Fundkätzchen kastrieren,impfen chippen usw. ?

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Leibeigener

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Hallo Forum,

das uns zugelaufene Glückskätzchen ist wohl ein Maikätzchen. Habe nun erfahren, dass sie schon länger draussen auf Futtersuche rumgestromert ist und nach gut einer Woche hat sich noch niemand gemeldet (Aushänge, überall gemeldet usw.). Unabhängig von dem unwahrscheinlichen Fall, dass sich noch der Besitzer findet habe ich daher beschlossen so zu handeln, als wenn wir sie sicher behalten können.

Da wir früher immer nur ältere Katzen aus dem Tierheim hatten meine Fragen:

1: Mit rund 7 Monaten ist sie nach allem was ich hier gelesen habe bereits im richtigen Alter für die Kastration. (?)

2: Chippen und Impfen gleich in einem Abwasch mit der Kastration erledigen?

Natürlich in Absprache mit dem TA.

Ist das soweit richtig oder habe ich was übersehen?

Danke!!
 
A

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Falls ihr noch keine Katze habt ist eine Kumpeline zwingend erforderlich!
 
Also Kastra ist jetzt ein guter Zeitpunkt! Wirklich länger warten wäre eher ungünstig.

Aber ich würde erstmal wirklich schauen ob sich nicht wer findet als Besitzer - oder ist das denn wirklich schon ausgeschlossen?

So notwendig Kastras auch sind - aber wenn ihr die Katze/Kater eines Fremden kastriert könnt ihr Problem bekommen. Und wenn es nur wegen Sachbeschädigung ist....

Falls es dann trotzdem bei euch bleiben soll (hab ich das so richtig verstanden??) könnt ihr Kastra und Chip direkt zusammen machen lassen. Chip setzen ist ein kurzer Pieks mit ner Spritze und tut nicht mal so weh.

Aber ganz wichtig wenn ihr sie behalten wollt bitte um einen Kumepl oder Kumpeline kümmern!

Am besten im gleichen Alter/Geschlecht/ Charakter!
 
Nachtrag: Wenn es eine Glückskatzen ist wird es wohl ein Mädel sein und da ist ne Kastra ne größere OP - da würde ich mit dem Impfen noch warten - das Impfen belastet durchaus den Körper!
 
Hat die Katze bei euch Freigang? Dann würde ich auch sagen, lieber früher als später kastrieren lassen.

Ob man in dem Aufwasch auch gleich impfen kann, weiß ich nicht, das weiß der Tierarzt sicher besser. Gleichzeitig chippen lassen ist bestimmt sinnvoll. Ich würde mir bei einer Freigängerkatze außerdem überlegen, sie tätowieren zu lassen, wenn sie ohnehin in Narkose liegt. Im Gegensatz zum Chip kann man dann nämlich gleich sehen, dass diese Katze jemandem gehört.
 
Bei den Streunern (einige Tausend in jedem Jahr) haben wir Kastra und Impfen immer gleichzeitig erledigt und es gab eigentlich nie Probleme. Das Problem, dass man die meisten Streuner so schell kein zweites Mal in die Falle bekommt, um spaeter zu impfen, war da groesser.
Ist die Katze aber zutraulich und ich habe die Wahl, wuerde ich gerade bei einer 7-monatigen weiblichen Katze tunlichst schnell kastrieren lassen und zeitversetzt impfen lassen.
Vor allem aber wuerde ich das mit meinem TA besprechen.
(Meine 3 Kater z.B. waren alle gleichzeitig kastriert und geimpft, die waren Streuner)
 
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Du fragst, was du übersehen hast: das allerwichtigste eine Freundin im gleichen Alter !
 
Du fragst, was du übersehen hast: das allerwichtigste eine Freundin im gleichen Alter !

Aber Dir ist aufgefallen, dass die Fundkatze noch nicht kastriert, nicht geimpft und in einem unbekannten gesundheitlichen Zustand ist?
Davon abgesehen, dass es nicht zu 100 % sicher ist, dass sie niemandem gehoert?
Wie kommst Du denn darauf, einer herumstromernden Katze sofort einen Kumpel vor die Nase zu setzen?😕 Kannst Du vielleicht ein einziges mal Deine Gebetsmuehle abstellen?
 
Hallo zurück, danke für Eure Tipps!!

War mit dem Tier noch am Fundtag beim TA und dort wurde festgestellt, dass sie nicht gechippt und nicht kastriert ist, da hat sie erstmal was gegen die Flöhe bekommen. Dass sie wirklich ein herrenloser Streuner ist, wurde mir über die örtlichen Suchanzeigen bestätigt (laut Anwohnern in der Gegend streunt sie sogar schon 2-3 Wochen herrenlos rum, schlief in Hauseingängen und hat hier und da was zu fressen bekommen). Warum sich keiner ihrer angenommen hat ist eine andere Geschichte...

