Freigang - Was sagt eure Erfahrung, was sagt mein Herz?

  • Themenstarter Themenstarter Püüppi
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NIke In deiner Welt, in den Welten von vielen anderen Menschen geht das aber noch ganz gut.
Man sollte das nicht pauschalisieren, sondern den Einzelfall betrachten..

Auch eine BKH würde Freigang wählen wenn er zur Verfügung stünde...zumindest bei Sonne um sich auf dem Gras hin und her zu wälzen

Unsere BKH Leni hat extrem wenig Drang nach draussen, sie könnte in den gesicherten Garten jederzeit, aber sie geht nicht raus.
Das höchste der Gefühle für sie, ist sich mal in der Sonne, auf den Terrassenplatten zu wälzen, Gras und Erde sind Bäh 😀 Ihre erste und einzige Begegnung mit Schnee wollte sie nicht wiederholen, zumindest in diesem jahr :verschmitzt:.

Krissi Und was auch noch zu beachten ist, dass Freigänger viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel schmutziger sind als Wohnungskatzen oder Katzen mit gesichertem Freigang.

Die kommen manchmal nach Hause……….sehen aus………….wie Pottsau ………………und dann wollen sie auch noch in dein Bett …………….und haben auch noch Zecken.

aähm....auch Katzen mit gesichertem Freigang, können mit schlammpfoten ins Haus kommen, zecken und oder Grasmilben mitbringen, oder lebende Mäuse als Mitbringsel ins Schlafzimmer schleppen 😱

Aber das sind alles Dinge mit denn man gut leben kann, es gibt schlimmeres ...
 
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Und was auch noch zu beachten ist, dass Freigänger viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel schmutziger sind als Wohnungskatzen oder Katzen mit gesichertem Freigang. 😉

Die kommen manchmal nach Hause……….sehen aus………….wie Pottsau 😱………………und dann wollen sie auch noch in dein Bett 😱…………….und haben auch noch Zecken. 😱



DAS habe ich auch schon so oft gedacht und geflucht, wenn die "Viecher" dann an einem vorbei ins Haus flitzen und jede waagerechte Fläche einferkeln. Und: Dass sie Mäuse - gelegentlich lebend - als Geschenk mitbringen und dann IM Haus freilassen, ist auch definitiv nicht jedermanns Sache. 😉
 
Wir dürfen Ende April unsere zwei BKH Kitten abholen welche reine Wohnungskatzen werden. Diese Rasse gilt allgemein als perfekte Wohnungskatze durch ihren ruhigen Charakter.


Diese Sätze lese ich seit heute Mittag immer und immer wieder meiner kleinen Engländerin vor, die heute aus diversen Gründen nicht rausdurfte und zieeeeemlich schlecht gelaunt vor der Terrassentür patroulliert....

Es interessiert sie nicht im Allergeringsten !!!!!! :grin::grin::grin:


Viel Vergnügen mit Eurem "ruhigen Charakter" :muhaha:, Ihr werdet Euch noch wundern.
 
DAS habe ich auch schon so oft gedacht und geflucht, wenn die "Viecher" dann an einem vorbei ins Haus flitzen und jede waagerechte Fläche einferkeln. Und: Dass sie Mäuse - gelegentlich lebend - als Geschenk mitbringen und dann IM Haus freilassen, ist auch definitiv nicht jedermanns Sache. 😉
Stimmt-genau deshalb sind WIR Türöffner🙂
Und mein Kater ist immer sauber! Wirklich! (Bis auf staubige weiße Kniestrümpfe):verschmitzt:! Ist halt ein liebes Musterexemplar!😛
 
Was zum Schmunzeln und doch so bezeichnend!🙂
Auszug aus dem Tagebuch (m)eines Hundes und einer Katze (Hund, katze, Tiere)

(Habe leider wieder keinen Autor gefunden, ziemlich blöd, aber scheinbar Gang und Gäbe beim Fratzenbuch :/
Lustig isses trotzdem ^^)

"Auszüge aus dem Tagebuch eines Hundes"

7:00 Uhr - Boah! Gassi gehen! Das mag ich am liebsten
8:00 Uhr - Boah! Fressi! Das mag ich am liebsten.
9:30 Uhr - Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten.

9:40 Uhr - Boah! Im Auto pennen! Das mag ich am liebsten.
10:30 Uhr - Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten.
11:30 Uhr - Boah! Heimkommen! Das mag ich am liebsten.

