Ich sehe die Sache so:
Wenn jemand sich selbst mit Homöopathie vollpumpt kann das jeder machen wie er will. Wenn er halt dann drauf geht, weil er lieber an sowas glauben wollte und die "richtige" Medizin ihm nicht mehr helfen kann, dann hat er halt Pech gehabt. Ist schließlich sein Leben, dass kann er halten wie er will.
Man man hingegen Tiere hat, sieht die Welt ganz anders aus. Denn hier geht es nicht nach persönlichen Empfinden, sondern danach, was das Beste für das Tier ist. Denn wenn es "schief" geht, dann hat das Tier bis ins Letzte die Konsequenz zu tragen und nicht der Besitzer. Daher hat man eine hohe Verantwortung und der sollte man gerecht werden.
Und auch im Bereich der Homöopathie gibt es viele Mittel die nachgewiesen helfen und vor allen, die auch eine logisch (=mit dem gesunden Menschenverstand) nachvollziehbare Wirkung haben, weil dies das und jenes drinnen ist, was auf die Art und Weise hilft.
Irgendwelche Hokuspokus ferndiagnosen durch Bilder gehören allerdings nicht dazu. Und solange es nicht in irgendeiner Weise nachgewiesen ist (sei es auch nur durch "wir haben das x Katzen gegeben und davon ging es x Katzen besser") halte ich es für Verhalten, dass nicht mit der gebotenen Verantwortung für sein Tier dient, sondern nur persönliche Empfindlichkeiten widerspiegelt. Außer natürlich, die Schulmedizin hat versagt und man nimmt es als letztes Mittel, dann kann man ja ohnehin nichts mehr verlieren.
Im Übrigen muss man auch mal festhalten, dass "natürliche" Mittel nicht immer auch schonender sind (Stichwort: Johanniskraut).
Dasselbe gilt für Haaranalysen. Wenn bestimmte Informationen darin enthalten sind, dann sind sie es. Das ist mit dem heutigen Stand der Wissenschaft durchaus nachvollziehbar. Alle Analysen, die für die Wissenschaft völlig neu sind und es keine Nachweise gibt, dass mit dies und jedem das und das analysiert werden soll, ist für mich Hokuspokus.