Haaranalysen - Wann wirklich sinnvoll

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Verdickte Blasenwand ist Mist; dadurch senkt sich die Reizschwelle wann die Blase entleert wird. Blase ist randvoll bis der Handrang überhaupt bemerkt wird ( und steigt auf) - zack ist die nächste Entzündung vorhanden.

oh ja, das hat mir meine THP auch erklärt, Lilly pinkelte in der schlimmsten Phase ja nur noch Blut, man hatte mir schon den Gedanken ans eventuelle Einschläfern nahegelegt.

War am Anfang auch so; aber irgendwann fand man die Übeltäter. Nutzte aber auch nichts. Irgendwann dann 6 Monate durchgehend AB; eine Woche nach Absetzen gab es die nächste Nierenbeckenentzündung und einen rettender Notdienstarzt.

Armes Mädel, mit sowas hatte sie ja fast null Lebensqualität........so oft so viel ABs, Schmerzen usw. ihr wart Beide sicherlich extrem erleichtert, als die HP endlich helfen konnte!
 
A

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Zwei Leute aus meiner engen Verwandtschaft haben versucht, durch Bioresonanz ihre Allergien zu "löschen" - ohne Erfolg.
Bei meinem Pony wurde eine Haaranalyse gemacht, dann homöopathisch behandelt - ohne Erfolg.


Ich habe selbst praktisch keine Erfahrungen mit Alternativen Heilmethoden, aber es ist schon ein sehr interessantes Thema. Ich fände es super, wenn auch andere User mal (neutral) so wie Carino ihre erfolglosen Versuche damit beschreiben würden. Nicht dass es so ein Fred unbedingt representativ sein muss, aber i.d.R. melden sich nur die, bei denen es einen Erfolg gab. Den Rest bekommt man nicht mit... Leider.
 
Kein seriöser Homöopath wird eine Fernbehandlung durchführen; meine Meinung.

Das hätte ich vor einigen Monaten noch dick und fett unterschrieben, mittlerweile habe ich eine Erfahrung gemacht, die mich da hat umdenken lassen. Die Homöopathin, die Merlin behandelt hat, sitzt weit weg von mir. Hier vor Ort konnte mir niemand einen richtig guten Homöopathen empfehlen, daher habe ich diesen Weg versucht.

Allerdings: Diese Homöopathin, die ich für wirklich seriös halte, brauchte eine klare Diagnose, um etwas machen zu können. Sie hatte alle Ergbnisse der tierärztlichen Untersuchungen vorliegen wie Blutbild, Röntgenaufnahmen etc. und hat eine so gründliche Anamnese durchgeführt, wie ich sie noch bei keinem Tierarzt erlebt habe. Das hat mich Stunden gekostet😉

Das Mittel, was sie schließlich ausgewählt hatte, brachte innerhalb von zwei Tagen eine deutliche Besserung - und mittlerweile hinkt Merlin gar nicht mehr.

Alles, was vorher schulmedizinisch medikamentös versucht wurde, ließ es hingegen immer nur schlimmer werden. Und das Argument, dass diese schulmedizinischen Medikamente auch ihre Zeit brauchen, greift in diesem speziellen Fall nicht, denn der Gelenkspezialist, den ich schließlich auch noch aufgesucht hatte, bevor die Homöopathin ans Werk ging, stellte fest, dass alle Entzündungshemmer, B-Vitamine und sonstigen Medikamente in diesem Fall gar nichts bringen.

Diese Homöopathin arbeitet genauso, wie Du es vorhin beschrieben hast, Bea. Sie wendet ganz strikt immer nur ein Mittel an, da ist nichts mit "schnell mal ein paar Globuli" in die Katze stopfen, sondern da wird mit starken Verdünnungen gearbeitet und so weiter und so fort.

Ich war sehr skeptisch, weil mir Fernbehandlungen äußerst suspekt waren - ich hatte auch so meine Probleme mit der Homöopathie selbst, da diese meinen Verstand übersteigt. Aber nach der Erfahrung mit Merlin würde ich mich immer wieder an diese Frau wenden, so lange ich hier vor Ort niemanden habe. Denn wie man an diesen ganzen Diskussionen zum Thema Homöopathie ja auch sieht, ist es ziemlich schwer, jemanden zu finden, der wirklich was von seinem Handwerk versteht.