12:00 Uhr - Boah! Die Kinder kommen! Das mag ich am liebsten.
13:00 Uhr - Boah! Ab in den Garten! Das mag ich am liebsten.
16:00 Uhr - Boah! Noch mehr Kinder! Das mag ich am liebsten.

17:00 Uhr - Boah! Fressi! Das mag ich am liebsten.
18:00 Uhr - Boah! Mein Herrchen! Das mag ich am liebsten.
19:00 Uhr - Boah! Stöckchen holen! Das mag ich am liebsten.

21:30 Uhr - Boah! In Frauchens Bett schlafen! Das mag ich am liebsten.


"Auszüge aus dem Tagebuch einer Katze"

Tag 2983 meiner Gefangenschaft.
Meine Wärter versuchen weiterhin mich mit kleinen Objekten an Schnüren zu locken und zu reizen.
Ich habe beobachtet wie sie sich den Bauch mit frischem Fleisch voll schlagen, während sie mir nur zerstampfte
gekochte Reste von toten Tieren mit kaum definierbarem Gemüse vorsetzen.
Die einzige Hoffnung die mir bleibt, ist die einer baldigen Flucht. Währenddessen erlange ich Genugtuung in dem ich
das eine oder andere Möbelstück zerkratze.
Morgen werde ich mal wieder eine Zimmerpflanze fressen.

Heute habe ich es beinahe geschafft, einen Wärter durch schleichen zwischen den Beinen zu Fall zu bringen und ihn dadurch zu töten.
Ich muss einen günstigen Moment abpassen, zum Beispiel wenn er sich auf der Treppe befindet.
Um meine Anwesenheit abstoßender zu gestalten, zwang ich Halbverdautes wieder aus meinem Magen auf einen Polstersessel.
Das nächste Mal ist das Bett dran.

Mein Plan, ihnen durch den geköpften Körper einer Maus Angst vor meinen mörderischen Fähigkeiten einzuflößen ist auch gescheitert.
Sie haben mich nur gelobt und mir Milchdrops gegeben.
Was wiederum gut ist, weil mir davon schlecht wird.
Heute waren viele ihrer Komplizen da.
Ich wurde für die Dauer deren Anwesenheit in Einzelhaft gesperrt. Ich konnte hören, wie sie lachten und aßen. Ich hörte, dass ich wegen einer "Allergie" eingesperrt wurde.
Ich muss lernen, wie ich diese Technik perfektionieren und zu meinem Vorteil nutzen kann.
Die anderen Gefangen sind Weicheier und wahrscheinlich Informanten.
Der Hund wird oft frei gelassen, kommt aber immer wieder freudestrahlend zurück. Er ist offensichtlich nicht ganz dicht.
Der Vogel dagegen ist garantiert ein Spion. Er spricht oft und viel mit den Wärtern. Ich glaube, dass er mich genauestens beobachtet und jeden meiner Schritte meldet.
Da er sich in einem Stahlverschlag befindet, kann ich nicht an ihn ran.
Aber ich habe Zeit.

Mein Tag wird kommen...
 
Was zum Schmunzeln und doch so bezeichnend!🙂
Auszug aus dem Tagebuch (m)eines Hundes und einer Katze (Hund, katze, Tiere)

(Habe leider wieder keinen Autor gefunden, ziemlich blöd, aber scheinbar Gang und Gäbe beim Fratzenbuch :/
Lustig isses trotzdem ^^)

"Auszüge aus dem Tagebuch eines Hundes"

7:00 Uhr - Boah! Gassi gehen! Das mag ich am liebsten
8:00 Uhr - Boah! Fressi! Das mag ich am liebsten.
9:30 Uhr - Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten.

9:40 Uhr - Boah! Im Auto pennen! Das mag ich am liebsten.
10:30 Uhr - Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten.
11:30 Uhr - Boah! Heimkommen! Das mag ich am liebsten.

12:00 Uhr - Boah! Die Kinder kommen! Das mag ich am liebsten.
13:00 Uhr - Boah! Ab in den Garten! Das mag ich am liebsten.
16:00 Uhr - Boah! Noch mehr Kinder! Das mag ich am liebsten.

