Freigang - Was sagt eure Erfahrung, was sagt mein Herz?

  • Themenstarter Themenstarter Püüppi
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Mich verärgert das dogmatische Freigangsmuss.
Und mich ärgert das immer mehr Menschen in ihren Katzen nur noch Sofakissen und Fensterschnatterer sehen und vergessen wie Katzen die natürlich aufwuchsen, natürlich Leben dürfen eigentlich sind.
Das Tierschutzfass zu benutzen um Freilauf schlecht zu reden, finde ich auch immer wieder sehr fragwürdig, genau wie Beispiele fahrlässiger Natur..

Das passt einfach nicht...

Freilauf ist die Beste Haltungsform, geht das nicht ist alles andere darunter anzusiedeln von der Qualität. Das wiederum muss nicht schlecht sein...
 
A

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Dogmatisch ist nie gut, egal in welche Richtung.

Ich denke, ehemalige Strassenkatzen kann man nicht mit unseren wohlbehüteten Katzen vergleichen. Man muss es immer individuell sehen.

Wenn die Wohnlage es zulässt und sich die Option Freigang regelrecht anbietet würde ich sagen, man sollte die Katzen entscheiden lassen. Die meisten Katzen würden dann wohl auch rausgehen, das muss man fairerweise sagen, da es nunmal in ihrer Natur liegt.

Wenn es die Wohnlage nicht zulässt sehe ich mich als verantwortungsbewußter Mensch veranlasst, selbst für meine Katzen zu entscheiden und ihnen das Leben ohne Freigang so schön und artgerecht wir nur möglich zu gestalten. Wichtig ist mir, dass sie Freigang noch nie kennengelernt haben und ihm demnach auch nicht vermissen.
 
Ob sie immer noch so uneingeschränkt begeistert wären, wenn sie kurzfristig ein menschliches Gehirn hätten?

haben sie aber nicht! Werden sie auch nicht bekommen, egal wie sehr manche Leute ihre Katzen vermenschlichen!

Von daher sollten man vieleicht einfach mal øfters mal versuchen die Dinge aus Katzensicht zu betrachten
 
Samtpfote ♥;3770892 hat gesagt.:
Ich glaube auch nicht, dass meine beiden Miezen so für den Freigang geeignet sind. Charakterlich. Fluffi ist ein richtig übelst ängstlicher Kater. Er erschreckt sich vor jeder Kleinigkeit, ist total zurückhaltend und schüchtern. Ich weiß nicht, ob ich ihm mit Freigang einen Gefallen tun würde. Er hätte draußen vermutlich nur Angst. Ob sich das auf Dauer ändern würde, bleibt fraglich. Er wohnt seit fast zwei Jahren bei uns und vertraut uns noch nichtmal richtig! Hexe ist das Gegenteil: Ein kleiner Wirbelwind, total anhänglich, freundlich zu jedem, geht auf jeden ohne scheu zu. Sie ist total aufgekratzt und verhält sich wie ein Kitten. Wenn wir mit ihr spielen oder ein Insekt in der Wohnung ist, dreht sie total durch und läuft allem nach ohne Rücksicht auf Verluste. Sie wäre genau der Typ Katze, der unterm Auto landen würde oder sich von Fremden mitnehmen lassen würde.

Dein Umfeld kannst nur du beurteilen, wir hier kennen es nicht.

Aber: mit so einer kindlich-verspielten Katze wird das nichts werden mit Freigang.

So, wie Kitten ungeeignet sind für draußen, bleiben das halt "ewige Kitten" immer.
Meine Youngster sind auch so gestrickt und sogar der "Opi" mit 13 Jahren, wenn der seine fünf Minuten hat, bin ich gottfroh, dass ihn der Zaun bremst, denn vor lauter Lebensfreude muss er Bocksprünge machen und hasch mich spielen mit den Bubis und kann keine Rücksicht nehmen auf nix.

Vielleicht könnte das ängstliche Wesen deines Katers ihm beim Freilauf hilfreich sein, aber andererseits neigen extrem ängstliche Katzen zu Panikreaktionen und ich hab schon mal gesehen, wie eine panische Katze in ein Auto gelaufen ist. Der Autofahrer hatte keine Chance zu bremsen, obwohl er wirklich langsam und vorausschauend gefahren ist.

