Hallo, bin gerade erst aus Mayen zurück gekommen.
Mein Lori (kurz für "Lorian") ist stationär aufgenommen worden. Die Schleimhäute waren zwar noch rosa (gut), aber der Flüssigkeitsverlust war merklich und er erhält nun Infusion, auch mit Medikamenten für den Magen/gegen Übelkeit/Schmerzmittel...
Wie ich das verstanden habe, auch etwas Glucose.
Mir hat nämlich auch die fehlende Nahrung (2.-3. Tag) Sorgen gemacht. Anscheinend ist da erst mal keine akute Gefahr in Sachen Leber, wenn er an der Infusion hängt, so habe ich es verstanden..
Ziel ist es, ihn bis morgen in einen Zustand zu bringen, in dem eine Narkose nicht so riskant ist wie im Moment (könnte echt kotzen, da bin ich extra gestern in die TK, damit der Allgemeinzustand noch alle möglichen Untersuchungen erlaubt, und WEGEN dem "noch guten" Allgemeinzustand wird erst mal nix gemacht...
😡😡😡)
und wenn er morgen fit genug ist, wird endoskopiert.
Insgesamt hab ich heute einen guten Eindruck von dem Arzt dort gewonnen. Es wird strategisch nacheinander abgeklärt, was das Problem ist. Haben freie Fahrt was alle notwendigen Untersuchungen angeht.
Gut ist, dass Lori insgesamt nicht so oft erbrochen hat ("nur" zwei Mal).
Schlecht ist natürlich, dass es Blut ist und die Blutmenge.
Vom ersten Mal hab ich ein Foto.
Das habe ich auch gestern in der TK Neuwied gezeigt, ohne große Resonanz.
Heute kam dann, was ich selbst auch denke: Es ist eine MENGE Blut!
Nicht irgendwie ein Tröpfchen Blut in Erbrochenes gemischt, sondern eine Menge Blut plus nichts sonst Sichtbares.
Starke Gastritis, z.B. mit Geschwür könnte es eben auch sein.
Jedenfalls habe ich - gemessen an den angespannten Umständen - im Moment das Gefühl, dass Lori am richtigen Ort ist und in den richtigen Händen.
Morgen früh werde ich angerufen, wie es aussieht und wie es weiter geht.
Heute konnte ich immerhin schon etwas einkaufen in Sachen Schonkostvorbereitung.
Silver (meine Katze) war in ihrem ganzen Leben noch keinen Tag allein, beim TA waren bisher auch immer beide mit (anfangs waren beide krank, später beide wegen Impfungen dort, gestern sicherheitshalber auch beide, weil ich nicht genau wusste, von wem das Blut war).
Für sie ist das bestimmt auch total komisch ohne Lori.
Sie liegt gerade neben mir.
Ich versuche einerseits, mir gar nicht vorzustellen, wie Lori da gerade liegt.
Betäubt ist er ja nicht, aber eine Infusion bekommt er, also müssen sie ihn doch irgendwie fixieren, oder wie wird das gemacht?
Und: Will ich das wirklich wissen, oder lieber nicht dran denken?
Er tut mir so leid! Andererseits braucht er Hilfe, und es geht nur so.
Es kann ja sicher auch nicht ständig jemand dabei sein, wie werden die Tiere denn eigentlich überwacht?
Lauter Fragen, zu denen ich nicht mehr gekommen bin. Wichtiger war erst mal dass ich ein erheblich besseres Gefühl hatte als in der TK Neuwied und dass sich schnell um Lori gekümmert wurde/wird.
Danke für eure posts, hab alles gelesen, schaffe nur nicht, einzeln zu antworten.