17:00 Uhr - Boah! Fressi! Das mag ich am liebsten.
18:00 Uhr - Boah! Mein Herrchen! Das mag ich am liebsten.
19:00 Uhr - Boah! Stöckchen holen! Das mag ich am liebsten.

21:30 Uhr - Boah! In Frauchens Bett schlafen! Das mag ich am liebsten.


"Auszüge aus dem Tagebuch einer Katze"

Tag 2983 meiner Gefangenschaft.
Meine Wärter versuchen weiterhin mich mit kleinen Objekten an Schnüren zu locken und zu reizen.
Ich habe beobachtet wie sie sich den Bauch mit frischem Fleisch voll schlagen, während sie mir nur zerstampfte
gekochte Reste von toten Tieren mit kaum definierbarem Gemüse vorsetzen.
Die einzige Hoffnung die mir bleibt, ist die einer baldigen Flucht. Währenddessen erlange ich Genugtuung in dem ich
das eine oder andere Möbelstück zerkratze.
Morgen werde ich mal wieder eine Zimmerpflanze fressen.

Heute habe ich es beinahe geschafft, einen Wärter durch schleichen zwischen den Beinen zu Fall zu bringen und ihn dadurch zu töten.
Ich muss einen günstigen Moment abpassen, zum Beispiel wenn er sich auf der Treppe befindet.
Um meine Anwesenheit abstoßender zu gestalten, zwang ich Halbverdautes wieder aus meinem Magen auf einen Polstersessel.
Das nächste Mal ist das Bett dran.

Mein Plan, ihnen durch den geköpften Körper einer Maus Angst vor meinen mörderischen Fähigkeiten einzuflößen ist auch gescheitert.
Sie haben mich nur gelobt und mir Milchdrops gegeben.
Was wiederum gut ist, weil mir davon schlecht wird.
Heute waren viele ihrer Komplizen da.
Ich wurde für die Dauer deren Anwesenheit in Einzelhaft gesperrt. Ich konnte hören, wie sie lachten und aßen. Ich hörte, dass ich wegen einer "Allergie" eingesperrt wurde.
Ich muss lernen, wie ich diese Technik perfektionieren und zu meinem Vorteil nutzen kann.
Die anderen Gefangen sind Weicheier und wahrscheinlich Informanten.
Der Hund wird oft frei gelassen, kommt aber immer wieder freudestrahlend zurück. Er ist offensichtlich nicht ganz dicht.
Der Vogel dagegen ist garantiert ein Spion. Er spricht oft und viel mit den Wärtern. Ich glaube, dass er mich genauestens beobachtet und jeden meiner Schritte meldet.
Da er sich in einem Stahlverschlag befindet, kann ich nicht an ihn ran.
Aber ich habe Zeit.

Mein Tag wird kommen...
Ja das ist genial 😀

Also ich sehe keinen (Ekel-) Unterschied dazwischen Katzen die Scheisse ständig wegzuräumen, wenn sie aus dem Kaklo direkt erstmal hübsch auf die Couch springen, den Gefährten am Anus schnuppern dann im selben Moment am besten erstmal durch unser Gesicht fahren wollen oder von draussen mit der Maus kommen, sich mal dreckig gemacht haben oder oder..zumal ich noch keine Katze erlebt habe die das Dreckpotenzial von Hunden mit in die Wohnung schleppt, wobei Hunde da leichter zu handhaben sind dann 😀
Ich hab Tiere und ich weiss was dazugehört, wenn ich das nicht abkann, sollte ich keine Tiere haben ganz einfach..😎
 
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Ich hab Tiere und ich weiss was dazugehört, wenn ich das nicht abkann, sollte ich keine Tiere haben ganz einfach..😎

Gibts denn keinen Daumen Hoch Smily? :grin:

Also ich hab das damals auch ganz für mich entschieden, mal abgesehn davon das ich im 3ten Stock wohne, war es für mich klar. Wenn dann gesicherter Freigang sobald die Möglichkeit da ist.
Aber ihr solltet mal sehen wie einen die Leute anschauen wenn man ihnen das erzählt 🙄

Ich denke für mich, meine Monster sind nicht mit der Welt da draußen, den Autos und alldem aufgewachsen. Ich hätte viel zu viel Angst das etwas passiert. Und jetzt nachdem ich hier gelesen habe noch etwas:
Dimi und Rocky würde sicher auch jedem hinterherrennen 🙁

Lass dir nichts einreden. Du informierst die hier, das ist super, so kannst du den andern sagen was Wirklich sache ist 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn du es hier schon zwölfndrffzigmal gelesen hast: du musst diese Entscheidung ganz allein treffen. Mit dem herz, viel mehr aber mit dem Kopf. Es ist sinnlos zu fragen, was wohl den Katzen besser gefällt. Bei den allermeisten wird es so sein, dass sie sich für ungesicherten und unbeschränkten Freigang entscheiden würden, wenn sie einma draußen waren.

