Fremde Katze kommt trotz Chip-Klappe in die Wohnung

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Ich bin grundsätzlich genau bei den Gedanken die Du auch hast. Aber es gab von meiner Seite aus Versuche etwas herauszufinden. Sowohl über Tasso (da habe ich mir alles angesehen hier in der Umgebung), als auch über soziale Medien/Facebookgruppen in denen ich ihn "vorgestellt" habe mit der Bitte um Nachricht wenn ihn jemand kennt.

Außerdem habe ich ihm ein Halsband mit Nachricht umgemacht. Halbwertszeit 48h ohne jede Rückmeldung.

Dass es keine Lösung ist ihn dauerhaft nur zu füttern ist mir bewusst. Aber es ist auch keine Lösung ihn überstürzt einzufangen.


..naja ich denke nicht, dass man von "überstürzt" reden kann, nach der Weile, welcher er nun schon regelmässig auftaucht.
Desweiteren würde ich in deiner Situation, mit Zetteln losziehen und im getrackten Gebiet, die Postkästen der Häuser mit Selbigen fluten, Laternenpfähle und Co. mit Zetteln pflastern und im Gebiet großzügig bei den Leuten klingeln und Fragen.
Wenn da nach ein paar Tagen kein klarer Hinweis kommt, hätte ich das Tierchen eben schon weitaus früher eingetütet und ins TH gebracht. Meldung beim TH mit Beschreibung der Katze, dass sich diese streunend vor meinen Haus aufhält, hätte ich sofort nach ein paar Tagen beobachten gemacht.
Nicht jeder Katzenbesitzer kennt Tasso oder bewegt sich in den Sozialen Medien. Gerade ältere Semester erreicht man dort eher weniger.
Das bisher Unternommene um ggf. den Besitzer ausfindig zu machen, war leider zuwenig. Da solltest du wesentlich aktiver werden!
Besser wäre, das Tierchen eben recht zeitnah dem TH zu überstellen.
Auf die Idee seine vermisste Katze mal bei nem TH zu suchen, kommen zumindest die Meisten.
Aber wenn eben das Tierchen bei Anfrage der Leute gar nicht im TH ist, bzw. dem TH auch nicht bekannt ist, dass sich eine streunede Katze im Gebiet XYZ aufhält, wird es für Katzenbesitzer, welche nicht in den sozialen Medien unterwegs sind, so nicht gerade einfach an einen Hinweis zu kommen....
 
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Ich frage mich nur, an welchem Punkt bist Du denn dann mal rechtlich, moralisch und emotional so weit? 🤔

Darauf wird leider nicht eingegangen...
 
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Besser wäre, das Tierchen eben recht zeitnah dem TH zu überstellen.

Dort würde es ein älterer Mensch hier aber nur schwer finden können.

Ich habe das selbst durch und weiss wie das Prozedere ist. Und das wäre für jemanden der älter ist nicht so einfach leistbar.

Falls der Kater ein Zuhause hat in das er regelmässig zurückkehrt gibt es NULL Grund ihn einzufangen, wirklich NULL.
 
Oder vielleicht auch nicht verstanden werden kann, da zu eingefahren im eigenen Weltbild.
..naja..dein Standtpunkt, von Welchen du nicht weichen willst, ist ja ebenso ein bei dir eingefahrenes Weltbild.
Diese Aussage trifft wohl ehrlicherweise für beide Seite zu..nicht nur immer für die "Anderen"😉
 
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Mein Standpunkt ist nur insofern klar, als dass ich nicht übereilt handeln möchte. Ich bin weder kategorisch für oder gegen eine Kastration oder medizinische Versorgung. All das mache ich davon abhängig, wie die individuelle Situation ist. Und exakt die möchte ich vorher möglichst gut beurteilen können bevor ich handele.
 
Ich frage mich nur, an welchem Punkt bist Du denn dann mal rechtlich, moralisch und emotional so weit? 🤔

Darauf wird leider nicht eingegangen...
Ich bin kein Hellseher, im Gegenteil zu so manch anderem hier. Von daher wird es sich zeigen müssen, wann es so weit ist. 😉
 
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Was hat das mit Hellsehen zu tun? Du musst doch Kriterien haben, nach denen Du irgendwann aktiv werden willst? Wie sieht denn der Plan aus?
Klingt mir sonst nach in den Tag rein leben...
 
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Dort würde es ein älterer Mensch hier aber nur schwer finden können.

Ich habe das selbst durch und weiss wie das Prozedere ist. Und das wäre für jemanden der älter ist nicht so einfach leistbar.
Hä?

