"Geliebte" Katzen - Familienmitglieder 2. Wahl ?

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Der Fall scheint hier aber doch durchaus gegeben zu sein?
Viel zu wenig Platz, viel zu wenig Zeit, vermutlich auch viel zu wenig Geld (sonst könnte man zumindest ersteres ja ändern) usw...

Ich weiss es nicht was bei uns passieren müsste, ich habe in meinem Leben schon soviele extreme Veränderungen erlebt dass ich mich lieber nicht drauf verlasse dass unsere derzeit so guten Umstände auf ewig so bleiben.


Du hättest sicherlich auch versucht einer 15jährigen die Anschaffung von gleich 6 Katzen auszureden, oder?

Ich bin gerade nicht sicher von welchem Fall du redest 🙂 ich bezog meinen Post eher auf den eingsngspost.

Hätte ich, definitiv.
 
A

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Hätte ich, definitiv.
In meinen Augen sollte man das auch als Eltern - eben weil sonst irgendwann sowas passiert. Ob nun berufsbedingt oder eben durch Elternschaft.
Aber vielleicht sind ja schon die Eltern davon ausgegangen dass man Katzen ja jederzeit auch wieder abgeben kann und haben das so der Tochter auch von Anfang an vermittelt...
 
*unterschreib* und die Feldarbeit nicht zu vergessen 😉
Na und wenns gut kommt Kohlen schippen Holz hacken sonst konnte man auch nicht kochen oder Windeln waschen.Dann aufhängen draußen und aufs Wetter achten .Essen kochen .Und wenn Frau einen Job hatte den auch noch bewältigen .Oder die vielen Frauen auf dem Lande Kinder kamen mit aufs Feld .Zur Geburt wurde die Hebamme geholt und zum Abendmelken war die Mutti wieder bei den Kühe im Stall.Und das meist bei 4 bis 7 Kindern.Und der Mann in der Kneipe den Frust runterschütten wenns ne Tochter war.Ach Mensch Mädels.Früher war Frau abhängig vom Mann.Heute ist Frau abhängig von Technik,Konsum,Geld und Mann.Alles was das Leben einfacher macht ,macht auch abhängiger.Unabhängig zu sein ist schwer.
 
Ach Mensch Mädels.Früher war Frau abhängig vom Mann.Heute ist Frau abhängig von Technik,Konsum,Geld und Mann.Alles was das Leben einfacher macht ,macht auch abhängiger.Unabhängig zu sein ist schwer.
Also ich bin von keinem Mann abhängig.

Und auch nur begrenzt von Technik - sie erleichtert mir halt das Leben gewaltig, drum möchte ich sie nicht missen.
Kosum lässt sich nicht vermeiden, selbst wenn man völlig autonom lebt konsumiert man ja auch - oder was meinst Du damit?
Ohne Geld geht's in unserer Gesellschaft leider nur schlecht, aber "Abhängigkeit" würde ich das jetzt auch nicht nennen.

Und bei den vielen Beispielen die hier genannt wurden waren doch einige dabei bei denen Frauen komplett auf sich allein gestellt waren - ebenfalls ganz ohne Mann.

Mag sein dass Männer sich das wünschen würden dass Frauen grundsätzlich von ihnen abhängig wären (und viele auch tatsächlich darauf hinarbeiten).
Zum Glück ist es nicht so.
 
Na und wenns gut kommt Kohlen schippen Holz hacken sonst konnte man auch nicht kochen oder Windeln waschen.Dann aufhängen draußen und aufs Wetter achten .Essen kochen .Und wenn Frau einen Job hatte den auch noch bewältigen .Oder die vielen Frauen auf dem Lande Kinder kamen mit aufs Feld .Zur Geburt wurde die Hebamme geholt und zum Abendmelken war die Mutti wieder bei den Kühe im Stall.Und das meist bei 4 bis 7 Kindern.Und der Mann in der Kneipe den Frust runterschütten wenns ne Tochter war.Ach Mensch Mädels.Früher war Frau abhängig vom Mann.Heute ist Frau abhängig von Technik,Konsum,Geld und Mann.Alles was das Leben einfacher macht ,macht auch abhängiger.Unabhängig zu sein ist schwer.
Ohja, ich kann mich noch so gut erinnern an diese Zeit....
Aber ehrlich, irgendwie war sie sorgenfreier als jetzt.
 
