frage zu dem corona-virus

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Nicht offen für weitere Antworten.
Jedenfalls finde ich es furchtbar, wenn "Quarantäneverweigerer" (wie definiert man die, bitte? WER definiert die? Was IST das überhaupt? Ein komplett neuer Begriff) per Polizeitgewalt!!! in bereits vorbereitete Psychiatrische Einrichtungen verbracht werden dürfen und können. Da ist ja wohl bei irgendwem das demokratische Rad bereits komplett ab. Bislang in nur einem Bundesland, aber trotz rückläufiger Zahlen setzt man immer noch eins drauf in Punkto Staatsgewalt.

Hast du dafür konkrete Beispiele und am besten eigene Anschauung? 😕

Ich habe einen Begriff wie "Quarantäneverweigerer" nicht verwendet und habe selbst auch keine Idee, was damit gemeint sein soll.

Hinsichtlich der Kritik an der Psychiatrie vermute ich, dass du dich auf die bayerischen/CSU-Versuche beziehst, das Psychiatriegesetz zu ändern und pschychisch kranke Menschen in einer eigenen behördlichen Datei zu erfassen? Bei diesem Gesetzesvorhaben habe ich massive Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und auch wegen der Ermächtigung (die in dem Gesetzesentwurf enthalten sein soll, wenn ich das richtig in Erinnerung habe), ohne richterlichen Beschluss Menschen, die in dieser Datei enthalten sind, mit freiheitsentziehenden Maßnahmen in psychiatrischen Stationen "wegzusperren". Auch dies stößt bei mir auf schwere verfassungsmäßige Bedenken.
Allerdings bringe ich diesen Gesetzesentwurf nicht in Zusammenhang mit Corona; daher wäre ich dir für (seriöse!) Quellen dankbar. 🙂
 
A

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Und weil mir neulich vorgeworfen wurde, ich hätte eh keinen Dunst, ich hatte Singapur angeführt für erfolgreiches Handling.
Heutige Zahlen:
Singapore
Confirmed: 2.108
Deaths: 7
Recovered: 492
Active: 1.609

.

Ja du hast Singapur als Beispiel angeführt für Länder, in denen lockere Maßnahmen super funktionieren, als in Singapur aufgrund der beginnenden 2. Welle bereits der Shutdown verhängt worden war. Finde den Fehler.😉
 
Bittesehr, das hab ich auf die schnelle gefunden, das findest Du aber sicher auch noch aus anderen Quellen, falls Dir meine mal wieder nicht seriös genug ist.
 
Ja du hast Singapur als Beispiel angeführt für Länder, in denen lockere Maßnahmen super funktionieren, als in Singapur aufgrund der beginnenden 2. Welle bereits der Shutdown verhängt worden war. Finde den Fehler.😉
Finde die 2. Welle.... 🙄
 
Hast du dafür konkrete Beispiele und am besten eigene Anschauung? 😕

Ich habe einen Begriff wie "Quarantäneverweigerer" nicht verwendet und habe selbst auch keine Idee, was damit gemeint sein soll.

Hinsichtlich der Kritik an der Psychiatrie vermute ich, dass du dich auf die bayerischen/CSU-Versuche beziehst, das Psychiatriegesetz zu ändern und pschychisch kranke Menschen in einer eigenen behördlichen Datei zu erfassen? Bei diesem Gesetzesvorhaben habe ich massive Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und auch wegen der Ermächtigung (die in dem Gesetzesentwurf enthalten sein soll, wenn ich das richtig in Erinnerung habe), ohne richterlichen Beschluss Menschen, die in dieser Datei enthalten sind, mit freiheitsentziehenden Maßnahmen in psychiatrischen Stationen "wegzusperren". Auch dies stößt bei mir auf schwere verfassungsmäßige Bedenken.
Allerdings bringe ich diesen Gesetzesentwurf nicht in Zusammenhang mit Corona; daher wäre ich dir für (seriöse!) Quellen dankbar. 🙂

Nein es geht darum, dass in Sachsen über die Möglichkeit diskutiert wird Paragraf 30 des Infektionsschutzgesetzes in absoluten Ausnahmefällen zum Einsatz zu bringen.
 
Glaub mir, was sie dürfen, werden sie auch umsetzen.
Von der Drohnen-Überwachung bis zur Zwangsimpfung im Tausch gegen "Reiseerlaubnis".
Wir werden uns alle noch WUNDERN und ich hoffe nur auf massiven Widerstand von diversen demokratischen Kräften und Instrumenten, so auf die lange Strecke.
 