Also mir sind auch schon Katzen entfleucht und mein erster Weg war immer erstmal bei den TH's/Tierorgas der Umgebung mich zu melden und meine Katze dort als Vermisst zu melden und zeitgleich eben zu erfragen ob nicht meine Katze sogar schon dort eingeliefert wurde.
Das ging immer mit nem total einfachen Anruf.
Auch gefundene Katze aus dem TH abzuholen, war kein Akt. TH rief an, sagte Katze wäre gefunden, sagt mir welche Dinge ich brauche um nachzuweisen, dass es auch meine Katze ist (kleiner Katerknopf war seinerzeit noch nicht gechippt, mein Fehler), wobei anstelle von Dokumenten auch eindeutig Fotobelege gerne mal akzeptiert werden..und dann eben noch eine Gebühr, je nach Verein wahlweise auch nur eine Spende...

Vor zwei Wochen hat sich der Zwackel einer 80jähringen Nachbarin von der Leine gelöst und verschwand auf nimmerwiedersehen in die Nacht. Die Dame ist schon recht tüddelig und versteht deshalb auch so Einiges nicht mehr. Aber dass sie die Nummer vom TH rauskruscht und sofort selbiges anruft in Angst, Trauer und Panik um ihren Zwackel (Hund heisst tatsächlich Zwackel) hat sie sofort hinbekommen..auch Zwackel aus dem TH, wohin ihn aufmerksame Anwohner gebracht haben, zu befreien hat sie ganz alleine hinbekommen, war kein Problem und sehr einfach..und die Leute vom TH soo nett und hilfsbereit..so ihre Aussage.

Aber ob Kater nun nen Besitzer hat, ob dieser Alt oder Jung ist und ggf. Schwierigkeiten hat oder keine sein Tierchen dann aus dem TH zu befereien weisst weder du noch sonstwer...das ist sind nur vorgeschobene Spekulationen.
Zumindest eine Meldung mit genauer Beschreibung+Bild des Katers, nebst in welcher Gegend er streunert, sollte bei solchen Fällen immer umgehend beim TH gemacht werden!!
 
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Falls der Kater ein Zuhause hat in das er regelmässig zurückkehrt gibt es NULL Grund ihn einzufangen, wirklich NULL.

Falls er ein Zuhause hat.
Für mich wäre die Ungewissheit schon Grund genug zu prüfen, ob er zumindest einen Chip hat. Falls er nicht gechipt ist, Du ihn auch nicht voreilig ins Tierheim bringen möchtest und Du Bedenken hast, dass evtl. Eigentümer aufgrund ihres Alters nicht auf FB unterwegs sind, dann mit Foto in der Tageszeitung und Käseblättchen eine Suchanzeige inserieren plus Plakate beim Bäcker, Metzger, Einkauszentrum etc. aufhängen.
FB würde ich ergänzen, da Du es ja nur vermutest, dass die Eigentümee evtl. zu alt sein könnten.
Da sehe ich wirklich keinen Grund für evtl. moralische Bedenken.
 
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Falls der Kater ein Zuhause hat in das er regelmässig zurückkehrt gibt es NULL Grund ihn einzufangen, wirklich NULL.
Falls er ein Zuhause hat, in das er regelmäßig zurückkehrt, gibt es auch NULL Grund ihn über Wochen und Wochen anzufüttern. Denn dann würdest du damit nur bewirken, dass er über kurz oder lang immer mehr "abwandert".
Wenn dein Argument in die eine Richtung gelten soll, dann muss es auch in die andere Richtung gelten.😉
 
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Mir erschließt sich halt nicht, wie lange du warten willst. Wenn du dann irgendwann so weit sein solltest, ihn doch einzutüten, kann es ja passieren, dass sich tags darauf der Besitzer (sollte es tatsächlich einen geben) meldet.
Vielleicht war er ja wirklich eine Wohnungskatze einer älteren Person, die gestorben ist oder in einem Krankenhaus liegt oder oder... und die Angehörigen haben ihn einfach rausgelassen, weil sie sich nicht kümmern wollen. Dann kann ihn ja noch nie jemand gesehen haben und er bräuchte wirklich Hilfe.
 
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Mir erschließt sich halt nicht, wie lange du warten willst. Wenn du dann irgendwann so weit sein solltest, ihn doch einzutüten, kann es ja passieren, dass sich tags darauf der Besitzer (sollte es tatsächlich einen geben) meldet.
Vielleicht war er ja wirklich eine Wohnungskatze einer älteren Person, die gestorben ist oder in einem Krankenhaus liegt oder oder... und die Angehörigen haben ihn einfach rausgelassen, weil sie sich nicht kümmern wollen. Dann kann ihn ja noch nie jemand gesehen haben und er bräuchte wirklich Hilfe.

