Große Sorge um FIVie-Senior - Erbrechen, Fieber, Inappetenz

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hallo, es gibt auch Fiebersenker, die man (selbst) spritzen kann. Frag hier mal deine Tierärztin.
Mein verstorbener Kater hatte auch eine Phase, die etwas länger ging, wo er immer wieder Fieber hatte. In Absprache damals mit meiner Tierärztin habe ich immer Fiebersenker spritzen müssen, wenn seine Temperatur über 39,2 lag. Es hat tatsächlich ne ganze Weile gedauert, bis er durchgehend kein Fieber mehr hatte. (Ich muss dazu sagen, dass sein Immunsystem herunter gefahren war, weil er Cortison bekommen hat aufgrund Blutanämie).
Also gib so schnell nicht auf...
Danach werde ich dann beim nächsten Tierarztbesuch wohl auch mal fragen. Zur Not haben wir noch Novalgin hier, das man rektal geben kann, aber ich würde ungern verschiedene Fiebersenker mischen.

Wie lange hat es denn bei euch gedauert, bis ihr das Fieber im Griff hattet? Wir sind ja jetzt schon drei Wochen dran 🙁
 
A

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Ich habe Novalgin gespritzt zum Fieber senken.

Ich denke, ihr müsst unbedingt die Ursache finden, irgendeinen Grund wird es geben.

Hast Du mal überlegt, ihn in einer Klinik vorzustellen, vielleicht internistisch?

Die Daumen sind gedrückt.🍀🍀
 
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Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, da es tatsächlich schon länger her ist, aber mehr als 3 Wochen waren es in jedem Fall. Mein Mann meint, ca. 6 Wochen...
Wenn du einen Fiebersenker spritzen kannst, geht dieser zumindest mal nicht durch den Magen und kann somit nicht ausgekotzt werden.
Aber ich bin da auch bei @Echolot, dass hier in einer guten renomierten Klinik entsprechende Diagnostik betrieben werden sollte. Du kannst dir ja die bisherigen Ergebnisse geben lassen und mitnehmen.
 
Danke für eure Antworten.
Der Termin am Montag ist in einer Klinik, die mehr diagnostische Möglichkeiten hat als unser Haustierarzt. Bisher war ich dort immer zufrieden, aber ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass sie dort auch keine neuen Ideen außer fiebersenker und hoffen mehr haben.

Der Plan ist definitiv ihn Montag nochmal "auf den Kopf stellen" zu lassen. Ein neues Blutbild will ich definitiv, Thoraxröntgen und Ultraschall eigentlich auch. Wenn es irgendwo noch eine Entzündung gibt, die vor sich hin brodelt und wir sie finden, kann man vielleicht irgendwie gezielter behandeln.

Ich klammere mich an jeden Strohhalm und will ihn noch nicht aufgeben. Ich bin nur langsam so müde (körperlich und seelisch). Manchmal denke ich für mich ist es fast schlimmer als für ihn, weil er halt nicht versteht was passiert.
 
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Wir fahren doch gleich schon zur Klinik. Ihm geht es heute echt schlechter. Seit dem Erbrechen heute morgen liegt er nur noch herum und sein Herzchen schlägt ganz schnell und er gefällt mir gar nicht. Vielleicht ist durch das fehlende AB seit Montag doch wieder etwas hochgekocht.

Drückt uns die Daumen.
 
Ich habe hier mitgelesen , aber konnte nichts Nützliches beitragen.
Daumen drücken geht aber immer, das mache ich ganz fest ✊ 🍀
 
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Haben jetzt wieder Novalgin (Tropfen für rektal) als Fiebersenker, weil er das Tolfedin offenbar nicht vertragen hat. Röntgen war erstmal unauffällig, dafür wurde bei der Untersuchung bei seinem Herz ein Galopprhythmus gehört 🙁, d.h. sein Herzproblem verschlechtert sich jetzt auch noch. Möglicherweise machen wir dann in absehbarer Zeit nochmal einen Herzultraschall. Die Ärztin war aber zwiegespalten, ob es überhaupt sinnvoll ist zu versuchen ihn zum aktuellen Zeitpunkt mit all den anderen Problemen auch noch auf ein Herzmedikament einzustellen. Das jetzt also auch noch 🙁

Ansonsten sagte sie mir das, was alle bisher gesagt haben: Fieber senken und hoffen, dass sich sein Immunsystem wieder einkriegt.

Das Novalgin wirkt und heute morgen ging es ihm ganz gut, aber seit dem Mittag zieht er sich schon ziemlich zurück und mag gar nicht aus seiner Höhle kommen, obwohl er glaube ich kein Fieber hat...
 
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Oje, ich hoffe, dass es ihm bald besser geht.

Habt ihr trotzdem am Montag den Untersuchungstermin wegen neuem Blutbild? Der SAA-Wert fehlt ja auf jedem Fall noch.