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In den beiden erwähnten Ländern wurde schnell reagiert und dicht gemacht, in Singapur viel getestet. Die Zahlen von dort sind immer noch beruhigend, finde ich. Dass der Virus da gleich komplett verschwindet, war wohl kaum zu erwarten.

Danke, finde ich auch. Aber warum wird trotz beruhigender Statistiken und Faktenlage die Panikmache von oben immer weiter betrieben, immer mehr und längere Beschränkungen und Maßnahmen werden diskutiert und beschlossen, nahezu keine davon ist irgendwie bürgerfreundlich oder stellt mal was Positives in Aussicht.
Statt Menschen die Angst etwas zu nehmen - der Streek hat das ja mit der Heinsberg-Studie getan, aber mittlerweile wird auch der wieder angeschossen, so wie vorher auch jeder Mainstream-Kritiker -- wird weiter reingeheizt.

Aber wer, wenn nicht ein EPIDEMIOLOGE, der vor Ort Fall um Fall checkt und wirklich draußen vor Ort handfeste Daten sammelt, sollte Bescheid wissen? WEM sollte man glauben, wenn nicht einem, der Wissenschaftler und Praktiker zugleich ist?
 
Ein kurzer Einwurf zum Thema "Psychiatrie und Quarantäneverweigerer": ich finde das an sich richtig. Hier geht's ja nicht um diejenigen, die die soziale Distanz nicht einhalten, sondern um Menschen, die sich wegen diagnostizierter Coronainfektion oder als Kontaktpersonen nicht an die ihnen auferlegte 14tägige häusliche Quarantäne halten. Und das ist dann ja schon mindestens versuchte Körperverletzung (wie der HIV-Infizierte, der bewusst ungeschützten Verkehr hat)...
 
https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-singapur-infektionszahlen-1.4868747

https://www.tagesschau.de/ausland/coronavirus-portugal-105.html

Wenn ich mich recht erinnere, ging es um Portugal und Singapur, dass hier auch alles ohne strenge Maßnahmen gut funktioniert.

Mir geht es hier nicht ums Recht haben. Ich finde es auch wirklich gut, wenn man in andere Richtungen blickt. Aber ich finde manchmal ist es für ein Urteil oder Panikmache einfach zu früh.

Danke, dass du auch bezüglich Portugals darauf aufmerksam machst, WARUM die Zahlen dort lange Zeit niedrig waren und dass auch dort jetzt die Maßnahmen verschärft werden.
 
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@OMalley2 Was ist Dir eigentlich mal zugestossen dass Du solche Ideen und Angst hast??

Als ob in Dtschl. jede Demokratie und Rechtsstaatlichkeit kurz vor dem Untergang wäre. So ein Blödsinn!
Diese ewige "Gejammer" geht mir echt auf den Zeiger. Können sich nicht einfach mal alle ohne Kreischen, Jammern, Rumlamentieren für eine kleine ! Weile zusammenreissen für die Allgemeinheit, für die Älteren unter uns und Risikopatienten?? Dafür, Menschenleben nicht aufs Spiel zu setzen?

Deine Wahnvorstellungen sind echt schwer immer und immer wieder anzuhören.

Und eigentlich sollte man darauf nicht antworten, Du reflektierst keine der hier genannten Argumente und versuchst weiterhin Panik zu machen. Wenn Dir das alles so gegen den Strich geht, dann halt dich einfach nicht die Regeln, beantrage eine Demo oder schreib dem Bundestag.
 
Aber wer, wenn nicht ein EPIDEMIOLOGE, der vor Ort Fall um Fall checkt und wirklich draußen vor Ort handfeste Daten sammelt, sollte Bescheid wissen? WEM sollte man glauben, wenn nicht einem, der Wissenschaftler und Praktiker zugleich ist?

Wenn ich Wissenschaftler wäre, würde ich diese Frage gerne beantworten. Ich weiß es nicht. Aber es ist auch nichts Neues, dass Wissenschaftler sich nicht immer einig sind. Das war auch schon vor Corona. Und dass nun in dieser Ausnahmesituation sehr seltsame Ideen aufkommen, wie kontrolliertes Infizieren etc. streite ich auch nicht ab. Mag auch sein, dass der ein oder andere vlt. als sehr guter Krisenmanager auf die nächsten Wahlen schaut und daher gerne noch ein wenig oben drauf packt. Die Welt war leider noch nie perfekt.

