Freigänger im Sommer

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Eine Eule, die eine Katze angreift? Sicher, es gibt nichts, was es nicht gibt, aber eigentlich sind Eulen auf wesentlich kleinere Beutetiere ausgerichtet denn auf Katzen ...

Ja, das stimmt, zum Glück! 🙂 Dennoch gibt es vereinzelt Fälle. Die Katze meines TA wurde z.B. ebenfalls von einer Eule angegriffen.
Gerade für Uhus sind Katzen eine mögliche Beute. (Die haben wahnsinng große und kräftige Krallen.😱)
 
A

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Nero ist vom 27. Juli letztes Jahr, also fast 8 Monate und Ende Februar kastriert und kann ihn nicht mehr drinnen behalten.
Und ich kann ihn auch irgendwo verstehen, ständig sieht er wie die beiden Großen ein und aus gehen.

Hätte am Liebsten noch etwas länger gewartet aber es war/ist wie im Irrenhaus. Er ist hier wortwörtlich die Wände hochgegangen, schreit und zerkratzt die Jalousien und nur schwer zu beruhigen.

Ob das jetzt so ist ob sie draußen geboren sind weiß ich nicht, Neros Mutter war Wohnungskatze und nie wirklich draußen.

Ja, die Angst. Auch wenn es später besser wird, die wird wohl für immer bleiben.
 
Ja, ich denke auch, er hat bei den anderen Katzen gesehen, dass sie raus können. Meine beiden Jungspunde sind aber die einzigen Katzen im Haushalt. Kastriert und geimpft waren sie natürlich auch vor dem Freigang.

Die Angst wird immer bleiben. Jedes Mal, wenn Madame wieder einmal nicht zum Frühstück erscheint, mache ich mir Sorgen. Allerdings wird es mir der Zeit etwas besser.
 
Ja, das stimmt, zum Glück! 🙂 Dennoch gibt es vereinzelt Fälle. Die Katze meines TA wurde z.B. ebenfalls von einer Eule angegriffen.
Gerade für Uhus sind Katzen eine mögliche Beute. (Die haben wahnsinng große und kräftige Krallen.😱)

Tante Google hat mir jetzt folgendes verraten, was auch sehr einleuchtend scheint:

Mit den natürlichen Gegebenheiten hat das alles wenig zu tun.
Raubvögel und die kleineren / mittelgroßen Beutegreifer aus dem Säugetierreich stehen in der Nahrungskette doch in etwa auf gleicher Stufe. Das, was ein Fuchs oder eine (Wild-)Katze erbeuten kann, überschneidet sich mit dem Speisezettel der größeren Raubvögel.
Üblicherweise treffen die Konkurrenten kaum direkt aufeinander und gehen sich ansonsten weitgehend aus dem Wege. Das Risiko, bei einer Konfrontation verletzt zu werden, ist viel zu hoch. Nur echte Notlagen treiben die "Risikoprämie" hoch.
Die meisten Jäger haben jedoch ein untrügliches Gespür für Schwächen. Eine "Wohlstands-Hauskatze" kann daher durchaus eher angegriffen werden als eine naturerprobte Wildkatze, und kleine Jungtiere sind natürlich immer gefährdet.
Ansonsten sind die Jagdstrategien eben sehr unterschiedlich. Bei den Greifen, also auch dem Uhu, ist es die schlichte Überrumpelung aus der Luft. Wenn 3 kg Lebendmasse wie beim Uhu von hinten angeschossen kommen und sich auf die Beute stürzen, dann gehen auch eine 4 kg-Katze, ein kleiner Hund, ein Rehkitz usw. in die Knie. Sie erschlagen die Beute schlichtweg, die Bewegungsenergie konzentriert sich auf 8 beachtliche Krallen, den Rest besorgt dann der Schnabel. Gut trainiert, können die stärksten von ihnen dann knapp ihr eigenes Körpergewicht an Beute in die Lüfte tragen. Im Grunde ist ihre Jagdstrategie aber recht einfach und phantasielos.
Aber wehe, wenn es in den Bodenkampf geht, die Katze z.B. nicht gleich richtig getroffen wird. Auf dem Boden haben Katze, Fuchs usw. klare Vorteile. Die großen Vögel sind nämlich ausgeprochen startschwach. Wenn sie sich erheben, dauert das recht lange, aus dem Gefahrenbereich herauszukommen. Diese Schwäche büßen z.B. zahlreiche Greife, die heute lieber an der Straße sitzen, auf Verkehrsopfer warten und dann selbst überfahren werden.
Katze / Fuchs können den Vogel dann am Boden einfach frontal anspringen und niederreissen, Füchse schnappen geschickt den Flügel und reissen den Vogel seitlich nieder. Also, die Chancen und Risiken sind durchaus verteilt.

