Katze zuckt und überschlägt sich, was soll ich tun?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Sie wurde da mehrfach vom Neurologen untersucht, wird bestimmt auch auf der Rechnung stehen. Ehrlich, ich hoffe das mit dem Blutverdünner ist dafür die richtige Therapie. Das wär jetzt schon wirklich heftig, wenn da jetzt nichtmal die richtige Behandlung rauskommt.
Die Ärztin hat auch ausdrücklich gesagt, es werde kein Tumor im Kopf mehr vermutet.
Ich versteh wirklich, dass man es immer weiter treiben kann mit der Diagnostik. Das würde man bei einem Menschen sicher machen. Vielleicht seh ich das nächste Woche auch anders, wenn ich die 3.000 € verdaut habe.
Jetzt hätte ich halt nur gern, dass sie was gegen ihre Darmgeschichte bekommt und keine Anfälle mehr kriegt. Ich hoffe das mit dem Blutverdünner ist richtig.
Ich hol sie bald ab.
 
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Hol sie erstmal.
Lass Dir Brief, Medikamente und soweit möglich alle Befunde geben.
Dann freu Dich, dass sie zuhause ist.
Und in den nächsten Tagen machst Du einen Termin mit Deinem Tierarzt und sprichst nochmal alles durch.

Wenn sie auch ohne Medikamente nicht mehr krampft, ist ein Schlaganfall durchaus möglich.
Ein Tumor würde ja weiter drücken und Anfälle auslösen.
Ein Schlaganfall macht eine Hirnschädigung, bei der es wie bei jeder Verletzung zur Schwellung kommt, damit drückt und Anfälle auslösen kann. .
Nach zwei bis drei Tagen schwillt es ab, Thema Anfall ist durch.
 
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Eine Biopsie ist nur notwendig, wenn gezielte Chemotherapie gegeben wird, man kann, zumindest beim Menschen, ein Lymphom heute heilen, wenn es nach Standard behandelt wird. Eine Biopsie ist auch nur von einem Tumorherd erforderlich, weil ja alles demselben Geschehen zugeordnet werden kann und bei jeder Biopsie damit das gleiche Ergebnis erzielt wird. Damit kann man dann in der Histologie diagnostizieren ob es sich um ein Hodgkin oder ein non Hodginlymphom handelt und gezielt gegen diese Tumorart behandeln.

Aber beim Tier kommt es doch eher auf Lebensqualität an und die kann man mit Cortison über lange Zeit aufrecht erhalten, weil es für ein Abschwellen der Entzündungsherde sorgt und somit den Allgemeinzustand verbessern kann und vielleicht für lange Zeit dafür sorgt das der Tumor nicht weiter wächst.

Ein Lymphom ist beim Menschen heute kein Tumor mehr den man unbedingt operiert, weil man in Studien festgestellt hat das es ziemlich sinnlos ist. Man findet gar nicht alle Herde, weil sie zu klein sind zum Großteil.
Beim Menschen hat man durch Studien und Beobachtungen eine Standardbehandlung festgelegt je nach Tumorstadium, die in den allermeisten Fällen greift und den Menschen erstmal gesund macht. Er/Sie/Es wird in regelmäßigen Abständen untersucht ob alles gut bleibt oder ob man erneut eingreifen muss. Erst kürzer, dann schleichend länger, wenn nichts erneut gefunden wird.
Das angewandte Verfahren der Wahl dazu ist ein Pet CT oder ein Pet MRT, bei dem sich sogar einzelne entartete Zellen in den Organen aufspüren lassen.

Solche Verfahren , so es sie denn irgendwann gibt für Tiere, sind aber aus meiner heutigen Sicht eher eine Übertherapie und stressen Tier und Besitzer unnötig.
 
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Hab sie jetzt 🙂 Sie macht einen guten Eindruck.
Hat doch "nur" 2.200 € gekostet.
Sie kriegt jetzt 2mal täglich Uarsivan, einen Durchblutungsförderer und 2 Probiotika: Sivomixx und Canikur. Beides soll täglich gegeben werden.