Jedenfalls macht es keinen Sinn, dann eine Katze raus zu lassen und die andere Katze drin zu lassen, denn dann hast du ja zwei Einzelkatzen - zumindest über längere Zeiten des Tages.

Hast du vielleicht die Möglichkeit - es hört sich so an, als ob du im Elternhaus lebst - den Garten zu sichern?

Andererseits solltest du das lieber sein lassen, wenn du und deine Eltern) nicht bereit wärst, deine Katzen bei ihnen zu lassen, wenn du dich räumlich verändern musst und im neuen zu Hause keine Gartensicherung möglich ist.

Ich finde es nicht gut, wenn man Katzen erst etwas ermöglicht und es ihnen dann später vorenthält.

Nicht zuletzt - DU musst die Entscheidung treffen und DU musst mit deiner Entscheidung und mit allen daraus resultierenden Konsequenzen leben können.

Wenn du jeden Tag zig mal darüber nachdenkst, was deine Katzen in der Wohnung vermissen und wenn du dich schuldig fühlst, weil du denkst, als Freigänger hätten sie ein besseres Leben - dann bitte, gib ihnen Freigang, denn dann passt das für euch.

Nichts ist schlimmer, als wenn man mit seiner eigenen Lebenssituation (und dazu gehört auch die Frage Freilauf oder Wohnungshaltung) unzufrieden ist und sich wegen der nicht zu einem passenden Haltungsart selbst zerfleischt (oder stellvertretend irgendwelche arglosen Forennutzer).

Wenn DICH die Situation, wie sie ist, unglücklich macht - dann ändere sie.

Ich war unzufrieden damit, dass die Katzen nur im Haus waren und höchstens mit Geschirr und Leine in den Garten konnten. Freilauf kommt für uns aus mehreren Gründen definitiv nicht in Frage. Also habe ich meinen Mann bequatscht und meine Kinder gequält, damit sie mir geholfen haben und jetzt "passt" es mit den Haltungsbedingungen.

Und mein Mann, der so skeptisch war wegen dem Katzengarten, der ist jetzt so begeistert. Und frag mal die Kater - die LIEBEN ihn.
 
was den Katzencharakter angeht, so gebe ich zu bedenken das dieser sich eben auch verändern kann, wenn eine Katze Freigang bekommt.

Bei meinen Eltern hatten wir mal ein total verspielten und tolpatschigen Kater wo meine Mutter auch heidenangst hatte ihn in den Freigang zu lassen, er wurde als Freigänger 14 Jahre alt.
Mein Sternenkater Karlson hingegen war im Haus und auch im Garten der megaoberschisser der total ängstlich und teilweise richtig panisch war. Im Freigang wurde er mit der Zeit immer ausgeglichener, selbstbewusster und mutiger, er wurde zum Kønig der Freigänger.

Wo ich absolut konform mit gehe ist die Aussage, dass man sich eben gut überlegen kann, ob man das was man ermøglicht auch bei einem Umzug immer noch ermøglichen kann. Wenn man einmal Freigang gewährt hat, finde ich es ganz schlimm wenn man diesen dann zB durch einen Umzug den Katzen vorenthält.
 
Und mich ärgert das immer mehr Menschen in ihren Katzen nur noch Sofakissen und Fensterschnatterer sehen und vergessen wie Katzen die natürlich aufwuchsen, natürlich Leben dürfen eigentlich sind.

Was sollen diese Pauschalisierungen und Abwertungen?

Es gibt Verantwortungsbewusstsein auf 'beiden Seiten'.

Warum also Frontenbau?

Das Tierschutzfass zu benutzen um Freilauf schlecht zu reden, finde ich auch immer wieder sehr fragwürdig, genau wie Beispiele fahrlässiger Natur..

Das passt einfach nicht...

Welches Fass?
Welches Schlechtreden?

Hier war von allen Tieren die Rede.
Freilaufhalter sind die besseren Halter?

Freilauf ist die Beste Haltungsform, geht das nicht ist alles andere darunter anzusiedeln von der Qualität. Das wiederum muss nicht schlecht sein...

Und da ist es wieder:
Das ist das beste, ganz pauschal.

Nein, das ist es nicht.

Das ist meine Meinung.

Du siehst das anders.

Eigentlich ganz normal unter Menschen.


