Haaranalysen - Wann wirklich sinnvoll

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Na gut, ok. Grmpf. Weiß auch nicht, ob man tatsächlich unbewusst so Signale senden könnte. 😕 Vielleicht doch, keine Ahnung. War jetzt auch nicht nur auf dich bezogen. 🙂

Wie gesagt, dann hätte Mephisto noch beide Augen, denn da habe ich diese Signale mit Sicherheit gesendet, das grenzte schon an Gesundbeten😉 Hat aber nichts gebracht.

Ich selbst war immer relativ offen alternativen Methoden gegenüber, hab mich aber eher mit ganz handfesten Sachen wie Kräuterheilkunde beschäftigt und da auch gute Erfahrungen gemacht. Homöopathie jedoch grenzte für mich früher an Spökenkiekerei 🙂 Das hat sich mittlerweile geändert.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha. Danke.

Ist dann nur die Frage, ob das auch passiert, wenn das Tier das Mittel unbemerkt übers Futter verabreicht bekommt. Wenn ich das richtig gelesen habe, wurden die Tiere in den Studien für sie merkbar behandelt.
Na klar funktioniert das auch so. Das Verhalten des Halters verändert sich ja trotzdem (und einer Katze etwas unbemerkt zu verabreichen, ist eh nicht so einfach).
Wie gesagt, dann hätte Mephisto noch beide Augen, denn da habe ich diese Signale mit Sicherheit gesendet, das grenzte schon an Gesundbeten😉 Hat aber nichts gebracht.

LG Silvia
"Gesundbeten" und Placebo sind zwei ganz verschiedene Paar Stiefel.
 
Bea, war dir denn bei der Verabreichung von Nux Vomica schon bekannt, dass das meistens ohne genauere Anamnese verschrieben und meistens nur gegeben wird, um den Besitzer zu beruhigen?

Nein - war es nicht. Zu der Zeit bin ich selber noch recht unbedarft Richtung Homöopathie gewesen.

Das kann man zur Not bestimmt auch Rauchen 😎 😀 (Als mensch nicht als Kater natürlich)

Bei dem Wort hätte das bestimmt eine verhehrende Wirkung.😱

Aha. Danke.

Ist dann nur die Frage, ob das auch passiert, wenn das Tier das Mittel unbemerkt übers Futter verabreicht bekommt.

Soll schon auch ein Placebo-Effekt vorhanden sein: Tierbesitzer glaubt an die Wirkung = posiviter Einfluss auch auf das Tier.

Kann ich aber von meiner Seite her nicht so bestätigen. Ich bin grundsätzlich skeptisch 😳.
 
Na klar funktioniert das auch so. Das Verhalten des Halters verändert sich ja trotzdem (und einer Katze etwas unbemerkt zu verabreichen, ist eh nicht so einfach).

"Gesundbeten" und Placebo sind zwei ganz verschiedene Paar Stiefel.

Zum einen hatte ich einen Zwinkersmilie benutzt, zum anderen hat doch beides etwas mit dem festen Glauben an etwas zu tun - so weit entfernt ist das also gar nicht voneinander.

LG Silvia
 
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Warum ist es in der Homöopathie immer der Placebo-Effekt der wirken soll, in der schulmedizinischen Behandlung kommt der aber nicht vor, obwohl viele blind daran glauben? Angeblich reicht ja schon der GLaube an die Heilung, das kann man wohl kaum nur auf hom. Mittel reduzieren, oder?

Katzenliebhaber meint genau das, was ich gerade beschrieben habe. Warum hat der Placebo-Effekt bei Mephistos schulmedizinischer Behandlung nichts gebracht, obwohl ich fest daran geglaubt habe, dass wir sein Auge retten können?

LG Silvia
 
Nein - war es nicht. Zu der Zeit bin ich selber noch recht unbedarft Richtung Homöopathie gewesen.
Und als das Ip... (entschuldige, ich werde mir dieses Wort nie merken können 😀) gegeben wurde?
Kann ich aber von meiner Seite her nicht so bestätigen. Ich bin grundsätzlich skeptisch 😳.
Aber du glaubst auch grundsätzlich an die Wirkung von Homöopathie.

Meinen Katzen wurden schon häufiger Globuli bzw. andere homöopathische Mittel verabreicht (allerdings nie von THPs, weil ich die bisher nicht konsultiert habe, sondern immer nur von "normalen" Tierärzten), ich habe nie auch nur die geringste Wirkung feststellen können.
(Gut, doch, einmal: Bei einer Blasenentzündung gab es unterstützend so eine Re-Vet-Lösung. Die Entzündung ging dann auch tatsächlich weg. Allerdings habe ich so den Verdacht, das lag eher an dem AB, das gleichzeitig gegeben wurde :verschmitzt:)

Mein Vater leidet unter Morbus Chron und hat ebenfalls schon einen Heilpraktiker konsultiert (auf Empfehlung) - keine Besserung.
 