Ich kann das schon in gewisser Weise nachvollziehen, dass man mit einem Wechsel der Lebensumstände (Kind oder sowas) zuerst überfordert ist und daran denkt, die Katzen abzugeben. Auch, dass die Katzen mit der neuen Situation überfordert sind und dann halt anstrengend werden. Ich war am Anfang auch komplett mit meinen Katzen überfordert, saß mehr oder weniger heulend in der Ecke und habe tatsächlich daran gedacht, ob es nicht besser für sie wäre, wenn ich sie wieder abgebe.. das war aber eine ganz andere Geschichte, wir mussten nur lernen, uns miteinander zu verständigen 😉

Nicht nachvollziehen kann ich, dass gleich von Abgabe gesprochen wird, anstatt zuerst eine Lösung zu suchen, die für alle Beteiligten gut ist. Wenn dann am Ende tatsächlich das Abgeben der Katzen die letzte und bestmögliche Option ist, dann ist das ja okay.

Allerdings habe ich keine Kinder und auch nicht vor, noch welche zu bekommen.

Ich persönlich würde meinen neuen Partner nicht den Katzen vorziehen und in der Situation war ich schon mal. Laut eigener Aussage liebt er Katzen, aber er hat eine Allergie.. tja, dumm gelaufen. Männer gibt es wie Sand am Meer, aber meine zwei Lieblings-Mistviecher gibt es nur ein einziges Mal auf der Welt. Allerdings bin ich bei solchen Geschichten auch ziemlich eiskalt und egozentrisch. Er muss sich meiner Welt anpassen, nicht meine Welt ihm. Und wenn das nicht drin ist, dann hat er eben Pech gehabt. Ich fackle da nicht lange, da legt sich bei mir so ne Art Schalter um und das war's dann. Ohne Mann kann ich leben, ohne Tiere aber nicht.

Und dass langlebige Tiere eine Menge Verantwortung mit sich bringen, muss man sich einfach vor der Anschaffung klar machen. Deswegen habe ich nach meinem Auszug auch sehr lange überlegt (ca 8 Jahre..), bevor ich mir meine zwei Trolle geholt habe. Ich hatte zuvor lange Ratten gehalten und hatte einfach einen Heiden Respekt vor dem vergleichsweise langen Katzenleben.

Meine zwei sind übrigens auch aggressive Problemkatzen.. davon hab ich zwar noch nichts gemerkt, aber wenn die Leute, die sie deswegen abgegeben haben, das sagen, dann muss es ja so sein 🙄 Wurden unter anderem auch abgeschoben wegen Kindern oder weil die Beziehung in die Brüche gegangen ist und man keinen Bock mehr auf die gemeinsam angeschafften Tiere hatte.. drei oder vier mal, bevor sie dann zu mir gekommen sind. Und da waren sie erst 2 und 3 Jahre alt 🙁 Sowas macht mich traurig und wütend, wenn so junge, fitte und total liebe Katzen schon Wanderpokale sind.

Öhm.. ich wollte glaub ich auf was anderes hinaus, aber mir rennt grad die Zeit davon.. muss mich anziehen und gleich essen gehen, gar keine Zeit, im Forum zu tippseln 😳
 
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Ich persönlich würde meinen neuen Partner nicht den Katzen vorziehen und in der Situation war ich schon mal. Laut eigener Aussage liebt er Katzen, aber er hat eine Allergie.. tja, dumm gelaufen. Männer gibt es wie Sand am Meer, aber meine zwei Lieblings-Mistviecher gibt es nur ein einziges Mal auf der Welt. Allerdings bin ich bei solchen Geschichten auch ziemlich eiskalt und egozentrisch. Er muss sich meiner Welt anpassen, nicht meine Welt ihm. Und wenn das nicht drin ist, dann hat er eben Pech gehabt. Ich fackle da nicht lange, da legt sich bei mir so ne Art Schalter um und das war's dann. Ohne Mann kann ich leben, ohne Tiere aber nicht.