Dogmatisch ist nie gut, egal in welche Richtung.

Ich denke, ehemalige Strassenkatzen kann man nicht mit unseren wohlbehüteten Katzen vergleichen. Man muss es immer individuell sehen

Richtig, deswegen kann man auch nicht von den oder für die Katzen sprechen.

haben sie aber nicht! Werden sie auch nicht bekommen, egal wie sehr manche Leute ihre Katzen vermenschlichen!

Von daher sollten man vieleicht einfach mal øfters mal versuchen die Dinge aus Katzensicht zu betrachten

Dafür haben sie dann Deine menschliche Stimme, die für sie spricht und interpretiert.

Aus Katzensicht gäb's Leckerchen bis zum Umfallen und niemals Medikamentengabe.

Siehst Du das in diesen Fällen genauso aus Katzensicht?

Und vermenschlichst Du nicht, wenn Du Deine Rückschlüsse auf die Katzen überträgst?

Warum nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
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ich denke, die Grundfrage sollte sein: Was ist das beste für die Katze und was ist die Haltungsform, die am meisten artgerecht ist.
Das ist meiner Meinung nach Freigang.

Keine Frage, auch in den anderen Haltungsformen kønnen Katzen ein gutes und glückliches Leben haben, aber es ist eben nicht das optimum und eben weniger Artgerecht.

Dann kommt eben der Menschenanspekt dazu, nämlich die Frage: Ist Freigang verantwortungsvoll umsetzbar? Und genau diese Frage ist eine kniffelige, denn meiner Erfahrung nach setzen eben da bei der beurteilung viele doch zu viele menschliche Aspekte ein. So bleibt vielen Katzen der Freigang verwehrt obwohl er durchaus Problemlos møglich wäre.
Klar gibt es viele Aspekte die man bedenken muss, viele Dinge die man überprüfen sollte. Aber wenn die Rahmenbedingungen stimmen, warum nicht??
 
was den Katzencharakter angeht, so gebe ich zu bedenken das dieser sich eben auch verändern kann, wenn eine Katze Freigang bekommt.

Bei meinen Eltern hatten wir mal ein total verspielten und tolpatschigen Kater wo meine Mutter auch heidenangst hatte ihn in den Freigang zu lassen, er wurde als Freigänger 14 Jahre alt.
Mein Sternenkater Karlson hingegen war im Haus und auch im Garten der megaoberschisser der total ängstlich und teilweise richtig panisch war. Im Freigang wurde er mit der Zeit immer ausgeglichener, selbstbewusster und mutiger, er wurde zum Kønig der Freigänger.

Hätte, wäre, könnte...

Dass deine Eltern in echter Freigängertraumlage leben, wie es sie in Deutschland selten gibt, unterschlägst du dabei und auch, dass nicht DU dann derjenige bist, der eine schwerst verunfallte Katze zum TA bringen darf zum Erlösen.

Oder Tausende Euro für OPs und ReHa-Maßnahmen zahlst und die Katze dann "dank" Behinderungen niemals so ein unbeschwertes Leben haben kann, wie jede reine Wohnungskatze.

Ich habe 9 Jahre mit einer Katze verbracht, die aufgrund eines vermeidbaren Unfalls bewegungsbehindert war.
Ich habe alle ihre Tierarztrechnungen gezahlt und mit ihr alle Folgeerkrankungen bis zum bitteren Ende durchgestanden.

Und ich habe den Vergleich vor Augen, was ihr zeitlebens aufgrund der Behinderung an Lebensfreude entgangen ist.

Und das gleiche haben schon so viele Leute erlebt.

Nicht jeder hat das Glück, dass die Katze einfach nur "weg" ist.

Nicht jede Katze hat das Glück, dass sie sofort tot ist...

Und bitte, keine Einzelfälle...

Meine Oma hat von 17 bis 75 geraucht wie ein Schlot und wurde 92.

Leuchtendes Vorbild oder einfach nur Glück gehabt??
 
ich finde die Wohnlage meiner Eltern ziemlich normal, meine schwiegereltern wohnen noch viel optimaler was Freigang angeht. Und beide Wohnlagen sind in Deutschland weder aussergewøhnlich noch selten.

das Leben ist nun mal Lebensgefährlich, egal ob für Mensch oder für Tier! Garantieren gibt es nun mal nirgends und es kann immer was passieren. Das allein wäre für mich kein Arugment Freigang zu verwehren.

