Frage an Tiervermittler und alle anderen :)

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Dies ist eine reine Gedankenspielerei und bezieht sich doch gar nicht auf einen konkreten Fall?
Mein Beitrag hat sich also nicht auf dich, Kiu und deine Krankheit bezoge, deswegen musst du das auch nicht als Angriff auffassen. Vielleicht einfach drüber schlafen und dann noch mal versuchen, ihn wertfrei zu lesen?

Im Gegensatz zu dir kenne ich den Bekannten aus dem Eingangsbeispiel nicht und ich wollte aus meiner Sicht schildern, warum ich misstrauisch wäre wenn der Bekannte sich mir so vorstellt wie du ihn beschrieben hast.

Ich habe hier niemand unterstellt, dass er über seine Krankheit redet weil er Lob einheimsen will. Aber im Gegensatz zu den vielen positiven Zusprüchen sehe ich darin erst mal nichts so besonders tolles oder mutiges.
Sondern schlichtweg eine Notwendigkeit wenn man begründen will, warum die Vermittlung nicht wie üblich durchgeführt werden kann.
 
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Dies ist eine reine Gedankenspielerei und bezieht sich doch gar nicht auf einen konkreten Fall?
Mein Beitrag hat sich also nicht auf dich, Kiu und deine Krankheit bezoge, deswegen musst du das auch nicht als Angriff auffassen. Vielleicht einfach drüber schlafen und dann noch mal versuchen, ihn wertfrei zu lesen?

Im Gegensatz zu dir kenne ich den Bekannten aus dem Eingangsbeispiel nicht und ich wollte aus meiner Sicht schildern, warum ich misstrauisch wäre wenn der Bekannte sich mir so vorstellt wie du ihn beschrieben hast.

Ich habe hier niemand unterstellt, dass er über seine Krankheit redet weil er Lob einheimsen will. Aber im Gegensatz zu den vielen positiven Zusprüchen sehe ich darin erst mal nichts so besonders tolles oder mutiges.
Sondern schlichtweg eine Notwendigkeit wenn man begründen will, warum die Vermittlung nicht wie üblich durchgeführt werden kann.

Im Eingangspost, das ist kein Bekannter, den ich kenne, sondern ein Patient meiner Freundin. Ich bin durch ihn nur auf meine eigene Situation aufmerksam geworden und bin in's Grübeln gekommen. Das steht da auch ganz deutlich.

Und sei mir nicht allzu böse, ich erlaube mir jetzt mal, dir nicht zu glauben, dass du so gar nicht mich meinst mit dem, was du da schreibst. 🙂 Daran wird auch darüber schlafen nichts ändern.

Und noch eins... ich habe lange daran gearbeitet, offen über meine Erkrankung zu sprechen. Ich wollte sie lange Jahre nicht wahrhaben. Und ich denke, so geht es den meisten, die leider immer noch mit psychischen Erkrankungen in irgendwelche Schubladen geschoben werden. Also erzähle hier bitte nicht, das wäre bei denen, die sich hier geäußert haben, nichts tolles oder mutiges. Für jemanden, der nicht daran gewöhnt ist, darüber zu sprechen (so wie ich es bin), ist es verdammt (!) mutig und toll, darüber zu berichten.
 
Für mich sind das zwei Themen: Einerseits deine Krankheit zu der ich mich hier gar nicht geäußert habe.

Und die Gedankenspielerei wie es einem Vermittler ergeht wenn sich jemand mit dem Problem aus dem Eingangspost meldet.

Ich bin weder Vermittler noch muß ich mich mit diesem Mann außenandersetzen, deswegen ist das Thema auch nicht so wichtig für mich, dass ich deswegen weiter diskutieren muß. Zumal es mir wohl nicht gelingt, meine Meinung so rüberzubringen, dass es für dich ein wertneutraler Gedankenansstoß sein könnte.
 