Ich bleibe erstmal weiter dabei, mit meinem Blick auf die anderen betroffenen Länder, alles ernst zu nehmen, schaue aber gerne auch in die andere Richtung.
 
@OMalley2 Was ist Dir eigentlich mal zugestossen dass Du solche Ideen und Angst hast??

Als ob in Dtschl. jede Demokratie und Rechtsstaatlichkeit kurz vor dem Untergang wäre. So ein Blödsinn!
Diese ewige "Gejammer" geht mir echt auf den Zeiger. Können sich nicht einfach mal alle ohne Kreischen, Jammern, Rumlamentieren für eine kleine ! Weile zusammenreissen für die Allgemeinheit, für die Älteren unter uns und Risikopatienten?? Dafür, Menschenleben nicht aufs Spiel zu setzen?

Deine Wahnvorstellungen sind echt schwer immer und immer wieder anzuhören.

Und eigentlich sollte man darauf nicht antworten, Du reflektierst keine der hier genannten Argumente und versuchst weiterhin Panik zu machen. Wenn Dir das alles so gegen den Strich geht, dann halt dich einfach nicht die Regeln, beantrage eine Demo oder schreib dem Bundestag.


*WORD*😎

Wo kann ich Unterschreiben?....

LG Henry
 
@OMalley2 Was ist Dir eigentlich mal zugestossen dass Du solche Ideen und Angst hast??

Als ob in Dtschl. jede Demokratie und Rechtsstaatlichkeit kurz vor dem Untergang wäre. So ein Blödsinn!
Diese ewige "Gejammer" geht mir echt auf den Zeiger. Können sich nicht einfach mal alle ohne Kreischen, Jammern, Rumlamentieren für eine kleine ! Weile zusammenreissen für die Allgemeinheit, für die Älteren unter uns und Risikopatienten?? Dafür, Menschenleben nicht aufs Spiel zu setzen?

Deine Wahnvorstellungen sind echt schwer immer und immer wieder anzuhören.

Und eigentlich sollte man darauf nicht antworten, Du reflektierst keine der hier genannten Argumente und versuchst weiterhin Panik zu machen. Wenn Dir das alles so gegen den Strich geht, dann halt dich einfach nicht die Regeln, beantrage eine Demo oder schreib dem Bundestag.

Ich jammere nicht, ich mache auf etwas aufmerksam, was aber dauernd klein- und plattgeredet wird. Mich selber triffts aktuell aufgrund meiner Lebens- und Wohnsituation momentan noch am wenigsten (kann ich noch ändern.... möglich).
 
Ich jammere nicht, ich mache auf etwas aufmerksam, was aber dauernd klein- und plattgeredet wird. Mich selber triffts aktuell aufgrund meiner Lebens- und Wohnsituation momentan noch am wenigsten (kann ich noch ändern.... möglich).

Vielleicht ist es eine Frage des sprachlichen Ausdrucks - es klingt bei Dir für mich und (offensichtlich auch für etliche andere) selten nach "zu bedenken geben" und "aufmerksam machen", sondern nach: Panikmache, Schwarzmalerei, das Ende der Demokratie beschwören.
 
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Weiter oben hatte ich auf die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zum Thema Ostergottesdienste (bzw. religiöse Versammlungen anderer Konfessionen) hingewiesen.
Hier der Artikel im Spiegel dazu:
https://www.spiegel.de/panorama/ges...feiern-a-7d612fa5-7db0-49c0-ba71-2c1d9bc5ee72


Das BVerfG weist ferner darauf hin, dass die Rechtmäßigkeit solcher massiver Eingriffe in die Religionsfreiheit immer wieder konkret und situationsbezogen erneut überprüft werden müsse. Insofern kann es in einigen Wochen ein anderslautendes Urteil des BVerfG zur Religionsfreiheit geben, sofern sich die Falllage bei Corona in der Zwischenzeit zum Besseren gewendet hat und es mildere Mittel gibt (z. B. Auflagen für den Gottesdienst hinsichtlich des Abstandes zwischen den Teilnehmern, Anzahl der Teilnehmer, Dauer des Gottesdienstes etc.).

Diese Herangehensweise gilt natürlich für alle Beschränkungen der Grundrechte in Zusammenhang mit der Coronakrise, und ich sehe dies als eine Selbstverständlichkeit und habe keine Zweifel, dass die aktuellen Landesregierungen sowie die Bundesregierung sich an diese Grundsätze halten werden.