Aber: wenn sie es nicht kennen, wenn sie von sich aus nicht den Eindruck machen, dass es sie nach draußen zieht, wenn sie Kopf und Körper auslasten, entspannen und soziale Kontakte pflegen können, dann fehlt ihnen auch in der Wohnung nichts.

Meine beiden kommen von draußen. Peppi wurde als kitten ausgesetzt, Millo in einem Stall geboren und sollte ertränkt werden. Die beiden sind mit etwa 12 bis 16 wochen zu mir gekommen und waren am Anfang nur drin, weil ich mitten in der Stadt gewohnt habe. Und auch wenn ich viel leben für sie nach drinnen geholt habe, hatte ich oft den Eindruck, dass ihnen das draußen einfach fehlt.

Sie saßen oft am Fenster, sie haben mich immer beobachtet, wenn ich im garten war... Als die beiden ungefähr 1,5 Jahre alt waren, bin ich umgezogen. In ein reihenendhaus in einer einfamilienhaussiedlung, Kleingartenanlage und Friedhof in unmittelbarer Nähe. Und schnell war klar: die zwei sollen raus dürfen.

Das ist jetzt 4 Jahre her. Wir haben hier beschränkten Freigang. Heißt, die Jungs haben eine katzenklappe, die immer dann offen ist, wenn ich daheim bin. Sie haben sich wirklich gut damit arrangiert. Ich nicht immer... Wenn sie sich m Sommer stundenlang nicht blicken lassen, schiebe ich immer noch Panik...🙄 aber sie lieben es und mit meinen Ängsten muss ich selbst klar kommen. Übrigens sitzen sie jetztimmer noch gern nd lange am offenen Fenster. Da bleibt nämlich der Popo schön warm, während man sich die Luft um die Nase Wehen lässt...

Und auch Freigang ist nicht immer eitel Sonnenschein. Im Herbst wurde unsauber. Nach Rücksprache mit Tierarzt und tierpsychologin kristallisierte sich heraus, dass er extrem Nascher geworden war, weil es durch neue Nachbarn nd neue Katzen im Revier und den Umzug des bisherigen kätzischen platzhirsches einige Unruhe gab. Zwei de neuen Katzen haben auch erfolgreich versucht, in unser Haus einzubrechen. Nach einigen Monaten Therapie denke ich jetzt, dass wir es im griff haben. *auf Holz klopf*

Also lange rede kurzer sinn: Verlass dich auf dein Gefühl. Und höre auf deinen Kopf. Kommst du damit klar,sie gehen zu lassen? Auch auf die gefahr, dass ener nicht wieder kommt? Traust du deinen Katzen zu, sich durchzusetzen und im Revier zu behaupten?
 
Ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen, denn im Prinzip stehe ich vor dem selben Problem. Meine beiden sind Wohnungskatzen und scheinen auch keinen so ausgeprägten Drang nach draußen zu haben (sie sitzen zwar auch gerne vorm Fenster oder auf dem Balkon und mich macht es allzu oft unendlich traurig, wenn sie da sitzen und schnattern und ich einfach spüre, dass sie gerne richtig raus gehen würden). Ich wohne auf dem Land, in einem 1000 Einwohner-Örtchen. Trotzdem fahren hier auch Autos 😀. Zur viel befahrenen Hauptstraße sind es Luftlinie ca. 300 m. Ansonsten sind hier nur Nebenstraßen (ca. 1 Auto alle 5 Minuten) und viiiele Felder und Wälder in der unmittelbaren Umgebung. Eigentlich ein Paradies. Trotzdem habe ich richtig Angst! Einerseits würde ich sie gerne rauslassen, um ihnen die Freuden des Freigangs zu bieten. Andererseits habe ich panische Angst, dass ihnen was passiert. Autos, Jäger (bitte keine Diskussion darüber, ob und wann die Katzen schießen (dürfen)), Giftköder, Revierkämpfe oder einfach nur kranke Menschen... Der Freigang bietet so viele Gefahren und ich könnte es mir niemals verzeihen, wenn ihnen was passiert. Aber andererseits habe ich auch dieses schlechte Gewissen, wenn ich sie am Fenster sitzen sehe und mir denke "Sie wollen bestimmt raus". Ich bin da total hin und her gerissen. Die Möglichkeit des gesicherten Freigangs besteht leider nicht.