Genau so!
Ich persönlich bin der Meinung, wenn man sein eigenes Leben für einen Partner so sehr umkrempeln soll, geht das eh nicht gut! Über kurz oder lang wird man dem Partner vorwerfen, was man alles für ihn aufgegeben hat.

Mich gab und gibt es auch nur mit vierbeinigem Anhang. Wem das nicht paßt, den brauch ich dann auch nicht in meinem Leben

Zur Überforderung von jungen Müttern möchte ich noch beitragen, daß ich auch denke, das ist ein komisches Phänomen.
Ich habe jahrelang als Reitlehrerin gearbeitet. Was ich da mitbekam, fand ich erschreckend! Die Kinder haben Terminkalender, die sind voll bis obenhin. Jeden Tag wird irgendwas gefördert, Freizeit gibt es fast gar nicht. Und natürlich werden sie von Mama hin und her gefahren, weil alles andere zu gefährlich ist...
Dann ist man sicher schnell am Limit als Mutter. Andererseits hat eine Freundin von mir 2 Kinder, Katzen, Hund und Ponys und dazu nun (Kinder sind 10 und 13) seit ein paar Jahren wieder einen Job. Da gehts. Die Kinder durften sich aber auch immer schon mal selbständig fortbewegen😉
Ist aber sicher auch sehr individuell, was man bereit ist zu tun und ob man in der Lage ist, manches mal locker zu sehen. Taskalis Beitrag hier fand ich dazu sehr gut!

Ich bin Jahrgang 65. Wir hatten früher nach der Schule frei. Wenn ich irgendwo hin wollte, bin ich Rad, Bus oder Bahn gefahren
 
Ich persönlich bin der Meinung, wenn man sein eigenes Leben für einen Partner so sehr umkrempeln soll, geht das eh nicht gut! Über kurz oder lang wird man dem Partner vorwerfen, was man alles für ihn aufgegeben hat.
Seh ich ein bisschen anders - eine gute, dauerhafte Beziehung und Partnerschaft ist nun mal durchaus auch Arbeit. Das geht auch nur selten ohne Kompromisse und da muss auch jeder mal zurückstecken. Wenn ich das nicht kann oder nicht möchte, dann wird's auf Dauer auch nichts mit der Beziehung und Partnerschaft. Dann kann man entweder komplett drauf verzichten oder man hat dann halt häufigen Wechsel und riskiert im Alter irgendwann komplett alleine dazustehen.
Komplett umkrempeln geht natürlich nicht - aber wenn das nötig ist, dann ist der Partner wohl auch der falsche.
 
Die Geburt eines Kindes ist nichts, was einen völlig unerwartet und ganz plötzlich trifft!😉

Vom Kinderwunsch, bis zur Erfüllung desselben, vergeht in der Regel auch einige Zeit.

Was mir nicht in den Kopf gehen will ist, warum man nicht frühzeitig die Weichen so stellt, dass nach dem Erscheinen eines neuen Erdenbürgers nicht alle Last auf den Schultern der jungen Mutter ruht.

In der Regel braucht man einen Mann dazu, um ein Kind zu zeugen und den hat man schließlich auch nicht nur rein dafür oder zur Zierde, sondern der muss genauso seinen Anteil erfüllen, wie die Frau auch.

Bei uns ist es selbstverständlich, dass unsere Männer für Haushalt, Kochen und Katzen zuständig sind und wir Frauen den Rücken frei haben für unseren Laden und die Hunde und irgendwann einmal auch für ein Baby.

