Frage nach den Vorteilen

  • Themenstarter Themenstarter GraziaMSC
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Ich habe u.a. zu dem "Wert" geschrieben, der durch den Kaufpreis bei Züchtern entsteht und das Problem, dass eine "gewöhnliche" Katze bei vielen nichts wert ist, weil sie fast überall zu verschenken bzw. für wenig Geld gibt.
Ich möchte nochmal betonen, dass ich es eigentlich schrecklich finde, dass überhaupt der "Wert" eines Lebewesens mit einem Geldwert verrechnet wird. Allerdings ist das nunmal das Denkmuster viel zu vieler Menschen (selbst Tierschutzverfechter denken so, wenn sie sagen, dass sie so viel Geld nie für die Anschaffung einer Katze - egal ob Rasse oder nicht - ausgeben würden; habe ich auch in diesem Forum schon oft genug gelesen). Wertschätzung ist in unserer Gesellschaft nunmal mit dem Geldwert verknüpft (weswegen z.b. auch manche Besserverdiener sich "besser" und Geringverdiener sich zurückgestellt fühlen).
Für mich ist es demnach durchaus ein Vorteil für die Katzen, wenn sie durch einen höheren Preis beim Züchter bei vielen Menschen einen höheren Stellenwert bekommen. Das ist ganz sicher keine Garantie für ein besseres Katzenleben und für mehr Verantwortungsgefühl beim Halter, aber zumindest eine Chance.
Bei verantwortungsvollen Züchtern kommen dann ja auch noch einige andere Vorteile hinzu, die definitiv den Katzen Vorteile bringen und hier schon vielfach aufgezählt wurden (Gesundheitsvorsorge der Kitten und Elterntiere, Ahnenforschung, Berücksichtigung Inzucht, gute Sozialisation, späte Abgabe frühestens mit 12 Wochen, Abgabe nicht als Einzelkatze, Kontakt zwischen Züchter und neuem Besitzer, Rücknahme des Tieres vom Züchter oder Vermittlungshilfe, wenn es Probleme gibt -> geringere Chance im Tierheim zu landen,...).

Noch kurz zur Natur als bester Züchter und warum die Natur das Gesündeste sei:
Die vielen Tiere aus dem Tierschutz sind ein wunderbarer Beweis, dass die Natur (genauso oder noch schlimmer wie Zucht, die nicht den gesundheitlichen Aspekt in den Vordergrund stellt) massig Gesundheitsrisiken mit sich bringt.
Tödliche Krankheiten wie Leukose und Katzenaids werden weitergegeben.
Herzprobleme und ähnliches treten erst nach Jahren auf oder bleiben trotz Veranlagung ohne Folgen - Katzen werden aber mit 6 Monaten (+/-) geschlechtsreif und geben selbstverständlich diese genetische Disposition weiter, selbst wenn sie dann z.B. mit 5 an einer Herzkrankheit sterben. Bis dahin gibt es viele "natürliche" Nachkommen mit dem Risiko zu Herzkrankheiten.
Es wurden hier auch schon mehrmals Erfahrungen zu Inzucht bei Hauskatzen beigesteuert. Hier hat die Natur kaum Kontrolle. Der natürliche Umstand, dass männliche Nachkommen das Revier der Mutter/Schwestern verlassen, funktioniert nicht zuverlässig, umso weniger, je dichter die Katzenpopulation und das mögliche Futterangebot ist.
Und schließlich: Unsere Hauskatzen haben wenig mit der unbefleckten Natur zu tun. Ich muss da eher an die Kaninchen in Australien denken. Diese Massen an Katzen, die es allein in Deutschland gibt, haben nichts mit einem natürlichen Gleichgewicht zu tun. Und es ist völlig absurd mit der Natur zu argumentieren, denn es ist gerade die Natur (hohe Fruchtbarkeit, wenig natürliche Feinde,...) und die verweigerte Verantwortungsübernahme des Menschen, die uns die Probleme einbringen.
 
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Für mich ist es demnach durchaus ein Vorteil für die Katzen, wenn sie durch einen höheren Preis beim Züchter bei vielen Menschen einen höheren Stellenwert bekommen. Das ist ganz sicher keine Garantie für ein besseres Katzenleben und für mehr Verantwortungsgefühl beim Halter, aber zumindest eine Chance.

