tokaroma
Erfahrener Benutzer
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Also ich weiß nicht wieso, aber meine kleine Maus wollte von Anfang an raus, obwohl sie, bis auf ihre Zeit bei Mama (die mit geschätzten sechs bis acht Wochen viel zu kurz war, sie war ein Findelkind aus dem Tierheim) nie draußen war. Sobald die bei uns aus dem Fenster die Vögel gesehen hat und den Wind und alles, wollte die raus. Wir mussten ständig aufpassen, dass sie nicht abhaut, bevor sie kastriert war. Woher habt ihr also diese Katzen, die nicht rauswollen, weil sie noch nie draußen waren? Das funktioniert doch höchstens in einer Stadtwohnung und auch da nicht im Erdgeschoss, oder täusche ich mich?
Und zu dem Argument, dass früher Freigang für Katzen sicherer war, das halte ich auch für ein Gerücht. Klar, Autoverkehr hat zugenommen. Aber dafür gibt es zum Beispiel keine Tollwut und ähnliches mehr (oder man kann dagegen impfen). Ich will nicht wissen, wie viele Katzen früher (in der guten alten Zeit) durch Katzenschnupfen und andere Infektionskrankheiten gestorben sind - vielleicht ähnlich viele wie im Straßenverkehr? Übrigens, auch Pferde(-Fuhrwerke) können Katzen zum Verhängnis werden...
Ich weigere mich jedenfalls, als Freigängerkatzenmama automatisch jemand zu sein, der seine Katzen weniger liebt, der sich nicht mit ihnen beschäftigen will usw. Wenn ich meine Katzen nicht lieben würde, würde ich dann all die Ängste und Sorgen für sie aushalten, die der Freigang nun mal so mit sich bringt für den Halter? Schlaflose Nächte, wenn Mietz nicht rechtzeitig heimkommt? Würde ich Überreste diverser Beutetiere aufsammeln, ggf Sterbehilfe leisten? Blutpfützchen vom letzten Mäusemahl wegputzen? Liste kann beliebig verlängert werden. Sicher gibt es Menschen, die ihre Katzen vernachlässigen. Das hat aber mit Freigang oder Wohnungshaltung nichts zu tun. Meine bescheidene Meinung.
Und zu dem Argument, dass früher Freigang für Katzen sicherer war, das halte ich auch für ein Gerücht. Klar, Autoverkehr hat zugenommen. Aber dafür gibt es zum Beispiel keine Tollwut und ähnliches mehr (oder man kann dagegen impfen). Ich will nicht wissen, wie viele Katzen früher (in der guten alten Zeit) durch Katzenschnupfen und andere Infektionskrankheiten gestorben sind - vielleicht ähnlich viele wie im Straßenverkehr? Übrigens, auch Pferde(-Fuhrwerke) können Katzen zum Verhängnis werden...
Ich weigere mich jedenfalls, als Freigängerkatzenmama automatisch jemand zu sein, der seine Katzen weniger liebt, der sich nicht mit ihnen beschäftigen will usw. Wenn ich meine Katzen nicht lieben würde, würde ich dann all die Ängste und Sorgen für sie aushalten, die der Freigang nun mal so mit sich bringt für den Halter? Schlaflose Nächte, wenn Mietz nicht rechtzeitig heimkommt? Würde ich Überreste diverser Beutetiere aufsammeln, ggf Sterbehilfe leisten? Blutpfützchen vom letzten Mäusemahl wegputzen? Liste kann beliebig verlängert werden. Sicher gibt es Menschen, die ihre Katzen vernachlässigen. Das hat aber mit Freigang oder Wohnungshaltung nichts zu tun. Meine bescheidene Meinung.