel vom Eingangspost erst mal dadurch zustande kommen, dass sich die Krankheit spätestens dann nicht mehr verbergen lässt wenn es um eine Kontrolle geht.
So, jetzt mal ganz gehässig:
Ich will unbedingt ein bestimmtes Tier haben, schaffe es aber nicht eine Kontrolle durchzustehen. Wie präsentiere ich mich also möglichst positiv?
Ich stehe zu meiner Erkrankung (dafür erntet man nämlich oft auch positive Bestätigung für den Mut, offen damit umzugehen), erzähle aber gleichzeitig, dass die Krankheit keinerlei Auswirkungen auf meine Fähigkeiten als Halter hat.
Ob die Selbsteinschätzung so stimmt, ob sich da jemand überschätzt oder ob der Mensch mir gerade schlichtweg etwas vorspielt- ich würde mir das aufgrund eines Schriftverkehrs nicht zutrauen, korrekt einordnen zu können.
Denn ein Besuch in der Wohnung verbunden mit persönlichem Kontakt sagen halt mehr aus als Worte auf dem Monitor, was ja überhaupt der Bewegunggrund sein dürfte, warum so ein Aufwand generell betrieben wird.
Problematisch sind die die blocken, die meinen es besser zu wissen, die nichts anderes gelten lassen und nichts anderes hören wollen - und das gilt für die psychisch gesunden genauso wie für die kranken -