Zu § 30 des Infektionsschutzgesetzes:
Dem Gesetzestext kann ich nicht entnehmen, dass Coronainfizierte in die Psychiatrie gesperrt werden sollen.

Könnte es sich dabei um ein Missverständnis handeln?
Im Gesetzestext ist von "geschlossenen Abteilungen" bzw. von "geschlossenen Krankenhäusern" die Rede. Ich verstehe diesen Begriff so, dass es um eine räumliche Abschottung geht und um die Möglichkeit, den Patienten am Verlassen der Station bzw. des Krankenhauses zu hindern. Insofern ein Eingriff in die Freizügigkeit (= Bewegungsfreiheit).

Neben offenen und geschlossenen psychiatrischen Stationen haben viele Krankenhäuser auch andere geschlossene Stationen, bin ich sicher. Z. B. in der Geriatrie. Und eben auch bei speziellen Isolationsstationen für infektiöse Patienten.

§ 30 Infektionsschutzgesetz verweist auf das Siebente Buch des Gesetzes für das Verfahren in Familiensachen; dieses befasst sich mit Freiheitsentziehung, die im wesentlichen nicht auf dem Strafrecht (Strafvollzug) beruht. Z. B. Abschiebehaft ist so ein Fall.
https://www.gesetze-im-internet.de/famfg/BJNR258700008.html#BJNR258700008BJNG006000000

Genau wie bei Strafsachen - z. B. Untersuchungshaft - sieht das Verfahren der Freiheitsentziehung vor, dass es einer richterlichen Anordnung bedarf, wenn die Freiheit entzogen werden soll. Rechtsmittel (Beschwerde) sind möglich.
D. h., es gibt ein geordnetes gerichtliches Verfahren mit Eröffnung des Rechtsweges für den Betroffenen, so dass eine behördliche Anordnung der Freiheitsentziehung jederzeit gerichtlich überprüft werden kann und muss. Zudem wird für den Betroffenen ein Verfahrenspfleger bestellt. D. h. der Betroffene hat jemanden, der ihm auch fachlich zur Seite steht.
Einstweilige Maßnahmen sind möglich, jedoch ist die Behörde verpflichtet, sogleich eine richterliche Entscheidung über die Freiheitsentziehung einzuholen.
Diese Grundsätze entsprechen verfassungsrechtlichen Vorgaben, auch bekannt unter dem Begriff Habeas Corpus (leitet sich aus dem entsprechenden Grundrecht aus dem anglo-amerikanischen Rechtskreis ab).


§ 30 InfSchG erwähnt v. a. die Lungenpest als Anwendungsfall der Freiheitsentziehung, aber auch hämorrhagische Erkrankungen (ich vermute da etwas wie Ebola oder Cholera, bin aber keine Fachfrau). Es muss sich also in jedem Fall um einen hochansteckenden Erreger handeln. Inwieweit das Coronavirus hier als so hochansteckend eingestuft werden kann, müssen - in Ermangelung entsprechender Rechtsprechung - zunächst die fachlichen Experten (Virologen etc.) entscheiden. Vor Gericht würden sie als Sachverständige gehört werden; das ist insofern nicht anders, als würde ein Gerichtsverfahren sich mit einem Kfz-Unfall befassen, wo ein Sachverständiger zur Länge des Bremsweges usw. gehört wird. 😉


Der Begriff "Quarantäneverweigerer" (woher auch immer er nun stammen mag) erweckt in mir das Bild, dass die Polizei Leute von der Straße wegfängt und einsperrt, die im Park chillen und das Abstandsverbot nicht eingehalten haben. Aber so gruselig, wie sich das anhört, ist es nicht. Die behördliche Freiheitsentziehung ist natürlich das letzte Mittel, wenn ein Patient mit einer hochinfektiösen Krankheit sich wider jede Vernunft stellt und unbedingt auf die Straße will. Aber der Patient hat gesetzlich verbriefte Rechte, v. a. die gerichtliche Feststellung, ob das Mittel der Freiheitsentziehung in seinem Fall wirklich unabdingbar ist.
Anders als beispielsweise im Asylrecht (Abschiebeverfahren, Abschiebehaft), wird die Maßnahme der Freiheitsentziehung wegen Infektionsschutz nur ganz ausnahmsweise in Betracht kommen, denn für mich stellt sich da zuerst die Frage, ob Corona wirklich vergleichbar ist mit den im Gesetz genannten hochgradig ansteckenden Krankheiten.
 