Wenn es wiederkommt, ist wieder Tierklinik mit Infusion angesagt.
 
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Bin sehr erleichtert. Allen herzlichen Dank für die Unterstützung! Werde weiter berichten.
 
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Schön, dass sie zurück ist und es einen Behandlungsansatz gibt.
 
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Das freut mich auch und ich drücke die Daumen, dass alles funktioniert. Was mir persönlich aber trotzdem Kopfzerbrechen machen würde, wäre die Frage nach dem Krebsbefund. Ein Lymphom "vermuten" und dann (ohne Biopsie) keinen Behandlungsansatz vorschlagen, finde ich merkwürdig. Ich wäre da sehr verunsichert. Wenn da was ist, kann man das doch nicht laufen lassen - zumal es doch mit Cortison gute Möglichkeiten gibt. Wenn da nichts ist, umso besser - aber ich würd's wissen wollen.
 
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Es ist nicht gut. Heute hat sie vielleicht einen Eßlöffel gefressen. 4 Futtersorten hab ich angeboten. Erbrochen hatte sie über Nacht auch.
Morgen früh muss ich Druck machen, dass die Klinik die Berichte liefert. Denn bis jetzt habe ich nichts, keine Ergebnisse mit denen ich beim Tierarzt aufschlagen könnte.
Meine Haustierärztin ist noch im Urlaub, aber ich möchte morgen zu einer anderen gehen, auch wenn wir dafür 30 min mit dem Bus durch die Gegend fahren müssen. Lieber Busfahren als tot.
Meine Katze ist nicht todkrank, das spüre ich. Aber sie wird eingehen, wenn sie nicht was gegen die Entzündung bekommt. Das kann kein Probiotikum und auch kein Intestinalfutter mehr richten. Sie braucht jetzt endlich Nährstoffe.

Ihre Schwester faucht übrigens jedes Mal, wenn sie sie sieht. Ich trenne sie jetzt tagsüber und nachts, wenn sie unbeaufsichtigt sind.
 
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Alles Gute für Euch. 🍀 🐞
 
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Es ist nicht gut. Heute hat sie vielleicht einen Eßlöffel gefressen. 4 Futtersorten hab ich angeboten. Erbrochen hatte sie über Nacht auch.
SEB, die echte amerikanische Ulmenrinde, hast du schon evrsucht für Magen/Darm? Sie bringt auch ein paar Kalorien und hilft dass sich die Schleimhäute in den Gastrobereichen weder regenerieren.
 
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Kannst du näher eingrenzen, warum sie nicht frisst? Hast du den Eindruck, ihr ist insgesamt übel oder hast du den Eindruck, sie hat Schmerzen beim/nach dem Fressen? Welche Medikamente hat sie in der TK bekommen? TA ist auf jeden Fall eine gute Idee. Ich drücke die Daumen.
 
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Gestern hat sie beim TA eine Cortisonspritze bekommen. Ausserdem Magenschutz, ein Pulver was den Stuhl andicken soll, Intestinalfutter, Reconvaleslösung und einen Apetitanreger, den ich ihr ins Ohr schmieren soll. Die Tierklinik hatte mir noch zwei Probiotika verschrieben und den Blutverdünner, den die Haustierärztin weglassen möchte.

Gestern hatte sie ganz gut gefressen. Allerdings nicht das Intestinalfutter, sondern Filetfutter von miamor. Das hatte ich ihr gegeben, weil sie das Intestinalfutter den halben Tag nicht fressen wollte und schon dabei war ein Schnitzel vom Tisch zu klauen.

Sie ist so mittelgut drauf. Manchmal kauert sie, manchmal verkriecht sie sich unters Bett, manchmal kommt sie zum Schmusen.