Ich würde mir sehr wünschen, dass bei der Tierheilkunde viel mehr Hand in Hand gearbeitet würde. Stattdessen sehe ich oft, auch hier in diesem Forum, Grabenkämpfe, wer nun das Wissen für sich gepachtet hat. Meine Tierärztin z.B., die durchaus ihre Stärken hat, hat sich aufgeführt, als wolle ich ihr sonst etwas, als ich Blutbild, Medikation und Röntgenbild angefordert habe.
Das finde ich ausgesprochen schade, denn unseren Tieren kann die Bereitschaft, auch Alternativen zu berücksichtigen, doch nur nützen.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Die von Maiglöckchen beschriebene Methode habe ich auch schon mehrfach durch.
Ferndiagnostisch oder/und mit stundenlanger Amamnese.
Ohne Erfolg.
 
Zwei Leute aus meiner engen Verwandtschaft haben versucht, durch Bioresonanz ihre Allergien zu "löschen" - ohne Erfolg.
Bei meinem Pony wurde eine Haaranalyse gemacht, dann homöopathisch behandelt - ohne Erfolg.

Homöopathie nicht gleich Bioresonanz.😉

Armes Mädel, mit sowas hatte sie ja fast null Lebensqualität........so oft so viel ABs, Schmerzen usw. ihr wart Beide sicherlich extrem erleichtert, als die HP endlich helfen konnte!

Null Lebensqualität nicht, aber anfangs hieß es immer: da ist nichts. Schlußfolgerung: das Kind geht nicht rechtzeitig aufs Klo - verspielt.Das waren letztendlich völlig unberechtigte Vorwürfe.🙁
Klar waren wir alle erleichtert - die Zeit war für die ganze Familie sehr belastend; wir wussten einfach nicht mehr was wir noch tun können.

Das hätte ich vor einigen Monaten noch dick und fett unterschrieben, mittlerweile habe ich da eine Erfahrung gemacht, die mich da hat umdenken lassen. Die Homöopathin, die Merlin behandelt hat, sitzt weit weg von mir. Hier vor Ort konnte mir niemand einen richtig guten Homöopathen empfehlen, daher habe ich diesen Weg versucht.

LG Silvia

Ja und Nein.

Hier vor Ort direkt hatte ich natürlich zuerst gesucht. Irgendwie nicht so wirklich was dabei.

Dann hatte ich mit einer THP aus Norddeutschland (Empfehlung) kontaktiert. Es war ein sehr interessantes Telefonat; hatte beiden Seiten durchaus was gebracht aber eine Behandlung lehnte diese THP aufgrund der Situation bei Oskar ab - diese sei so komplex, dass eine Fernbehandlung einfach nicht möglich wäre.
Durch eine weitere Empfehlung ( Eva) fand ich zu unserer THP. Der erste Termin war bei uns Zuhause - die Entfernung noch im entsprechenden Rahmen.
Die weitere Behandlung konnte dann über Telefonat erfolgen - wichtig war der erste Termin um das Tier erstmal kennen zu lernen.
 
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Durchaus aufgeschlossen gegenüber alternativer Heilkunde habe ich mich auch schon für die Bioresonanztherapie interessiert.

Nachdem ich aber so einiges nachgelesen habe, lehne ich diese Methode komplett ab. Nicht weil ich denke das alles immer rein wissenschaftlich beweisbar sein muß ( sonst würde ich nicht die Homöopathie an sich durchaus gut finden), der Grund liegt darin:

http://www.abi-ev.de/pdf/in141103.pdf

Scientologiegesalber? Nein danke.
 
@Bea

Bioresonanz wird aber oft mit Homöopathie zusammen verwendet. Und um Bioresonanz/Haaranalyse geht's hier im Fred ja.
In meinem nächsten Post habe ich von meinen erfolglosen Versuchen mit (auch klassischer) Homöopathie geschrieben. Und das war nur ein Bruchteil aller Versuche in meiner Verwandtschaft und meiner Bekannten -ohne Erfolg.
 
Die von Maiglöckchen beschriebene Methode habe ich auch schon mehrfach durch.
Ferndiagnostisch oder/und mit stundenlanger Amamnese.
Ohne Erfolg.

Bei mir selbst habe ich noch gar keine Erfahrungen mit Homöopathie gemacht. Nur jetzt eben bei Merlin und das hat mich schon verblüfft. Deshalb habe ich mich jetzt auch etwas näher damit beschäftigt und dabei festgestellt, dass es in diesem Bereich einfach auch unglaublich viele Leute gibt, die nach Schema F behandeln. Ich hatte auch mit einer THP hier in dieser Gegend zu tun, die wiederum in ihrem Bereich gut ist, als Homöopathin aber nicht - die wollte uns einfach ein paar Standart-Globuli verpassen.