Schnellstrasse, viel verkehr, idiotische Katzenhasser und ähnliches.... das sind für mich alles argumente wo ich absolut auch der Meinung bin, dass man keinen Freigang gewähren kann. Aber wenn die äusseren umstände stimmen, warum dann nicht? Nur weil eben was passieren kann? Das Leben ist nun mal lebensgefährlich und endet immer tødlich.
 
ich denke, die Grundfrage sollte sein: Was ist das beste für die Katze und was ist die Haltungsform, die am meisten artgerecht ist.
Das ist meiner Meinung nach Freigang.

Keine Frage, auch in den anderen Haltungsformen kønnen Katzen ein gutes und glückliches Leben haben, aber es ist eben nicht das optimum und eben weniger Artgerecht.

Aha.

Wenn man dies zugrunde legt, ist also unbeschränkter Freigang neben dem Weinsberger Kreuz (A6/A81 - verkehrsstärkster Knotenpunkt Europas) das Optimum an Artgerechtigkeit und das beste für die Katze und ein gesicherter Garten mit 26 Ar im gleichen Ort ist weniger artgerecht und nicht das Optimum?

*soifz*

Keine Katzenhaltung ist ideal.

Es sind immer Kompromisslösungen, die man eingehen muss.

Übrigens - in einer Studie in den 70er Jahren in Großbritannien wurde herausgefunden, dass die durchschnittliche Reviergröße von Freigängern in Ballungsräumen nur bei 290 m2 lag - fast 2/3 der Katzengärten auf unserer Linkliste sind größer als dieser Wert...
 
@ Schatzkiste

Pauschalisieren tun wie immer du die Freilauf Gegner..
Als wenn Freilaufecken die Ausnahmen wären, es gibt sie noch zu genüge nur sind die wenigsten Menschen die so leben im Inet aktiv, viele trauen sich nicht dieses "Risiko" einzugehen und zäunen lieber ein, ok ist auch eine Option die sicher besser als Balkon ist. Aber es ist eben ein Kompromiss nach unten...dafür lebt Katze eventuell länger, vielleicht auch nicht man weiss es nicht. Wie Katze denkt wissen wir nicht, wir wissen nur was Katzen für Bedürfnisse haben und die sind seien wir ehrlich schlecht in Wohnungshaltung umzusetzen. Darum sind Kompromisse nötig, Tiere die den Freilauf nicht kennen oder ihn tatsächlich nicht einfordern.

Welches Fass?
Welches Schlechtreden?

Hier war von allen Tieren die Rede.
Freilaufhalter sind die besseren Halter?
Nein Freilaufhalter können ihren Katzen die optimalste Haltungsform bieten, das ist Fakt das kannst du gerne anders sehen wenn du magst das zeigt nur wieviel Katzenverstand du noch hast..das ist unabhängig davon ob eine Gegend dafür geeignet ist, das weiss Katze ja nicht und ganz richtig in dem Moment müssen wir für unsere Katzen entscheiden. Aber von ihrem Naturell her würde sie rausgehen wollen und nicht auf der Couch sitzen bleiben. Jeder Wohnungshalter der ehrlich zu sich und seinen Tieren ist..mich eingeschlossen..muss sich das einfach eingestehen.
Wenn ich morgen meinen Katzen Freilauf bieten könnte, wäre das der Lottogewinn für jede meiner Katzen und bis auf eine kennt keine den Freigang, jede würde ihn anders nutzen aber ignorieren würde niemand hier diese Option.

Und welches Tierschutzfass? Das "Oh die ganzen armen Streuner die nun so dankbar für das warme Sofa sind" als Anlass zu nehmen Freilauf schlecht zu reden und das hast du und haben auch andere hier bereits getan.
Natürlich gibt es diese Exemplare, aber weiss man das vorher?
Wieso werden ehemalige Streuner vom TS in Wohnungshaltung gezwungen?..ok anderes Thema..aber kann man deshalb weil heutzutage mehr Streuner im TS unterwegs sind sagen das Freilauf ja auch garnicht für alle Katzen so toll ist, weil manch einer das warme Sofa nach der Plage vorzieht..und geht dieser Streuner wirklich nie nicht raus? Meidet er die Terassentür wie das Feuer..ich bezweifel das..ne Nase frischen Wind und grünes Gras im Sommer im Garten werden wohl wirklich die wenigsten meiden..
 