Mein Kater Benni (2010 verstorben) war Freigänger. Er war Freigänger in der selben Wohngegend, also wir wohnen noch im selben Haus. Er ist 15 Jahre alt geworden und letztlich an Nierenversagen gestorben. Im Freigang ist ihm nie was passiert. Das ist aber halt keine Garantie. Benni kam zu uns, da war ich 6 Jahre alt. Meine Eltern haben ihn dann rausgelassen - die Verantwortung lag sozusagen bei ihnen. Als ich älter wurde, kannte ich es nur so und hatte auch nicht viel Angst um ihn. Als er starb und mein Freund und ich vor der Anschaffung zweier Miezen waren, sah das ganz anders aus. ICH bin jetzt die verantwortliche Person und ich habe einfach Angst. Hier sind auch sehr viele Freigänger in der Nachbarschaft.

Ich glaube auch nicht, dass meine beiden Miezen so für den Freigang geeignet sind. Charakterlich. Fluffi ist ein richtig übelst ängstlicher Kater. Er erschreckt sich vor jeder Kleinigkeit, ist total zurückhaltend und schüchtern. Ich weiß nicht, ob ich ihm mit Freigang einen Gefallen tun würde. Er hätte draußen vermutlich nur Angst. Ob sich das auf Dauer ändern würde, bleibt fraglich. Er wohnt seit fast zwei Jahren bei uns und vertraut uns noch nichtmal richtig! Hexe ist das Gegenteil: Ein kleiner Wirbelwind, total anhänglich, freundlich zu jedem, geht auf jeden ohne scheu zu. Sie ist total aufgekratzt und verhält sich wie ein Kitten. Wenn wir mit ihr spielen oder ein Insekt in der Wohnung ist, dreht sie total durch und läuft allem nach ohne Rücksicht auf Verluste. Sie wäre genau der Typ Katze, der unterm Auto landen würde oder sich von Fremden mitnehmen lassen würde.
 
Aber wäre ein eher scheuer Kater nicht gerade besonders geeignet, weil er sich nicht selbstbewusst auf weite Touren traut und eher immer ans Haus gebunden bleiben wird? Ist doch ein Traum? Schwierig natürlich wenn der Gegenpart Katze genau anders ist..😉

Und die Terasse sichern oder so, ist das da nicht möglich?

Ich könnte das nicht, würde ich nicht übers Herz bringen wenn ich in Gegenden wohnen würde wo Nachbarskatzen jahrelang fröhlich draussen rumlaufen, meine eigenen nur aus dem Fenster gucken zu lassen..🙁
 
Zum – in Deutschland gibt es sooo viele freigängertaugliche Gegende - :

Bekannte von uns leben in einem wirklich kleinen Kaff, ca. 200 Einwohner. Von der Bundesstraße geht ca. 5 km entfernt eine Hauptstraße ab, die solche kleine Ansiedlungen anbindet. Schon auf dieser „Hauptstraße“ ist, wenn auch schnell, aber fast kein Verkehr. Und von dieser Straße geht dann die Anliegerstraße zum Ort ab. Der Bus fährt 2x am Tage bis zur Anliegerstraße, das Postauto kommt einmal bei Bedarf zu den Häusern und ansonsten passiert da eigentlich gar nichts.

Kinder spielen alle auf der Straße, Tiere werden sowieso nur draußen gehalten. Der Ort ist umgeben von Feldern, Wiesen und Wald.

