frage zu dem corona-virus

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Würde mal sagen, der Mann fasst dieses aktuelle "Gesellschaftsexperiment" und seine Folgen gekonnt zusammen.
 
A

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Ich hab eine fachliche Frage - vielleicht kennt sich wer aus?

Mir ist bewusst, dass man Covid-19 nicht mit der Grippe vergleichen soll/kann.
Aber - wie ist das bei den Grippetoten - wie wird festgestellt, ob Grippe ursächlich war für den Tod, oder die Person ist "mit Grippe" verstorben?
Sind dort Vorerkrankungen und Alter genauso ein Faktor?

Wie stellt man das denn eigentlich bei den statistisch genannten Grippetoten jedes Jahr fest?
(die werden ja nicht alle obduziert worden sein?)




Um die Zahl der Grippetoten zu ermitteln subtrahiert das RKI die Zahl der im Winterhalbjahr Verstorbenen von der Zahl der im Sommer Gestorbenen. Ohne weitere Faktoren zu ermitteln.




Vorerkrankungen sind natürlich auch bei Grippe einer von mehreren Faktoren, aber da hier kein öffentliches Interesse besteht, hängt es von einzelnen Kliniken/Ärzten ab, ob im Einzelfall obduziert wird. Denn das ist teuer.

Hmm.. Ioannidis vergleicht Corona schon mit der Grippe, andere auch..in Hinblick auf deren milden Verlauf+ Sterblichkeitsrate.

Doch die Vorstellung,dass ein einzelnes Virus Grippe auslöst ist falsch.Viele haben sicherlich das Bild im Kopf,das ein Virustyp uns befällt und uns krank macht.Aber dem ist nicht so:


Es gibt hierzu sowohl von Wodarg als auch von Prof. Bhakdi eine Auskünfte in den Interviews:

Sinngemäß:

Wodarg: Coronaviren sind schon immer Teil von Grippeerkrankungen,dh es gibt niemals nur ein Virus,das Grippe erzeugt,sondern der menschliche Körper ist davon besiedelt und Coronaviren machen 8-15 %(ich hoffe ich erinnere das richtig)bei Gripperkrankung aus und sind dabei für die Bronchial/Lungensympthome verantwortlich.
Kinderärzte haben schon vor Jahren bei Kindern jahrezeitlich bedingt Lungenproblemetiken festgestellt und daraufhin untersucht. Dabei wurde eben Coronaviren als Auslöser dafür festegestellt.

Prof.Bhakdi:"Der Mensch ist ein Biom. Es gibt mehr Bakterien und Viren in und auf ihm als Körperzellen."

Das wissen wir schon im Bereich des Darms, aber es gilt auch für den Mundraum,die Bronchien,die Lunge usw. und es bleibt schons eit Menschenbeginn ein Wettrennen zwischen Mensch als Wirtsorganismus und den Bakterien/Viren.
Kein Virus will seinen Wirt töten aber es muss mutieren, damit es den Wirt weiterhin besiedeln kann.Manchmal kommt es zu einer für den Wirt gefährlichen Mutation(Wenn wir bei den Coronaviren bleiben= Sars) aber das zeigt sich dann auch im Erkrankungsverlauf.


Wodarg:

Immer gibt es einen Wettstreit zwischen Viren und Bakterien,denn wenn man ein Virus beispielsweise durch eine Grippeimpfung dezimiert, dh wenn das Immunsystem das macht) erobern sich sofort andere Bakterien oder Viren diesen Ort.
Bei Sars-CoV wurde die Schwere der Erkrankung durch die zusätzliche Bakteriengemeinschaft ausgelöst. Das mutierte Coronavirus alleine hätte keine so schwere Lungenerkrankung ausgelöst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das alleine verfälscht die Zahlen schon massiv.
Dann kommt noch dazu, es werden immer nur die Zahlen der infizierten Personen angegeben. Es wird aber nicht angegeben, wieviele Tests insgesamt gemacht worden sind und welcher Anteil daran negativ ausgefallen sind.
Von dem her gibt es nach wie vor keine belastbaren echten Zahlen, um so eine Hochrechnung zu machen.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ...chte/2020-04-29-de.pdf?__blob=publicationFile
Seite 8
 
Danke.
Nachdem man jetzt während bestimmter Monate beides hatte (Covid 19 und Influenza) - weiss man beim Ermitteln der Übersterblichkeit aber nicht, was es denn jeweils war. Oder? 😕

Wenn ich das als Laie richtig interpretiere, haben wir für den Zeitraum der Überschneidung von Grippe und Covid-19 für die Statistik nur die Sterbefälle, die vorher auch positiv auf Covid getestet wurden. (Von der wir aber nicht wissen, ob sie mit oder an Covid gestorben sind). Eine Schätzung/Übersterblichkeit kann man für diesen Zeitraum, glaube ich, nicht auseinander halten. Erst ab dem Ende der Grippewelle.
Ob das jetzt, nachdem die richtige Welle noch nicht da war, statistisch so ins Gewicht fällt, glaube ich nicht, weiß es aber nicht.
Falls ich einen Denkfehler habe, bitte korrigieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich danke euch für eure Informationen.
Die Gott sei Dank ohne Zynismus auskommen.
So geht es zum Beispiel auch, ohne Rechthaberei.🙂
 
Deutschland hat schon seit Wochen eine Untersterblichkeit. Also lt. dieser Statistik gibt es dann gar keine Coronatoten.
Auch bei Grippewellen wird zuwenig untersucht, ob es die "echte" Grippe oder nur ein grippaler Infekt ist.

