frage zu dem corona-virus

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Nicht offen für weitere Antworten.
Ja, die Statistik von John Hopkins beispielsweise ist in der Tat SEHR beruhigend. Das RKI dagegen macht seltsame Zahlenspiele und seit Wochen werden uns erneute, diesmal verheerende Infektionswellen prophezeit.

Gleiches Spiel in Österreich, da sind die Leut jetzt wirklich böse geworden, und haben gefragt, was die ständige Angstmache soll.

Wo anders war man sogar strenger als bei uns, denkt aber jetzt überal ernsthaft über eine Rückkehr ins normale Leben nach. Bei uns kursiert der Begriff "Neue Normalität", Es wurde von 18 Monaten Lockdown gesprochen, von "keine Normalität bevor es eine Impfung gibt" und ständig werden neue Pakete von der Politik verpackt, um den Status quo möglichst zu erhalten anstatt mal eine Perspektive zu geben. Angst statt Perspektive, das wird so übermittelt und das macht mich sauer.
 
A

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Hast du den Text der Quelle denn nicht gelesen?

"
Die influenzabedingte Sterblichkeit (Mortalität) kann durch statistische Verfahren aus der Zahl der Gesamttodesfälle oder aus der Zahl der als „Pneumonie oder Influenza“ kodierten Todesfälle geschätzt werden. Dieser Ansatz wird gewählt, weil bei weitem nicht alle mit Influenza in Zusammenhang stehenden Todesfälle als solche erkannt oder gar labordiagnostisch bestätigt werden. Die Zahl der mit Influenza in Zusammenhang stehenden Todesfälle wird – vereinfacht dargestellt – als die Differenz berechnet, die sich ergibt, wenn von der Zahl aller Todesfälle, die während der Influenzawelle auftreten, die Todesfallzahl abgezogen wird, die (aus historischen Daten berechnet) aufgetreten wäre, wenn es in dieser Zeit keine Influenzawelle gegeben hätte. "

In der Praxis erfolgt genau das, was ich oben geschrieben habe.

Rechne Dir einfach zusammen. was Du möchtest 😉

Deine Rechnung war:
Zahl der im Winterhalbjahr Verstorbenen minus Zahl der im Sommerhalbjahr Verstorbenen

Und das ist einfach mal inhaltlich etwas ganz anderes als das vom RKI geschilderte Ermittlungsverfahren. Influenzasaison dauert ca. 11-14 Wochen (kein halbes Jahr) und hat auch mit dem Sommerhalbjahr nichts zu tun.

Aber irgendjemand wird's Dir hier mit Sicherheit glauben.

Ich geb mal der Vollständigkeit halber die Quelle des in Deinem Beitrag genannten Zitats an https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Influenza/FAQ_Liste.html , die ja die gleiche ist, auf die ich verlinkt hatte. Und ja, was ich verlinke, hab ich auch gelesen 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die Statistik von John Hopkins beispielsweise ist in der Tat SEHR beruhigend. Das RKI dagegen macht seltsame Zahlenspiele und seit Wochen werden uns erneute, diesmal verheerende Infektionswellen prophezeit.

Gleiches Spiel in Österreich, da sind die Leut jetzt wirklich böse geworden, und haben gefragt, was die ständige Angstmache soll.

Wo anders war man sogar strenger als bei uns, denkt aber jetzt überal ernsthaft über eine Rückkehr ins normale Leben nach. Bei uns kursiert der Begriff "Neue Normalität", Es wurde von 18 Monaten Lockdown gesprochen, von "keine Normalität bevor es eine Impfung gibt" und ständig werden neue Pakete von der Politik verpackt, um den Status quo möglichst zu erhalten anstatt mal eine Perspektive zu geben. Angst statt Perspektive, das wird so übermittelt und das macht mich sauer.

Ich denke, es ist echt schwer, es richtig zu machen. Bei uns hielten sich die Politiker sehr bedeckt mit Äusserungen ab wann was und so und da gab es auch Leute, die dann meinten, sie sind nicht klar. Wenn sie jetzt aber gesagt hätten, Schulen gehen erst nach den Sommerferien wieder auf und dann hätten sie das geändert, wäre auch Kritik gekommen. Natürlich finde ich auch, man muss sachlich informieren und ohne Angst zu schüren. Das kenne ich bei uns auch zur Genüge von manchen Parteien... Aber ich glaube, es ist auch schwer, den kleinen Bereich zwischen Panikmache und den Ernst der Lage bewusst machen zu treffen. In so Situationen bin ich ja froh, kein Politiker zu sein.
 
Wie Shaman heute schon so schön gesagt hat, meine Welt ist auch bunt und ich füge noch hinzu "ich lasse mich gerne eines besseren belehren".

https://www.sueddeutsche.de/gesundh...it-covid-19-statistisches-bundesamt-1.4893709

Ich weiß langsam selbst nicht mehr, was ich glauben soll.