Eigentlich ideal, bis eben das Postauto 🙁…………….von dem letztes Jahr auf dem Auffahrt leider 2 Kitten überfahren wurden. 🙁


Samtpfote ♥;3770892 hat gesagt.:
(sie sitzen zwar auch gerne vorm Fenster oder auf dem Balkon und mich macht es allzu oft unendlich traurig, wenn sie da sitzen und schnattern und ich einfach spüre, dass sie gerne richtig raus gehen würden)

Freigänger schnattern draußen auch, wenn der Vogel auf dem Baum/Dach sitzt und sie ihn nicht erreichen können. 😉
 
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Unsere Lage ist leider nicht Freigängertauglich, trotzdem sehe ich hier täglich zwei Katzen rumlaufen. Mich drückt dann zwar auch das schlechte Gewissen, dass ich meine Katzen nicht rauslasse, aber nur weil diese beiden Katzen hier von ihren Dosis rausgelassen werden, ist das für mich noch lange keine Bestätigung, dass hier Freigang relativ ungefährlich ist.

Man weiß ja auch nicht, warum diese Halter ihre Tiere rauslassen, obwohl die Hauptverkehrsstrasse nur 50 m entfernt ist. Von einer Nachbarin, die vom Land hierher gezogen ist, weiß ich gesichert, dass ihr Kater schon einen bösen Unfall hatte, aber einmal Freigang immer Freigang, da gibts dann kein zurück mehr. Ihre nächste Katze wird kein Freigänger mehr.
 
Ja Krissi es passieren Unglücke..überall auf der Welt, die Welt ist schlecht und böse und gemein...

Trotzdem kann man realistisch bleiben und Risiken abwägen, ohne fahrlässig zu handeln.

Mein Freund wohnt im hintersten Thüringer Land, winziges Dorf, letztes Haus in der Strasse diese wird zum Feldweg..da ist ein großes Nichts rundherum, da ist noch keiner Katze was auf unnatürlichem Wege passiert, hätte aber, weil auch da kommt ab und an die Post, der Bäcker am Samstag, der Bauer kommt auch mal vorbei und der Hochstand vom Jäger ist auch in Sichtweite.....grauselig diese gefährliche böse Welt..

Wenn man Kitten am helligten Tage mitten auf einem Hof gar in einer Einfahrt spielen lässt, dann ist das fahrlässig..
 
Eigentlich ideal, bis eben das Postauto 🙁…………….von dem letztes Jahr auf dem Auffahrt leider 2 Kitten überfahren wurden. 🙁

Na ja, da haben wir es ja schon wieder: Es waren Kitten, die überfahren wurden. Die haben meiner Meinung nach eh noch nix draussen verloren.

Ebenso extrem zutrauliche, völlig furchtfreie und naive Katzen. Solche würde ich generell nicht in den ungesicherten Freigang lassen.

Und zum Schnattern: meine Katzen schnattern wegen allem möglichen, nicht nur wenn sie draussen irgendwas erblicken. Und das muss nicht ansatzweise was mit Beute zu tun haben. Hier wird auch (zurück-) geschnattert, wenn Dosi zuviel Lärm macht oder die Katze wegen irgendetwas rügt. Eine Art der Kommunikation (evtl. ein Anschiss 😀) halt, das muss man aber nicht überbewerten, nur weil Katze gerade am Fenster sitzt.
 
Ja Krissi es passieren Unglücke..überall auf der Welt, die Welt ist schlecht und böse und gemein...

Genau...............deswegen haben wir unseren gesichten Garten. Da kommt weder ein Auto, noch der Fuchs, und bei uns zumindest kümmern sich die Bussarde um die Mäuse 😉

Na ja, da haben wir es ja schon wieder: Es waren Kitten, die überfahren wurden. Die haben meiner Meinung nach eh noch nix draussen verloren.

Sie leben da halt "artgerecht" und sind immer draußen und klar, wuseln auch überall rum.

Es ist natürlich wirklich ein Extremfall, meist passiert da auch nichts, aber manchmal halt doch. 🙁

OT:
Und zum Schnattern: meine Katzen schnattern wegen allem möglichen, nicht nur wenn sie draussen irgendwas erblicken. Und das muss nicht ansatzweise was mit Beute zu tun haben.