Zum einen hatte ich einen Zwinkersmilie benutzt, zum anderen hat doch beides etwas mit dem festen Glauben an etwas zu tun - so weit entfernt ist das also gar nicht voneinander.

LG Silvia
Deswegen habe ich das "Gesundbeten" ja auch in Anführungszeichen gesetzt 😉
Katzenliebhaber meint genau das, was ich gerade beschrieben habe. Warum hat der Placebo-Effekt bei Mephistos schulmedizinischer Behandlung nichts gebracht, obwohl ich fest daran geglaubt habe, dass wir sein Auge retten können?

LG Silvia
Weil die Selbstheilungs- bzw. Selbstsuggestionskräfte des Körpers einfach beschränkt sind. Überspitzt gesagt: Ein gebrochenes Bein wächst nicht innerhalb von fünf Minuten wieder zusammen, nur weil man fest daran glaubt, dass es das tut. Sonst könnte man ja jede Krankheit der Welt heilen.
 
Ich finde es schon sehr interessant, wie unterschiedlich unsere individuellen Erfahrungen da sind. Setzen wir einfach mal voraus, dass die meisten, die hier posten, durchaus reflektiert und mit einer gesunden Portion Skepsis an die Sache herangehen, woran liegt es, dass die einen positive Erfahrungen mit der Homöopathie gemacht haben, die anderen aber null Wirkung feststellen?

Hat von Euch jemand eine Erklärung dafür?

LG Silvia
 
Aber du glaubst auch grundsätzlich an die Wirkung von Homöopathie.

Ich hab nicht dran geglaubt. Weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass diese extreme Verdünnung eines Stoffes irgendetwas bewirken kann. Versucht habe ich es trotzdem, einfach weil ich der Sache aufgrund der Erfahrungen von Usern wie Bea, Nikita, Barbarossa und vielen anderen mal eine Chance geben wollte. Und ich bin wirklich positiv überrascht worden und glücklich, dass Merlin wieder auf allen vier Pfoten durch die Gegend flitzt.

LG Silvia
 
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Nein, denn dann müsste jede Katze gesund werden nach der ersten medizinischen Behandlung, wenn der Besitzer daran glaubt und das ist in wohl 90% der Fälle so, vor allem wenn man dann noch mehrere TA aufsucht in der Hoffnung, dass es "dieses Mal" klappt. Entweder sollte also das Medi wirken, oder dann das Placebo, immerhin vedopple ich ja dann die Chance auf Heilung, weil ich 1. ein wirksames Medikament bekomme und 2. daran glaube.
Wie JFA schreibt, die Selbstheilungskräfte sind natürlich auch begrenzt. Nicht immer kann ein Placeboeffekt eintreten.
Und Hoffnung auf Wirkung ist wirklich nicht das gleiche wie Placebo-Effekt.

Na, ist ein weites Feld.
 
Nein, denn dann müsste jede Katze gesund werden nach der ersten medizinischen Behandlung, wenn der Besitzer daran glaubt und das ist in wohl 90% der Fälle so
Naja - wie oben schon geschrieben, sind die Selbstheilungs- bzw. Selbstsuggestionskräfte nun mal begrenzt.
vor allem wenn man dann noch mehrere TA aufsucht in der Hoffnung, dass es "dieses Mal" klappt.
Gerade dann nicht. Tierärzte verschleißen frustriert und macht den eigenen Glauben in die Fähigkeiten der Tierärzte nicht gerade stärker.
Entweder sollte also das Medi wirken, oder dann das Placebo, immerhin vedopple ich ja dann die Chance auf Heilung, weil ich 1. ein wirksames Medikament bekomme und 2. daran glaube.
Nee. So kann man das nicht rechnen, siehe oben.
Behandelt man eine Katze mit, sagen wir mal, Diabetes auf eine Nierenkrankheit, wird das nix. Egal, welche Medikamente man gibt und wie sehr der Besitzer an die Gesundung glaubt.
Tatsache ist jedoch offensichtlich, dass es einige Besitzer gibt, wo das nicht klappt und diese meist nach dem Motto " die Hoffnung stirbt zuletzt" sich an einen THP wenden und dort soll dann plötzlich der Placebo wirken?