Wenn ich irgendwann einmal Oma werden sollte, dann wird das Kind ganz wunderbare tierische Babysitter haben.
Darauf freuen wir uns.🙂
 
Genau so!
Ich persönlich bin der Meinung, wenn man sein eigenes Leben für einen Partner so sehr umkrempeln soll, geht das eh nicht gut! Über kurz oder lang wird man dem Partner vorwerfen, was man alles für ihn aufgegeben hat.

Mich gab und gibt es auch nur mit vierbeinigem Anhang. Wem das nicht paßt, den brauch ich dann auch nicht in meinem Leben

Zur Überforderung von jungen Müttern möchte ich noch beitragen, daß ich auch denke, das ist ein komisches Phänomen.
Ich habe jahrelang als Reitlehrerin gearbeitet. Was ich da mitbekam, fand ich erschreckend! Die Kinder haben Terminkalender, die sind voll bis obenhin. Jeden Tag wird irgendwas gefördert, Freizeit gibt es fast gar nicht. Und natürlich werden sie von Mama hin und her gefahren, weil alles andere zu gefährlich ist...
Dann ist man sicher schnell am Limit als Mutter. Andererseits hat eine Freundin von mir 2 Kinder, Katzen, Hund und Ponys und dazu nun (Kinder sind 10 und 13) seit ein paar Jahren wieder einen Job. Da gehts. Die Kinder durften sich aber auch immer schon mal selbständig fortbewegen😉
Ist aber sicher auch sehr individuell, was man bereit ist zu tun und ob man in der Lage ist, manches mal locker zu sehen. Taskalis Beitrag hier fand ich dazu sehr gut!

Ich bin Jahrgang 65. Wir hatten früher nach der Schule frei. Wenn ich irgendwo hin wollte, bin ich Rad, Bus oder Bahn gefahren

Ich bin Jahrgang 69🙂
Ob man für einen Partner sein Leben umkrempelt, ist für mich persönlich aber eine ganz andere Frage, als wenn ein Kind involviert ist. Sollte mein Sohn z.B. eine Allergie gegen Katzen entwickeln, würde ich da sicherlich keine Kompromisse machen.

Was die Belastung von jungen Müttern angeht:
Für jeden gibt es eine persönliche Belastungsgrenze und die ist eben von Fall zu Fall verschieden. Die einen können mit sehr viel Belastung gut umgehen, andere kommen viel schneller an ihre Grenze, aber das ist doch eine individuelle Angelegenheit und kann Niemandem zum Vorwurf gemacht werden, finde ich jedenfalls.

Und ja, früher in meiner Kindheit haben die Uhren auch anders getickt. Heute geht es nach der Geburt mit PEKIP los, weiter über den Baby-Schwimmkurs usw. usw. und natürlich wird erwartet, dass man als "gute" Mutter sein Kind bestmöglich fördert😉
Aber ich sehe es jetzt bei meinem eigenen Sohn: In Zeiten von G8 hat mein Sohn mit 12 Jahren schon einen sehr straffen Zeitplan; Schule fängt bei ihm um 7.30 Uhr an und er kommt um 13.30 Uhr nach Hause. Montags erst um 16.00 Uhr. Essen, Hausaufgaben, Lernen für Klassenarbeiten, Bogenschießen ... da bin ich auch Taxi-Mama, weil es fast nicht anders geht.
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft und von Kindern wird erwartet, dass sie einen guten Schulabschluss haben. Mein Ausbildungsberuf habe ich z.B. noch mit Realschule gemacht; heutzutage haben die Auszubildenden alle Abitur, aber da können die Kinder doch nichts für; das wird von der Gesellschaft halt so vorgegeben und man muss als Eltern viel dazu beitragen. Meine Mutter hat z.B. meine Schule früher maximal einmal im Jahr gesehen. Heute steht in der Schule ständig was an, wo man als Eltern parat stehen muss: Elternabend, Schulfeste, Vorträge usw. usw.. Die Gesellschaft erwartet heute von Eltern viel mehr Engagement, als es früher der Fall war.