Für mich ist das ein Thema: Was passiert, wenn man, aufgrund einer psychischen Erkrankung, einen wichtigen Teil des Vermittlungsverfahrens nicht leisten kann? Gibt es dann trotzdem Möglichkeiten, ein Tier vom TS zu bekommen und wie kann man das bewerkstelligen (dazu gab es auch schon interessante Vorschläge)?

Ich habe meine Krankheit genauer beschrieben, so dass andere ein Beispiel an der Hand haben, mit dem sie arbeiten können. Die Tatsache, dass sich hier mehr Betroffene (die übrigens alle schon Katzen haben) gemeldet haben, war und ist eine willkommene Bereicherung.

Beim letzten Teil deines Posts stimme ich dir vorbehaltlos zu.
 
Ich habe hier niemand unterstellt, dass er über seine Krankheit redet weil er Lob einheimsen will. Aber im Gegensatz zu den vielen positiven Zusprüchen sehe ich darin erst mal nichts so besonders tolles oder mutiges.
Sondern schlichtweg eine Notwendigkeit wenn man begründen will, warum die Vermittlung nicht wie üblich durchgeführt werden kann.

Aber es gibt hier im Forum auch Menschen, die keine Einschränkung (?) haben und trotzdem keine VK machen lassen würden, weil sie sich nicht "kontrollieren" lassen wollen.

Wenn ein Vermittler sich Zeit nehmen möchte, die besonderen Umstände zu verstehen, dann wird er es tun.

Nicht alle gesunden Menschen sind in der Lage, ein Tier ordnungsgemäß und in dessen Sinne zu versorgen, so wie nicht jeder psychisch kranke Mensch automatisch als Tierhalten ausgeschlossen werden kann.


Zum Thema "Video".
Ich habe mich in der Vergangenheit auch auf Tiere beworben, die weit im Osten Deutschlands leben. Ich habe den Tierheimen mitgeteilt, warum ich mich für dieses Tier interessiere und dass ich natürlich einer VK eines von ihnen bestimmten Menschen/Tierheimes zustimme. Sollte es hier vor Ort keinen Ansprechpartner geben, würde ich ihnen auch Videos von unserer Wohnung und uns zuschicken und wenn sie dann der Meinung wären, dass wir die passenden Menschen sind und eine Adoption möglich wäre, würden wir natürlich auch 500+km/Strecke fahren.

Ich finde diese Idee also keineswegs seltsam, es ist ja nur eine Möglichkeit von vielen.
Und ob ich die bin, die ich vorgebe zu sein, wird ein Fremder auch bei einer persönlichen Vorkontrolle nicht beurteilen können.
 
Ich denke, es ist leider ziemlich unrealistisch, dass sich ein TSV auf einen Videorundgang einlässt und den als VK zulässt.
Und, bitte nicht als bösartig aufnehmen, das finde ich auch gut. Die Sicherheit und eine gute Unterbringung der Tiere soll gewährleistet sein und wer weiß, ob für das Video eine andere Wohnung genommen, Gegenstände ausgeliehen oder Gefahren einfach nicht gefilmt wurden?

Ich fürchte, deinem Bekannten und dir selbst bleibt nur die Suche nach einem wirklich aufgeschlossenen TSV 🙁 oder der Weg über Bekannte, die imTS arbeiten und sich "verbürgen" können.
 