Und natürliich sind auch hier Vorerkrankungen von Bedeutung. Auch bei Grippewellen gibt es in Heimen Ansteckungswellen mit Todesfällen, die auch im Prozentsatz von durchaus 5 - 10 % liegen.
Ich glaube, das liegt auf der Hand. Es ist nun mal so, das sich dort in den Heimen Menschen ansammeln, die nicht mehr fit sind, altersbedingt auch entsprechende Vorerkrankungen mitbringen und wo die biologische Uhr schon ziemlich weit abgelaufen ist.
Und dann fehlt oft nur der berüchtige Tropfen auf dem heissen Stein. Ob dieser Tropfen jetzt Corona heißt oder Influenza oder Erkältung, das spielt keine Rolle. Das Immunsystem ist runtergefahren, der Organismus ist auf Sparflamme, und zur Bekämpfung von Krankheiten ist keine Kraft mehr da.

Jep, der Brief ist auch von einem mitdenkenden Arzt. Nur leider wird der wie die anderen auch nur von einigen Menschen gelesen, die nicht mit der Situation einverstanden sind, aber nicht wirklich was tun können.


Die Verantwortlichen dagegen gehen weiter mit ihren Scheuklappen durch die Geschichte.

Und ja, ich habe vor den wirtschaftlichen Folgen Angst. Hier ist nach der Grenzöffnung die komplette Wirtschaft zusammengebrochen. Und so wirklich gut es ist noch immer nicht.
Jetzt das hier, ich denke, in unserer Region werden wir wieder bei 10 % (oder mehr?) Arbeitslosen sein, die hier in der Region auf Jahre keinerlei Spektive mehr haben.
Schon vor Corona sind viele, sehr viele junge Leute hier weggezogen. Jetzt wird die Region wohl völlig ausbluten.
 
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... ich warte ja noch drauf, dass sie in bewährter Manier mit Interpolation und Schätzungen und so weiter in 2 Wochen wieder hohe Zahlen herausbringen und dann den Zeigefinger heben: DAS ist jetzt die Strafe für die Demos am 1. Mai und weil ihr alle nicht brav wart.
Es muss ja praktisch eine zweite Welle geben, sonst sieht das Ganze sehr sehr peinlich aus. Kann man über StatistikSpielchen und die Medien sicher pushen.

Bin gespannt, was in D passiert, wenn sonst alle Grenzen wieder geöffnet werden.

Und nein, ich bin nicht zynisch, ich betrachte mir einfach das politische Verhalten und Geschehen und mir graut.
 
Da wird wieder Angst erzeugt, schon durch die Formulierung der Headline. Liest man weiter, geht es um das Geschehen im März. Überwiegend. Corona-Todesfallzahlen sind bekannt, jetzt wirft der geschickte Autor die Gesamttodesfallzahl in diesem Jahr ins Rennen - huch, immens hoch.
In D sterben normalerweise täglich über 2000 Menschen, an allem Möglichen. Nur um das wieder zu normalisieren.

Am Ende des Jahres wird sich erst zeigen, ob da viel, wenig oder gar keine Übersterblichkeit war. Aber klar, JETZT lässt sich damit gut weiter Angst schüren. Was soll der Sch**? Ich bins wirklich leid.

Die gesundheitlichen, die wirtschaftlichen und politische Kollateralschäden (oder soll man teilweise sagen, Umbrüche?) sind immens und müssten auch mal in Relation zu den direkten Virus-Folgen in Relation betrachtet werden.
 
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Da wird wieder Angst erzeugt, schon durch die Formulierung der Headline. Liest man weiter, geht es um das Geschehen im März. Überwiegend. Corona-Todesfallzahlen sind bekannt, jetzt wirft der geschickte Autor die Gesamttodesfallzahl in diesem Jahr ins Rennen - huch, immens hoch.
In D sterben normalerweise täglich über 2000 Menschen, an allem Möglichen. Nur um das wieder zu normalisieren.

Am Ende des Jahres wird sich erst zeigen, ob da viel, wenig oder gar keine Übersterblichkeit war. Aber klar, JETZT lässt sich damit gut weiter Angst schüren. Was soll der Sch**? Ich bins wirklich leid.

Die gesundheitlichen, die wirtschaftlichen und politische Kollateralschäden (oder soll man teilweise sagen, Umbrüche?) sind immens und müssten auch mal in Relation zu den direkten Virus-Folgen in Relation betrachtet werden.

Sorry für den Link....
 
Wieso, sorry. So Zeug kriegen wir jeden Tag auf die Ohren. Es ist verwirrend, wenn mans nett formuliert.
 