Wer wen wie jagt und zur Strecke bringen kann - das könnt Ihr auf Youtube eindrucksvoll anschauen. Einfach mal die Begriffe eagle vs cougar, eagle und wolf oder eagle owl (= Uhu) eingeben und suchen.
Wer mal unter Harpy eagle schaut, sieht, wie die gefiederten, südamerikanischen Kollegen selbst Affen und Faultiere der 30 kg-Klasse zur Strecke bringen (Harpyien sind die stärksten Greife überhaupt ...).

http://www.vogelforen.de/greifvoegel-eulen/166334-katzen-beute-8.html

Möglich scheint es zu sein, aber ich denke, es ist eine der letzten Optionen für einen Raubvogel, ein Raubtier dieser Größe aus dem Säugetierbereich anzugreifen. Zumal Katzen sicherlich sehr wehrhaft sind, wenn sie vom Uhu falsch erwischt werden.
 
Ganz ehrlich: Ich glaube, die CHance, dass eine Katze vom Uhu erwischt wird ist kleiner als dass sie von einem Auto erwischt wird.
Freigänger leben im Durchschnitt viel kürzer und man muss mit Gefahren rechnen. Das ist nunmal so.
Dafür ist Freigang aus meiner Sicht die einzige Chance einer artgerechten Haltung. Vor allem, wenn sieht, welche ein enormer Gewinn an Lebensfreude da ist. Und auch, wenn man sich vor Augen hält, in welchem Palast man leben müsste, um die gleiche Fläche zu bieten wie einem Freigänger eine solche freisteht. Und selbst dann gibt es drinnen keine Jahreszeiten, keine spannenden Begegnungen, keine Blätter, die fallen etc.

Man muss sich überlegen, ob man die Risiken eingehen will. Aber die Katzen werden es einem danken.
Wer Kinder hat, weiß, dass es einen perfekten Schutz nicht gibt und man Kinder auch nicht ewig einsperren kann, sonst kriegen sie einen psychischen Knacks.
 
@desseran: Es gibt aber durchaus ein paar Abstufungen zwischen komplettem Freigang und kompletter Wohnungshaltung.
Kompletten Freigang als einzige artgerechte Haltung zu bezeichnen finde ich doch etwas übertrieben.

Zum Uhu: Uhus sind nun nicht sonderlich weit verbreitet, wenn man weiß, dass einer in der Nähe womöglich auch noch ein Nest hat, behält man die Katzen besser mit Einbruch der Dämmerung im Haus.
Unter normalen Umständen wird ein Uhu wirklich nur in absoluten Ausnahmefällen eine ausgewachsene Katze attackieren.
 
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Wir haben einen neuen Nachbarn! Tiger, weiße Füße bis Stiefel, halbe Portion, frech wie Oskar, flirtet mit jedem, auch mit den zwei Herrschern des Reviers!

Meiner mit 8,5 kg zeigt ihm Grenzen, droht ein bisschen, der Nachbar, ca 7kg und 16 Jahre alt, jagt ihn die Bäume hoch!

Dann steht er plötzlich neben mir in der Küche!
Im nächsten Moment unter der Heizungsliegen der Katze die ihn fauchend verjagt ....

Man kann ihn problemlos unter den Arm klemmen und hinaus befördern, führt aber zu keinem Lerneffekt!

Puh und jetzt?

Er ist natürlich auch noch zuckersüß, charmant, .......
 
Lass Ihn doch aber rede mit den Dosinachbarn ich hatte letzte nach 2 Schlafgäste die kenne ich schon seit Jahren und meine Paula geht auch bei jemanden ein und aus.Kommt aber immer wieder Heim .Ich habe hier auch eine neue Nachbarin war mich am Mittwoch da mal bekannt machen sie kennt meinen Fritzy schon seit Ihrem Einzug Ihre zwei Damen sind seit 2 Wochen Teilzeitfreigänger.:yeah:Waren auch hier schon gucken aber nur gucken auf dem Fensterbrett.
 
Noch nicht wirklich Sommer, aber der kommt hoffentlich bald...

Beim spielen mit meiner neuen Kamera ist folgendes Bild entstanden. Leider ist unsere Hexe darauf etwas verschwommen, aber ich liebe das Bild trotzdem, weil es irgendwie "wild" aussieht...

21368092ht.jpg
 
Das ist mein neuer Nachbar, das Fliegengewicht im Komposthaufen und mein Brummer davor markiert fröhlich seinen Kanister!

21370621uu.jpg


Ups ich kanns nicht drehen am Handy! Sorry!
 
