Dass es bis zur Heilung länger dauern kann, ist ja klar. ích bezog mich dabei auf Deine Aussage mit der Konditionierung. Dann müßte Merlin nämlich die Verbindung zwischen dem, was er zwei Tage zuvor ins Mäulchen bekommen hat und seiner Besserung herstellen können. Und das ist Katzen doch nicht möglich, oder?
Eine Konditionierung kann nur stattgefunden haben, wenn er das vorher schon mal erlebt hat (also Spritze bekommen -> Besserung). Du hast ja geschrieben, dass das bisher nicht der Fall gewesen war, also fällt das bei euch raus.
Die vom Halter empfundene Besserung muss ja nicht unbedingt was mit der vom Tier empfundenen Besserung zu tun haben, von daher ist es immer schwer zu sagen, wann tatsächlich eine Besserung eingetreten ist. Sollte das aber wirklich erst nach zwei Tagen der Fall gewesen sein, halte ich es auch für ziemlich unwahrscheinlich, dass er das noch verknüpfen kann. Und selbst wenn - das wäre dann nur von Bedeutung für die nächste Spritze.
Eingangs hatte ich ja schon erwähnt, dass es in diesem Fall keine etwas verspätete Wirkung der schulmedizinischen Medikamente gewesen sein kann - zumindest nach Aussage des (schulmedizinischen) Gelenkspezialisten, dass es in diesem Fall keine medikamentöse Therapie gibt.
Das hatte ich übersehen, sorry. Dann bleibt nur die psychische Ebene.
Merken sie dann wirklich Deine veränderte Haltung oder merken die Geschmacksnerven, dass da etwas nicht stimmt 😉
Teils, teils, vermute ich
😀 Sie kriegen es ja im Regelfall mit, wenn ich am Futter herumpfusche, selbst wenn ich damit in einen anderen Raum gehe.
Wenn er da bei mir eine Erwartungshaltung spüren würde, dann würde er doch nicht gemütlich auf seinem Sessel vor sich hindösen, während ich mich mit der Spritze nähere
LG Silvia
Oh, es gibt Katzen, bei denen muss man das Wort "Tierarzt" quasi nur denken und sie gehen auf zehn Meter Entfernung nicht mehr an eine Box ran
😀
Nein - vielleicht reicht es ihm um die Spritze auszuhalten ja schon, dass du ihn hinterher betüddelst.
Mein Kater kann Zähneputzen z.B. auch nicht sonderlich leiden, macht es aber vernünftig mit, weil er weiß, dass es hinterher eine Belohnung gibt (und er zu den Tieren gehört, die ihrem Halter gefallen wollen).
Oder er hat einfach gelernt, dass dabei nichts Schlimmes passiert.