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Sini: Aber dieses bösartige verstellen gibt es doch auch genauso bei gesunden Menschen, da kann ich mich noch so anstrengen und x-wieviele persönliche Gespräche und VK's machen, wenn jemand betrügen möchte, dann wird er das tun und man wird als Vermittler darauf reinfallen, denn gut gemachte Lügenstorys sind nunmal nicht zu durchschauen, auch nicht mit VK und allem Pipapo. Da unterscheiden sich die "kranken" nicht von den "gesunden".
Das gefährliche im Tierschutz ist, daß man durch solche Erfahrungen dann schnell verhärmt und so in Zukunft immer allen erstmal negatives unterstellt und sich das gegenüber dann in der Ecke sieht sich verteidigen zu müßen und nicht einfach nur zeigen zu müßen, daß alles ok ist, sondern sozusagen eine detailierte Beweisführung machen muß, daß er eben kein Betrüger ist. Und da sehe ich die Crux. Denn wegen einem kleinen Prozentsatz an Betrügern, wird der sehr viel größere Prozentsatz an ehrlichen Menschen auch in die Betrügerecke gestellt. Man selbst sieht sich als Tierschützer da im Recht, denn es verhindert ja, daß das Tier in falsche Hände kommt - aber tut es das wirklich? Leider Nein - denn wie gesagt: wer betrügen will, wird dies auch tun und schaffen.

Das hat für mich nichts mit dem Thema hier zu tun...
 
Ich würde sogar behaupten, dass sich gesunde Menschen eher besser verstellen können als psychisch erkrankte. Selbstdarstellung ist inzwischen ja ein wichtiger Bestandteil z.B. im Arbeitsalltag und das Versagen in dem Punkt nicht selten der Auslöser für den Gang zum Spezialisten. Böse ausgedrückt: Die beliebtesten Menschen in einer Gesellschaft sind die besten Lügner. Klingt erst einmal garstig, aber der Übergang zwischen Schlagfertigkeit/Diplomatie und (Not-)Lüge ist einfach fließend.

Aber nicht nur nach den Beiträgen hier habe ich den Eindruck, dass im Tierschutz verhältnismäßig viele neurologisch atypische Menschen unterwegs sind. Ich denke also, dass zumindest öfter mit dem nötigen Einfühlungsvermögen und kreativen Methoden wie Videorundgang eine Lösung zu finden ist.

Ich habe selber das Problem übrigens umgekehrt. So gerne ich wieder Pflegis aufnehmen möchte, ich habe einen heiligen Horror vor Vermittlungsgesprächen und VKs, die ich vielleicht führen muss. Bisher ist mir da auch noch keine wirkliche Lösung zu eingefallen, denn einen Verein mit genau meinen Vorstellungen müsste ich auch erst einmal finden.
 
@ Tarina
nun, auch bei DIS gibt es Unterschiede, bzw Betroffene, die "weiter" sind.
Heisst, darüber kommunizieren kann und ein "normales" Leben führen kann.
Kenne eine Person, die einige Tiere aus dem TS hat, das auch allen bekannt ist.
Unterschied : Die Person ist seit Jahren med. eingestellt und lebt in einer festen Beziehung inkl. tragfähigem Umfeld. Also gilt auch hier : Es ist abhängig von
der jeweiligen Person und deren Möglichkeiten im Bezug auf das Tier und dessen
sicherer Zukunft.

Die Fragestellung von Kiu war ja, gibt es Alternativen zu Hausbesuchen und ich denke (und weiss) , dass dies machbar ist, wenn Offenheit von BEIDEN Seiten
vorhanden ist und ggf. die Bereitschaft, auch mal ungewöhnliche Wege zu gehen, wenn es im Sinne des Tieres u. Menschen ist.
Betroffene, die sich öffnen, tun dies doch nicht, um Lob ein zu holen. Es ist
Schwerstarbeit, da hin zu kommen und bedeutet auch, immer wieder auf Ablehung zu stossen. Einfacher wäre es, zu schweigen, es gibt ja ebay, Höfe etc.
Zum Thema Macht der TSler, ja klar, oft auch auf sehr unangenehme Weise. Unabhängig von diesem speziellen Thema überall anzutreffen.
Frage hier, gibt es TSler, die bereit sind, offen für andere Wege zu sein oder zu werden. Und ein Nein dazu ist eine Haltung, die ebenso zu akzeptieren ist, wie eine, die schwankt oder eben offen ist.