Solange wie ich es für richtig halte.

Es geht ihm ja nicht schlecht so wie er gerade lebt und im TH würde er sich sicher weniger wohl fühlen, auch wenn er keinen Besitzer haben sollte. Dh. ein Aufenthalt dort sollte meiner Auffassung nach nicht unbedingt länger dauern als nötig und im Moment wären seine Vermittlungschancen eher schlecht. Gleichzeitig lebt er im Moment draußen ja ganz gut und es ist ja auch noch nicht klar, dass er kein Zuhause hat.

Für mich spricht einfach nicht viel dagegen ihn erst mal weiter zu beobachten solange er soweit ok ist bis auf den Hunger. Eventuell ergibt sich noch ein Hinweis auf einen Besitzer und falls nicht, dann kann ich ihn immer noch einfangen und ins TH bringen.

Sollte der Besitzer nämlich zB. wirklich im KH sein und der Kater wird halt zwischenzeitlich von irgendwem anders versorgt der ihm nicht genug zu futtern gibt dann würde sich das von selbst erledigen sobald der Besitzer wieder zu Hause wäre.

Es ist einfach wirklich vieles denkbar und nur wenig wirklich klar bisher. Und ich würde mir etwas mehr Klarheit wünschen bevor ich ihn von hier weg bringe.

Das wäre etwas anderes, wenn er wirklich in eindeutiger Not wäre. Das ist er aber ja nicht, sondern er hat erstmal einfach nur auffälligen Hunger. Den kann er aus den verschiedensten Gründen haben. Und nur einer davon ist "Ich bin heimatlos.".

Ich hatte vor einigen Jahren schon mal eine Besucherin bei der ich mir unsicher war ob sie ein Zuhause hat. Damals hat sich das von selbst erledigt da sich irgendwann gezeigt hat, dass sie hier ein Zuhause haben muss in der Umgebung. Das kann bei ihm noch genauso passieren, noch beobachte ich es ja nicht so lange und es ist eben auch denkbar, dass er nur vorübergehend nicht so doll versorgt wird.

Eine entlaufene Wohnungskatze ist er sicher nicht. Die Person die ihn auch kennt sieht ihn nämlich schon seit ca. einem Jahr immer mal wieder, dh. er ist definitiv ein Freigänger. Fragt sich halt nur ob mit oder ohne Zuhause. Es hat ihn ja immerhin eine weitere Person gesehen und es ist auch klar der selbe Kater, nur weiss die Person eben auch nicht wirklich mehr als ich. Leider.

Und wenn er kein Zuhause hat und sich bereits ein Jahr hier in der Gegend rum treibt dann werden ihm ein paar Wochen mehr oder weniger auch nicht schaden. Und wenn er ein Zuhause hat, dann würde er das wenn ich ihn einfange eventuell verlieren ohne dass klar ist wie schnell er ein neues Zuhause finden würde.

Das sind die Punkte/Fragen die ich noch gegeneinander abwäge.

Er bleibt ja auch nicht hier bei mir in der Nähe sondern geht seine "üblichen Wege" wie es scheint. Dh. er kommt auch nicht von "irgendwo" her sondern wird, wenn er kein Zuhause hier hat, zumindest mal eins hier gehabt haben. Darauf deutet einfach alles bisherige hin.
 
Falls er ein Zuhause hat, in das er regelmäßig zurückkehrt, gibt es auch NULL Grund ihn über Wochen und Wochen anzufüttern

Doch, dafür gibt es einen Grund. Er hat nämlich immensen Hunger. Nicht einfach nur ein "Hüngerlein" sondern wirklichen, echten Hunger.

Woher dieser immense Hunger kommt ist noch unklar. Und auch, ob er den immer hat oder nur momentan. Zu dick ist er nicht, aber auch nicht total abgemagert. Was die Situation nicht gerade klarer macht.

Wäre er zu dick könnte man sagen: Ok, ist halt ein Vielfrass. Wäre er abgemagert könnte man sagen: Ok, der hat wohl kein Zuhause. Aber so wie es ist kann es auch einfach sein, dass er nur im Moment nicht so viel bekommt wie er bräuchte.

Und von mir bekommt er ja erst seit ca. 3 Wochen was zu futtern. Und auch nur, weil ich sein Verhalten so auffällig fand und weil er dann 600gr auf einen Schlag vertilgt hat als ich ihm was hingestellt habe. Weil diese Menge nämlich wirklich für immensen Hunger spricht.