Früher hatten Mütter auch im größeren Rahmen Omas, ledige Tanten oder sonstwas zur Verfügung, die sie bei den Kindern unterstützt haben.
Meine Mutter z.B. war selbst noch berufstätig als mein Sohn geboren wurde, die hatte gar keine Zeit mich zu unterstützen mit meinem Schreikind; meiner Schwiegermutter konnt es nervlich nicht aushalten und mein Mann war 12 Stunden täglich abwesend und auf der Arbeit. Da steht man halt oft ziemlich alleine da und da kann man dann auch schonmal überfordert sein.

Mehr schreibe ich aber zu dem Thema nicht mehr; mir gehen halt die pauschalen Verurteilungen auf den Senkel.
 
Na und wenns gut kommt Kohlen schippen Holz hacken sonst konnte man auch nicht kochen oder Windeln waschen.Dann aufhängen draußen und aufs Wetter achten .Essen kochen .Und wenn Frau einen Job hatte den auch noch bewältigen .Oder die vielen Frauen auf dem Lande Kinder kamen mit aufs Feld .Zur Geburt wurde die Hebamme geholt und zum Abendmelken war die Mutti wieder bei den Kühe im Stall.Und das meist bei 4 bis 7 Kindern.Und der Mann in der Kneipe den Frust runterschütten wenns ne Tochter war.Ach Mensch Mädels.Früher war Frau abhängig vom Mann.Heute ist Frau abhängig von Technik,Konsum,Geld und Mann.Alles was das Leben einfacher macht ,macht auch abhängiger.Unabhängig zu sein ist schwer.

1960er oder 1860er???
*guckt verwirrt*
Also ... ich bin Mitte der 1960er geboren, komme vom Land und bin in einem KRANKENHAUS geboren worden. 😉 Wir hatten eine Waschmaschine, fließend warmes Wasser, Strom und eine Ölheizung. 😉 😉

...aber abgesehen davon: wir hatten über 15 Hühner, nen Pony, Katzen, Schafe, Ziegen, Wellensittige, Meerschweinchen (ca. 20). Goldhamster, einen Papagei und noch mehr was andere Leute nicht mehr haben wollten. Meine Mutter hätte nie die Tiere abgeschafft und wir mussten helfen als wir alt genug waren. Sie überlegte nur irgendwann meinen Vater abzuschaffen, wenn er noch mehr Tiere anschleppt. 😀
Und ihre größte Sorge war, das wir sauber angezogen in der Schule ankamen.

Ich denke, ihre Probleme waren ganz anders gelagert, als die Probleme der jungen Mütter heute. Druck gab es damals auch nur in anderen Gebieten.
Damals gabs auch ne Mütterfafia, aber auch die war anders als heute. Der Zeitgeist und die Generation spielen doch da eine Rolle.
Ich sehe heute oft junge Frauen die heillos überfordert sind mit allem. Mit dem was meine Mutter geschafft hat, wären die schon längst in der Klapse gelandet - andere Generation, andere Erwartungen, andere Anforderungen.

Und wir mußten kein Holz mehr hacken zu Hause, nur in der Hütte im Oberbergischen wo die Schafe waren - ich kanns also!
 
Zuletzt bearbeitet:
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@Louisella: Kompromisse sind nötig, das ist ja klar, wenn 2 Menschen zusammen leben möchten. Für mich würde die Abgabe von Tieren (meinen Mitbewohnern) nicht mehr in die kategorie "Kompromiss" fallen. Das mag jeder anders sehen.