Ich kann Dir auch nicht erklären, warum das bei Merlin so überraschend gut funktioniert hat. Der Placebo-Effekt fällt ja aufgrund meiner eigenen Skepsis auch flach. Wenn der bei Tieren tatsächlich so gut funktionieren sollte, dann hätte Mephisto jetzt immer noch zwei Augen😉 Und zwar mit Hilfe der Schuldmedizin, denn da habe ich mir wirklich ein paar Tage lang eingeredet, dass es dank der vielen Salben und Tropfen langsam besser wird.

@Bea: Bei Merlin war die Situation ja nicht sehr komplex. Die Ursache für seine Beschwerden war ja dank des Gelenkspezialisten ganz klar umrissen. Dass eine Homöopathin aus der Ferne an ihre Grenzen stößt, wenn das nicht so ist, bzw. wenn keine ganz klare Diagnose vorliegt, ist auch klar und eine seriöse Homöopathin sollte dann auch nicht ins Blaue hineindoktern.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bea

Bioresonanz wird aber oft mit Homöopathie zusammen verwendet. Und um Bioresonanz/Haaranalyse geht's hier im Fred ja.
In meinem nächsten Post habe ich von meinen erfolglosen Versuchen mit (auch klassischer) Homöopathie geschrieben. Und das war nur ein Bruchteil aller Versuche in meiner Verwandtschaft und meiner Bekannten -ohne Erfolg.

Genau das stört mich. Wer sagt, dass Homöopathie oft mit Bioresonanz zusammen verwendet wird?

Bioresonanz hat null - nada - mit Homöpathie zu tun.🙁

Die Behandlung meiner Tochter bei einer klassischen Homöopathin hatte nichts mit Bioresonanz zu tun.

Die THP von Oskar war eine reine klassische Tierhomöpathin.

Genau darauf hatte ich geachtet, als ich für Oskar einen Tierheilpraktiker suchte: ich wollte keine Fernbehandlung, keine Edelsteinetherapie, keine Bioresonanz und Sonstiges - rein klassische Homöpathie ohne Schnickschnack.
 
@ Bea
Ich geb dir ja recht, es ist aber hier so, dass alles durcheinander geworfen wird.
Und die wirklich "rein klassische Homöopathie" hat hier leider auch nichts gebracht.
 
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Null Lebensqualität nicht, aber anfangs hieß es immer: da ist nichts. Schlußfolgerung: das Kind geht nicht rechtzeitig aufs Klo - verspielt.Das waren letztendlich völlig unberechtigte Vorwürfe.🙁
Klar waren wir alle erleichtert - die Zeit war für die ganze Familie sehr belastend; wir wussten einfach nicht mehr was wir noch tun können.

Kann ich alles absolut verstehen! Auch wenn es sich bei mir "nur" um eine Katze handelte.............Aber der Gedanke eine Katze wegen misteriöser BEs" eventuell einschläfern zu müssen, war mir unerträglich! War ja keine Sache wie Krebs, FIP oder Katzenseuche!
na ja und dann das "Wunder" durch Gesprächs+HA Anamese u Zuckerkügelchen das war Wow!
 
@ Bea
Ich geb dir ja recht, es ist aber hier so, dass alles durcheinander geworfen wird.
Und die wirklich "rein klassische Homöopathie" hat hier leider auch nichts gebracht.

Klar wird hier alles durcheinander geworfen und das ärgert mich.

Genau dieses Durcheinanderwerfen schadet der Homöopathie ungemein.

Mag sein. Homöpathie ist auch kein Allheilmittel.😉

Davon abgesehen: es gibt grottenschlechte Ärzte, leider mehr als genug, es gibt grottenschlechte Homöopathen.

Man merkt leider erst ob gut oder schlecht, in beiden Fällen erst später.
 
Der Placebo-Effekt fällt ja aufgrund meiner eigenen Skepsis auch flach.

Hier wird ja immer mal wieder die eigene Skepsis als Argument gegen einen Placebo-Effekt angeführt. Soweit ich weiß - hab jetzt keine Quelle - gibt es Studien, die belegen, dass die Placebo-Wirkung sogar eintritt, wenn der Patient weiß, dass er ein Placebo bekommt! Also - nur weil ich eine Zuckerkugel nehme, von der ich weiß, dass sie eine Zuckerkugel ist, geht es mir besser. Schon irre. 😎
 
Hier wird ja immer mal wieder die eigene Skepsis als Argument gegen einen Placebo-Effekt angeführt. Soweit ich weiß - hab jetzt keine Quelle - gibt es Studien, die belegen, dass die Placebo-Wirkung sogar eintritt, wenn der Patient weiß, dass er ein Placebo bekommt! Also - nur weil ich eine Zuckerkugel nehme, von der ich weiß, dass sie eine Zuckerkugel ist, geht es mir besser. Schon irre. 😎

Bei Tieren ist das allerdings noch ein wenig anders. Also mein Kater hat nie gemerkt das ich im Kügelchen gebe. Waren nämlich aufgelöst und unter das Futter gemischt - oder im Trinkwasser.

