Slimmys Frauli
Forenprofi
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Das is doch genau das, was Quilla die ganze Zeit sagt 😕
Danke GroCha ....... scheinbar artikuliere ich mich nicht so richtig gut verständlich.
Eigentlich sollten zusammenfassende Aussagen mit dem Rückverweis auf eine nur wenige Stunden zuvor noch einmal gemachte ausführliche Darlegung à la
ausreichend sein, um sich nicht schon wieder vollumfänglich wiederholen zu müssen.🙄 Aber bitte:[...] verweise ich nur darauf was ich bereits mehrfach ausgeführt habe: Wenn man so argumentiert, dass für jeden "was dabei" sein muss, dass er/sie gerne hätte, kann es nur heißen alle Maßnahmen gleichzeitig oder gar keine....
Schlussendlich läuft es auf folgendes hinaus: Damit sich niemand durch eine Lockerung auf einem gewissen Gebiet benachteiligt fühlen kann, gäbe es nur zwei Möglichkeiten:
a) überhaupt keine Lockerungen (was wir nicht mehr lange durchhalten würden und was aufgrund der guten Zahlen zum Glück auch nicht notwendig ist)
oder
b) alle Maßnahmen sofort gleichzeitig aufzuheben...und wie lange würde es dann wohl dauern, bis wir wieder einen exponentiellen Anstieg der Erkrankungen hätten?
Da überhaupt keine Lockerungen zum Glück nicht notwendig sind und alle Maßnahmen jetzt sofort gleichzeitig aufzuheben unverantwortlich wäre, bleibt als Zwischenweg also nur die schrittweise Lockerung einzelner Maßnahmen, um den schmalen Grad zu finden, auf dem so viele Lockerungen wie möglich gemacht werden können, ohne dass das Gesundheitssystem zusammenbricht. Eine schrittweise Lockerung bedeutet aber eben auch, dass nicht jede/r jede einzelne Lockerung als gleich wichtig ansehen kann. (Auch dazu habe ich schon diverse Beispiele gebracht, die ich jetzt nicht noch einmal wiederholen werde.)
An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal daran erinnern, was, soweit ich mich erinnere, @nicker schon einmal völlig korrekt ausgeführt hat: Religionsfreiheit und Gleichheit aller unabhängig vom Glauben bedeutet nicht, dass Nicht-Gläubige anstelle von Gottesdiensten andere Veranstaltungen halten/feiern dürfen, sondern dass niemand wegen seines Glaubens ODER Nicht-Glaubens z.B. bei der Jobsuche Vor- oder Nachteile haben darf, an der Ausübung seines Glaubens gehindert werden ODER zu der Ausübung religiöser Praktiken, an die er/sie nicht glaubt, gezwungen werden darf, etc.
Da es sogut wie keine Lockerung einer Maßnahme gibt, die alle gleichermaßen wichtig finden werden, bleibt nur, danach zu gehen, was unter ungefähr gleichen Verhältnissen möglich ist, parallel zu erlauben. Z.B. wenn Schulunterricht unter ganz bestimmten Auflagen wieder möglich ist, kann man nicht argumentieren, dass Gottesdienste unter analogen Auflagen auf keinen Fall möglich sein können. Außer man zieht sich auf ein Trotzphasen-Niveau à la: "Wenn der was bekommt, will ich aber auch was und zwar jetzt sofort und auf der Stelle" zurück, was dann wieder nach sich zieht, dass dabei außer Acht gelassen wird, dass eben nicht alles unter den gleichen Maßgaben möglich sein kann. Um auf das Beispiel zurückzukommen, dass wenn Gottesdienste erlaubt werden, auch Musik- und Sportvereine wieder zusammenkommen dürfen müssten: Hier würde die von euch postulierte Prämisse "entweder alle oder keiner" schnell an ihre Grenzen stoßen. Denn etwa Blasinstrumente spielen wird mit Mundschutz schlecht funktionieren und Mannschafts- oder Kampfsportarten unter Einhaltung des Mindestabstandes werden wohl auch problematisch....😉
So, jetzt hoffe ich, habe ich mich verständlich ausgedrückt. Und da ich es leid bin, mich hier ständig zu wiederholen und eine fruchtlose "Diskussion" in Dauerschleife zu führen, war das jetzt auch das letzte Mal, dass ich mich zu dieser spezifischen Thematik geäußert habe, was auch inkludiert, dass ich auf allfällige Kommentare zu diesem Post nicht mehr antworten werde.