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Dem stehen dann gerade aufgrund des hohen Geldwertes auch ganz konkrete Nachteile gegenüber.
So wird der teueren Rassekatze dann genau mit dem Argument des hohen Geldwertes der Freigang verwehrt.
Auch hier im Forum liest man jede Menge Unsinn von echten oder vermeintlichen Rassekatzenhaltern wie "Darf meine Rassekatze wirklich rohes Fleisch fressen?" oder "Muss sie mehr oder weniger geimpft werden" etc.
 
Und wie du auf den Waschbären kommst, kann ich nicht nachvollziehen. 😳 Der Stammbaum ist ja hauptsächlich ein Gesundheitszeugnis.

Stammbaum ist nicht nur Gesundheitszeugnis, sondern eben auch, dass das Tier dem Rassestandard entspricht.

Waschbaeren leben in den USA, wo ich lebe, wild, werden aber auch dann und wann gezaehmt oder kommen einfach daher und bleiben.
Die sind dann auch in der Regel frei von Erbkrankheiten, sonst koennten sie sich nicht ueber Jahrtausende selektiv durchsetzen.
Und sie entsprechen sicher dem natuerlichstem Rassestandard der Welt.

Das kann man jetzt auf Singapura, Norwegische Waldkatzen, Maine Coon beziehen.

Wild vorkommende Tiere brauchen keinen Stammbaum, aber in D z.B. wird ihnen einer verpasst (Waschbaeren und o.g. Katzen z.B.), und die Domestizierung und Zucht gereicht ihnen sicher nicht immer zum Vorteil. Ist aber nur meine Meinung.



Und da finde ich
 
Diese Massen an Katzen, die es allein in Deutschland gibt, haben nichts mit einem natürlichen Gleichgewicht zu tun. Und es ist völlig absurd mit der Natur zu argumentieren, denn es ist gerade die Natur (hohe Fruchtbarkeit, wenig natürliche Feinde,...) und die verweigerte Verantwortungsübernahme des Menschen, die uns die Probleme einbringen.

Man kann doch Katzen nicht ins natuerliche Gleichgewicht einbringen, dazu leben sie doch viel zu sehr in menschlicher Abhaengigkeit.
Waeren sie ganz auf sich angewiesen, ohne menschliche Anwesenheit, saehe es wesentlich anders aus.
Da brauche ich noch nicht mal so weit zu gehen; allein Katzen auf Farmen haben keine so dolle Lebenserwartung. Kojoten, Schlangen, Eulen...
 
@ kalintje:
Aber diese Nachteile sind für mich eher "Luxusnachteile", die Erfüllung wäre sozusagen das Optimum.
Es gibt auch genug EHK-Besitzer, die ihre Tiere nicht rauslassen und Rassekatzenhalter, die diese rauslassen (dabei bestreite ich nicht, dass die Rassekatzen eher drin bleiben müssen als EHKs, aber je nach Veranlagung/Erfahrung der Katze und den Gegebenheiten beim Halter bezügl. Wohnung/Einrichtung/Beschäftigung usw. finde ich auch nichts Verwerfliches an Wohnungshaltung).

Für mich sind andere Sachen aber viel elementarer:
Z.B. die Bereitschaft für anständiges Futter und tierärztliche Versorung zu bezahlen. Diese sinkt leider mit dem "sinkenden Wert" der Katze (von der Allgemeinheit gesprochen, nicht von Forenprofis). Bei deinen Beispielen macht sich der Rassekatzenhalter zumindest Gedanken über gute Ernährung und die Gesundheit. (Thema 2. Katze ist bei Rassekatzenhaltern auch schon durch, wenn sie bei einem verantwortungsvollen Züchter gekauft haben.)

Die von die genannten übervorsichtigen Rassekatzenhaltern, die hier im Forum anzutreffen sind, stehen in der Minderheit gegen die Neuuser, die sich ganz klar zu wenig Gedanken gemacht haben und gegebene Ratschläge als übertrieben ansehen - "übertreibt mal nicht, ist schließlich nur eine Katze, kein Kind! Bei aller Liebe es ist ein Tier!".
 