Nun ist sie die zweite Woche bei uns und weder über den Tierschutzbund noch über Tasso, Kleinanzeigen, Ordnungsamt (überall mit Foto) usw. hat sich jemand gemeldet.
Anhand all dieser Umstände halte ich es für recht unwahrscheinlich, dass sich noch ein Besitzer meldet. Davon unabhängig soll sie eine ordentliche tierärztliche Versorgung bekommen wie es ihr zusteht.
Habe diesen Mittwoch einen Termin gemacht die TA meinte (wo ich auch zur Erstuntersuchung am Fundtag war) erstmal Wurmkur und genaue gründliche Untersuchung / Impfung betreffs Chippen / Kastrieren womöglich besser noch abwarten.

In den 10 Tagen, die sie jetzt bei uns ist, futtert sie immer mehr (Premiumnassfutter mit viel Fleisch und ohne Chemie & Frisches) und wir bilden uns ein, man kann ihr beim Wachsen zusehen (Einbildung?). Sie spielt, schmust, tollt herum, lässt sich bürsten usw. fühlt sich sehr wohl.
 
Schön, dass sie bei euch gelandet ist und ihr euch so gut kümmert. Das klingt wirklich nicht so als ob sich da noch jemand meldet.

Ich kann mir schon vorstellen, dass sie bei euch noch gewachsen ist. Gerade wenn sie zuvor schon eine Weile schlecht versorgt war, kann sie jetzt vielleicht wieder ein bisschen aufholen. 🙂
 
Trotzdem braucht sie eine Katzenfreundin. Ihr könnt keinen Artgenossen ersetzen
 
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Ja das mit dem Artgenossen wäre der nächste Schritt.
Davor würden wir aber noch ein bisschen warten ob sich nicht doch noch ein Besitzer findet, fragt sich nur wie lange man da wartet. Ich würde (ohne Ahnung zu haben) 1 - 2 Monate ansetzen ?
Die theoretischen, gesetzlich vorgeschriebenen 6 Monate kenne ich, halte es aber für extrem unwahrscheinlich, dass sich jemand nach mehr als 1-2 Monaten meldet vor allem da die Miez wirklich überall als Fundtier gemeldet ist. Da müsste schon mit dem Besitzer was nicht stimmen (Desinteresse, extremes Unwissen oder was auch immer).

Dringende tierärztliche Behandlungen machen wir auf jeden Fall auch sollte sich der Besitzer finden und sich weigern, diese Kosten zu übernehmen dann haben wir eben Pech gehabt der Miez muss es gut gehen und dieses Szenario ist auch sehr unwahrscheinlich denke ich (dass er / sie sich findet und sich ärgert weil TA Kosten entstanden sind.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist ja, wollt ihr Katzen oder nicht. Wenn ihr welche wollt, könnt ihr auch eine 2. holen. Sollte sich dann der Eigentümer melden und sie muss zurück, dann könnt ihr noch immer eine "neue" 2. dazu holen.
 
Die Frage ist ja, wollt ihr Katzen oder nicht. Wenn ihr welche wollt, könnt ihr auch eine 2. holen. Sollte sich dann der Eigentümer melden und sie muss zurück, dann könnt ihr noch immer eine "neue" 2. dazu holen.

das habe ich auch gerade so gedacht.
 
Dass sie wirklich ein herrenloser Streuner ist, wurde mir über die örtlichen Suchanzeigen bestätigt (laut Anwohnern in der Gegend streunt sie sogar schon 2-3 Wochen herrenlos rum, schlief in Hauseingängen und hat hier und da was zu fressen bekommen). Warum sich keiner ihrer angenommen hat ist eine andere Geschichte...

Sie ist noch sehr jung und bestimmt auch neugierig. Da kann es durchaus sein, dass sie evtl. als blinder Passagier mitgefahren ist.

Hast du mal bei www.tierschutzverzeichnis.de geschaut ob es dort eine Vermisstenmeldung gibt? Dort würde ich auch noch eine Fundmeldung reinsetzen.

Habe diesen Mittwoch einen Termin gemacht die TA meinte (wo ich auch zur Erstuntersuchung am Fundtag war) erstmal Wurmkur und genaue gründliche Untersuchung / Impfung betreffs Chippen / Kastrieren womöglich besser noch abwarten.

Kastra würde ich schon bezeiten machen lassen. Wenn erstmal Entwurmung und Impfung, mit Abstand so zwei Wochen zur Impfung die Kastra.



Ja das mit dem Artgenossen wäre der nächste Schritt.
Davor würden wir aber noch ein bisschen warten ob sich nicht doch noch ein Besitzer findet, fragt sich nur wie lange man da wartet. Ich würde (ohne Ahnung zu haben) 1 - 2 Monate ansetzen ?