Grüsse
Tadi
 
Ich habe selber das Problem übrigens umgekehrt. So gerne ich wieder Pflegis aufnehmen möchte, ich habe einen heiligen Horror vor Vermittlungsgesprächen und VKs, die ich vielleicht führen muss. Bisher ist mir da auch noch keine wirkliche Lösung zu eingefallen, denn einen Verein mit genau meinen Vorstellungen müsste ich auch erst einmal finden.

Kurz OT 🙂 Es gibt durchaus Vereine wo du als Pflegestelle wirklich eher 'Hotel' als alles andere bist - deswegen habe ich zb. meinen letzten Verein verlassen. Naja das und weil sie meine Einschätzungen nicht ernst nahmen weil ich eben offen und ehrlich mit meinem Kram war... so viel zu 'Bonuspunkte fürs offen sein' um das mal kurz zum Thema zurückzubringen.
Jedenfalls kann ich dir gerne per pn den Namen schicken, dort musst du nur per mail Berichte an die Betreuung schicken, Endstelle aussuchen/mitentscheiden, Vermittlungsgespräche, VKs etc. machen alles die.

---

Aber generell kann ich auch nur sagen, dass die wenigsten Menschen auf Offenheit positiv reagieren. Meistens wird man danach doch deutlich anders behandelt, heißt es bleibt immer ein Risiko und ja, eine große Angst das man dann zb. gemeldet wird weil psychisch krank, kann sich ja gar nicht richtig kümmern. Wenn es darum geht eventuell seine Tiere oder gar Kinder zu verlieren... natürlich haben Menschen da Angst, da reicht die kleinste Chance, die geringste Möglichkeit das etwas passieren KÖNNTE, denn gerade offizielle PErsonen haben meiner Erfahrung nach überhaupt kein Verständnis und sehen erst recht auf einen herab.
Und deswegen ist es eben nicht so einfach oder sogar vorteilhaft, wenn man über seine jeweiligen Einschränkungen versucht zu reden. Oder es wichtig findet darüber zu reden (gerade vor der Aufnahme von Tieren).

Bin übrigens auch unter anderem als Borderline diagnostiziert, da das hier auch mal als negativ erwähnt wurde (natürlich eher die extremeren Fälle), das geht bei mir aber nach innen bzw. nur auf mich, nicht auf andere oder gar die mir anvertrauten Tiere.
Borderline äußert sich natürlich auch auf sehr unterschiedliche Arten und Weisen und wird gerade deswegen gerne überdiagnostiziert weil es halt so viel mit einbezieht... Von selbstverletzendem Verhalten über Depressionen zu Phobien oder härteren Dingen wie Halluzinationen oder Angriffe auf andere. Alles drin und mit nur einem davon ist man dann schon Borderliner.

Nur als kleiner Exkurs 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich hier still mitgelesen habe, ist mir gerade was eingefallen:
Wäre Skyp nicht eine Möglichkeit - das ist mehr als ein Video und trotzdem muss niemand ins Haus kommen.
Weil es Echtzeit ist, kann man nichts verändern und der Adoptant muss dann einfach nur das Gerät auf dem der Skypt mit sich durch die Wohnung tragen. Das lässt sich sogar mit einem Laptop relativ problemlos machen.

PS.: Übrigens halte ich eine psychische Erkrankung nicht für einen grundsätzlichen Hinderungsgrund - ebensowenig wie eine körperliche Erkrankung - wie Taskali schon geschrieben hat: Es kommt immer auf die Art der Erkrankung, wie sie sich äußert und auf das Umfeld an. Ich bin überzeugt, dass viele Menschen mit einer wie auch immer gearteten Behinderung sehr gut für ein Tier sorgen können - manchmal sogar besser als ein gesunder Mensch - weil sie vielleicht aufmerksamer sind.
 
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Man müsste mal die entsprechenden Tierschutzvereine etc mal anschreiben und fragen.

Man kann ja sicher auch per Email Fotos versenden von der Wohnung und/oder enge Angehörige fragen, ob derjenige, der Katzen etc will, wirklich so ist, wie er behauptet usw.