Gestern abend schickte die Klinik erst die Befunde und heute mittag rief sie an wegen der Blutuntersuchung (Elektrophorese). Und damit kam der Riesenschock: sie hat wohl Leberkrebs 🙁((((
 
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Weiß jetzt gar nicht was ich machen soll. Die Haustierärztin dürfte zwar die Berichte haben, aber öffnet erst am Montag wieder.
Braucht sie was bis dahin?
Da ich Angst vor einem weiteren Schlaganfall hab, geb ich ihr die Blutverdünner weiter.
 
Hat die Klinik Dir gar nichts geraten?

Es tut mir total leid, dass Ihr jetzt diese furchtbare Diagnose habt.

Ich drücke die Daumen, dass Du sie noch eine Weile mindestens palliativ begleiten kannst und Ihr noch schöne Zeiten haben könnt.
 
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@NicoCurlySue
Die Klinik hat wieder zur Biopsie geraten, davon hält mein Haustierärztin aber nicht viel.

Die Haustierärztin ging von epileptischen Anfällen aus und murmelte was von einem Virus. Vielleicht vermutete sie FIP?
Ich kann nachher die Blutergebnisse einstellen.
Ruby wiegt nur noch 2,8 kg, glaub auch nicht, dass sie eine komplexere OP überlebt. Im Arztbericht steht, ihre Leber sei normal.
 
Und damit kam der Riesenschock: sie hat wohl Leberkrebs 🙁((((
Das tut mir sehr leid. Ist das denn durch die Untersuchung eine gesicherte Diagnose oder ein dringender Verdacht?

Die Klinik hat wieder zur Biopsie geraten, davon hält mein Haustierärztin aber nicht viel.
Würden sich daraus denn irgendwelche Handlungsimplikationen ableiten?

Gestern hat sie beim TA eine Cortisonspritze bekommen
Ich würde nochmal fragen, ob dann überhaupt biopsiert werden würde.
Bei meinem Charly (allerdings Verdacht auf Lymphom) hieß es, dass das Cortison erstmal acht Wochen aus dem Körper raus sein muss, da sonst wohl das Biopsieergebnis verfälscht wäre und zweitens die Chemo nicht richtig anschlagen würde.
 
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@Bonnie92
Es ist keine gesicherte Diagnose, da keine Biopsie erfolgte.
Sie hat erhöhtes B12 im Blut, erhöhte gamma Globuline und noch anderes aus der Norm. Sie hat keine Pankreatitis.
Heute hat sie wieder orange-gelb erbrochen.
 
Es ist keine gesicherte Diagnose, da keine Biopsie erfolgte.
Entschuldige, die blöde Nachfrage. Ich habe es vermutet, aber dachte, dass es bei Leberkrebs vielleicht anders sei und recht eindeutig durch das Blut festgestellt werden könne.
 
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Nein, es gibt nur hinweisende Laborveränderungen und eben den Ultraschallbefund.

Im Ultraschall waren viele Verdickungen und abnorme Organveränderungen zu sehen. Es spricht einiges für das Lymphom. Sie wollten noch punktieren und eine Gewebsuntersuchung machen. Das habe ich abgelehnt. Sie untersuchen noch 3 Werte im Blut, daraus kann man Hinweise ablesen ob es Krebs ist.

Der hat mich stutzen lassen, das hatten wir schon in anderen Fäden. Auch zusammen mit epileptischen Anfällen.

Wie lange soll die Kortisonspritze wirken?

Wenn die übers Wochenende geht / gehen soll, reicht ja.
Sonst frag doch nochmal die Tierärztin, die sie gegeben hat, was Du brauchst. Oder hat sie heute Nachmittag keine Sprechstunde mehr?
 
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Die TÄ hatte nur eine Stunde vormittags auf bevor ich die Hiobsbotschaft erfuhr. Ich hab ihr jetzt über WA nochmal geschrieben was mir die Tierklinik gesagt hat und um einen Termin in der nächsten Sprechstunde gebeten.

Ich fürchte mich jetzt vor dem WE und vor einem weiteren Einsatz in der Tierklink.
 

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