Also, für ein Budget von unter 2,50 Euro pro Kilo kannst du nur im Supermarktsegment nach den "besseren" Futtersorten suchen - also nach denen, die nur Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse und Mineralstoffe enthalten. Ich denke, die geben sich von der sonstigen Zusammensetzung alle nicht viel.
Minderwertig ist da halt die Zusammensetzung des tierischen Anteils - da ist garantiert kein Muskelfleisch drin, das der Mensch als solches erkennen würde. Sondern Innereien - wie schon genannt, Lunge, Euter und so Zeug - und K3-Material (
http://de.wikipedia.org/wiki/Tierkörperverwertung#Kategorie_3 ).
Inulin ist ein Mehrfachzucker und ein Ballaststoff, der gut für die Darmgesundheit sein soll. Nach dem, was ich zuletzt gelesen habe, konnte eine positive Wirkung bei Carnivoren bisher nicht nachgewiesen werden. Schädlich ist er aber wohl nicht, schlimmstenfalls wird er einfach wieder unverdaut ausgeschieden.
Meiner Meinung nach ist Inulin aber ein typischer Indikator für minderwertiges Futter - der Hersteller geht ja offenbar davon aus, dass sein Zeug so schwer verdaulich ist, dass er vorsorglich ne Verdauungshilfe mit reinkippt. Hochwertiges Futter kommt ohne solche Zusatzstoffe aus.
Außerdem ist es ja Paté, was ja prinzipiell auch besser als Stücke in Soße/Gelee sein soll.
Ähm, nein - Stückchenfutter ist immer minderwertig, das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass Paté immer besser wär.
Genauso ist es übrigens bei der Korrelation zwischen Preis und Qualität - für dein Budget gibt es kein hochwertiges Futter, aber du kannst auch sehr viel mehr Geld für Mist ausgeben.
😉
Wenn du in deiner Gegend ein wenig rumsuchst und günstige Lieferanten für Fleischabschnitte, Innereien o.ä. findest - manche Bauern geben Schlachtabfälle tatsächlich noch für nen Appel und n Ei weg -, dann könntest du aber mal über Teilbarf nachdenken. Allerdings kosten die Supplemente bei der Erstanschaffung um die 50 Euro, die reichen dann aber zumindest teilweise für Jahre.