Freigänger trotz Bundesstraße?

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Ich habe mich gerade mit großen Augen hier durchgelesen und bin im Moment kurz vor sprachlos. :verstummt:

Wir haben hier die Möglichkeit, unsere Katzen in den Freigang zu lassen (viele Gärten, verkehrsberuhigte 30er-Zone) und darüber bin ich auch echt froh.
Klar ist das für die Katzen toll.

Aber diese Möglichkeit gibt es eben nicht überall.
Und da finde ich es eine riesengroße Frechheit, wenn "man" Menschen, die mit ganz viel Kreativität und Mühe versuchen, ihren Miezen soviel gesicherten Freiraum wie möglich zu schaffen, als Tierquäler bezeichnet. Das geht mal gar nicht!

So, das musste ich mal eben loswerden.

Liebe Grüße an euch alle!
Conny


unterschreib ich!
 
A

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So Leute... Es ist bestimmt nicht bei allen Katzen auf der ganzen Welt so, aber die meisten, die die Möglichkeit haben raus zu gehen, tun es auch. Warum denn? Weil sie es in der artgerechten Wohnung und auf dem vernetzten Balkon so super finden? Meine Katzen pennen im Haus, ansonsten sind die draußen. Wenn schönes Wetter ist, sehe ich sie so gut wie gar nicht. Des weiteren habe ich nie gesagt, man sollte alle Katzen raus lassen. So ein Quatsch. Von wegen, da kann ich auch meinen kranken Kater raus lassen 🙄 Und nicht alle Katzen, die man rauslässt, werden auf der Straße überfahren und müssen elendig verenden. Und ich habe geschrieben, für MICH käme Wohnungshaltung nicht in Frage. Für MICH! Für mich gehören KAtzen raus, ich würde es nervig finden, eine gelangweilte Katze im Haus zu haben. Und sie waren gelangweilt als ich sie 6 Wochen lang drin hatte. Die waren so unausgegeglichen, haben die Tapete, den Teppich und die Möbel zerkratzt, die Palme umbegraben, die Palme gefressen, sind im Regal rumgeklettert und haben Bücher runtergeschmissen, Vasen zerbrochen... Aber das haben sie bestimmt nur gemacht, weil unser Haus total unartgerecht ist, und wir auch keinen vernetzten Balkon haben. Sonst hätte die Sache bestimmt anders ausgesehen 🙄 Jetzt toben sie sich draußen aus, auch mein Kater, der bis dahin nur Wohnungshlaltung kannte und jedes Mal versucht hat stiften zu gehen, wenn die Tür auf war. Abgesehen davon haben die beiden in der Wohnung Kriege ausgefochten, inkl. blutiger Kratzer, das ist doch total ätzend. Seit sie rausgehen ist damit Schluss. Sie sind ausgeglichen und zufrieden.

Die Freigängerin von meinem Vater ist jetzt 17 und sitzt nur noch im Garten rum. Die hatte ein sehr schönes Leben.

Ich plädiere für Freigang für alle Katzen, bei denen es möglich ist. Wenn es nicht möglich ist, schaffe ICH mir keine Katze an. Das heißt nicht, das ihr das nicht sollt oder das ich finde, ihr quält eure Katzen. Haltet doch Wohnungskatzen und meint, ihr tut den Katzen etwas gutes damit. Sind doch Eure, könnt ihr machen was ihr wollt. Genauso wie ich mit meinen Freigängern. Ein schönes Wort! Sie sind gerade im Garten und jagen ein paar Mäuse. Und ich weiß, dass sie ihr Leben genießen und lieben! Aber natürlich könnte ich heute abend auch für 3 Minuten ein Bällchen werfen, oder sie mit der Katzenangel bespaßen, das fanden sie während sie im Haus waren für mindestens 5 Minuten auch super!

Somit werde ich diese Runde verlassen, in der alle nur versucht haben, Wohnungshaltung durch möglichst an den Haaren herbei gezogenen Argumenten gegen den Freigang zu verteidigen.
 
steffelchen, die Posts bezogen sich auf die Aussage von Chucky, die meinte Yuna wäre eine Tierquälerin, da sie Wohnungskatzen hat.
 