Für mich nicht logisch.
Für mich schon. Wenn man das Vertrauen in die Schulmedizin verloren hat, werden die Hoffnungen und das Vertrauen, das man in die Alternativmedizin setzt, nur noch größer.
Dazu kommt dann noch, dass solche "schulmedizinisch austherapierten" Katzen häufig psychosomatisch bedingte Krankheiten haben.
Oder schlussendlich doch die Schulmedizin gewirkt hat und man den Erfolg dann der Homöopathie zuschiebt. Oder oder oder.

Versteht mich nicht falsch. Ich glaube zwar nicht an die tatsächliche Wirkung von Homöopathie (wohl aber an Placeboeffekte), würde aber niemanden verurteilen, der mit seinem Tier nach erfolgter schulmedizinischer Behandlung zum THP geht.

Ich bin nur absolut dagegen, die Homöopathie bei ernsthaften Erkrankungen vor eine schulmedizinische Untersuchung und Behandlung zu stellen (wie es hier momentan häufiger mal geraten wird). Das ist meiner Meinung nach nämlich schlicht grob fahrlässig. Und am Ende leiden die Katzen darunter.
 
Hat von Euch jemand eine Erklärung dafür?

An schlechte Homöophaten geraten? Anamese nicht gründlich genug?
Keine Ausweichmittel wurden versucht?

Haare hatten seltsame Schwingungen 😀

Nee Quatsch grade in der HÖ gibt es X-versch Mittel für ähnliche Symptome, ich denke es liegt daran die richtige Combi zu finden, was eben auch misslingen kann. Das muss man ganz klar feststellen!
 
Ich hab nicht dran geglaubt. Weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass diese extreme Verdünnung eines Stoffes irgendetwas bewirken kann. Versucht habe ich es trotzdem, einfach weil ich der Sache aufgrund der Erfahrungen von Usern wie Bea, Nikita, Barbarossa und vielen anderen mal eine Chance geben wollte. Und ich bin wirklich positiv überrascht worden und glücklich, dass Merlin wieder auf allen vier Pfoten durch die Gegend flitzt.

LG Silvia
Wirklich dran glauben musst du für einen Placeboeffekt bei deinem Tier auch nicht unbedingt.
 
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Ahja. Ok. Darauf läuft es letztlich doch hinaus.
Und mit dem Argument kann man natürlich alles erklären.

Mit so einer "Argumentation" hält man sich auch alles vom Leib, was einem nicht gefällt und muß sich auch nicht die Mühe machen, sich damit auseinanderzusetzen.

Und damit ist man doch letztlich genauso wie die, denen man diesen Vorwurf macht.

Aber man fühlt sich sicher recht gut im illustren Club der wahrhaft Gläubigen und vermeintlich Aufgeschlossenen. 🙄

Was seltsam wirre Mutmaßungen über Demokratien in Europa hier verloren haben, weiß wohl nur Eucony allein.

Ich gebe mir redliche Mühe,setze mich mit vielem auseinander und habe schon viele letzte Strohhalme ergriffen.Brauche bei manchen keine wissenschaftlichen Beweise,glaube nicht an den Placebo-Effekt bei Tieren.
Und ich ziehe manch Heilmethode nicht ins Lächerliche,nur weil ich nicht dran glaube.
Ich bin weder im Club der wahrhaft Gläubigen und Aufgeschlossenen noch im Club der Ungläubigen und Unaufgeschlossenen.
Ich gehe mit meinen Katzen zum TA und auch zur THP.
Ich habe Cortison sowohl auch Zuckerkügelchen in Gebrauch.
Und wenn ich Bock auf ne Haaranalyse habe,so wird diese gemacht.
Das Ergebnis schau ich mir an,sowie den Behandlungsplan und entscheide selber.
Und ob ich mich gut fühle?Wahrscheinlich nicht mehr oder minder wie du.
 
Ich bin nur absolut dagegen, die Homöopathie bei ernsthaften Erkrankungen vor eine schulmedizinische Untersuchung und Behandlung zu stellen (wie es hier momentan häufiger mal geraten wird). Das ist meiner Meinung nach nämlich schlicht grob fahrlässig. Und am Ende leiden die Katzen darunter.
Man kann auch der Meinung sein, daß mit Homöopathie bei schweren Erkrankungen noch eher hilfreich ist, als Schulmedizin.

Der eine sagt 'Schulmedizin ist das alleinige, auch bei sehr schweren Krankheiten' und der andre sagt 'eine schwerkranke Katze möchte ich nicht noch mit Schulmedizin belasten'. In beiden Fällen kommt es auch auf die Art der Erkrankung an, in beiden Fällen auf die Fähigkeiten des Therapeuten. Aber es spielen noch wesentlich mehr Faktoren eine Rolle, sich für die eine oder andre Art zu entscheiden.