Nun besteht ja die Behauptung, dass allein durch die Einstellung des Besitzers dies einen positiven Einfluss haben soll.

Kann ich aber auch nicht bestätigen.

Beispiel Erbrechen:

Bei einer ehemaligen TÄin gab es das berühmte Nux Vomica.

Gerade Nux Vomica wird selbst von TÄe ohne Zusatzausbildung gerne hergenommen; einfach so - weil es üblich ist und gut beim "Kunden" ankommt wenn was "Natürliches" gegeben wird.

Bei Oskar zeigte Nux Vomica null Wirkung. Irgendwann kamen wir auf Ipecacuanha ( ich liebe dieses Wort 😀😳). Wirkte - da Erbrechen konnte gestoppt werden.

Egal also ob ICH nun daran geglaubt habe oder nicht: das eine Mittel wirkte - das Andere nicht.😉
 
Hier wird ja immer mal wieder die eigene Skepsis als Argument gegen einen Placebo-Effekt angeführt. Soweit ich weiß - hab jetzt keine Quelle - gibt es Studien, die belegen, dass die Placebo-Wirkung sogar eintritt, wenn der Patient weiß, dass er ein Placebo bekommt! Also - nur weil ich eine Zuckerkugel nehme, von der ich weiß, dass sie eine Zuckerkugel ist, geht es mir besser. Schon irre. 😎

In diesem Fall war der Patient aber ein Kater, der nichts von Placebos und Zuckerkügelchen weiß und eine skeptische Dosenöffnerin hatte. Und trotzdem soll es der Placebo-Effekt gewesen sein? Das ist mir dann wirklich zu hoch.

Spannend war in diesem Zusammenhang auch, dass es Merlin sehr plötzlich besser ging, die "Heilung" dann aber stagnierte und wir erst einmal auf der Stelle traten. Die THP riet schließlich dazu, Merlin wieder rauszulassen, nachdem er sechs Wochen lang Hausarrest hatte. Ich riskierte es und vom gleichen Tag an war auch das leichte Hinken verschwunden, das er immer noch zeigte.

Da hat offenbar auch die Psyche noch eine Rolle gespielt - das würde manch einer bei einer Katze auch nicht für möglich halten.

LG Silvia
 
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Bei Tieren ist das allerdings noch ein wenig anders. Also mein Kater hat nie gemerkt das ich im Kügelchen gebe. Waren nämlich aufgelöst und unter das Futter gemischt - oder im Trinkwasser.

Nun besteht ja die Behauptung, dass allein durch die Einstellung des Besitzers dies einen positiven Einfluss haben soll.

Kann ich aber auch nicht bestätigen.

Beispiel Erbrechen:

Bei einer ehemaligen TÄin gab es das berühmte Nux Vomica.

Gerade Nux Vomica wird selbst von TÄe ohne Zusatzausbildung gerne hergenommen; einfach so - weil es üblich ist und gut beim "Kunden" ankommt wenn was "Natürliches" gegeben wird.

Bei Oskar zeigte Nux Vomica null Wirkung. Irgendwann kamen wir auf Ipecacuanha ( ich liebe dieses Wort 😀😳). Wirkte - da Erbrechen konnte gestoppt werden.

Egal also ob ICH nun daran geglaubt habe oder nicht: das eine Mittel wirkte - das Andere nicht.😉

Das sind dann wohl Argumente. Find ich auch überzeugend.
 
In diesem Fall war der Patient aber ein Kater, der nichts von Placebos und Zuckerkügelchen weiß und eine skeptische Dosenöffnerin hatte. Und trotzdem soll es der Placebo-Effekt gewesen sein? Das ist mir dann wirklich zu hoch.

Na gut, ok. Grmpf. Weiß auch nicht, ob man tatsächlich unbewusst so Signale senden könnte. 😕 Vielleicht doch, keine Ahnung. War jetzt auch nicht nur auf dich bezogen. 🙂
 
Irgendwann kamen wir auf Ipecacuanha ( ich liebe dieses Wort 😀😳). Wirkte - da Erbrechen konnte gestoppt werden.

Das kann man zur Not bestimmt auch Rauchen 😎 😀 (Als mensch nicht als Kater natürlich)
 

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