Ich weiß, sie hat aber nur versucht, sich zu verteidigen. Immerhin standen wir so ziemlich allein hier gegen all die Contra-Freigang Aussagen. Da kann es schonmal mit jemanden durchgehen 😀
 
Ich weiß, sie hat aber nur versucht, sich zu verteidigen. Immerhin standen wir so ziemlich allein hier gegen all die Contra-Freigang Aussagen. Da kann es schonmal mit jemanden durchgehen 😀

Wenn ich die Möglichkeit hätte meine Katzen SICHER rauszulassen, also so, dass weder der tauben Katze was passiert, meine Tinka nicht geklaut würde, würde ich es sicherlich tun.
Aber die Mgl.keit habe ich nicht.
Soll demnach jeder Stadtmensch seine Katzen abgeben oder keine haben dürfen?
Dann würden wir in einer Zweiklassengesellschaft leben.
 
Wenn ich die Möglichkeit hätte meine Katzen SICHER rauszulassen, also so, dass weder der tauben Katze was passiert, meine Tinka nicht geklaut würde, würde ich es sicherlich tun.
Aber die Mgl.keit habe ich nicht.
Soll demnach jeder Stadtmensch seine Katzen abgeben oder keine haben dürfen?
Dann würden wir in einer Zweiklassengesellschaft leben.

Das ist doch genau das, was ich meinte... ICH würde keine halten, ich möchte sie rauslassen und hatte somit auch keine, als ich noch in der Stadt gewohnt habe. Meine Mutter hatte immer Wohnungskatzen, ich bin mit einer groß geworden, aber für mich kommt das eben nicht in Frage. Aber da rede ich nur von mir. Natürlich könnt ihr eure Katzen in der Wohnung halten, ich habe da nichts gegen, für mich persönlich finde ich es aber nicht schön!
 
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steffelchen, die ganze Diskussion ging hier gar nicht um Dich 😉. Ich denke, die meisten hier würden ihren Katzen Freigang gewähren, wenn sie es könnten. Diejenigen, die es nicht können, vernetzen ihre Balkone oder sichern ihre Gärten, wie zum Beispiel merline und ich.

Heißt also, dass zumindest ich nicht ausschliesslich für die Wohnungshaltung bin, Freigang aber nur dann akzeptiere, wenn die Katzen ein sicheres Leben draussen führen können.

Was mich so dermaßen gereizt hat, war der pampige Ton von Chucky und das Argument, dass es Bauernhofkatzen sooooo gut geht. Das stimmt einfach nicht! Und ich krieg einen Kragen von hier bis Amerika, wenn jemand dennoch weiter darauf beharrt.

Ich habe Bekannte im Westerwald, zufällig Bauern. Sie haben ihre Hofkatzen kastrieren lassen, füttern sie verhältnismäßig gut bei und gewähren tierärztliche Versorgung. Ein Ausnahmefall. Trotz alledem verirren sich immer wieder Katzen von umliegenden Höfen zu ihnen, bekommen da ihre Kitten und die beiden müssen sehen, wie sie es geregelt kriegen. Zum Glück sind beide sehr tierlieb und geben die Katze samt Kitten danach in die Obhut des Tierschutzes.
Aber wie gesagt: Das ist ein Ausnahmefall! Wenn das von 1000 Bauern 2 machen, dann sind es viele.

Ich lasse immer mit mir reden - im ruhigen und sachlichen Ton. Dabei erwarte ich von der Gegenseite genauso Offenheit für meine Argumente wie ich es umgekehrt auch halte. Nur bei Ausfällen der allgemeinen Höflichkeit werde ich grantig.
 
Ich schliesse mich Steffelchens meinung voll und ganz an ...jeder muß für sich und seine Katze👎 selbst entscheiden was gut und richtig ist , wie die Katzen am glücklichsten sind - ob nun Wohnungskatze oder Freigänger !! Mein Attila ist Freigänger , ich hab ihn Ende Oktober aus dem TH geholt , ca. 3 Jahre alt , war schon 4 Monate dort , Freigang gewöhnt - die ersten Tage bei uns ohne Freigang waren für ihn ganz schlimm, soooo schlimm, dass er sich die Haare vom Schwanz ausgerissen hat , jetzt darf er seit 3 Wochen raus und ist glücklich und zufrieden aber ich habe immer Angst , Angst, dass er nicht mehr nach Hause kommt ...aber er ist total ausgeglichen , zu schön ihn zu beobachten , wenn er draussen irgendetwas entdeckt hat 🙂- seit neuesetm überquert er leider die nah angrenzende Straße - 30-iger Zone aber trotzdem...😱 Aber er ist nunmal Freigänger und ich glaube , dass er vielleicht jetzt noch im TH sitzen würde , wenn wir nicht gekommen wären....ältere Freigänger sind nicht so gefragt , seine " KumpelS" sind immer noch dort 🙁
Für mich ist es sehr nervenaufreibend und ich hoffe , dass er seinen Schutzengel hat und gaaaaaaanz lange mit uns glücklich ist
 
Janderfisch, natürlich muss das jeder für seine Katze👎 selbst entscheiden. Das Recht spricht hier auch niemand irgendjemanden ab.