Wie Shaman heute schon so schön gesagt hat, meine Welt ist auch bunt und ich füge noch hinzu "ich lasse mich gerne eines besseren belehren".

https://www.sueddeutsche.de/gesundh...it-covid-19-statistisches-bundesamt-1.4893709

Ich weiß langsam selbst nicht mehr, was ich glauben soll.

Da wird wieder Angst erzeugt, schon durch die Formulierung der Headline. Liest man weiter, geht es um das Geschehen im März. Überwiegend. Corona-Todesfallzahlen sind bekannt, jetzt wirft der geschickte Autor die Gesamttodesfallzahl in diesem Jahr ins Rennen - huch, immens hoch.
In D sterben normalerweise täglich über 2000 Menschen, an allem Möglichen. Nur um das wieder zu normalisieren.

Am Ende des Jahres wird sich erst zeigen, ob da viel, wenig oder gar keine Übersterblichkeit war. Aber klar, JETZT lässt sich damit gut weiter Angst schüren. Was soll der Sch**? Ich bins wirklich leid.

Die gesundheitlichen, die wirtschaftlichen und politische Kollateralschäden (oder soll man teilweise sagen, Umbrüche?) sind immens und müssten auch mal in Relation zu den direkten Virus-Folgen in Relation betrachtet werden.

Also ich sehe jetzt nicht ganz, wo da die Panikmache ist... Ist doch sehr sachlich beschrieben und gerade die Grafik zeigt, dass es zwar eine etwas erhöhte Sterblichkeit gibt, aber die ist noch im Rahmen... Also entweder ich verstehe da was komplett nicht, oder keine Ahnung...
 
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Also ich sehe jetzt nicht ganz, wo da die Panikmache ist... Ist doch sehr sachlich beschrieben und gerade die Grafik zeigt, dass es zwar eine etwas erhöhte Sterblichkeit gibt, aber die ist noch im Rahmen... Also entweder ich verstehe da was komplett nicht, oder keine Ahnung...

Ich habe es auch nicht so verstanden, mir ging es eigentlich nur darum, weil hier das Thema "seit ein paar Wochen Untersterblichkeit in Deutschland" im Raum stand und es dies bezüglich wohl unterschiedliche Informationen gibt, die ich verwirrend finde.
Aber ich fand es im Nachhinein nicht gut, dass ich den Link gepostet habe, weil (und damit meine ich nicht OMalley und ich glaube sie gerät deswegen auch nicht in Panik) evtl. vlt. andere davon beunruhigt sein könnten auch wenn es noch im Rahmen liegt.
 
Nein, keiner gerät hier in Panik. Aber ich werde seit einiger Zeit immer wütender, wenn ich mir das Gesamtbild so anschaue.
 
So ein Unsinn.

Oder zeig mal die Quelle dafür.

Wer die Ermittlung nachlesen möchte -> https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Influenza/FAQ_Liste.html unter "wie werden Todesfälle durch Influenza erfasst" + weiterführende Links dort

Hast du den Text der Quelle denn nicht gelesen?

"
Die influenzabedingte Sterblichkeit (Mortalität) kann durch statistische Verfahren aus der Zahl der Gesamttodesfälle oder aus der Zahl der als „Pneumonie oder Influenza“ kodierten Todesfälle geschätzt werden. Dieser Ansatz wird gewählt, weil bei weitem nicht alle mit Influenza in Zusammenhang stehenden Todesfälle als solche erkannt oder gar labordiagnostisch bestätigt werden. Die Zahl der mit Influenza in Zusammenhang stehenden Todesfälle wird – vereinfacht dargestellt – als die Differenz berechnet, die sich ergibt, wenn von der Zahl aller Todesfälle, die während der Influenzawelle auftreten, die Todesfallzahl abgezogen wird, die (aus historischen Daten berechnet) aufgetreten wäre, wenn es in dieser Zeit keine Influenzawelle gegeben hätte. "

In der Praxis erfolgt genau das, was ich oben geschrieben habe.
 
Ich habe es auch nicht so verstanden, mir ging es eigentlich nur darum, weil hier das Thema "seit ein paar Wochen Untersterblichkeit in Deutschland" im Raum stand und es dies bezüglich wohl unterschiedliche Informationen gibt, die ich verwirrend finde.
Aber ich fand es im Nachhinein nicht gut, dass ich den Link gepostet habe, weil (und damit meine ich nicht OMalley und ich glaube sie gerät deswegen auch nicht in Panik) evtl. vlt. andere davon beunruhigt sein könnten auch wenn es noch im Rahmen liegt.

Nein, keiner gerät hier in Panik. Aber ich werde seit einiger Zeit immer wütender, wenn ich mir das Gesamtbild so anschaue.

Ach so 🙂 Ich dachte nur, weil geschrieben wurde, dass das wieder so eine Angstmache sei... Aber ich finde eigentlich, so Statistiken zum Beispiel eher beruhigend, weil sie zeigen, hey, das ist ein gaanz kleiner oranger Streifen da 🙂
 
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