frage zu dem corona-virus

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    coronavirus covid-19

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Die deutschen medizinischen Labors haben kritischerweise mit langen Lieferzeiten für analytischen Alkolol zu rechnen, weil der gaaaanz dringend für Händedesinfektionsmittel gebraucht wird, weil man ja so viel Wert auf die Gesundheit der Bevölkerung legt.

Klatscht Beifall, wenn das Stück gut war...
 
A

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OT, Irmi, der Song ist ja leiband.... :muhaha::grin: Made my day. Herrlich.
 
Das ist absolut lesenswert, sleepy - aber ich denke, gerade auch für die, die sich derzeit als falsch verstandene Opfer verstehen. Diesen Text verstehe ich auch als eine Möglichkeit, wieder in einen Diskurs zu kommen; dass beide Seiten einmal einen Schritt zurück treten können, um wieder miteinander zu reden, anstelle Parolen zu schüren.
 
Die Frage ist halt, ob die, die von "gleichgeschalteten Medien" reden überhaupt noch bereit sind, eines der Massenmedien zu lesen. :-/
 
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Irmi, nenn mich blond, aber das erwarte ich bei jedem User, den ich bislang in diesem Faden auftauchen sah, auch von denen, die etwas "verbohrter" in meinen Augen auftreten. Das sind - da Katzenhalter - ja ganz besondere Menschen 🙂
 
Ich hätte jetzt eher "idealistisch" gesagt. 🙂
Aber ich hab auch allgemeiner gedacht, nicht nur an die Forumuser*innen.
 
Das mag ja schön geschrieben sein, aber es schubladisiert wieder nur wie gehabt. :sad:
Framing nennt man das, glaube ich.
Und indem ich das hier schreibe, falle ich schon wieder in die Schublade der rechtsradikalen, Aluhut tragenden Wahnvorstellungen anhängenden Agitatorin. Da will man mir vorschreiben, wovor ich "Angst haben darf" und wovor nicht. ARGH.

Nö. Danke.
 
Und indem ich das hier schreibe, falle ich schon wieder in die Schublade der rechtsradikalen, Aluhut tragenden Wahnvorstellungen anhängenden Agitatorin.

In diese Schublade hast Du Dich gerade selbst gesteckt. Wir reden doch immer noch vernünftig mit Dir, oder? 😉
 
ich stecke mich gar nicht, ich versuche nur die Tendenz eines solchen Artikels zu erfassen. Und frage nach dem Warum.
 
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Weißt du was ich unglaublich finde? Du nimmst dir raus über mich zu urteilen, die an dem Mist hops gehen kann.

Ich urteile nicht, sondern zeige den Widerspruch in deiner Forderung auf.
Du erwartest von anderen, dass sie, um deine Existenz zu sichern ihre eigene Existenz opfern.
Bist im Gegenzug aber keinesfalls bereit, selbiges auch nur in Erwägung zu ziehen.
Und dabei geht es nur am Rande darum, dass man jetzt mal nicht im Restaurant sitzen kann oder seine Kinder nicht mehr sieht.

Es geht um die für viele ganz reale Bedrohung ihrer wirtschaftlichen Existenz.
Durch den Shutdown der gesamten Wirtschaft.

Im Kleinen bin ich davon ebenfalls betroffen, es kann aber noch größere Dimensionen annehmen. Mein Mann hat ab morgen, zum wiederholten Mal, Kurzarbeit. Ob es irgendwann mal wieder Aufträge gibt, steht in den Sternen.

Warum genau sollte ich diesen finanziellen Verlust freudig in Kauf nehmen?

Tust du im Gegenzug irgendetwas für mich?
Hast du auch nur den Ansatz von Verständnis?

Und du erwartest, dass die Maßnahmen zurück gefahren werden, schreibst sogar, dass du dich nicht mehr dran halten wirst. Das finde ich ziemlich vermessen.

Die Lockerungen kamen mir zuvor, ich hätte mich ohnehin an einige Beschränkungen nicht mehr gehalten.
Die Wirtschaft liegt trotzdem am Boden und nein, nach meiner Meinung war es das nicht wert.

Vermessen finde ich das Selbstverständnis in deiner Forderung, als ob ich dir irgendetwas schuldig wäre.

Du unterstellst mir dein eigenes Verhalten. Gerne wäre ich bereit meine Kinder weiter zuhause zu unterrichten. Die Große muss aber ab Mittwoch wieder.

