Das Ganze kriegt Dimensionen eines Krieges, so allmählich.
Sag mal, schämst Du Dich eigentlich überhaupt nicht?
😡
Man kann alles hinterfragen, man kann allem kritisch gegenüber stehen. Ich empfinde auch Vieles als überzogen, aber dieser Vergleich ist unter aller Kanone.
Mein Vater war Jugendlicher im Krieg, durfte noch vier Wochen zur Flak, war auf der Flucht und dann im Internierungslager, später dann im Flüchtlingslager. Sein Bruder ist mit 18 gefallen.
Meine Mutter wurde 1941 geboren, hat ihren Vater nie kennen lernen dürfen, wurde bis Kriegsende mit der Familie 2x ausgebombt. Und das ist nur ein Teilbereich alleine aus meiner Familie, frag doch mal die alten Menschen.
In meiner Kindheit gab es auch noch viele viele Kriegsversehrte, auch solche, die als Kinder ein Arm oder Bein oder noch mehr verloren haben.
Ich empfinde die derzeitige Situation auch alles andere als schön, für viele sind existentielle Ängste da oder die Wohnsituation wird langsam unertäglich, aber mit "Dimension eines Krieges" hat das nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Das ist Wohlstandsverwahrlosung pur, wenn man solche Vergleiche zieht. Egal wie schlecht und schwierig wir unser Leben im Moment erleben, mit der Situation eines Krieges möchte ich niemals tauschen. Und alle die Menschen, die jetzt im Krieg leben oder ihn irgendwann im Leben erlebt haben, werden unsere Situation als Luxus empfinden und nicht als selbstverständlich.
, das kann man auch falsch verstehen.....