Denke, das sich das von Fall zu Fall und von TSV zu TSV unterscheidet...
 
Ich denke auch, dass wichtiger als die Wohnung zu sehen, das persönliche Gespräch (ob nun über Telefon oder von Angesicht zu Angesicht) für mich ausschlaggebend wäre.
Vielleicht aber auch nur, weil es jetzt grad bei mir so ablief. Taskali hat meine Wohnung ja durch Pia inspizieren lassen und Pan war ja sogar schon mit im Gepäck. Es war, zumindest für mich vom Gefühl her, also schon vor Pias Besichtigung ne sichere Sache.
Umgekehrt fand ich es auch wichtig mal mit Taskali vorher telefoniert zu haben, um mich 100%ig zu überzeugen, dass ich in schwierigen Situationen auch mit ihrer Hilfe rechnen kann und da ist es auch wichtig, dass man sich sympatisch ist, sonst hätt ich wahrscheinlich angst sie irgendwas zu fragen, sollte etwas nicht rund laufen.
Wenn irgendwer mir und meiner Begründung, warum er die Wohnung nicht besichtigen kann, keinen Glauben schenkt, hätte ich demjenigen gegenüber schon ein so ungutes Gefühl, dass ich da lieber woanders suchen würde. Da mir die Kommunikation sonst verdammt schwer fallen würde.
Ich habe übrigens auch eine leichte Sozialphobie, die aber in Hinblick auf meine Katzen in den Hintergrund rückt.
Und ich muss ehrlich sagen, da sich das und meine Borderline Erkrankung sowie mein AD(H)S, in keinster weise auf meine Babys auswirken, empfand ich es auch ehrlich nicht als wichtig das so gesondert zu erwähnen. Das kam mir nicht mal in den Sinn.
Hätten mich die Erkrankungen jetzt aber am Telefonat oder Pias Besuch gehindert, dann hätte ich es logischerweise erwähnt und einfach gehofft, dass ich dadurch nicht gleich in ein schlechteres Licht rücke.

Die Idee mit dem Skypen finde ich nicht verkehrt. Wobei ich immernoch der Meinung bin, dass man mit einer guten Menschenkenntnis genauso viel durch ein einfaches Telefonat herausfinden kann. Ob man nun die Wohnung zu Gesicht bekommt oder nicht... Wer sagt mir denn überhaupt, ob ich da die echte Wohnung sehe... Sowohl über Skype als auch bei einer persönlichen Besichtigung kann ich das, wenn sich jemand schon die Mühe macht mich hinters Licht zu führen, nicht erkennen.

Bei Taskalis Beiträgen hab ich ganz ehrlich die ein oder andere Träne unterdrücken müssen. Ich wusste doch gleich, dass mich das positive Gefühl, was ich am Telefon hatte, nicht getäuscht hat 😳
 
Lumpenfee: Ich hatte Pia aber "angewiesen" Pan wieder mitzunehmen, falls sie kein gutes Gefühl hat - ein Transport für Sonntag dann zu mir hätte gestanden. Du sieht also, ich schau da wirklich hin und verlaß mich nicht nur auf ein Telefonat, auch nicht, wenns eilig ist 😉
Das sind immer viele kleine Details, die sich dann zu einem Ganzen zusammenfügen - Die nüchternen Fakten einerseits und andererseits was wie geschrieben wird, das Telefonat, eventuell dann das persönliche Kennenlernen und das ansehen der Wohnung, oder halt die VK, die dann sozusagen "mein Auge" ist. Und wenn halt einzelne Teile des Puzzles nicht zur Verfügungen stehen - aus welchem Grund auch immer, dann muß man halt schaun, wie man sie anderweitig ausfüllt, damit es ein komplettes Bild ergibt.
Und mein Bild von dir passte auch zu dem, was du jetzt hier offenbart hast 😉
 
Was soll das denn heißen =D
Merkt man mir das alles an >.< verdammt... ^^

Na aber Pia sagte auch, dass sie ihn sonst wieder hätte mitnehmen müssen 😉
Nur dann stellt sich wieder die Frage, wenn man auch dritte die Wohnkontrolle machen lassen kann, spricht eigentlich auch nichts wirklich gegen ne Kontrolle über Skype, oder wie seht ihr das? Da guckt man ja quasi auch im Prinzip einfach nur durch ein "extra auge".
 
