Habe spontan Nachbarskater Blacky bei mir aufgenommen

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Leuts, meine Nerven werden dünner und liegen schon etwas blank...🙁

...Blacky hat sich eingelebt, kennt nun die Wohnung und ihre Gerüche und nun beginnen seine Machtspielchen...

Gestern Abend hat er Candy ständig, wenn sie drinnen war, nachgestellt. Wenn sie gefaucht hat, hat er sie kurz in Ruhe gelassen, um dann wieder an ihr schnüffeln zu wollen. Wenn sie dann weggelaufen oder weggerannt ist, ist er ihr hinterher. Als sie sich hinter der Couch verstecken wollte, ist er auf die Couchlehne gesprungen. Sie war ganz gehetzt, aber wehrt sich halt nicht. Mir tut meine Maus im Moment so leid und ich weiß ja, dass es nicht besser werden wird. Im Gegenteil, wenn Blacky so leicht Oberwasser gewinnt, kann es eher sein, dass er sich noch stärker fühlt und Candy ständig untergebuttert wird. Ich bin gestern Abend ein paar Mal dazwischen, um Candy zu zeigen, dass ich sie unterstütze.

Dazu muss ich noch zum Verständnis erzählen, dass Candy eine Katze ist, die in der Rangordnung ziemlich unten steht. Die Frau, wo ich sie herhabe, hat mir erzählt, dass sie früher von vielen Katzen gemobbt wurde. Da sie ja so lange Zeit (4 Jahre) auf Vermittlung gewartet hat, hat die Frau probiert, sie bei ihren Katzen zu integrieren. Und da wurde sie (ich glaube hauptsächlich von den Katern) regelrecht gemobbt. Die Maus hat halt kaum Dominanzgehabe und Durchsetzungsvermögen. Sie faucht kurz und hofft, dass das dann akzeptiert wird, die gezielte Auseinandersetzung sucht sie überhaupt nicht, ihr Fauchen geht auch gar nicht in Jaulen über. Deshalb war es hier am Anfang mit Blacky wahrscheinlich auch so problemlos, denn eine andere Katze hätte von Anfang an klar gemacht, dass er ein Eindringling in ihr Revier ist und hätte mächtig Rabatz gemacht.

Mit Micky hat sie sich so super verstanden, weil er von Anfang an der Chef war, da sich sich sofort untergeordnet hat. Da gabs gar nicht groß Gefauche. Und Micky war eben auch so ein ruhiger, lieber Kerl, der Candy gemocht hat und sie z.B. schon nach kurzer Zeit mit in seinem Lieblingsplatz schlafen ließ. Sie wollten letztendlich beide ihre Ruhe und einfach nur zusammen auf der Terrasse rumliegen oder durch den Garten spazieren.

Mir tut meine Maus jetzt echt leid, denn seit heute ist sie anders, als sonst.🙁 Die Terrassentür ist offen und normalerweise rennt sie gleich raus. Aber heute ist Blacky eben auch da. Als sie vorhin in der Wohnung rumlief, war sie ganz vorsichtig und hat sich immer wieder umgeschaut, ob er irgendwo auflauert oder angerannt kommt. Das Schlimme ist, dass ihr bei Stress zusätzlich die Bindehaut mehr als sonst anschwillt. Sie bekommt ja eh schon täglich eine Viertel Cortisontablette deswegen.

Gestern Abend habe ich Blacky dann irgendwann ins Bad und dann ging es los, dass er total an der Gittertür gezogen, gekratzt und gerüttelt hat. Ich kann euch sagen, das nervt wirklich. Nach mehrmaligem Nein-Rufen, habe ich dann mit der Blumenspritze gespritzt. Ich kann ja verstehen, dass er lieber in der Wohnung ist, aber ich glaube, er versucht da auch mit mir Machtspielchen zu spielen, denn wenn ich jedesmal nachgeben würde, wenn er raus will und Theater macht, hätte ich bald ein noch größeres Problem.