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Aha.

Wenn man dies zugrunde legt, ist also unbeschränkter Freigang neben dem Weinsberger Kreuz (A6/A81 - verkehrsstärkster Knotenpunkt Europas) das Optimum an Artgerechtigkeit und das beste für die Katze und ein gesicherter Garten mit 26 Ar im gleichen Ort ist weniger artgerecht und nicht das Optimum?

*soifz*

Keine Katzenhaltung ist ideal.

Es sind immer Kompromisslösungen, die man eingehen muss.

Übrigens - in einer Studie in den 70er Jahren in Großbritannien wurde herausgefunden, dass die durchschnittliche Reviergröße von Freigängern in Ballungsräumen nur bei 290 m2 lag - fast 2/3 der Katzengärten auf unserer Linkliste sind größer als dieser Wert...

ich habe nichts dagegen zitiert zu werden, aber bitte les doch mal genau was ich zu diesem Thema geschrieben habe!

Klar gibt es ganz klare no gos für Freigang und es gibt eben viele Gegenden und Wohnlagen wo die äusseren Umstände ganz klar gegen Freigang sprechen! Und da sind da eben nur andere Løsungen møglich und in so einer Lage ist dann zB ein gesicherter Garten einfach super!

ABER, es gibt eben auch reichlich Gegenden ohne Autobahnkreuz und andere grosse Gefahren. Gegenden in denen eben Freigang wirklich gut møglich ist und die Risiken zwar auch nicht bei 0 aber eben doch überschaubar sind. Wie gesagt, passieren kann immer und überall etwas, garantieren gibt es nie. Und in so einer Gegend sehe ich wirklich keinen Grund, Katzen den Freigang zu verwehren.

Gewiss ist Katzenhaltung immer ein Kompromis, aber man sollte eben doch versuchen sich an dem zu orientieren was artgerecht ist und versuchen dies so gut wie es eben geht zu ermøglichen.

Ich bin nicht für Freigang um jeden Preis, aber für Freigang wo immer dies vertretbar ist!
 
Es ist ganz einfach, man muss nur mal eine Haus-zu-Haus-Befragung bei sich im Wohngebiet machen, dann weiß man, wie es um die Situation bestellt ist - und nicht, indem man sich per Ferndiagnose, von Leuten, die selbst ihre Tiere in die Wohnung zwingen, ein schlechtes Gewissen machen lässt.

Geht raus und befragt eure Nachbarn, nehmt einen Block mit und einen Stift und notiert die Lebensdaten ihrer Katzen.

Kostet euch nur ein paar Mal wochenends spazierengehen und freundlich anfragen, ein Lächeln schenken und ein paar Minuten für einen Plausch.

Wenn ihr die Häuser im Radius von 400-500 m durchhabt, dann macht "Kassensturz" und bewertet selbst die Situation anhand der abgefragten Daten.

Es kann euch keiner sagen, was ihr machen sollt.

Ihr müsst selbst bei euch vor Ort schauen und dann selbst eine Entscheidung treffen.
 
Gewiss ist Katzenhaltung immer ein Kompromis, aber man sollte eben doch versuchen sich an dem zu orientieren was artgerecht ist und versuchen dies so gut wie es eben geht zu ermøglichen.

Ich bin nicht für Freigang um jeden Preis, aber für Freigang wo immer dies vertretbar ist!
So sehe ich das auch, es ist Schade das hier im Forum Katzen diese tolle Möglichkeit zu leben manchmal pauschal madig gemacht wird.