Wegen mir dürften Risikopatienten, die das wünschen, ihre Kinder gern weiter zu Hause unterrichten, sich selbst isolieren und schützen.
Ich habe auch kein Problem mit Abstand halten und Verbot von Großveranstaltungen.

Aber ich habe ein Problem mit pauschalen Schul,- Kitaschließungen, mit geschlossenen Betrieben und Kontaktverboten im Familien,- und Freundeskreis.
Ich habe ein großes Problem mit den Kollateralschäden der verhängten Beschränkungen, die weitaus mehr Opfer fordern als eine Coronainfektion.

Aber jeder ist anders... Nie im Leben würde ich das Risiko eingehen, dass wegen meinem persönlichen Empfinden und Egoismus Unschuldige ihr Leben lassen könnten. Einfach unglaublich.

Ach ja?
Trotzdem erwartest du, dass alle die starken Beschränkungen freudig mittragen, auch wenn dadurch ihre Existenz in Gefahr gerät bzw. teils vernichtet wird.
Indirekt kostet das ebenfalls viele Menschen ihr Leben.

Oder wäre euch die Schweden-Variante lieber...
Nix gemacht, auf die Vernunft der Bürger gezählt und mittlerweile ein Mehrfaches an Toten als hier.
Obwohl sie zeitmäßig 14 Tage hinter uns liegen...

Die schwedische Variante steht auf meiner Hitliste ganz oben.🙂
Sie haben das veranlasst, was ich als vernünftig empfinde und was durchaus die nächsten 2 Jahre beibehalten werden kann.
Man kann ihnen allenfalls vorwerfen, dass sie zu spät auf die Pflegeheime geachtet haben, da hätten früher Regelungen getroffen werden müssen.

Ansonsten bewundere ich Anders Tegnell, wie keinen anderen der angeblichen Experten.

Prozentual haben sie eine etwa drei mal so hohe Todesrate wie wir.
Umgerechnet hätten wir dann also 24.000 Tote statt der bisherigen 8.000.

Im Gegenzug gäbe es bei weitem nicht so viele Insolvenzen und Menschen, die jetzt vor dem Nichts stehen.
Nimmt man dann noch dazu, dass die weitaus meisten der Toten über 70 Jahre alt waren, die, die jetzt arbeitslos oder insolvent sind, aber wesentlich jünger sind und daher noch viele Jahre mehr vor sich haben/hätten, dann wird die Rechung immer ungleicher....

Ja, ich bin voll und ganz für den schwedischen Weg.

Es ist auch müßig, dieses Coronavirus immer wieder mit der Grippe zu vergleichen. Bei der Grippe gibt es die Kastration - äh, sorry, die Impfung. Ein Großteil der Deutschen ist geimpft und wird darum weder krank noch zum Verbreiter der Viren.

Äh, nein.
Etwa ein Drittel der Deutschen ist geimpft, das ist mitnichten ein Großteil.
Selbst unter den Risikopatienten ist es nur ein mageres Drittel.
 
Es sterben viele ältere Menschen; es sterben viele Menschen mit Vorerkrankungen. Es sterben auch Menschen außerhalb dieser Risikogruppen, aber im Verhältnis sind das sehr viel weniger. Mir läuft es kalt den Rücken herunter, wenn ich dann höre: "Die wären ja sowieso gestorben. Ist es nun wirklich schlimm, dass das 6 Monate früher geschah?" Weil ich in der Tat diese 6 Monate früher schlimm finde, lässt mich diese Aussage erschauern.

6 Monate früher, im Vergleich dazu ein 50jähriger, der arbeitslos wird aufgrund des wirtschaftlichen Shutdown. Der in seinem Alter auch keine Arbeit mehr findet und den Rest seiner Lebensjahre zu wenig Geld zur Verfügung hat.

Es geht hier nicht darum, dass wir alle uns ein paar Monate oder Jahre ein bisschen einschränken für die Kranken/Alten und dann ist alles wieder gut.
Es geht um die Gleichung:

Kranke/Alte auf der einen Seite, Leute im mittleren Lebensalter, die ihre wirtschaftliche Grundlage verlieren auf der anderen Seite.

Und das dafür, dass viele ältere Menschen nur ein paar Monate länger leben würden? Viele von ihnen abgeschoben im Pflegeheim unter sowieso suboptimalen Bedingungen?

Diese Rechnung geht nicht auf, tut mir leid.

