Große Sorge um FIVie-Senior - Erbrechen, Fieber, Inappetenz

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Wie ist denn der liebe Herr heute drauf, geht es ihm einigermaßen gut und wie war das Fressen?

Er übergibt sich nicht mehr, mag aber auch nicht selbst fressen und kaum trinken leider 🙁. Heute morgen gab es Recoactiv aus der Spritze und eben Sucrabest in Wasser aufgelöst, damit er wenigstens etwas Flüssigkeit hat. Ich hoffe das wird besser, wenn das Omeprazol und Sucrabest endlich anschlagen.

Sonst ist er seit heute morgen sehr anhänglich aber auch sehr schlapp und schläft viel. Seit dem Trubel beim Tierarzt und nochmal Medis geben ist er jetzt fix und fertig und schläft nur noch. Er scheint im schlaf auch etwas mehr zu träumen und zuckt mehr als sonst.

Medis sind alle drin und ich hoffe bis morgen erholt er sich ein bisschen. Sonst muss ich wohl doch mal das Mirataz überdenken...
 
A

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Armes Baby...
 
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Habt ihr denn jetzt den SAA-Wert? Von einer Gastritis kann das Fieber nicht kommen, oder?

Das ist echt Mist, wenn man nicht wirklich etwas findet…
 
Habt ihr denn jetzt den SAA-Wert? Von einer Gastritis kann das Fieber nicht kommen, oder?

Das ist echt Mist, wenn man nicht wirklich etwas findet…
Es kann schon von der Gastritis kommen und eben durch FIV eskalieren. Wir behandeln jetzt also weiterhin das, was erkennbar ist. Also Fieber und Bauchweh. Hilft ja nichts. Der Entzündungswert war erhöht, aber auch das wahrscheinlich durch die Gastritis, denke ich.

Heute hab ich ihm ganz schön viel zugemutet und er tut mir so leid. Ich hoffe dass er sich jetzt ein bisschen erholen kann. Aber morgen geht's ja mit Einfangen, Fiebermessen und Medis weiter 🙁 Ich wünschte ich könnte ihm das Ersparen.
 
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Leider geht es Henry immer noch gar nicht gut. Er hat jetzt quasi seit dem Erbrechen am Sonntag nicht mehr selbstständig gefressen oder nennenswert getrunken (haben etwas Recoactiv und Flüssigkeit mit der Spritze in ihn reingekriegt) und ist seit dem Tierarzt gestern auch total schlapp. Ich mache mir solche Vorwürfe, dass ich ihm vielleicht zu viel zugemutet habe. Er putzt sich nicht mal mehr den Mund nach dem Füttern und Medikamente geben. Heute morgen hatte er auch wieder über 40 Fieber 🙁 . Ich habe jetzt doch mal Mirataz geholt, habe aber richtig Angst vor den Nebenwirkungen und dass das jetzt erst recht zu viel für sein System ist. Ich kriege echt Tränen in den Augen, wenn ich ihn sehe.
Ich würde wohl erstmal mit der halben oder einer viertel Menge starten und beten, dass es etwas bringt.
 
Hast Du mal überlegt, ihn ein paar Tage oder wenigstens über Nacht stationär in der Klinik zu lassen für Infusionen?

Ich weiß nicht, ob das mit dem FIV eine gute Idee ist, aber vielleicht würde so einfach mal Ruhe reinkommen?

Und wie sieht es mit Cortison aus? Auch hier habe ich keine Ahnung, ob das kontraproduktiv ist, aber meine alte Katze bekommt von einer Praxis, in die ich nicht regelmäßig gehe, Cerenia und Cortison gespritzt, und spricht darauf sehr gut an.
Sie neigt zu stressbedingter Gastritis.

Meine Tierärztin wäre wahrscheinlich nicht begeistert davon, ich muss das demnächst mal ansprechen, aber es funktioniert sehr gut und es ist deutlich länger Ruhe als mit Cerenia allein.
 
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Cortison darf bei FIV leider nicht gegeben werden, weil es das Immunsystem drückt. Und auf Cerenia scheint er ja leider allergisch zu reagieren (er hatte ganz rote Haut und ein leicht geschwollenes Gesicht danach). Ist also beides nicht drin.

In der Klinik möchte ich ihn nicht lassen. Das wäre denke ich noch mehr Stress für ihn. Und wenn es wirklich zu Ende geht, möchte ich nicht, dass er seine letzte Zeit alleine in einem Käfig in irgendeinem Hinterzimmer unter Fremden verbringt.
 
Ich kann das verstehen, habe nur mit jüngeren Katzen die Erfahrung gemacht, dass es nach einem stationären Aufenthalt plötzlich aufwärts geht, weil eben Infusionen gegeben werden können.