Mir wäre es auch lieber gewesen, wenn sich jemand gemeldet hätte und gesagt: Du, der gehört da und da hin...brauchst Dich nicht weiter kümmern. Nur ist das bisher leider nicht passiert.

Und wenn ich ihn einfangen möchte, dann muss ich ihn ja irgendwie zu fassen kriegen in dem Moment.

Da wäre dann zwar eventuell auch eine Lebensfalle eine Option, aber da er nicht eindeutig wild ist weiss ich nichtmal, ob das TH das in dem Fall überhaupt machen würde. Ich vermute eher nicht, da er ja nicht klar in Not ist und auch nicht klar wild. Wenn ich ihn hingegen selbst hin bringe dann müssen sie ihn aufnehmen.

Aber ich bezweifele, dass sie ihn aktiv einfangen würden unter den gegebenen Umständen.
 
Da wäre dann zwar eventuell auch eine Lebensfalle eine Option, aber da er nicht eindeutig wild ist weiss ich nichtmal, ob das TH das in dem Fall überhaupt machen würde. Ich vermute eher nicht, da er ja nicht klar in Not ist und auch nicht klar wild. Wenn ich ihn hingegen selbst hin bringe dann müssen sie ihn aufnehmen.

Hast überhaupt mal gefragt?
Wir verleihen zB (gegen Pfand) Lebendfallen, lassen solche Tiere auf unsere Kosten kastrieren 😉
Und wenn jemand sagt, er oder sie nimmt das Tier nach der Kastra wieder zurück, weil es weiter versorgt wird, sind wir eigentlich sehr glücklich darüber.
 
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Wenn er eine wilde - sprich klar herrenlose - Katze wäre, dann würde das hier auch so laufen. Aber er ist ja keine wilde Katze in dem Sinne. Das kann man so einfach nicht behaupten, er weisst da keine klaren Merkmale auf.

Sprich: Er würde unter "Fundtier" laufen und alles in Folge auch.

Dh. ich könnte ihn nicht einfach vom TH kastrieren lassen und dann hier wieder vor die Tür setzen sondern ich müsste ihn nach allen Regeln adoptieren.

Meint: Minimum 7 Tage TH (Fundfrist), dann wahrscheinlich erst Kastration, da das wahrscheinlich auch nicht vor Ablauf der Fundfrist die für das TH gilt möglich ist, rein vom rechtlichen her. Dann bei mir 14 Tage Quarantäneauflage in der Wohnung.

Und das würde nicht funktionieren, da hätte ich zuviel Sorge dass mir meine Kleine durchdreht bzw. stiften geht.

Nachfragen ob sie mir helfen werde ich erst, wenn ich etwas beschlossen habe und ihn nicht selbst auf die "sanfte Tour" eingefangen bekomme. Aber ich bezweifele es wie gesagt stark, da weder ein Notfall vorliegt, noch er eine klar herrenlose Katze ist.
 
Was für Merkmale muss für dich denn eine herrenlose Katze aufweisen? Es gibt durchaus Streuner, die sich im äußerlichen Zustand überhaupt nicht von einer Katze mit Besitzer unterscheiden, ich kenn mehrere davon. Es sind nicht alle ausgemergelt mit struppigem Fell oder welche Bilder auch immer von Streunern in den Köpfen rumgeistern. Viele sind auch durchaus anhänglich und lassen sich streicheln.

Wenn er so viel frisst, kann es ja auch sein, dass er Würmer hat. Oder Diabetes.

Weißt du, wenn er wenigstens kastriert wäre, würde ich fast sagen, ja, such in Ruhe weiter nach einem vermeintlichen Besitzer, auch wenn's 10 Jahre dauert... Aber so? Kastrationspflicht hin oder her, das finde ich verantwortungslos. Besonders wenn er schon seit einem Jahr immer wieder gesichtet wird (das hatte ich in meinen vorigen Posts so nicht auf dem Schirm).
 
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Kastrationspflicht hin oder her, das finde ich verantwortungslos.

Was das angeht habe ich eben eine andere Meinung. Solange der Besitzer nicht verpflichtet ist sein Tier kastrieren zu lassen, solange kann und darf ich ihm das auch nicht nachteilig auslegen bzw. mich erdreisten dass Tier nur deshalb einzufangen.

Das gibt die Rechtslage in dem Moment für mich nicht her. Gutes Recht ist gutes Recht.

Dass die Unterscheidung "Fundtier" versus "herrenlos" nicht immer ganz einfach ist ist klar. Am einfachsten ist das noch bei wildgeborenen Katzen auszumachen bzw. Katzen die sich halt in Kolonien an geeigneten Orten zusammenfinden, weil sie sonst "nix haben".