@DasLandei: Mit der Leistungsgesellschaft hast du leider Recht! Ich finde das bedenklich, weil es die Werte so eigenartig prägt. Wer nichts leistet, ist nix wert. Finde ich gruselig! Genau so gruselig finde ich es, wenn die Kinder, wie du von deinem Sohn schreibst, im Grunde für die Schule leben. Was hat das langfristig für Folgen? Hat man noch Zeit für Hobbys, oder ist das auch alles nur noch Leistungsdruck? Ich finde es wichtig, daß Menschen auch lernen, mit sich und freier Zeit was anzufangen!
Abgesehen davon, daß ich den Sinn in der G8 Geschichte nicht so sehe. Warum muß man unbedingt 1 Jahr früher aus der Schule kommen? Um dann schonmal 1 Jahr früher mit unbezahlten Praktika anfangen zu dürfen😕

Meiner Meinung nach bleibt da ganz allgemein die Lebensqualität auf der Strecke.

Die Überforderung der heutigen Müttergeneration ist sicher anders, als vor 40, 50 Jahren. Früher wie heute ist natürlich die Schmerzgrenze individuell

Ich persönlich möchte aber auch heute kein Kind mehr sein😳
 
1960er oder 1860er???
*guckt verwirrt*
Also ... ich bin Mitte der 1960er geboren, komme vom Land und bin in einem KRANKENHAUS geboren worden. 😉 Wir hatten eine Waschmaschine, fließend warmes Wasser, Strom und eine Ölheizung. 😉 😉
*grins* - wahrscheinlich kommst Du vom gleichen anderen Planeten wie ich...
 
Kompromisse sind nötig, das ist ja klar, wenn 2 Menschen zusammen leben möchten. Für mich würde die Abgabe von Tieren (meinen Mitbewohnern) nicht mehr in die kategorie "Kompromiss" fallen. Das mag jeder anders sehen.
Ich denke wenn jemandem die Katzen bzw. überhaupt Haustierhaltung nicht zusagt dann wird's doch von vornherein nichts mit der Beziehung bzw. Partnerschaft, oder?

Am besten ist's natürlich wenn man sich die Haustiere gemeinsam anschafft...
 
@Louisella: auch zum Heumachen auf der Wiese gewesen? 😀
 
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@Luisella: auch zum Heumachen auf der Wiese gewesen? 😀
Nä - aber dafür mussten wir zentnerweise Äpfel auflesen. Bin doch Schwäbin, da hat man 'ne Streuobstwiese und macht Moschd (bzw. für die Kinder Apfelsaft).
Heu wurde hier nicht gemacht (wir hatten ja keine Landwirtschaft), aber ein bisschen Gras zusammenrecheln auf dem Stückle bzw. im Garten mussten wir damals auch schon - das muss ich aber blöderweise bis heute, nur hab ich zum Glück deutlich weniger Fläche auf der das nötig ist.
 
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Lecker!!!!! 🙂

Und nun zurück zum Thema 😉
Katzen, Kinder, Küche 🙂
 
M.E. kann es durchaus Gründe geben, die dazu führen, dass man sich von seinen Tieren trennen muss.

Aber jede noch so große Tierliebe kann sich auch aus anderen Gründen verändern.
Es gab hier eine Forine, die erst Rassekatzen aufgenommen hat, dann noch weitere Tierschutzkatzen aufgenommen hat, "weil sie ein schlechtes Gewissen hatte".
Einige Jahre später wurden alle Katzen abgegeben, für mich nicht nachvollziehbar.

Die Rassekatzen haben natürlich direkt ein neues Zuhause gefunden, die Tierschutzkatzen gingen zurück an den Verein.

Das Leben kann sich verändern und dann hoffe ich sehr, dass die Tiere nicht abgeschoben werden, sondern der Mensch das Durchhaltevermögen hat, den Tieren ein gutes Zuhause zu suchen.
 
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Ich denke auch das sich die Lebensituationen einfach ändenr können. Arbeitslosigkeit, Trennung, Platzmangel...


ich habe hier bei den ganzen Vermittlungstreads schon öfter Bauchschmerzen, ob da nicht gerade die mit angesprochen werden, die besser keine weiteren Katzen nehmen sollten.

Ich kenne einfach zu viele beinahe Animalhorder :stumm:
 

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