Mit kontrolliertem Infizieren meinte ich nicht die Parties
oder sonst irgendeine aufgezwungene Infektion.

Sondern ein schrittweises Lockern der Sanktionen, indem
man schritt für schritt Menschen, die nicht der Risikogruppe angehören,
in die Gesellschaft entläßt.
Wer noch immer glaubt, dieses Virus aushungern zu können, liegt
meines Erachtens falsch.
Schon gestern wurde in den Österr. Abendnachrichten über den Umkehrschluss
dieser strengen Regelungen geklagt.
Es fand bei uns kaum eine Durchseuchung statt.
Was machen wir jetzt?
Bleiben wir jetzt solange zu Hause bis ein Impfstoff gefunden wurde?
Oder hat jemand eine andere Idee?


Wir haben Gott sei Dank relativ wenig Tote zu beklagen.
Das liegt daran dass eine optimale Versorgung stattgefunden hat.
Angepasste Sauerstoffzufuhr, Blutverdünner die eine Lungenembolie
verhindern, auch AB je nach Resistenzlage die eine Sekundärinfektion verhindern sollen, wurden diskutiert.
Das Malariamedikament das zum Einsatz kam, verursachte angeblich mehr Todesfälle.
Mediziner des Wiener Franz Josef Spital haben diese Erfahrungen gemacht
und versuchen Schlüsse zu ziehen um eine optimale Therapie
zu gewährleisten.
Deren Aussagen vertraue ich, denn die sind vor Ort und können die Lage besser einschätzen als so mancher Politiker.
Schweden ging einen anderen Weg, erst am Ende der Pandemie können
wir auswerten, welche Wege die richtigen waren.
Wir können Wirtschafts - und Gesundheitswesen nicht gegeneinander ausspielen.
Das eine bedingt das andere.

Übrigens, die Todesrate im März verglichen mit dem Vorjahr, war annähernd dieselbe.
Obwohl wir in der Steiermark die meisten Corona Todesfälle hatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit kontrolliertem Infizieren meinte ich nicht die Parties
oder sonst irgendeine aufgezwungene Infektion.


Bleiben wir jetzt solange zu Hause bis ein Impfstoff gefunden wurde?
Oder hat jemand eine andere Idee?

Guten Morgen und frohe Ostern

Was meinen Post betrifft, bin ich nicht davon ausgegangen, dass die kontrollierte Infizierung deine Idee war. Dich habe ich damit nicht gemeint. Sie wurde schon mehrfach öffentlich angesprochen.

Zu nachfolgendem Link:
Der Vorschlag mit den Staubsaugerbeutel...... (Masken)
Manche enthalten Glasfasern, die eingeatmet werden könnten. Also nicht alle dafür geeignet!

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-8-april-2020-100.html
Bei ca. Min. 32 wird auf die Herdenimmunität eingegangen und auch sonstige Möglichkeiten, wie mit der Situation umgehen (vieles ist ja bereits bekannt).

Ansonsten scheint das mit der Immunität auch noch nicht geklärt zu sein, wie lange immun und sind leicht erkrankte oder symptomfreie Menschen wirklich ausreichend immun. Falls doch, korrigiert mich bitte.
 
Genau das wird doch bei uns (in Ö) ab übermorgen gemacht. Erste Lockerungen (kleine Geschäfte, Bau- und Gartenmärkte wieder geöffnet) und dann schauen, wie es funktioniert, wenn es funktioniert, weitere Lockerungen. Und dabei immer die Option, im schlimmsten Fall Lockerungen auch noch rechtzeitig wieder einschränken zu können.

Ob und inwieweit eine langsame Durchseuchung/Herdenimmunität funktionieren kann, wird wohl nicht zuletzt auch davon abhängig sein, was tatsächlich hinter diesen knapp 100 Fällen aus Südkorea steckt. Das zu klären, ist derzeit wohl eine der wichtigsten Aufgaben.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/...coronavirus-faelle-in-suedkorea/25733070.html

Letzlich wird es auf lange Sicht nur so funktionieren, dass wir den sehr schmalen Grad finden, auf dem möglichst viele Lockerungen der Maßnahmen möglich sind, während nur so viele Menschen so schwer erkranken, dass sie intensivmedizinische Versorgung brauchen, wie unser System tragen kann sowie immer noch genügend Kapazitäten für die medizinische Versorgungen aller "Nicht-Corona-Patienten" vorhanden sind. Und da kann man sich nur langsam rantasten, immerhin fehlen uns allen (weltweit) dazu die "Vorlagen".
 
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