Bunteriro, dass die Natur der beste Züchter ist, bezieht sich auf alle Spezies: Frösche haben Schwimmhäute, Vögel haben Flügel usw. Die Katze als solche ist ebenso hervorragend an ein Überleben in der freien Natur angepasst. Sie steht so ziemlich am Ende ihrer Nahrungskette, wenn man mal von Greifvögeln und grossen Würgeschlangen absieht, die ihr gefährlich werden könnten. Wenn man einer Katze Tasthaare oder Fell oder was auch immer wegzüchtet, ist sie vermutlich benachteiligt.

Eine Situation im TH ist nicht unbedingt natürlich. Und in der Natur ist es nun mal so, dass sich die Populationen gegenseitig im Gleichgewicht halten. Klingt grausam, ist aber wahr. Grosses Nahrungsangebot - grosse Population, Verringerung des Nahrungsangebotes - Verringerung der Population. Erst der Mensch hat dieses Gleichgewicht durcheinandergebracht. Speziell auf Katzen bezogen: Landwirtschaft mit Getreideanbau - Zunahme der Nagerpopulation - Zunahme der Katzenpopulation. So fing es an in Ägypten und Mesopotamien. Heute muss man zusätzlich vielleicht so sagen: Zunahme der Menschenpopulation - Zunahme der Müllproduktion - Zunahme der Nagerpopulation - Zunahme der Katzenpopulation. Solange wildlebende unkastrierte Katzen ein unerschöpfliches Nahrungsangebot haben, werden sie sich fröhlich weitervermehren.

Was diverse Katzenkrankheiten betrifft, habe ich so meine ganz persönliche Hypothese. Es heisst ja, dass die meisten unserer Massenerkrankungen duch die Tierhaltung auf die Menschheit übertragen wurden, Röteln, Masern, Pocken, was auch immer. Mich würde interessieren, inwieweit das Zusammenleben mit Menschen auch für Tiere gesundheitliche Konsequenzen hatte und hat. Ich habe leider dazu noch keine Studien gefunden, und vielleicht gibt es die auch gar nicht. Dazu müssten Skelette von lange dahingegangenen Haus- und Wildtieren genetisch untersucht werden. Ich könnte mir vorstellen, dass domestizierte Tiere erst durch den Kontakt mit Menschen anfällig für bestimmte Krankheiten wurden.

Gibt es Katzenaids und Katzenseuche auch bei Wildkatzen, bei denen mit Kontakte Hauskatzen ausgeschlossen werden können?
 
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Man kann doch Katzen nicht ins natuerliche Gleichgewicht einbringen, dazu leben sie doch viel zu sehr in menschlicher Abhaengigkeit.
Waeren sie ganz auf sich angewiesen, ohne menschliche Anwesenheit, saehe es wesentlich anders aus.
Da brauche ich noch nicht mal so weit zu gehen; allein Katzen auf Farmen haben keine so dolle Lebenserwartung. Kojoten, Schlangen, Eulen...

Darum argumentiere ich doch, dass die Aussage "die Natur ist der beste Züchter zum Wohle der Katzen" - so ist es schon in diesem Thread behauptet worden - fern der Realität ist und unsere Hauskatzen nichts mit irgendeinem natürlichen Gleichgewicht zu tun haben. Da bin ich doch auf einer Welle mit dir.😕
(Nebenbei: Das eng besiedelte Deutschland lässt sich kaum mit der Weitläufigkeit der USA vergleichen. Ganz zu schweigen von den natürlichen Feinden, von denen es in D auch wesentlich weniger gibt.)
 
@ Hanka Loeschau:

Eben, Dank dem Menschen ist es unmöglich, dass sich die Gesundheit oder die Populationsgröße der Hauskatzen natürlich reguliert. Darum muss er Verantwortung übernehmen und für mich wäre dabei die auf lange Sicht erfolgreichste Variante die kontrollierte Zucht aller Katzen (Rassekatzen + Hauskatzen) unter gesundheitlichen Aspekten (bei Rassekatzen mit der Gesundheit nachgestellten Zuchtzielen). In meinen vorherigen Posts habe ich das schon zur Genüge ausgeweitet.

