Das freut mich wirklich sehr, dass er schon mal den Anfang gemacht hat, ohne das Mirataz zu fressen.
Dazu folgendes:
▪︎ zum einen ist es zur Zeit unverhältnismäßig heiß. Da fressen viele Katzen schlecht und zu wenig. Ist in Charlies Fall jetzt natürlich ein unglücklicher Umstand zur falschen Zeit - ausgerechnet jetzt, wo er fressen müsste.
▪︎ generell: alle meine Katzen haben, so lange es gut und normal lief, nur morgens und abends je eine Portion bekommen. Josi und Nike haben die sich selbst manchmal in 2 Portionen aufgeteilt, d.h. nach der Hälfte etwa liefen sie weg. Der Rest wanderte samt Napf in einen Gefrierbeutel zum Frischhalten und wurde später noch mal kredenzt. Aber morgens war das spätestens um 9 Uhr erledigt, abends ebenso.
▪︎ seit es Josi nicht gutgeht, sieht das anders aus und könnte bei Charlie ähnlich sein: sie wechselt ständig ihren Rhythmus. Manchmal ist sie reine Morgenfresserin. Alles, was bis Mittag nicht drin ist, wird dann für diesen Tag sehr schwierig und anstrengend. Irgendwann ändert sich das und sie frisst morgens wenig bis nichts, ich werd panisch und seh uns schon wieder beim TA, der ja auch schon lange keine Ideen mehr hat - und plötzlich frisst sie dann am sehr späten Abend noch ein Schälchen oder Tütchen/Döschen von irgendwas, das sie morgens jedenfalls noch nicht hatte 🤦♀️
=> mein Fazit: Katzen können zwar rund um die Uhr mit Futter versorgt werden und in x kleinen Portiönchen fressen. Sie müssen das aber nicht tun.
Und speziell kranke Katzen entwickeln Vorlieben und Marotten, die sie zuvor nicht hatten.
Solange Charlie selbstständig frisst und Futter nimmt, das hohen Nährwert hat, ist das ein toller Fortschritt. Wieg die Portionen ab, dann weißt du, ob er ansatzweise genug hat. Und du siehst, ob er sich positiv entwickelt.