Jede Art kann falsch sein, ebenso kann jede Art richtig sein.


Und genau so ist es mit den Mitteln zur Diagnose. Eine Art in Bausch und Bogen zu negieren, wenn man sie nicht selber kennt, ist m.E. nicht weitsichtig.

Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
Und als das Ip... (entschuldige, ich werde mir dieses Wort nie merken können 😀) gegeben wurde?

Och - dabei ist das doch so ein schönes Wort und geht wunderbar über die Lippen wenn man es geübt hat.😀

Hab ich mir gesagt: entweder das funzt oder eben nicht.

Bei Oskar hat es jedes Mal gewirkt - fand ich faszinierend.

Aber du glaubst auch grundsätzlich an die Wirkung von Homöopathie.

Falsch: ich GLAUBE nicht an Homöpathie. Mit Glauben an sich habe ich nicht wirklich viel am Hut.😳

Ich habe positive Erfahrungen gemacht und denke einfach, dass es auch Dinge gibt die funktionieren wenn man sie nicht erklären kann.
Mit der Wissenschaft und den Nachweisen an sich ist das so eine Sache: gäbe es nicht Dinge die nicht nachgewiesen wären könnte man sich die Wissenschaft an sich ersparen.😉

Meinen Katzen wurden schon häufiger Globuli bzw. andere homöopathische Mittel verabreicht (allerdings nie von THPs, weil ich die bisher nicht konsultiert habe, sondern immer nur von "normalen" Tierärzten), ich habe nie auch nur die geringste Wirkung feststellen können.
(Gut, doch, einmal: Bei einer Blasenentzündung gab es unterstützend so eine Re-Vet-Lösung. Die Entzündung ging dann auch tatsächlich weg. Allerdings habe ich so den Verdacht, das lag eher an dem AB, das gleichzeitig gegeben wurde :verschmitzt:)

Letzteres ist richtig. Genau das Problem: es werden mehrere Mittel gleichzeitig gegeben - was hat nun gewirkt?
Wie oft wird AB und Cortison gleichzeitig gegeben? Beschwerden tauchen wieder auf. War es das AB, war es das Cortison?

Tierärzte nehmen homöpathische Mittel ganz gerne in ihre Behandlung mit auf, weil Patientenhalter natürlich über "sanfte" Mittel recht erfreut sind.

Da bin ich skeptisch. Der behandelnde Tierarzt sollte dann zumindest über eine Zusatzausbildung in Homöpathie verfügen -das zeigt ein wahres Interesse an dieser Art alternativer Heilkunde. Ansonsten ist das nichts Anderes, als wenn sich unsereins irgendwelche homöpathischen Mittel raussucht. Das ist verdammt schwierig, braucht Zeit und welcher Arzt lässt sich diese Zeit?

Zusätzlich gibt es da durchaus eine Diskrepanz zwischen der klassischen Medizin und der Homöpathie. Auch bei der Allopathie gibt es z.B. verschiedene Mittel gegen Kopfschmerzen. Bei der Homöpathie wird jedoch noch viel differenzierter bei den einzelnen Mitteln entschieden. Schwer zu erklären.😳

Mein Vater leidet unter Morbus Chron und hat ebenfalls schon einen Heilpraktiker konsultiert (auf Empfehlung) - keine Besserung.

Empfehlungen sind so eine Sache, selbst bei Ärzten bin ich da mittlerweile skeptisch.

Da wird ein super netter toller Arzt empfohlen; der ist auch super nett - irgendwann stellt sich dann aber raus fachlich leider eine Niete.

Etwas lapidar ( und nicht ganz zu vergleichen, gebe ich zu):

Ich empfehle dir ein ganz tolles Restaurant. Spitzenkoch, das Essen ist mega lecker.

Du gehst auf die Empfehlung hin in dieses Restaurant. Du bist absolut unzufrieden: Serice, Essen schmeckt hat dir auch überhaupt nicht geschmeckt.

Verstehst du was ich meine?
 
Wirklich dran glauben musst du für einen Placeboeffekt bei deinem Tier auch nicht unbedingt.

Wenn ich nicht dran glaube und mein Tier nicht weiß, was ich ihm ins Maul spritze, denn für ihn schmeckt das nur nach Wasser, dann erkläre mir bitte nochmal für ganz Doofe, wie dann ein Placeboeffekt funktioniert. Was strahle ich dann aus, was mein Tier dann gesund macht?

LG Silvia
 

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