Edit: Ich bin übrigens keine Züchterin und habe auch keine Katzen von Züchtern. Allerdings finde ich das Angehen der (verantwortungsvollen) Züchter durch Tierschützer sehr nervig und unnötig, zumal mir auch oft genug bei Aussagen von sogenannten Tierschützern die Haare zu Berge stehen. Wenn zum Wohle der Katzen eine bestimmte Gruppe von Katzen (Rassekatzen) als Übel angesehen wird und es als positiv verstanden wird, wenn diese aussterben würden, dann bewege ich mich nicht mehr auf Tierschutzboden, sondern habe diesen für ein höheres Ziel (?) und entsprechende Opfer verlassen. Finde ich sehr gefährlich.
 
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@ Hanka Loeschau:

Eben, Dank dem Menschen ist es unmöglich, dass sich die Gesundheit oder die Populationsgröße der Hauskatzen natürlich reguliert. Darum muss er Verantwortung übernehmen und für mich wäre dabei die auf lange Sicht erfolgreichste Variante die kontrollierte Zucht aller Katzen (Rassekatzen + Hauskatzen) unter gesundheitlichen Aspekten (bei Rassekatzen mit der Gesundheit nachgestellten Zuchtzielen). In meinen vorherigen Posts habe ich das schon zur Genüge ausgeweitet.

Ist zwar nicht an mich gerichtet, aber so wird ein Schuh draus.
Davor hatte ich 😕 Verstaendigungsproblem.😳
 
Krankheiten und Seuchen haben aber ihre guten Gründe aus Sicht von Mutter Natur.
Natürlich will kein Hauskatzenhalter das sein Tier erkrankt, darum Vorsorge aber für verwilderte Populationen wäre es vermutlich besser man würde sich da raushalten(ausser bei Kastration).
Wie verwilderte Hunde in Italien zeigen das Kastrationen unnötig sind, denn ein verwildertes Rudel bekommt im Schnitt nur ein Jungtier durch.
Grausam, Natur halt..wir ertragen das nicht und mischen uns ein, alles wird schlimmer..siehe Borkum, sie Australien..da werden sie halt abgeknallt, in Australien spalten sie die Einwohner für die einen sind sie wie Ratten für uns und die anderen Lieben sie....sie haben sich immer selber reguliert und überleben an den unglaublichsten Orten...
Sogar in der Arktis gibt es Katzen..sah ich neulich in einer Doku..sollte so manch einer mal sehen der sich fragt ob seine Katze in der Wohnung ein Nachtlicht braucht ..🙄

Natürliche Grundgesetze gelten natürlich für Haustiere nicht mehr..und Rassezucht hebelt den letzten Rest aus.
Hat Vor und hat Nachtteile...die meisten Vorteile sehe ich nichtsdestotrotz für den Menschen.
 
Gibt es Katzenaids und Katzenseuche auch bei Wildkatzen, bei denen mit Kontakte Hauskatzen ausgeschlossen werden können?

Ich weiß z.B. dass es auch bei Wildtieren verschiedene schlimme Krankheiten gibt und diese auch zwischen Wildtierarten übertragen werden. Es ist also kein Phänomen, das ausschließlich zwischen Menschen und domestizierten Tieren vorkommt (wobei enger Kontakt für das Entstehen/Übertragen von Krankheiten bestimmt förderlich ist).

In Südafrika wurden z.B. Löwen durch das Fressen erkrankter Büffel mit Tuberkulose infiziert.

Edit: Steht sogar bei Wikipedia. Im gleichen Abschnitt steht auch, dass diese Löwen mit FIV infiziert waren. Also gibt es Katzenaids auch bei Wildkatzen und nicht nur bei Hauskatzen. Auszuschließen ist der Kontakt zu Hauskatzen sicher nie, aber die wahrscheinlichkeit dürfte im afrikansichen Busch doch relativ gering sein.

Edit 2: Bei FIV gibt es laut Wiki bei vielen Katzenarten eine bestimmte Form des Virus.
Ich stelle mal die These auf, dass es etliche ansteckende Krankheiten bei Wildkatzen gibt, die nichts mit den Hauskatzen zu tun haben und entweder das Wissen über diese Krankheiten außerhalb von Expertenkreisen nicht allgemein bekannt ist oder schlicht wegen fehlender Forschung noch gar kein Wissen darüber vorhanden ist.
 
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Sogar in der Arktis gibt es Katzen..sah ich neulich in einer Doku..sollte so manch einer mal sehen der sich fragt ob seine Katze in der Wohnung ein Nachtlicht braucht ..🙄

Das klingt allerding interessant. Weißt Du noch, wie die Doku hieß?
 