Ich habe hier gelesen und konnte und kann Deine Frage nicht beantworten.

Du weißt um das Dilemma.

Ich 'kenne' Dich hier aus dem Forum

Und ich glaube an flexible Lösungen.

Was immer also Deine Flexibilität zuläßt, ich würde das im Fall der Fälle dann gerne unterstützen.

TSV haben nicht immer so die Kapazitäten, aber ich gehe erstmal frohen Mutes davon aus, dass sie ihre Katzen in das bestmögliche Zuhause vermitteln möchten, welchen Aufwand sie damit stemmen können, ist halt unterschiedlich.

Du wohnst ja nicht gerade aus der Welt in einem Ballungsgebiet.

Einer Vermittlung geht ein 'Kennenlernen' voraus, E-Mails, eingehende Gespräche per Telefon.

Wäre es für Dich beispielsweise vorstellbar, eine Wohnungsbesichtigung ohne Dich in Anwesenheit einer Dir vertrauten Person zu machen, ein Treffen dann persönlich an einem neutralen Ort?

Wäre es ok (ok aktuell, kann sich ändern) nach Lösungen zu suchen - ich denke schon.

So wie ich Dich hier 'kennengelernt' habe, suchst Du nach Lösungen.
Das wird ankommen.
Das ist wichtig.

Sollte es also eines Tages soweit sein, dass Du eine Katze aufnehmen möchtest, dann würde ich Dich gerne unterstützen.

Sach ich mal so.

Ein durchaus einfühlsamer Verein ist 7KL.

Edit: Da wird dann durchaus mal eingehend intern diskutiert, und es werden Lösungen angestrebt, auch unkonventionelle, es ist halt eine Frage der Kommunikation.
Je mehr und offener Du da kommunizierst, um so besser.

Da gilt die Liebe zum Tier.
Der Vertrauensaufbau.

Gibt aber natürlich auch andere.

Sollte der Tag also kommen, dann unterstütze ich Dich gerne in Deinem Anliegen.

Ja, ich habe da auch für mich ausreichend Vertrauen aufgebaut.

Eine pauschale Antwort gibt es nicht.

Man muss den Einzelfall betrachten, und es ist ein Vorteil, wenn ein TSV das auch so sieht.

Da werdet Ihr dann letztendlich viel Freude aneinander haben.

Nicht nur auf die Unterschiede, die Schwierigkeiten kommt es an, sondern auf die Gemeinsamkeiten, das Positive zum Wohle der Katzen eben.

Nicht jeder Verein hat da Ressourcen für, keine Frage, aber es lohnt sich unbedingt für alle Beteiligten, zusammen zu bringen, was zusammen gehört.

Ja, also, das ist meine Sicht auf 'die Dinge'.

Edit: Ich bin dann gern Dein Engelchen, Dein Fürsprecher, Dein Wegbegleiter, ich glaube da tatsächlich an die Liebe, an die so ebend leichte Versetzung von Bergen.
Soweit bin ich durchaus romantisch - *lol.

*Lol, weil ich ansonsten eher als wenig romantisch gelte, eher als Pragmatiker, der ich wohl auch bin, auch deshalb liebe ich Lösungen, ganz unspektakulär. Und *hüstel, so wär dann auch das 'Engelchen' zu verstehen, ich hab so gar nix von einem Engelchen.

Wenn es also jemals soweit sein sollte, dann kannst Du Dich jederzeit an mich wenden, und ich werde versuchen, Dich zu unterstützen.