Aber klar, je älter der Patient, desto schwieriger ist die Entscheidung.
 
Leider geht es Henry immer noch gar nicht gut. Er hat jetzt quasi seit dem Erbrechen am Sonntag nicht mehr selbstständig gefressen oder nennenswert getrunken (haben etwas Recoactiv und Flüssigkeit mit der Spritze in ihn reingekriegt) und ist seit dem Tierarzt gestern auch total schlapp. Ich mache mir solche Vorwürfe, dass ich ihm vielleicht zu viel zugemutet habe. Er putzt sich nicht mal mehr den Mund nach dem Füttern und Medikamente geben. Heute morgen hatte er auch wieder über 40 Fieber 🙁 . Ich habe jetzt doch mal Mirataz geholt, habe aber richtig Angst vor den Nebenwirkungen und dass das jetzt erst recht zu viel für sein System ist. Ich kriege echt Tränen in den Augen, wenn ich ihn sehe.
Ich würde wohl erstmal mit der halben oder einer viertel Menge starten und beten, dass es etwas bringt.
Hast du dir die Salbe geholt, die man ins Ohr schmiert? Achtung, hierbei unbedingt Handschuhe tragen.
Welche Nebenwirkungen meinst du? Mein Kater hat die Salbe auch ins Ohr bekommen (auf der Packung ist ein Strich, wie lang und wieviel Salbe es sein soll) und tatsächlich wenig später deutlich besser gefressen. Nebenwirkungen konnte ich keine feststellen. Auch hier im Forum kann ich mich nicht erinnern, dass jemand negative Erfahrungen in Form von Nebenwirkungen gemacht hat.

Was bekommt er denn jetzt an Medikamenten? Und was bietest du ihm an Essen an bzw. hat er bisher im kranken Zustand gefressen?
 
Er hat gerade direkt nach dem Wasser trinken wieder heftig erbrochen. Ganz viel Flüssigkeit, auch die, die wir heute vormittag eingeflöst haben und es geht ihm wirklich elend, also muss ich ihn gleich doch wieder zum Arzt schleppen und Mirataz ist erstmal aus dem Spiel. Ohne ihn zu sehen wollen sie mir nichts für ihn geben. Wenn er nichts bei sich behalten kann, wäre Mirataz nur noch mehr Quälerei.

Vielleicht verträgt er jetzt auch das Novalgin nicht mehr. Ich weiß mir echt keinen Rat mehr und nicht wie es weitergehen soll. Das Cerenia veträgt er ja auch nicht. Ich habe das Gefühl ich quäle ihn seit drei Wochen, ohne dass es voran geht. Heute geht es ihm schlechter als je zuvor. Was kommt jetzt? Noch mehr Medikamente? Der nächste Fiebersenker, den er vielleicht nicht verträgt? Zum Fressen zwingen mit Emeprid und Mirataz? Und dann?
 
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Wurde eigentlich das Blutbild mal kontrolliert?

Gegen die Übelkeit könnte man Nux vomica HA Ampullen von Heel versuchen.
 
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Wurde eigentlich das Blutbild mal kontrolliert?

Gegen die Übelkeit könnte man Nux vomica HA Ampullen von Heel versuchen.
Ganz zu Beginn und erst gestern wieder. Alles außer Leukos und leicht erhöhten Entzündungswerten ist ok.

Elend geht es ihm trotzdem.
 
Hast du dir die Salbe geholt, die man ins Ohr schmiert? Achtung, hierbei unbedingt Handschuhe tragen.
Welche Nebenwirkungen meinst du? Mein Kater hat die Salbe auch ins Ohr bekommen (auf der Packung ist ein Strich, wie lang und wieviel Salbe es sein soll) und tatsächlich wenig später deutlich besser gefressen. Nebenwirkungen konnte ich keine feststellen. Auch hier im Forum kann ich mich nicht erinnern, dass jemand negative Erfahrungen in Form von Nebenwirkungen gemacht hat.

Was bekommt er denn jetzt an Medikamenten? Und was bietest du ihm an Essen an bzw. hat er bisher im kranken Zustand gefressen?
Ich hatte Mirataz schon einmal bei einem anderen Kater, der vollkommen weggetreten und verwirrt war danach, so, dass es wirklich beängstigend war. Besser gefressen hat er auch nicht. Deswegen scheue ich mich ein bisschen vor dem Zeug, wenn es Henry ohnehin schon so schlecht geht. So lange er nichts drin behalten kann, bringt es aber ohnehin nichts es zu versuchen.