Oh das war irgendwie "das geheime Leben unserer Katzen", oder so ähnlich.

Da haben sie kurz angeschnitten wo Katzen sich überall verbreitet haben dadurch das der Mensch sie per Schiff transportiert hat.
Arktis wurde nur kurz angeschnitten, aber über den Outback haben sie mehr berichtet.
Aber ich denke das möchte hier keiner sehen..🙂
 
Ich weiß nicht, ob es das war, was ich gesehen habe, aber das mit dem Outback kenne ich. Andere Länder, andere Sitten .....
 
Okay, verstehe... 😳
 
Ich weiß nicht, ob es das war, was ich gesehen habe, aber das mit dem Outback kenne ich. Andere Länder, andere Sitten .....

Ist für mich aber was anderes in dem Fall gewesen, konnte das auch angucken, ist ja ein Urvolk/Naturvolk..die nehmen nur das was sie auch "brauchen", direkt aus der Natur.

Schlimm dagegen das gemeine Volk, was sehr gespalten zu sein schien, die einen schützen, die anderen hetzen aus Naturschutzgründen.
 
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Ist für mich aber was anderes in dem Fall gewesen, konnte das auch angucken, ist ja ein Urvolk/Naturvolk..die nehmen nur das was sie auch "brauchen", direkt aus der Natur.

Schlimm dagegen das gemeine Volk, was sehr gespalten zu sein schien, die einen schützen, die anderen hetzen aus Naturschutzgründen.


Ja, so habe ich das auch empfunden und ich konnte das auch anschauen.

Die Katze hat offensichtlich die Nahrung der Aborigines verspeist und jetzt ist sie selbst die Nahrung. Aber grundsätzlich schwierig, denn es zeigt, dass ein Tier in Australien eingewandert ist, dass da nicht hingehört hat und das heute für Zündstoff sorgt.
 
Wir haben uns im Sommer einen kleinen Kater von einer Züchterin geholt, die auch Kitten (laut ihrer Aussage aus dem gleichen Wurf) hatte, die aber nicht blau waren, sondern beige, mit einer dunklen Maske. Sie meinte das wäre ein Farbfehler und dass andere Züchter solche Kitten gleich umbringen,

Kitten gleich umzubringen, wenn sie nicht dem Farbstandard entsprechen, wuerde ich jetzt nicht unbedingt als Vorteil ansehen.:massaker::grr::grummel:
 
😱

Bitte bitte lass die Züchterin nur den Mund zu voll genommen haben! (Wobei Menschen, die gesunde Kitten wegen einer falschen Farbe töten, den Namen "Züchter" auch nicht verdienen - die disqualifizieren sich als Menschen ja schon!)
 
Kitten gleich umzubringen, wenn sie nicht dem Farbstandard entsprechen, wuerde ich jetzt nicht unbedingt als Vorteil ansehen.:massaker::grr::grummel:

Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann gab es aber auch Probleme mit der Züchterin, die diese Aussage über eine andere Züchterin gemacht hat. Ich habe den Thread nicht komplett verfolgt, aber die Züchterin schien mir da sehr komisch vorzugehen und daher würde ich auf ihre Aussage nicht allzu viel geben.

Farbfehler, genau wie andere Fehler, sind kein Todesurteil. Diese Tiere werden dann nicht zur Zucht eingesetzt und an Liebhaber abgegeben. Liebhabern ist meistens egal, ob genau diese Farbe nun 100% Standard ist oder nicht. (Neue Farben werden immer zuerst gezüchtet und finden auch Liebhaber, anerkannt werden sie dann oft erst viel später. Manchmal ist also gerade der Nicht-Standard geliebt.) Der Züchter hätte folglich einen Nachteil von der Tötung der Kitten, weil er dann auch kein Geld bekommt.
Wenn der Züchter mit Kittentötungen allerdings vertuschen will, dass seine Zuchttiere nicht erwünschte Dinge vererben, dann sprechen wir nicht mehr von verantwortungsvollen Züchtern.
Dass Vorteile von Zucht nur in verantwortungsvoller Zucht liegen, wurde ja bereits mehrfach herausgestellt.
 

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