Heute Nachmittag hat Candy übrigens ihre Ruhe...ich fahre jetzt dann zu meinem Exfreund und besuche auch mal wieder meinen Frechdachs-Kater Maxi. Früher lebten er, Micky und Whisky zusammen als "Boys-Trio". Wir haben sie dann allerdings aufgeteilt, da Maxi als dritter und dazukam, weil eine Nachbarin ihn nicht mehr wollte (kommt mir irgendwie bekannt vor). Er hat von Anfang an nicht so ganz zu den beiden älteren Katern gepasst und ist nun glücklich verwöhnter Einzelprinz, mit Freigang. Freue mich schon, ihn jetzt wieder zu sehen, habe auch eine ganze Ladung Gourmet Gold (40 Stück!) dabei, weils die diese Woche im Futterhaus im Angebot gab. Der Mäkelprinz frisst nämlich fast nichts anderes...
 
A

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Die Vorbereitungen haben begonnen...

So, nachdem wir gestern über ne Stunde im Baumarkt zugebracht haben und dann noch 5 Stunden am Werkeln waren kann sich das Zwischenergebnis echt sehen lassen (siehe Fotos).
Und die "Zutaten" für die Gittertür sind auch schon im Haus. Mal sehen wann wir da zum Basteln kommen.
 

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Wow, Sabrina, das sieht ja super aus! Ich bin mir absolut sicher, dass das Blacky gefallen wird. Da kann er ja sogar auf den Kleiderschrank, wo er einen super Ausguck hat.

Wegen der Gittertüre wollte ich ja noch Detailfotos einstellen. Braucht ihr die noch oder habt ihr irgendwo eine Anleitung gefunden?
 
Als ich vorhin heimkam, wirkte Candy etwas entspannter, als heute Vormittag. Ich glaube, es tat ihr gut, dass sie für einige Stunden ihre Ruhe hatte, da ja Blacky, in der Zeit, wo ich weg war, im Bad war. Ich habe dann beiden erstmal Futter gegeben und auch da ließ ich Blacky noch im Bad, damit Candy beim Fressen ihre Ruhe hatte. Dann wollte sie eh raus und ich habe Blacky dann in die Wohnung gelassen. Im Schlafzimmer hatte ich eine Fensterseite auf und die Zimmertüre zu, so dass Candy dort rein konnte, wenn sie wollte.

Im Wohnzimmer hatte ich dann den Rolladen nicht ganz runter gelassen, so dass Blacky (trotz Dunkelheit) ein wenig rausgucken konnte. Irgendwann hat sich dann Candy außen auf den Fenstersims gesetzt. Blacky war dann ganz aufgeregt, aber Candy recht entspannt, da sie ja wusste, dass er ihr nix machen kann.

Später wollte Candy dann zur Terrassentüre rein und ich habe beiden ein paar Dreamies geworfen. Allerdings mochte Blacky die gar nicht, was mich echt gewundert hat. Kurze Zeit später hat er dann nochmal losgelegt und ist Candy hinterher. Ich habe dann wieder mit der Blumenspritze geschossen und er ist weg von ihr. Ich habe das Gefühl, mit der Blumenspritze kann man bei ihm ganz gut Erziehungsarbeit leisten, auch wenn er zum Beispiel ganz doll an der Gittertüre rumlärmt oder an den Fensterscheiben kratzt/wischt.

Bei Whisky bin ich damit auch ganz gut gefahren, z.B. wenn er an der Couch kratzen wollte. Nach ein paar Mal spritzen, musste ich dann nur noch die Blumenspritze hochhalten und ihm zeigen, und er tat erst gar nicht, was er vorher vorhatte.
 