Momentan frisst er gar nichts und die paar Schlucke wasser eben kamen sofort wieder raus. Ich biete seit Wochen alles denkbare und undenkbare an und an guten Tagen werden Milch, Trockenfutter in kleinen Mengen und ein paar Leckerlis genommen. An schlechten nichts. Nicht mal rohes Huhn oder Thunfisch. Ihr könnt mir glauben, dass ich echt alles angeboten habe.

Heute morgen hat er Novalgin rektal und Sucrabest bekommen, sonst nichts. Das Novalgin kriegt er jetzt seit Freitag. Davor war es Tolfedine in Tablettenform. Da hat das Erbrechen wieder angefangen, sodass wir auf Novalgin umgestiegen sind, weil wir dachten das schont durch die rektale Gabe den Magen. Sonntag hat er wieder erbrochen, also gab es Cerenia im Notdienst. Danach hat er nicht mehr erbrochen, aber auch nicht gefressen und war sehr schlapp und seine Haut rötete sich und sein Gesicht ist etwas geschwollen, also geht das Cerenia auch nicht mehr.
 
Meine Ansätze für nachher (teils Verzweiflung, weil ich nicht aufgeben will):

- Infusion als Akutmaßnahme

- wieder ein AB geben (in den zwei Wochen, in denen er es bekommen hat, war das Fieber zwar nicht komplett weg, aber deutlich niedriger im Durchschnitt als jetzt wenn der Fiebersenker nachlässt)

- Novalgin absetzen und stattdessen wieder Tolfedine oder Metacam geben aber diesmal spritzen damit es nicht so auf den Magen geht

- anderes Medikament gegen Übelkeit (vll. Emeprid?), wenn das wirkt mit Mirataz zum fressen animieren und weiter Sucrabest als Magenschoner geben

Ich greife mittlerweile wirklich nach dem letzten Strohhalm.
 
Hast du schon eins der schonenden Mittel wie die echte amerikanische Ulmenrinde (SEB) als Sirup gegeben oder Gastricumeel - sorry, habe nicht alles nachgelesen.
 
Hast du schon eins der schonenden Mittel wie die echte amerikanische Ulmenrinde (SEB) als Sirup gegeben oder Gastricumeel - sorry, habe nicht alles nachgelesen.
Ulmenrinde ja. Hatte keinen sichtbaren Effekt.
 
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Meine Ansätze für nachher (teils Verzweiflung, weil ich nicht aufgeben will):

- Infusion als Akutmaßnahme

- wieder ein AB geben (in den zwei Wochen, in denen er es bekommen hat, war das Fieber zwar nicht komplett weg, aber deutlich niedriger im Durchschnitt als jetzt wenn der Fiebersenker nachlässt)

- Novalgin absetzen und stattdessen wieder Tolfedine oder Metacam geben aber diesmal spritzen damit es nicht so auf den Magen geht

- anderes Medikament gegen Übelkeit (vll. Emeprid?), wenn das wirkt mit Mirataz zum fressen animieren und weiter Sucrabest als Magenschoner geben

Ich greife mittlerweile wirklich nach dem letzten Strohhalm.
Ich würde das alles genauso wie du es aufschreibst mit dem Tierarzt besprechen. Und wenn ihr erstmal die Medikamente festgelegt habt (Gastritis steht ja noch im Raum, oder?), nimm dein Katerchen und lass ihn zur Ruhe kommen.
 
Ich würde ganz hinten in der Reihe nochmal Kortison ansprechen.
Wenn sonst nichts hilft, wäre mir das egal. Auch wenn es vielleicht bedeutet, dass das Immunsystem klein bei gibt.
So ist es auch kein Zustand.
 
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Er hat eine Infusion, Convenia, Cerenia und Tolfedine gespritzt bekommen. Sucrabest behalten wir bei, alles andere pausiert erstmal bzw. wird bei Fieber nach Bedarf gegeben. Wenn er morgen stabil nicht bricht versuchen wir das Mirataz.
Hier zu Hause hat er jetzt immerhin etwas Katzenmilch genommen und wirkt etwas wacher.

Ich habe noch Cerenia und Fiebertabletten für daheim, falls es wieder schlechter wird, den Tierarzt ersparen wir ihm dann. Ich will ihm den Stress einfach nicht mehr zumuten.
 
Heute morgen hatte er trotz der Tolfedine-Spritze gestern Nachmittag wieder 40,3 Fieber und war schlapp und appetitlos. Habe jetzt wieder Tabletten gegeben und bete, dass sie anschlagen. Mirataz ist auch drauf und ich warte mal ab, ob ihn das ans Fressen bringt.

Momentan bin ich nicht sehr zuversichtlich🙁. Wenn Tolfedine jetzt nicht mehr wirkt, Metacam nicht mehr wirkt und er Novalgin nicht verträgt haben wir keine Optionen mehr.
 
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