Er weisst halt eher die Merkmale eines Fundtiers auf als die Merkmale einer herrenlose Katze die zB. ausgesetzt wurde und jetzt zusehen muss wo sie - in der ungewohnten Umgebung - bleibt und wie sie sich durchschlägt.

Sein Revierverhalten ist zB. mehr typisch Katze mit Zuhause/in angestammter Umgebung als Katze ist da halt gelandet.

Außerdem ist er nicht komplett scheu, kennt Wohnungen, Katzenklappen... Alles klare Hinweise dahingehend, dass er das Leben mit und beim Menschen grundsätzlich kennt und auch nicht "verlernt" hat. Zumal ich in einer Gegend wohne in der es eher keine "echten" Streuner gibt. Dafür ist die Dichte der Katzen mit Zuhause hier an sich zu hoch und die versuchen ja eher ihr Revier gegen Eindringlinge zu verteidigen als dass sie direkt bereitwillig teilen.

Auffällig ist aber, dass er sich an "Katzenhaushalte" ranzumachen versucht. Dh. er scheint zu "denken": "Ok, da wohnt eine Katze. Da gibt es sicher Futter. Da probiere ich es mal... Und wenn ich nett genug bin, dann bekomme ich vielleicht auch was ab.".

Er verhält sich also nicht wie eine Katze die es nicht "nötig" hat sondern wirklich auffällig sozial dabei. Was das angeht weisst er "Streunermerkmale" auf. Aber ob das so ein "grundsätzliches Ding" von ihm ist oder nur aus einer momentanen Not heraus geboren vermag ich bisher nicht zu beurteilen.

Und eines teile ich halt klar nicht, den Gedanken das man sich nach eigenem Belieben über das Recht hinwegsetzen darf.
 
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein unkastrierter Kater ein zuhause hat, in dem er vermisst wird?
Mir ist noch keiner begegnet, wo sich ein Besitzer fand.
 
Mal zwei Beispiele:

41464218ux.jpg


Das war Amigo. Mega zutraulich, unkastriert. Wir haben ihn beim Tierheim gemeldet und gesagt, dass wir ihn erstmal weiter versorgen und kastrieren lassen. Kein Problem, hatte auch keine Kennzeichnung. Im Zuge dessen wurde auch festgestellt, dass er FelV positiv ist.
Was man auf dem Bild jetzt nicht gut sieht, er war auch mega verrotzt und relativ dünn. Auch bei der Gemeinde gab es keine Vermissten-Meldung. Es hat sich niemand gemeldet, Tierheim fragte, ob wir ihn weiter versorgen. Klar, sehr gerne!
Leider verstarb er dann nur 5 Monate später aufgrund des FelV.

41464219xe.jpg


Das ist Leo. Sehr stattlicher, proppper Kater, war auch unkastriert, aber mega scheu. Er lief wenig später zu, als Amigo verstorben war.
Hier auch wieder Meldung beim Tierheim. Wurde kastriert, nachdem wir ihn reinlocken und fangen konnten, durfte zur weiteren Versorgung erstmal bei meinen Eltern bleiben. Auch hier keine Kennzeichnung. Bei der Gemeinde keine Meldung.
Auch hier die Frage vom Tierheim, ob er bei uns bleiben kann. Klar, gerne!
Und er lebt immernoch bei meinen Eltern, ist vom scheuen Tier zum Schmuser geworden.

Aber äußerlich sehen beide nicht aus, als seien sie herrenlos oder?
Es hat sich aber NIE jemand gemeldet.
Und im Fall Amigo, stell dir mal vor, wir hätten den weiterhin unkastriert laufen lassen. Er hätte sein FelV schön weiter verbreitet, da es hochansteckend ist.
Wer weiß, vielleicht hat deiner das ja auch und deine Katze ist mittlerweile infiziert?
 
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Meint: Minimum 7 Tage TH (Fundfrist), dann wahrscheinlich erst Kastration, da das wahrscheinlich auch nicht vor Ablauf der Fundfrist die für das TH gilt möglich ist, rein vom rechtlichen her. Dann bei mir 14 Tage Quarantäneauflage in der Wohnung.
Dann wäre es aber erledigt auf dem offiziellen Weg.
Aber warum 14 Tage Quarantäne? Er hat bei Dir seine Futterstelle und wird wieder kommen. Besonders wenn er kein Heim hat. Hier im Forum gibt es genug Geschichten von Usern die einen herrenlosen Kater kastrieren gelassen habe, wieder frei gelassen und dann sind sie geblieben.
Ich verstehe nicht warum Du so ein Gewese machst. Eintüten, kastrieren und gut ist es. Der Kater hat nur Vorteile davon.
 
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