Ist das wirklich so?
Ich denke, dass sie schnattern, wenn sie etwas sehen, was sie gern fangen möchten, das aber nicht in Reichweite ist. M. E. ist es ein Verhalten, welches die Tötung des Beutetiers vorwegnimmt oder einübt.
Und sowas machen sie mit dir? 😱😀
 
Ich denke, dass sie schnattern, wenn sie etwas sehen, was sie gern fangen möchten, das aber nicht in Reichweite ist. M. E. ist es ein Verhalten, welches die Tötung des Beutetiers vorwegnimmt oder einübt.
Und sowas machen sie mit dir? 😱😀

Ja, das dachte ich auch. Liest man ja auch überall. Aber meine Luna schnattert jeden Tag wegen allem möglichen. Meinem Freund fällt gerne mal der Kugelschreiber runter, das kommentiert Luna mit einem schnattern. Manchmal läuft sie dann weiter, dreht sich nochmal um, zieht ein empörtes Gesicht auf und schattert nochmal. 😀 Ich werte das als ein sich beschweren, denn ich denke nicht, dass sie uns als Beute ansieht. 😀

Anderes Beispiel: Lilly springt auf die Küchenzeile, die ist tabu. Ich rufe laut "runter da". Was macht Madame? Sie schnattert mich frech an. 🙄
 
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Hmmmmmm, sehr Interessant, noch nie gehört.
Könntest du das mal aufnehmen?

Kann ich versuchen, hört sich halt an wie Entengeschnattere. Auf Wikipedia gibts dazu auch Infos. Demnach schnattern manche Katzen auch, wenn sie vermeintliche Ungerechtigkeit (Dosis Zurechtweisungen) erfahren oder von irgendwas genervt (wenn Dosi Gaudi macht) sind.
 
ich glaube, dass die allermeisten Katzen Freiganggeeignet sind, leider sind es ganz offensichtlich viele Dosis nicht! Leidtragend sind die Katzen!! 😡

Sorry, bei manchen Postings hier im Thead stellen sich mir echt die Nackenhaare auf!

Offensichtlich wohnst du in einer Gegend die man als Freigängertauglich bezeichnen kann. Eine 100% sichere Freigängerumgebung gibt es nirgends, von daher ist so was eh immer ein kompromis.

Ich an deiner Stelle würde den Kontakt mit den anderen Katzenbesitzern in der Umgebung suchen und eben versuchen rauszubekommen ob es in der Gegend Probleme gibt. Wenn nicht, dann sehe ich keinen Grund den Katzen keinen Freigang zu gewähren.

Freigang ist das schønste und wertvollste Geschenk welches du deinen Katzen machen kannst!

Warte bis die Katzen ein Jahr alt sind bevor du Freigang gewährst, konditioniere die Katzen auf ein Geräusch zB rascheln mit der Leckerlidose um sie draussen anlocken zu kønnen und fange an Freigang zu gewähren und wenn du mit Freigang anfängst verteile einen kleinen Infobrief mit Fotos deiner Katzen bei den Nachbarn, so das alle wissen wie deine Katzen aussehen.

Dann musst du dir halt überlegen wie du die anderen Punkte angehst wie Vollzeit oder Teilzeitfreigang, Schutzraum draussen und Katzenklappe oder ähnliches.

Meine Katzen sind übrigens 24/7 Freigänger und kønnen rein und raus wann und wie sie wollen durch die Katzenklappe. Ich würde mich ziemlich scheisse fühlen wenn meine Katzen bei allerschønstem Wetter fast den ganzen Tag drinnen sitzen müssten nur weil ich an der Arbeit bin. Aber das muss jeder selbst entscheiden, letztendlich ist Teilzeitfreigang immer noch besser wie gar kein Freigang!
 
ich glaube, dass die allermeisten Katzen Freiganggeeignet sind, leider sind es ganz offensichtlich viele Dosis nicht! Leidtragend sind die Katzen!! 😡


Ob sie immer noch so uneingeschränkt begeistert wären, wenn sie kurzfristig ein menschliches Gehirn hätten?

Nein, es sind tatsächlich nicht alle Katzen geeignet, es wollen auch nicht alle Katzen, und nicht nur Ihre Dosis sind nicht freigangskompatibel.

Eine gewisse Anzahl von Menschen, denen sie begegnen würden, ebenfalls nicht.

Es gibt viel Katzenelend.
Und Katzenelend, dass durch Menschen noch erhöht wird.

Es gibt zahlreiche ehemalige Straßenkatzen, die sind heilfroh, drin sein zu dürfen.

Die wollen nicht mehr raus.

Die Erfarhrungen sind halt unterschiedlich.

Die Schlüsse zu denen gekommen wird sind unterschiedlich.

Mich verärgert das dogmatische Freigangsmuss.
 

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