Welche Tropfen gibt man denn rektal, das würde mich interessieren… oder oft das das normale Novalgin, was man start oral rektal gibt ?
 
Oje, ich hoffe, dass es ihm bald besser geht.

Habt ihr trotzdem am Montag den Untersuchungstermin wegen neuem Blutbild? Der SAA-Wert fehlt ja auf jedem Fall noch.

Welche Tropfen gibt man denn rektal, das würde mich interessieren… oder oft das das normale Novalgin, was man start oral rektal gibt ?
Blut wurde abgenommen, hatte ich nur vergessen zu erwähnen. Ergebnisse kommen aber frühestens Montag, eher Dienstag weil der Kurier für den Tag schon weg war.

Es sind die normalen Novalgintropfen (für Menschen), die ich mit einer Spritze und so einem Aufsatz dafür rektal geben soll. Dadurch hat man wohl das Problem mit dem Speicheln nicht und es belastet nicht den Magen auch noch zusätzlich. Bei Hunden macht man das wohl öfter so. Das geht quasi in einem Rutsch mit dem Fiebermessen und ist für ihn entspannter als sie ihm in den Mund zu geben.
 
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Blut wurde Freitag abgenommen? Und nicht mehr verschickt?
Dann ist die Hämatologie oft nur eingeschränkt verwertbar. Gerade Leuios und Thrombos können falsch zu niedrig sein.
Müsste man das Labor fragen, wie weit die das inzwischen ausgleichen können.
 
Meine Tierärztin und auch die Klinik hier können das Blut selbst untersuchen , zumindest für die meisten Werte.

Dann hoffe ich, dass da etwas rauskommt bei euch, was euch weiterhilft.

Danke für die Info mit dem Novalgin, da muss ich mal beim
Tierarzt nachfragen.
Ich hatte zum Glück bisher bei zwei Katzen kein Speicheln, aber das soll ja häufiger vorkommen.
 
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Hallo ihr Lieben,

wir sind's mal wieder. Mit dem Novalgin kommen wir ganz gut zurecht und müssen es momentan nur alle 18 Stunden geben, weil erst dann das Fieber wieder zu steigen beginnt. Zumindest für eine Weile scheint sein Körper also die Temperatur selbst regulieren zu können, weil Novalgin ja (zumindest laut Packungsbeilage) nur 6-8 Stunden im System wirkt. Oder verstehe ich das was falsch?

So ganz gut geht es uns aber trotzdem nicht. Er ist ganz munter und kuschlig, aber er hat sich heute wieder jedes mal nach dem Fressen übergeben (mehrfach bis nur noch klare Flüssigkeit kam) und will wieder Erde und Streu lecken und da er auch gestern schon appetitlos war, war ich sicherheitshalber mal wieder mit ihm für eine Cerenia-Spritze beim Notdienst (und bin mittlerweile heilfroh um sein gut gefülltes Notfallkonto. Eine Großbaustelle wie Henry versichert ja leider niemand.). Es könnte wohl vom Absetzen des Omeprazol kommen (das bekommt er seit Donnerstag nicht mehr und das Absetzen kann wohl dazu führen, dass die Magensäure wieder überschießt) oder sogar vom Herz, auch wenn die Tierärztin zumindesst nichts von Flüssigkeit in der Lunge gehört hat. Oder eben etwas ganz Anderes...

Meine Vermutung ist weiterhin, dass da im Magen-Darm-Trakt noch etwas anderes brodelt (Gastritis, Tumor, was auch immer...). Sein quasi erstes Symptom war ja Erbrechen und vielleicht hat der niedrige Leukozytenwert im Blutbild uns auf eine falsche Fährte geführt, sodass wir nur FIV die Schuld an Allem gegeben haben. Dabei ist es in Wahrheit FIV UND irgendwas anderes, das durch FIV eskaliert.

Naja, morgen haben wir einen Termin zum Bauchultraschall. Das gibt hoffentlich etwas Aufschluss. Drückt uns bitte alle Daumen, dass es zumindest nichts Unbehandelbares ist.
 
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Ach Mensch, ist das ein auf und ab.
Kann schon sein, dass zusätzlich irgendwas ist…Aber was?
Gut, dass Ihr Morgen zum Ultraschall geht.

Ich kann nichts weiter dazu sagen…Aber ich drücke ganz fest die Daumen ✊
 
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Danke dir!

Und vielen Dank an alle hier fürs mit uns Leiden und Hinweise geben🫶.