Alles Liebe,

Schatzkiste
 
Zuletzt bearbeitet:
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Schatzkiste, ich drücke dich mal ganz fest! :pink-heart:

Ich hoffe ja wirklich, dass sich für mich diese Situation gar nicht mehr stellen wird und ich nach weiteren ca. 16 Jahren hier vielleicht noch sehr alten Senioren ein warmes Plätzchen geben darf. 🙂
Aber nichtsdestotrotz bedeuten mir deine Worte eine Menge, und falls hier doch einmal etwas Schreckliches passieren sollte, werde ich mich sicherlich an deine Worte erinnern.
 
Also sagen wir mal so:

ich bin eher der Gutmensch, also net lügen, keine falschen Tatsachen vortäuschen, ich denke wenn sich jemand entscheidet für eine Katze, hat er sich das gründlich überlegt. Allerdings weiss ich, aus der lebenserfahrung heraus das so nicht alle Menschen sind...

Deswegen wenn ich z.B jetzt Kiu nehme, die seit ca einem Jahr lese, mehr oder weniger, wegen Abwesenheiten von ihr und von mir...würde ich sagen, der vertraue ich..weil sich ein onlineBild ergibt, von der einschätzung heraus, ich sagen würde ja das könnte klappen.

Allerdings würde ich mich, wenn ich jetzt eine Katze dorthin vermitteln würde und es käme das Thema VK, die ja nicht möglich ist für sie, absichern: d.h. ich würde das von ihr gerne schriftlich haben wollen, das sie sie sich für die Katze interessiert, eine kurze Begründung von ihr warum VK nicht geht, dann hätte ich gerne einen Arztbrief, in dem ihre Diagnose steht. Dann würde ich mit ihr telefonieren und zum Schluss, würde ich wahrscheinlich eine Katze hinvermitteln ohne VK, aber ich bin nicht aktiv im TS, aber so würde ich es machen.

Das Kiu sich um ihre Katzen kümmert, ist klar sonst wäre sie nicht hier.
 
Mal ganz ehrlich.....

Ich habe aus ganz Deutschland Katzennotfälle aufgenommen und keiner wollte meine Wohnung sehen......habe aber zum Teil auch noch nach Jahren Kontakt zu den ehemaligen Besitzern. Eine Katze die ich 2013 abgegeben habe, unter Tränen , sie war ein absoluter Einzelgänger und kam in meiner Katzengruppe absolut nicht klar,bekomme regelmäßigen Mails mit aktuelle Bildern von der Süßen und die neuen Besitzer sind glücklich und ich weis sie in absolut guten Händen.

Als ich 2014 dringend für meinen Hauskater eine Partnerkatze suchte, seine Partnerin erlag einem akuten Herzversagen und meine Perserkatzen haben nun mal ein anderes Gemüt. Ich bekam auch ein Angebot von jemandem, der unbedingt meine Wohnung sehen wollte, dieses habe ich als vermeintlich "gesunder" Mensch abgelehnt und mir anderweitig eine junge Katze geholt, gegen eine Schutzgebühr. Ich habe nichts dagegen, wenn ein Tierheim oder eine Tierschutzorganisation eine Vorkontrolle macht, bei all meinen Hunden in 33 Jahren selbstverständlich, ABER Privatpersonen , die angeblich eine Katze abzugeben habe, lasse ich nicht in meine Wohnung.

Derzeit versuche ich für einen absoluten Katzennotfall , die unbedingt als Einzellkatze ein Zuhause sucht, einen geeigneten Platz zu suchen, aber mich interessiert weder die Wohnung noch eine Bankauskunft des Interessenten, sondern ich versuche durch Telefonate bzw. persönliche Gespräche das geeignete Zuhause für diese Süße zu finden und bestehe auf einen Schutzvertrag und bitte ab und zu mir eine Mail zuschicken und nach Möglichkeit auch Bilder ......wenn sich jemand darauf einlässt denke ich mir , meint er es auch gut mit dem Tier.
 

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