Einzig und allein der Ton macht die Musik 😉
 
Janderfisch, natürlich muss das jeder für seine Katze👎 selbst entscheiden. Das Recht spricht hier auch niemand irgendjemanden ab.

Einzig und allein der Ton macht die Musik 😉

Jo , das seh ich doch genauso 🙂🙂🙂

LG aus Gehrden

Anja + Attila
 
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...ähem...nein...dann hätten wir auf Deutschlands Straßen nur noch 1 Millionen Freigänger...die andere Million wäre überfahren worden...
Mir hat es damals als Kind das Herz herausgerissen, als ich auf dem Weg zur Schule meinen Kater überfahren am Straßenrand gefunden habe 🙁
 
Ich glaube, es gibt sehr viele Wege, Katzen artgerecht zu halten. Die meisten Maunzerchen sind ziemlich gut darin, das beste aus der Situation zu machen, in der sie gerade leben.

Natürlich gibt es Dinge, die einfach für JEDEN Katzenfreund gar nicht gehen. Gechundene, vernachlässigte, kranke, in Käfige eingesperrte Katzen ... und, und, und. Aber es ist keine Tierquälerei, eine Katze in der WOhnung zu halten, und ein Katzenhalter, der seinen Liebling trotz Dorfstraßen, Nachbarn und möglicherweise kranken Streunern nach draußen lässt, ist kein potentieller katzenmörder!

Nur habe ich leider den EIndruck, dass es immer wieder Menschen gibt, die ihren Weg, einen (oder mehrere ^^) Schnurrer glücklich zu machen, für den einzig richtigen halten, aber so ist es eben nicht.

Ich weiß, dass es Bauernkatzen gibt, die in ihrem natürlichen und freien und praktisch grenzenlosen Umfeld ein wunderschönes, glückliches Leben haben, die sich satt futtern können, auch gerne mal ins Haus dürfen, die zweimal im Jahr entwurmt werden und ansonsten den Tierarzt nur sehen, wenn sie ernsthaft krank sind oder irgendwann dann doch kastriert werden. Aber ichweiß auch, dass es Bauernkatzen gibt, die nur dahin vegitieren und leiden oder entsorgt werden, wenn sie überflüssig sind.

Ich weiß, dass es super-zufriedene Stubentiger gibt, die in ihrer sicheren Umgebung umsorgt, gehätschelt, bespielt und über alles geliebt werden und gnau das mit allen Phasern genießen, aber ich weiß auch, dass es traurige Katzen gibt, die den ganzen Tag vor dem Fenster oder dem Balkon-Netz sitzen und sich nichts sehnlicher wünschen, als an dem Kino vor der Tür teilnehmen zu dürfen.

Ich weiß, dass es viele ausgeglichene und zufriedene Teilzeit-Freigänger gibt, die sowohl die kuschlige Bude als auch die endlosen Weiten zu schätzen wissen, aber ich bin mir bewusst, dass ich bei diesem Weg (der übrigens Paulis und meiner ist) riskiere, dass er auch in unserem kleinen Dorf und auch im Wohngebiet überfahren werden kann.

Ich weiß, dass es zufriedene Prinzen und Prinzessinen gibt, die als EInzelkatzen absolut glücklich sind, aber ich weiß auch, dass sich manche Katzen alleine endlos langweilen.

Ich weiß, dass es megaglückliche katzenbanden gibt, die den Himmel auf Erden jeden Tag erleben, aber ich weiß auch, dass es verwahrloste Katzenkolonien in WOhnungen gibt, deren Dosis irgend wann alles über den Kopf gewachsen ist.

Was ich wichtig finde, ist, dass wir alle lernen, auch die Wege, die andere Katzenliebhaber (und das sind wir hier alle!) gehen, zu akzeptieren. Von den Zweibeinern, die sich hier im Forum rumtreiben, möchte ganz sicher so gut wie jeder seinen Liebling oder seine Bande nach bestem Wissen und Gewissen glücklich machen und sehr viele hier tun sehr viel gegen das Leid von Fellis, die bisher nicht wirklich Glück im Leben hatten.

Bedenkt, dass wir hier eigentlich alle das selbe wollen: zufriedene, entspannte Schnurrerchens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir wohnen in einem kleinen Weiler mit acht Häusern. Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 !...... Aber trotzdem verlor ich in den letzten vier Jahren vier Katzen an den Verkehr. Drei davon waren unter drei Jahre. Einer davon sogar schon zehn....