Ich würde durchaus schonmal Ausschau halten; bis dahin aber erstmal Impfung und Kastra durchbringen. 1 Monat ist durchaus realistisch. Bei Tierschutzvereinen gibt es auch meist erstmal mind. 2 Wochen Quarantäne.
 
ich wüsste gerne ob die Kleine sich sofort mit einem Katzenklo auskannte oder sich innerhalb der Wohnung zuerst zurückgezogen hat.

So wie du aber schreibst ist sie auf keinen Fall menschenscheu. Also kann es schon sein das sie einen Besitzer zumindest mal hatte.

Ich würde etwas warten bis sie die Kastration überstanden hat. Dann noch einige Untersuchungen, um sicher zu sein das sie keine ansteckenden Krankheiten hat.
Und wenn dann alles OK ist gäbe es eine Freundin auf jeden Fall.

Echt schön das du dich so toll kümmerst.
 
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Hallo, mir fällt dabei noch was ganz anderes ein. Wir hatten eine ähnliche Situation und haben uns gefreut wie Bolle, als unsere Fundmieze so schön gefressen und zugenommen hat....tja, sie war trächtig.
Das sollte der TA am besten gleich auch mit klären, denke ich.
 
Hallo Forum,

das uns zugelaufene Glückskätzchen ist wohl ein Maikätzchen. Habe nun erfahren, dass sie schon länger draussen auf Futtersuche rumgestromert ist und nach gut einer Woche hat sich noch niemand gemeldet (Aushänge, überall gemeldet usw.). Unabhängig von dem unwahrscheinlichen Fall, dass sich noch der Besitzer findet habe ich daher beschlossen so zu handeln, als wenn wir sie sicher behalten können.

Da wir früher immer nur ältere Katzen aus dem Tierheim hatten meine Fragen:

1: Mit rund 7 Monaten ist sie nach allem was ich hier gelesen habe bereits im richtigen Alter für die Kastration. (?)

2: Chippen und Impfen gleich in einem Abwasch mit der Kastration erledigen?

Natürlich in Absprache mit dem TA.

Ist das soweit richtig oder habe ich was übersehen?

Danke!!

Wie Du ja schon weißt, freue ich mich sehr darüber, dass die süße Maus bei Euch "gelandet" ist, dass Ihr sie schon so ins Herz geschlossen habt und dass Ihr die Kleine adoptieren wollt! Deshalb finde ich Deine Entscheidung großartig!!! :pink-heart:

Mit ca. 7 Monaten ist sie absolut im richtigen Alter für die Kastration! Bei dieser Gelegenheit könnt Ihr sie dann auch gleich chippen lassen.

Ob es gut wäre, sie dann auch impfen zu lassen, sollte der Tierarzt entscheiden. Möglich wäre es, wenn sie gesund ist.

Bei meinen Katzen tendiere ich zwar eher dazu, nicht alles auf einmal machen zu lassen; andererseits bedeutet ein weiterer Tierarztbesuch aber auch zusätzlichen Stress für die Tiere. Insofern denke ich, dass Ihr in Absprache mit dem Tierarzt nach dem "Tierarzt-Stresslevel" der Katze und Eurem Bauchgefühl entscheiden solltet.

Wäre es nicht langsam an der Zeit, dem Glückskätzchen einen Namen zu geben? 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich würde erstmal wirklich schauen ob sich nicht wer findet als Besitzer - oder ist das denn wirklich schon ausgeschlossen?

So notwendig Kastras auch sind - aber wenn ihr die Katze/Kater eines Fremden kastriert könnt ihr Problem bekommen. Und wenn es nur wegen Sachbeschädigung ist....

Ich würde jederzeit jede Katze und jeden Kater kastrieren lassen, die kastriert werden sollten! Weil es einfach wichtig und notwendig ist!!!

Sachbeschädigung??? Ich denke nicht, dass irgendein eventueller Besitzer damit durchkommen würde!

Es sei denn, es würde sich um ein einzigartiges und ganz besonders "wertvolles" (= geldeinbringendes) Zuchttier handeln. Aber welcher Züchter lässt seine "Goldesel" draußen rumlaufen?
 
Aber Dir ist aufgefallen, dass die Fundkatze noch nicht kastriert, nicht geimpft und in einem unbekannten gesundheitlichen Zustand ist?
Davon abgesehen, dass es nicht zu 100 % sicher ist, dass sie niemandem gehoert?
Wie kommst Du denn darauf, einer herumstromernden Katze sofort einen Kumpel vor die Nase zu setzen?😕 Kannst Du vielleicht ein einziges mal Deine Gebetsmuehle abstellen?

Vielen Dank!
 

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