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@Trifetti

Bei mir ist es ein charmanter schwarzer Herr mit zarten Stimmchen. Der marschiert überall in die Häuser rein, wenn irgendeine Tür offen steht. Ich bin mal gespannt wie es im Sommer wird, wenn wir sicherlich die Terassentür offen haben werden. Mein Katertier ist ein wenig fassungslos über den Jungspund. Der steht oft bei uns im Garten und wartet auf Sam. Eigentlich total niedlich, der findet Sam toll und würde gerne raufen und toben, etwas dem Sam reichlich pikiert ablehnend gegenüber steht. Letztens gab es zwar eine derbe Klopperei, die einen Besuch beim TA zur Folge hatte, aber trotzdem umschleichen sie sich einigermaßen friedlich.
 
Gestern morgen um sechs Uhr rausgelassen, um viertel nach sechs eine Prügelei und um acht Uhr schon eine dicke Hinterpfote. In die TK gefahren, mir während der Fahrt mindestens 11473643 mal "ich hassssssssssssse dich, alle dooof außer mich!!!" angehört und heute haben wir noch Hausarrest. Aber die Schwellung ist schon zurückgegangen und morgen darf er wieder auf die Jück. 🙄
 
Gestern morgen um sechs Uhr rausgelassen, um viertel nach sechs eine Prügelei und um acht Uhr schon eine dicke Hinterpfote. In die TK gefahren, mir während der Fahrt mindestens 11473643 mal "ich hassssssssssssse dich, alle dooof außer mich!!!" angehört und heute haben wir noch Hausarrest. Aber die Schwellung ist schon zurückgegangen und morgen darf er wieder auf die Jück. 🙄

Der arme Plummerich. Aber ich musste trotzdem ein wenig über den "Tathergang" grinsen. Er lässt ja nichts anbrennen, wie mir scheint.

Gute Besserung dem Kleinen.
 
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Er lässt ja nichts anbrennen, wie mir scheint.

Als ich in der Anmeldung in der TK stand und den Genossen samt Wehwehchen mit den Worten "mein Sausack hat sich mal wieder durch die Nachbarschaft geprügelt 🙄" anmeldete, kam es unter dem Schreibtisch von einer Helferin, die ich nicht sah, weil sie eben unter dem Tisch irgendwas ordnete: "Das macht er gerne, sich durch die Nachbarschaft prügeln 😀" Das Grinsen in ihrer Stimme war unüberhörbar ...

😳😳😳😳

Hach ja, man kennt uns dort gut ... 😳🙄
 
Als ich in der Anmeldung in der TK stand und den Genossen samt Wehwehchen mit den Worten "mein Sausack hat sich mal wieder durch die Nachbarschaft geprügelt 🙄" anmeldete, kam es unter dem Schreibtisch von einer Helferin, die ich nicht sah, weil sie eben unter dem Tisch irgendwas ordnete: "Das macht er gerne, sich durch die Nachbarschaft prügeln 😀" Das Grinsen in ihrer Stimme war unüberhörbar ...

😳😳😳😳

Hach ja, man kennt uns dort gut ... 😳🙄

😀 Ja die lieben Katertiere, seufz. Über jeden Freigängerkater freuen sich die TA´s heimlich *mein TA kriegt auch immer ein Grinsen auf die Backen*😉

Frau Luise, Model Kegelrobbe😀, macht stattdessen lieber drin ein Sonnenbad, anstatt sich draußen zu Verlustieren:hmm:

21390520np.jpg
 

Was für ein toller Plüschbauch!!! :pink-heart:

Unser Kater ist mit seinen 18 Jahren zum Glück inzwischen aus dem Alter raus, dass er sein Revier verteidigen muß. Er faucht den Nachbarskater nur noch an, dann verkrümelt der sich von alleine. Aber er hatte zu seinen Glanzzeiten auch schon alle möglichen kleineren und größeren Schrammen, vom Abszess am Ohr (bekam dann eine Drainage und 2 Wochen Trichter), bis zum entzündeten Fussballen (ein paar Tage dicker Verband) haben wir auch schon ziemlich alles durch!!!
 
Frau Luise, Model Kegelrobbe😀, macht stattdessen lieber drin ein Sonnenbad, anstatt sich draußen zu Verlustieren:hmm:

Bei der Kälte aktuell würde ich auch drin bleiben ... 😉

Unser Kater ist mit seinen 18 Jahren zum Glück inzwischen aus dem Alter raus, dass er sein Revier verteidigen muß. Er faucht den Nachbarskater nur noch an, dann verkrümelt der sich von alleine. Aber er hatte zu seinen Glanzzeiten auch schon alle möglichen kleineren und größeren Schrammen, vom Abszess am Ohr (bekam dann eine Drainage und 2 Wochen Trichter), bis zum entzündeten Fussballen (ein paar Tage dicker Verband) haben wir auch schon ziemlich alles durch!!!

Wir haben gerade Frühjahr und da schlagen immer wieder revierfremde Kater hier auf, die auf der Durchreise zu irgendwelchen Mädels sind 🙄 Wenn die dann auf den Kaiser von China treffen gibt's meistens Palaver 🙄
 

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