Bin ich eigentlich die Einzige, die es irgendwie anstrengend und unbefriedigend findet, dass man als Tierhalter (und auch selbst als menschlicher Patient) so viel selbst recherchieren muss und selbst um Diagnostik bitten muss (teils sehr nachdrücklich), damit überhaupt irgendwas gemacht wird? Sollten Tierärzte, deren Job das ist, das nicht eigentlich übernehmen und selbst anstoßen? Wenn ich mir überlege, dass wir all die Diagnostik (Röntgen, Ultraschall, Blutbild mit noch mehr Werten etc.) auch schon bei unserem allerersten Tierarztbesuch vor DREI WOCHEN hätten machen können, ärgere ich mich nicht nur über mich selbst, weil ich nicht darauf gepocht habe, sondern auch über den Tierarzt, der es nicht mal vorgeschlagen hat.
 
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So ist es leider oft…

Nein, mach Dir da keine Vorwürfe, man sollte den Tierärzten ja auch in gewissen Dingen vertrauen können.

Ich schreibe auch meistens hier und lese dann noch im Internet nach.
Aber gottlob hat meine Tierärztin bisher immer alles super gemacht.

Bitte berichte Morgen mal…alles Gute 🍀
 
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Beim ersten Mal ist tatsächlich nur kleines Programm nötig. Bei den weitaus meisten reicht körperliche Unteruchung, Vorgeschichte / Symptome, behandeln und gut ist.
Und dann kommen die anderen 5 bis 10 %.

Der Rest wird kniffliger und sollte beim zweiten, spätestens beim dritten Besuch beim Tierarzt besprochen / geplant werden.
Da muss dann schon das größere Besteck ausgepackt werden, heißt Blut, Röntgen, Ultraschall.
Wenn man da etwas etwas findet, hat man nicht immer die Antwort, die man möchte, aber eine Antwort.

Ganz knifflig sind die, wo man was ahnen kann, oder die Symptome was hergeben, aber nichts zu finden ist. Das heißt dann CT / MRT und / oder reingucken. Zumindest im Bauch kann das Klarheit bringen.

Hier geht es dann auch ums Geld, das nicht alle ausgeben wollen oder können.
Und ob der Zustand zum Beispiel das Reingucken erlaubt. 1900 Leukos sind da eher knapp.
 
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Hier geht es dann auch ums Geld, das nicht alle ausgeben wollen oder können.
Und ob der Zustand zum Beispiel das Reingucken erlaubt. 1900 Leukos sind da eher knapp.

Geld wäre nicht das Problem. Was nötig ist oder ihm helfen kann wird gemacht und fertig. Aber ich überlege natürlich auch, ob er in seinem aktuellen Zustand überhaupt eine Narkose verkraften würde. Mal abwarten, was morgen rauskommt. Ich klammere mich einfach an die Hoffnung, dass es etwas Behandelbares ist. Idealerweise etwas, das keine Narkose/OP erfordert, aber auch das machen wir, wenn es seine einzige Chance ist.
 
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Ich drücke euch weiter ganz fest die Daumen🍀🍀
 
Gerade zurück und ein Kurzbericht zum Ultraschall: Kein Hinweis auf Tumore oder Abszesse und auch keine freie Flüssigkeit im Bauchraum. Im Ultraschall sind eine leicht vergrößerte Milz und eine etwas verdickte Magenwand aufgefallen, sodass man auf eine Gastritis tippt, vielleicht sogar ausgelöst durch den Wurmbefall ganz zu Anfang und dann verschlimmert durch das AB und die ganzen anderen Medikamente.
Zysten in den Nieren hat er, aber seine Nierenwerte sind auch im neuen Blutbild okay, sodass das fürs erste eher ein Nebenbefund ist, der aber kontrolliert werden sollte. Alle anderen Organe sind "sauber". Das Röntgenbild hat sich dann auch nochmal der Kardiologe angeschaut und sein Herz ist nicht vergrößert und es ist auch da keine Flüssigkeit o.Ä. zu sehen. Den zusätzlichen Herzton hat er halt schon, aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt auch noch mit einem Herz- oder Blutdruckmedikament anzufangen. Also auch das Herz ist eher etwas zum mittelfristig im Auge behalten.

Haben jetzt neues Omeprazol und Sucrabest mit. Mal schauen, ob ihn das wieder ans Fressen kriegt.

Ach ja: Und er war natürlich durchweg ein sehr braver Junge.

EDIT: ganz vergessen: offenbar reagiert er allergisch auf Cerenia. Seit er das gestern bekommen hat, ist seine Haut gerötet und geschwollen und genau das steht bei den "sehr seltenen" Nebenwirkungen. Wir hoffen, das vergeht wieder. Cortison spritzen ging ja leider wegen des FIV nicht...
 
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Das hört sich doch alles gut an.
Ihr behaltet halt jetzt alles im Auge und lasst kontrollieren.

Aber nun geht es erstmal um die Gastritis, und die kann echt gemein sein und belasten.
Gut, dass Ihr ein anderes Medikament bekommen habt.
Omep habe ich auch schon oft gegeben.

Wie ist denn der liebe Herr heute drauf, geht es ihm einigermaßen gut und wie war das Fressen?
 

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