Ich bin viel rumgekommen in ganz Deutschland, vor allem auch in Ostdeutschland in den letzten Jahren und da sind so viele Gegenden die Traumhaft sind..zwar mehr für Katzen als für Menschen, aber das ist ja ein anderes Thema 😀
Ohne Frage wenn ich lese wie heute in einem anderen Thread das es Menschen gibt die ausgerechnet hier in dem Stadtteil wo ich auch lebe ihre Katze rauslassen..😱..ne geht garnicht, da könnte man die Katze auch an der Autobahn aussetzen...aber es liegt soviel dazwischen..
Nur scheinen einige tatsächlich nicht über ihren Tellerrand schauen zu können oder zu wollen...oder sind so "verängstigt" das sie verblendet sind ob der tollen Möglichkeiten die es trotz mehr Gefahren in der heutigen Welt noch gibt. Ich muss garnicht weit fahren..15 Km und ich kenne Gegenden wo Katzen gut draussen leben können, seid Generationen..
 
von Leuten, die selbst ihre Tiere in die Wohnung zwingen
Du bist so unglaublich sympathisch..🙄

Vermehrst obwohl Tierheime überquellen, aber die Spitze kannst du dir trotzdem nicht verkneifen...
Genau lassen wir die billigen Tierschutzaustauschkatzen einfach verkommen im Tierheim wenn man keinen Garten hat...ist bestimmt das Beste..
 
Nike74;3771391 Wieso werden ehemalige Streuner vom TS in Wohnungshaltung gezwungen?..ok anderes Thema..aber kann man deshalb weil heutzutage mehr Streuner im TS unterwegs sind sagen das Freilauf ja auch garnicht für alle Katzen so toll ist hat gesagt.:
und geht dieser Streuner wirklich nie nicht raus? Meidet er die Terassentür wie das Feuer.[/B].ich bezweifel das..ne Nase frischen Wind und grünes Gras im Sommer im Garten werden wohl wirklich die wenigsten meiden..

Nö!
Ich habe hier derzeit zwei Ex-Streuner sitzen, beide brauchen ihren Freigang und fordern ihn auch vehement ein.
Allein der Gedanke daran, dass solche Katzen in ausschließliche Wohnungshaltung vermittelt werden, lässt mich verzweifeln.
Natürlich können sich tiere damit abfinden, glücklich werden sie damit meinen Erfahrungen nach niemals sein.

Das Argument, dass hier immer wieder gebracht wird, dass Wohnungskatzen (dazu zähle ich auch die mit Katzenknast) zu vertrauensselig oder ängstlich sind, lasse ich schlicht nicht gelten, denn JEDE Katze benimmt sich draußen völlig anders als in ihrem Kernrevier.
Drinnen sind meine allesamt nett, zutraulich und verschmust. In dem Moment, in dem sie die Türschwelle überschreiten, sieht man, wie sie sich verändern und "zur richtigen Katze" werden.
Und diese Veränderung lässt sich nun mal nicht sehen, wenn hinter der Tür kein unbegrenzter Freigang liegt.

Bei zwei meiner Jungs hatte ich auch Bedenken, eben weil sie im Haus derart verspielt und unkonzentriert waren (sind)....draußen sind sie überaus vorsichtig und wachsam.😉

Natürlich ist Freigang nicht überall möglich, keine Frage. Und selbst da, wo er noch möglich ist, bestehen Gefahren wie Autos etc., aber auch in Wohnung kann Katze verunfallen.

Wir sind mit unseren Freigängern mehrfach umgezogen und konnten immer auch nach dem Umzug Freigang ermöglichen, schlicht, weil wir nur solche Häuser genommen haben, wo es ging.
Aber, da hat TJ Recht, das sollte man sich vorher sehr genau überlegen.
 
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Klar gibt es ganz klare no gos für Freigang und es gibt eben viele Gegenden und Wohnlagen wo die äusseren Umstände ganz klar gegen Freigang sprechen! Und da sind da eben nur andere Løsungen møglich und in so einer Lage ist dann zB ein gesicherter Garten einfach super!

ABER, es gibt eben auch reichlich Gegenden ohne Autobahnkreuz und andere grosse Gefahren. Gegenden in denen eben Freigang wirklich gut møglich ist und die Risiken zwar auch nicht bei 0 aber eben doch überschaubar sind. Wie gesagt, passieren kann immer und überall etwas, garantieren gibt es nie. Und in so einer Gegend sehe ich wirklich keinen Grund, Katzen den Freigang zu verwehren.

Es gibt massenhaft Leute, die finden es normal, neben besagtem Autobahnkreuz zu leben und eine Katze als Freigänger haben zu wollen.

Wir haben z. B. Kein Autobahnkreuz, sondern "nur" eine vierspurige Bundesstraße, eine Tempo-30-Zone in der lauter kleine Vettels Rundenrekorde brechen und super "tierliebe" Nachbarn.