Und wohlgemerkt, die kommt von Menschen, die ihren Haustieren sämtliche Sorge angedeihen lassen, auf dass diese noch ein paar Monate mehr haben mögen; und sie kommt von Menschen, die möchten, dass ihre Katze denn wenn sie gehen muss, nicht derart leidet. Ich bleibe dabei: Ersticken ist wohl so ziemlich der schlimmste Tod, den man sich vorstellen kann. Und den möchte ich nicht in Kauf nehmen für Menschen, die ihn nicht hätten erleiden müssen. Ich möchte nicht, dass meine Mutter erstickt. Ich möchte auch nicht, dass meine Mutter 6 Monate früher stirbt, als dies ohne Covid-19 der Fall gewesen wäre. Ich hänge an ihr.

Und ich hänge an der Absicherung meines Alters. Und jetzt?
Ist dein Wunsch vorrangiger als meiner?

Und ich lasse kein Tier aus egoistischen Motiven leiden, es wird dann erlöst.
Etwas, was uns Menschen leider immer noch vorenthalten wird.

Es muss auch keiner jämmerlich ersticken, es gibt wirksame Mittel das Sterben zu begleiten, ohne dass die Menschen dabei leiden müssen.
Sie müssen halt nur eingesetzt werden.

Und was die Masken betrifft, ja ich muss sie tragen.
Beruflich, leider nun auch beim Einkaufen.

Sie machen keinen Sinn, weil sie, um auch nur marginalen Nutzen zu haben, nach ein paar Stunden Tragen getauscht werden müssten.
Selbst dann ist der Nutzen nur gering.

So, wie sie überall angewendet werden, überwiegt der Schaden, der durch die falsche Nutzung entsteht bei weitem die paar Prozent Schutz, die man vielleicht erreichen kann.

Placebo, staatlich verordnet, ich kann's nicht ändern.
Aber auch Placebos haben ja eine gewisse Wirkung.😉

Ich muss mich sehr über die Töne mancher Nutzer des Forums wundern. Empathie? Scheint ein absolutes Fremdwort zu sein - und das bei den angeblichen Tierschützern? Ihr habt für jede Katze offensichtlich mehr Empathie als mit Menschen - kein Grund in meinen Augen, um stolz zu sein.

Du bist doch auch stolz auf deine fehlende Empathie für die Kollateralschäden.

In der Regel sind die Befürworter oft Menschen, deren finanzielle Existenz gesichert ist und die von den Beschränkungen auch sonst eher wenig betroffen sind.
Ob das auf dich zutrifft weiß ich nicht, aber es ist mir in Gesprächen mit anderen Personen, die stets ihre Empathie und Zustimmung für die Einschränkungen betonen, bisher sehr oft aufgefallen.

Wer von Euch Lautstänkern möchte gern in einem Krankenhaus die Entscheidung treffen, ob jemand beatmet wird, oder nicht? Und wenn 10 Leute Beatmung brauchen, Ihr aber nur einen beatmen könnt, weil die Geräte nicht ausreichen, und also dann 9 Leute jämmerlich sterben (man stelle sich bitteschön mal das Ersticken vor, das könnt sicherlich auch Ihr Empathielosen), dann grinst Ihr fröhlich, weil die Freiheit ja über allem steht und Ihr keine Maske tragen müsst... Ich kann es mir lebhaft vorstellen.

Gern wird niemand diese Entscheidung treffen.
Aber es wäre schon beruhigend, wenn man sicher sein könnte, dass, falls es zu solchen Katastrophen kommen sollte (wovon wir meilenweit entfernt sind), es tatsächlich Menschen gibt, die es schaffen, rationale Entscheidungen zu treffen, falls sie nötig sind.

Im Kleinen wird das ohnehin ständig gemacht.
Jeder, der eine Patientenverfügung hat, entscheidet das für sich selbst.
Und wird dann auch nicht einfach zum Sterben sich selbst überlassen, sondern das Sterben wird medizinisch begleitet.
Oder sollte es zumindest, die Möglichkeiten haben wir jedenfalls.

Dieses Bild vom allein erstickenden Menschen ist wieder so ein Horrorbild, das Angst schüren und Gehorsam sichern soll.

Davon abgesehen habe ich auch ohne Corona schon Menschen begleitet, die letztlich an einer Lungenentzündung verstorben sind.
Ist bei alten Menschen/Pflegefällen eine gängige Todesursache.
Da ist keiner nach Luft röchelnd langsam erstickt.