Also wenn ich diese Tabelle ansehe, sehe ich seeeehr viel höhere Spitzen in den Jahren 2018 und 2017.
Aber vermutlich brauche ich da einen Übersetzer, ich kann das wohl nicht richtig interpretieren.
 
Doch, Du siehst das schon richtig. Ich frage mich nur, wieso man dauernd versucht, uns was anderes zu verkaufen.
 
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Also wenn ich diese Tabelle ansehe, sehe ich seeeehr viel höhere Spitzen in den Jahren 2018 und 2017.
Aber vermutlich brauche ich da einen Übersetzer, ich kann das wohl nicht richtig interpretieren.

Doch, Du siehst das schon richtig. Ich frage mich nur, wieso man dauernd versucht, uns was anderes zu verkaufen.

Also was mir einfach auffällt ist, es sind dort nur Fälle von Leuten älter als 65 verzeichnet. Das heisst, alle darunter sind da nicht dabei. Bei der Virus jetzt sterben auch erheblich viele Leute unter 65 mit Vorerkrankungen.
 
Die Statistik hat für jede Alterskohorte eine solche Graphik, abgebildet im Artikel ist aber nur die Gruppe 65+. Wie und ob in den anderen Gruppen eine Übersterblichkeit besteht, dazu müsste man jetzt ALLE Abbildungen und Zahlen im Überblick haben. Den Artikel hätte das aber räumlich gesprengt.

Grade eben gefunden, und zwar hier:
"...Das extreme Ausmalen einer Bedrohung ist nur dann sinnvoll, wenn die Menschen auch Handlungsoptionen sehen. Wenn sie das Gefühl haben, nichts tun zu können, fördert das nur Ohnmacht und Verdrängung. Deshalb sind positive Beispiele wichtig und Berichte darüber, wo sich schon etwas verbessert hat. Sonst besteht die Gefahr, dass viele Menschen innerlich dicht machen. "

Ähm ja, genau das wird aber gerade von Politik und Medien in D praktiziert: Perspektivelose Schreckensszenarien... ???
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, muss ich auch nochmal genauer angucken.

Grade eben gefunden, und zwar hier:
"...Das extreme Ausmalen einer Bedrohung ist nur dann sinnvoll, wenn die Menschen auch Handlungsoptionen sehen. Wenn sie das Gefühl haben, nichts tun zu können, fördert das nur Ohnmacht und Verdrängung. Deshalb sind positive Beispiele wichtig und Berichte darüber, wo sich schon etwas verbessert hat. Sonst besteht die Gefahr, dass viele Menschen innerlich dicht machen. "

Ähm ja, genau das wird aber gerade von Politik und Medien in D praktiziert: Perspektivelose Schreckensszenarien... ???

Da kann ich dir nur zustimmen. Die Medien müssten da versuchen, sachlicher zu sein und zum Beispiel auch die Genesungszahlen genauso dick abdrucken wie die Infektionen und Todeszahlen.
 
Also wenn ich diese Tabelle ansehe, sehe ich seeeehr viel höhere Spitzen in den Jahren 2018 und 2017.
Aber vermutlich brauche ich da einen Übersetzer, ich kann das wohl nicht richtig interpretieren.

Eigentlich ging es mir nicht um die Tabelle. Da dir die Information über Untersterblichkeit vorliegt, die ich nicht finde, sondern eben nur Berichterstattungen über Übersterblichkeit, habe ich das mal gepostet.

Und ich weiß sowieso nichts.

Was die Tabelle anbelangt, sind die Spitzen aus den Vorjahren noch die Grippespitzen. Die diesjährige Grippewelle ist jedoch vorbei. Also scheint es doch eine ganz leichte Erhöhung im Gegensatz zu den Vorjahren gegeben zu haben.

Wie aussagekräftig das jetzt ist, weiß ich auch nicht. Ich weiß auch gar nicht, ob ich das noch wissen möchte.

Edit: Das mit der Grippewelle geht aus dem Text hervor. Ich hoffe ich habe es richtig übersetzt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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... oder mal eben fix die Berechnungsparameter für diesen Reproduktionswert verändern, dabei wieder eine Zahl über 1 herauskriegen und dann schön damit weiterunken. So lässt sich eine "zweite Welle" notfalls herbeireden, herbeiunken, herbeirechnen.

Es wäre doch jetzt mal viel konstruktiver, Perspektiven aufzuzeigen.
Man könnte auch mal sagen, hey, ihr wart größtenteils super diszipliniert und habt mitgemacht, vielen Dank und haltet noch ein bisschen durch, es wird wieder... .u.s.w.

DAS und etwas mehr Transparenz und Ehrlichkeit und ich hätte keinen Ton gemeckert... und viele andere auch nicht.

Die First Lady von Neuseeland hat auch Lockdown verordnet. Übrigens verzichten sie und ihre Truppe freiwillig auf, glaube ich, 20% ihrer Bezüge.

Unglaublich und bei uns leider undenkbar.