Und denkst du, dass auch nur 1/3 der Leute ihren A...llerwertesten hoch bekommt und mal rumgeht und die Nachbarn befragt, bevor sie sich ein Kätzchen holen und bevor sie es draußen laufen lassen?

Neee, wenn man Glück hat, kommen sie nach der dritten Katze in 6 Jahren auf den Trichter, dass das mit Freilauf vielleicht doch nicht sooo ideal ist.

Andere holen sich seit 15, 16 Jahren völlig ungerührt alle 1 1/2 bis 2 Jahre ein neues Kätzchen...

Und rühmen sich, weil es ja sooo artgerecht ist...

Weißt du, wenn man das seit Jahren erlebt, nicht nur hier am Ort sondern auch bei Freunden in der Region und auch weiter weg, dann empfindet man es als Hohn, wenn so getan wird, als ob ganz Deutschland ein einziges Freigängerparadies sei.
 
Geht raus und befragt eure Nachbarn, nehmt einen Block mit und einen Stift und notiert die Lebensdaten ihrer Katzen.

Kostet euch nur ein paar Mal wochenends spazierengehen und freundlich anfragen, ein Lächeln schenken und ein paar Minuten für einen Plausch.

Wenn ihr die Häuser im Radius von 400-500 m durchhabt, dann macht "Kassensturz" und bewertet selbst die Situation anhand der abgefragten Daten.

Es kann euch keiner sagen, was ihr machen sollt.

Ihr müsst selbst bei euch vor Ort schauen und dann selbst eine Entscheidung treffen.

das kann ich voll und ganz unterschreiben!!
 
Zuletzt bearbeitet:
So sehe ich das auch, es ist Schade das hier im Forum Katzen diese tolle Möglichkeit zu leben manchmal pauschal madig gemacht wird.

Ich bin viel rumgekommen in ganz Deutschland, vor allem auch in Ostdeutschland in den letzten Jahren und da sind so viele Gegenden die Traumhaft sind..zwar mehr für Katzen als für Menschen, aber das ist ja ein anderes Thema 😀
Ohne Frage wenn ich lese wie heute in einem anderen Thread das es Menschen gibt die ausgerechnet hier in dem Stadtteil wo ich auch lebe ihre Katze rauslassen..😱..ne geht garnicht, da könnte man die Katze auch an der Autobahn aussetzen...aber es liegt soviel dazwischen..
Nur scheinen einige tatsächlich nicht über ihren Tellerrand schauen zu können oder zu wollen...oder sind so "verängstigt" das sie verblendet sind ob der tollen Möglichkeiten die es trotz mehr Gefahren in der heutigen Welt noch gibt. Ich muss garnicht weit fahren..15 Km und ich kenne Gegenden wo Katzen gut draussen leben können, seid Generationen..

Tja, da sieht man mal, es gibt Menschen, die finden deine Wohnlage freiganggeeignet. Und die wohnen auch noch bei dir vor Ort.

Woher nimmst du die Gewissheit, dass du richtig liegst mit deiner Einschätzung, und sie falsch?

Und wenn du der Meinung bist, dass man mit unterschiedlichen Einstellungen zu unterschiedlichen Einschätzungen gelangen kann, wieso gestehst du dies nicht anderen Leuten zu?

Deren Wohnlage du per Ferndiagnose eben nicht einschätzen kannst?

Bzw., wenn nur 15 km entfernt solch traumhafte Freigängerlagen sind - was hindert dich daran, dorthin zu ziehen?

Doch nur deine eigene Bequemlichkeit, dein Egoismus, die Höherbewertung deiner menschlichen Bedürfnisse vor denen deiner Tiere.

Aber anderen Leuten, die genau das selbe tun wie du, ein schlechtes Gewissen machen, ja. Datin bist du groß.

Geh doch und kehr vor deiner eigenen Türe.

Übrigens: deine Beleidigungen und Unterstellungen kannst du stecken lassen.

Gewissenhafte Zucht unter optimalen Bedingungen, in homöopathischen Dosen und mit einem Maximum an Gesundheitsvorsorge als Vermehrung zu bezeichnen, zeigt doch nur den Durchmesser deines eigenen Tellerrandes... Marke Mokkauntertässchen :grin:
 

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