Ich, ich und ich! Was anderes seht Ihr nicht mehr. Wie erbärmlich ist es, wenn man doch Bilder von Italien gesehen hat, Bilder aus New York, Bilder von überall auf der Welt, und immer noch nur an sich selbst denkt. Wie schlimm kann es sein, unter einer Maske etwas zu schwitzen, wenn man im Vergleich in einem Krankenhausgang verrecken könnte, weil es keine Zimmer mehr gibt?

Bilder von Ländern mit einem maroden, kaputt gesparten Gesundheitssystem.
Hauptursache für die Menge an Toten.

Auch hier sieht es wahrlich nicht rosig aus, aber doch um Längen besser als dort. Und das ist der Hauptgrund für die geringere Sterberate bei uns und nicht etwa der Lockdown.

Also darf ich sehr wohl die unverhältnismäßigen Einschränkungen kritisieren und deutlich sagen, dass sie in der Gesamtbilanz nicht zielführend sind, ohne ein verantwortungsloser Mensch zu sein, der befürwortet, dass Menschen in Krankenhausfluren sterben.

Daran ist die von dir so hochgelobte Politik schuld, nicht Corona.


Setzt Euch mal in ein stilles Kämmerlein und denkt drüber nach, was genau Ihr selbst tun könnt, um dieser Welt einen Dienst zu erweisen. Jammern wird es nicht tun.

Haltlose Anklagen, Drohungen und Überheblichkeit ebenfalls nicht.🙂
 
... by the way, der Freund meiner Freundin hat KEINE Corona-Infektion, sondern aus anderen Gründen eine gemeine Lungenentzündung. Immer noch brenzlich.

nikita, ich verstehe Dich zu 100%.

Übrigens, auch bei den Schweden geht die tägliche Fallzahl 'runter, die Kurve fällt. Erst rückblickend am Jahresende wird eine Bilanz zeigen, ob sie nun ganz falsch oder goldrichtig gelegen haben. Die WHO hat sie sogar mal als Vorbild hingestellt.
Wirtschaftskrise droht ihnen jetzt dennoch. :sad: Wie allen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider mittlerweile hinter der Bezahlschranke:
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus207485585/Corona-Infizierungen-im-Pflegeheim-Wo-das-Virus-leise-zuschlaegt.html

Der Artikel thematisiert die unhaltbaren und nenschenzerstörenden Zustände in Pflegeeinrichtungen, weil es mit Corona praktisch keine Kontrollen mehr gibt. Weder von Behörden noch von Betreuern oder Angehörigen.

Aber was solls. Wir Nicht-Aluhutträger nehmen das gerne in Kauf. Weil, wenn die Regierung das so laufen läßt, kann das nur gut und richtig sein.
 
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Manche Aussagen in diesem Thread finde ich furchtbar erschreckend. Erst in einer Krise zeigt sich der wahre Charakter eines Menschen.
 
Heute sind bei uns in der Firma unsere tschechischen Mitarbeiter gekündigt worden.:reallysad:

Der Chef hat es uns erklärt, die Mädels waren durchaus beliebt.

Aber die Firma hat nur eine klitzekleine Chance zum Überleben, wenn alles eingespart wird was irgendwie eingespart werden kann.
Und deshalb bleibt jetzt nur die kleine Stammmanschaft, und alle anderen müssen gehen.

Und die extrem komplizierte Bürokratie wegen der Kurzarbeit ist da auch nicht hilfreich. Da wird jede einzelne Lohnabrechnung stundengenau nachgerechnet. Was dazu führt, das sich die Auszahlungen an die Firmen wer weiß wohin verzögern.
Das ist also die schnelle, unbürokratische Hilfe von unserem Staat.

Aber immerhin, unsere Politiker verzichten freiwillig auf die Erhöhung von den Diäten.
Boah, ich kann gerade gar nicht so viel essen wie ich gerne kotzen möchte.
 
Ja, sowas polarisiert und teilt Menschen erbarmungslos - keine Seite steht den Argumenten der anderen Seite noch irgendwie versöhnlich gegenüber. :reallysad:

S. hier.
 
Erschreckend, das einigen hier Firmen wichtiger sind als Menschenleben. Und das auch wirklich wortwörtlich so schreiben.

Das ist irgendwie schon ziemlich bezeichnend...
 
Status
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