Aber bin gespannt, wie lange sie DEN leben lassen mit seinem pragmatischen Ansatz...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann ich dir nur zustimmen. Die Medien müssten da versuchen, sachlicher zu sein und zum Beispiel auch die Genesungszahlen genauso dick abdrucken wie die Infektionen und Todeszahlen.

und nochmal eine Primärquelle:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ...chte/2020-04-29-de.pdf?__blob=publicationFile

und eine andere, aber auch übersichtliche und aussagekräftige
https://www.worldometers.info/coronavirus/

Die Genesenden stehen fast direkt neben den Infizierten.
Talkshows und diverse Presseartikel sind nicht immer hilfreich, wenn man sich ein Bild verschaffen will.
 
und nochmal eine Primärquelle:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ...chte/2020-04-29-de.pdf?__blob=publicationFile

und eine andere, aber auch übersichtliche und aussagekräftige
https://www.worldometers.info/coronavirus/

Die Genesenden stehen fast direkt neben den Infizierten.
Talkshows und diverse Presseartikel sind nicht immer hilfreich, wenn man sich ein Bild verschaffen will.

Dann wird das in der Schweiz nicht gleich gut in den Artikeln dargestellt wie bei euch 🙂 Dafür werden wir von der Regierung auch immer wieder gelobt, dass wir uns so gut dran halten. Also, bisher zumindest. Aber ja, bei den bestimmten Seiten stehen natürlich immer alle drei Zahlen, da hast du recht.
 
Auch bei uns stellen das Presseartikel nicht immer vollständig und objektiv dar. Das unterscheidet sich vermutlich nicht 😉
 
Gleiches Spiel in Österreich, da sind die Leut jetzt wirklich böse geworden, und haben gefragt, was die ständige Angstmache soll.
.

Worauf beziehst du dich damit? Fragt eine Österreicherin, der außer einer relativ knappen Diskussion rund um eine Aussage Kurz' par tout nichts einfallen will.😉
 
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Naja, da fand ich schon so einige Diskussionen rundumadum, stimmt das nicht? Allmählich wollen sie ja auch wieder aufmachen, Stück für Stück, richtig?
 
Naja, da fand ich schon so einige Diskussionen rundumadum, stimmt das nicht? Allmählich wollen sie ja auch wieder aufmachen, Stück für Stück, richtig?

Das wurde ein paar Tage in den Medien thematisiert. Von wegen "die Leute waren wirklich böse", schau dir mal die deprimierend hohen Umfragewerte von Kurz und der ÖVP an.

Und ja, bei uns sind ab heute alle Geschäfte, Friseure etc. offen, Mitte Mai folgt die Gastronomie und Ende Mai die Hotels etc. Dieser Fahrplan stand aber schon VOR Bekanntwerden der Aussage Kurz' fest. (Deprimierend meine ich nicht unmittelbar in Bezug auf den Umgang mit der Krise sondern in Bezug auf die Gesamtausrichtung der "neuen ÖVP", nur um Missverständnisse zu vermeiden.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich Google oder Bing zu Rate ziehe, lande ich immer wieder auf den gleichen Seiten.

Drum nochmal eine womöglich naive Frage von mir:
Werden eigentlich parallel gerade Test's gemacht, um den Querschnitt in der Bevölkerung einschätzen zu können?
(Zahl Infizierter / Zahl mit Antikörpern / Zahl nicht infiziert bisher)
Ich meine damit NICHT, Menschen mit Symptomen testen (da wird die Trefferquote ja automatisch immer höher sein).

Ich spinne jetzt mal rum - aber man könnte doch einen repräsentativen Querschnitt testen - pro Bundesland .... einen Ort mit 5.000 Einwohnern durchtesten - oder wahlweise in einer grösseren Stadt eine zuvor bestimmte Anzahl die den Querschnitt der Bevölkerung repräsentieren.

Soviele Test's werden wir ja haben.

Wird das schon gemacht?
In den 5 Wochen jetzt müsste doch im Hintergrund enorm viel angeschoben worden sein?
 
Tja, Quilla, komisch, davon hört man nixx und der Betreiber der ersten Baselinestudie, Streek, kommt auch nimmer zu Wort.
Natürlich wäre das genau der perfekte Ansatz: Stichproben quer durchs Land und quer durch alle Bevölkerungs-Alterskohorten, immer mal ein paar Tausend, das wären dann echte Grundlagen zu Hintergrundimmunität, "Durchseuchungsgrad", Häufigkeit generell, Krankheitsbild entwickelt, ja oder nein, etc. bläh blubb.
Aber das wird scheints so wenig angestrebt wie breiter gestreute Obduktionen. Sehr seltsam.

Dafür geht ein neuer Gesetzesentwurf nach dem anderen 'raus, der einen erschaudern lässt. Hab jetzt nicht alles durchgelesen, sind über 100 Seiten, aber irgendwo ist auch was über erweiterte Befugnisse von Militär und Polizei gegen widerborstige Bürger vorgesehen. Ich glaub, es hakt. :grummel:
Aber wenn man was sagt, ist man ja ein Verschwörer und Panikstifter.
 
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