Meine Katzen dürfen eigentlich nur noch raus bei Tageslicht. Mittlerweile kenne ich sie ganz gut und weiß, auf wen ich mich verlassen kann.

Mit einer Bundesstraße in der Nähe würde ich sie nie und nimmer frei laufen lassen. Nur entweder vernetzer Balkon oder ein Gehege. Es gibt so tolle Dinge. Katzen liegen gerne in der Sonne, beobachten die Vögel, fangen ein paar Fliegen oder Schmetterlinge.....
 
Hallo!

Ich melde mich auch wieder mal!

Ich sehe, das mein Thema sehr ausführlich diskutiert wurde....

Die Aussagen von manchen schocken doch sehr!!!!

Ich habe mich dafür entschieden meine Katzen NICHT rauszulassen. Ich könnte es nicht ertragen wenn eine/r meiner Süßen etwas passiert :glubschauge:

Sie dürfen jetzt auch in den Keller wo ein Bereich auch noch Erdkeller (erde am Boden und kein Beton) ist. Sie fühlen sich pudelwohl!!! unser Haus ist auch katzengerecht. Kratzbaum, Cat-Walk, Schlafplätze auf Kästen (die liebt meine süße Lucy über alles) und jetzt eben auch noch der Keller. Sie sind zu dritt und kennen die "Freiheit" nicht.

Unser Männchen hatte vor kurzem beim Fenster Schneeflocken gejagt also haben mein LG und ich verusch (natürlich unter Aufsicht!) ihn mal rauszulassen. Er ist sofort wieder hinein nachdem er den schnee an seinen pfoten gespürt hatte und hat sich wieder ans Fenster gesetzt und die Schneeflockenjagt fortgesetzt. Also ich denke nicht, dass sich meine Katzen eingesperrt fühlen ich tue wirklich mein Bestes ihnen ein so schönes Leben wir nur möglich außerhalt der freien Natur zu bieten!!!!


Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn eine angefahren oder überfahren werden würde :reallysad:

Nochmals vielen Dank für die viele vielen Antworten!!!!
Ich hoffe, ich tue das Richtige!!!!
 
Wenn deine Katzen und du glücklich sind dann tust du auf jeden Fall das Richtige!

Ich denke sowas muss jeder für sich selbst entscheiden.
Pablo könnte ich z.B. niemals in der Wohnung allein halten. Ohne Freigang würde er zu Grunde gehen. Silas liebt seinen Freigang auch, kommt aber wenn er draußen ist wesentlich öfter nach hause :pink-heart:

Hätte ich ihn von anfang an nicht rausgelassen, wär das für ihn sicher auch kein Problem gewesen...für Pablo schon.

Hier gibt es aber auch hinterm haus eine riesige Koppel und ganz viele Gärten wo die beiden sich rumtreiben. In die andere Richtung liegt die hauptstraße...da gehen meine aber zum Glück nicht hin :muhaha:

Unser Nachbarskater wurde im Sommer auf der Hauptstraße leider überfahren...und er wohnte auch schon ca. 7 Jahre hier!!

Ich weis aber auch dass ich immer damit rechnen muss, dass einer meiner Kater nicht mehr heimkommt, denn auch bei uns in der Straße (30er Zone) wurden schon mehrere Katzen überfahren...

Ich kann und will meine beiden aber nicht in der Wohnung halten und verlasse mich dann ein bißchen auf deren Katzenverstand 😉
 
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Hallo!

Ich melde mich auch wieder mal!

Ich sehe, das mein Thema sehr ausführlich diskutiert wurde....

Die Aussagen von manchen schocken doch sehr!!!!

Ich habe mich dafür entschieden meine Katzen NICHT rauszulassen. Ich könnte es nicht ertragen wenn eine/r meiner Süßen etwas passiert :glubschauge:

Sie dürfen jetzt auch in den Keller wo ein Bereich auch noch Erdkeller (erde am Boden und kein Beton) ist. Sie fühlen sich pudelwohl!!! unser Haus ist auch katzengerecht. Kratzbaum, Cat-Walk, Schlafplätze auf Kästen (die liebt meine süße Lucy über alles) und jetzt eben auch noch der Keller. Sie sind zu dritt und kennen die "Freiheit" nicht.

Unser Männchen hatte vor kurzem beim Fenster Schneeflocken gejagt also haben mein LG und ich verusch (natürlich unter Aufsicht!) ihn mal rauszulassen. Er ist sofort wieder hinein nachdem er den schnee an seinen pfoten gespürt hatte und hat sich wieder ans Fenster gesetzt und die Schneeflockenjagt fortgesetzt. Also ich denke nicht, dass sich meine Katzen eingesperrt fühlen ich tue wirklich mein Bestes ihnen ein so schönes Leben wir nur möglich außerhalt der freien Natur zu bieten!!!!


Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn eine angefahren oder überfahren werden würde :reallysad:
Nochmals vielen Dank für die viele vielen Antworten!!!!
Ich hoffe, ich tue das Richtige!!!!

Aber man ist doch nicht Schuld, wenn die Katze überfahren wird, weil man sie rausgelassen hat 😱 Dann habe ich auch eine Katze auf dem Gewissen 🙁

Ich kann nur immer wieder sagen: Eine Katze genießt jede Minute, jede Sekunde Freigang. Sicherlich ist es gefährlich, aber wenn etwas passiert, dann weiß ich, dass meine Katze ein uneingeschränkt glückliches, vielseitiges und sehr artgerechtes Leben hatte. Ich finde hier immer wieder Aussagen "die Katze ist nur 2 Jahre alt geworden" etc. Das ist doch eine ausschließlich menschliche Betrachtungsweise. Eine Katze weiß nichts davon, wie alt sie geworden ist. Überhaupt finde ich, dass die Katzen hier immer so vermenschlicht werden. Weil man es als Mensch als artgerecht empfindet, seine Wohnung möglichst katzengerecht zu gestalten, müssen die Katzen das auch so finden... Freigang vermissen sie nicht... Aber eine Katze, die Freigang gewohnt ist, wird in der Wohnung zu 90% nicht mehr glücklich. Das sollte doch schon zum Denken anregen.
 
Aber man ist doch nicht Schuld, wenn die Katze überfahren wird, weil man sie rausgelassen hat 😱 Dann habe ich auch eine Katze auf dem Gewissen 🙁

Ich kann nur immer wieder sagen: Eine Katze genießt jede Minute, jede Sekunde Freigang. Sicherlich ist es gefährlich, aber wenn etwas passiert, dann weiß ich, dass meine Katze ein uneingeschränkt glückliches, vielseitiges und sehr artgerechtes Leben hatte. Ich finde hier immer wieder Aussagen "die Katze ist nur 2 Jahre alt geworden" etc. Das ist doch eine ausschließlich menschliche Betrachtungsweise. Eine Katze weiß nichts davon, wie alt sie geworden ist. Überhaupt finde ich, dass die Katzen hier immer so vermenschlicht werden. Weil man es als Mensch als artgerecht empfindet, seine Wohnung möglichst katzengerecht zu gestalten, müssen die Katzen das auch so finden... Freigang vermissen sie nicht... Aber eine Katze, die Freigang gewohnt ist, wird in der Wohnung zu 90% nicht mehr glücklich. Das sollte doch schon zum Denken anregen.
Das ist aber schon sehr weit hergeholt, wenn man die Situation hier und auch anderswo bedenkt: 200 m von einer 100-km/h-Bundesstraße entfernt.
Sie da rauszulassen, ist Vorsatz und ich sage - Ja! Wem seine Katze dort überfahren wird, weil er sie bewußt rausgelassen hat, trägt Schuld.
Es gibt ja den schönen Spruch: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. (Hier wortwörtlich zu nehmen.) Wenn Du selbst das Risiko wählst - bitte schön. Aber laß Tiere und Kinder außen vor!
 
Also wenns danach ginge darf sich ja keiner mehr vor die Tür begeben. Wenn du Auto fährst besteht auch immer das Risiko zu verunglücken und verlässt du deshalb das Haus nicht?
Das Leben ist nunmal in ALLEN Bereichen risikobehaftet. Und wer nichts riskiert, kann auch nichts gewinnen. Ich denke vllt muss man auch danach gehen, wie sich eine Katze verhält. Wenn sie eher unvorsichtig sein sollten, muss man abwägen. Meine beiden sind sehr vorsichtig und trotzdem habe ich auch sehr Angst, dass ihnen mal was passieren kann. Aber soll man sie deshalb einsperren und ihnen die Vielfalt der großen Welt, die Natur, die Jagd, das Klettern auf Bäume vorenthalten? Ich denke nicht! Da biete ich ihnen lieber ein schönes erfülltes Leben, dass ihren Bedürfnissen gerecht wird. Mir würde es in der Seele wehtun, wenn sie den ganzen Tag meine vier Wände anstarren müssten, das wäre ein sehr tristes Leben.
 
Frodo, das Zitat richtig wäre:
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
(So ergibt es auch den gewissen Sinn. 😉 )
 

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