Candy hat sich gerade gewehrt und gefaucht und auch mit der Pfote gehauen! Und dann ist sie kurz hinter ihm her und er ist ganz verdattert vor ihr abgehauen! Was bin ich froh! :yeah:

Es ist natürlich trotzdem für sie Stress, aber ich glaube, sie hat sein pupertäres Verhalten einfach satt und hat gemerkt, dass sie sich mal wehren muss. Ein wenig Respekt hat sie sich auf jeden Fall verschafft. Bin mal gespannt, wie es weiter geht. Jetzt gehen wir in die Heia, da sind die beiden eh erstmal wieder über Nacht getrennt. Ich hoffe, Blacky macht nachher an der Gittertüre nicht wieder zu viel Rabatz.
 
Also wegen der Gittertür haben wir uns einfach einen eigenen Plan gemacht. Mein Liebster und ich sind handwerklich ein ziemlich gutes Team. Trotzdem wäre es schön, wenn du noch mal ein paar Bilder einstellen könntest, vor Ostern kommen wir eh nicht dazu und ein paar zusätzliche Anregungen können sicher nicht schaden.

Wie läufts denn heute so bei dir? Ich hoffe der junge Mann benimmt sich und ärgert die arme Candy nicht wieder!
 
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Wie läufts denn heute so bei dir? Ich hoffe der junge Mann benimmt sich und ärgert die arme Candy nicht wieder!

Erstaunlicherweise klappts heute mit den Beiden wieder sehr gut und die Stimmung ist recht entspannt. Das liegt auch daran, dass Candy sich nun wehrt, wenn sie Blacky zu aufdringlich findet. Sie faucht und haut auch mal nach ihm, wenn er ihr zu aufdringlich ist. Und heute hat sie sogar mal ganz tief geknurrt! Ich musste voll lachen, denn ich wusste gar nicht, dass sie solche Geräusche machen kann und es war echt ein tiefes Brummen.

Ich glaube, sie hat gemerkt, dass es wirkungsvoll ist, sich nicht alles gefallen zu lassen, sondern sich zu wehren. :yeah: Und es hilft ja auch, Blacky hört dann auf und trollt sich. Insgesamt ist dadurch die Situation wieder entspannter worden, denn Candy muss nicht mehr gehetzt davonrennen oder angespannt um jede Ecke schauen.

Ich habe mir jetzt sogar überlegt, ob ich heute Nacht Blacky nicht ins Bad sperren soll. Wenn es zu dolle werden sollte, würde ich ja eh aufwachen und könnte ihn immer noch rein tun.

Gestern Abend habe ich einen cattitude Pheromonstecker in die Steckdose an der Tür zwischen Flur und Wohnzimmer gesteckt. Ich bin jetzt echt am Grübeln, ob das auch ein wenig zur Entspannung beigetragen hat. Im Moment liegt Candy auf ihrem geliebten, großen Couchkissen (wo sie die letzte Zeit nicht mehr lag) und Blacky liegt auf einer Decke auf der Fensterbank im Schlafzimmer.
 
Heute Nacht habe ich es gewagt und Blacky das erste Mal nicht im Bad separiert. Candy nahm's recht gelassen und hat ihr Zubettgehritual beibehalten. Wie sonst auch immer, hat sie sich erst auf mein Bett gesetzt und ein wenig geputzt und hat sich dann in ihr Kuschelbettchen auf dem Schreibtisch gelegt, wo sie nachts schläft.

Blacky ist ein wenig in der Wohnung herumgelaufen und ich habe ihm auch extra im Wohnzimmer die Rolläden hochgezogen, damit er ein wenig rausschauen kann, wenn er will. Er ist dann aber auch irgendwann ins Schlafzimmer gekommen und wollte bei mir und Candy sein. Erst hat er nach einem geeigneten Platz gesucht (auf dem Schrank hätte ihm gefallen, war aber ein bischen zu hoch), dann hat er sich auf die kuschelige Decke auf der Fensterbank gelegt und dort geschlafen. Heute morgen hatte er dann wohl Hunger und war als erster wach. Er ist dann wohl etwas in der Wohnung rumgelaufen und dann wollte er auch an Candy in ihrem Bettchen schnuppern. Sie fand das überhaupt nicht gut und hat gefaucht und ihn verjagt. Sie wollte halt noch ihre Ruhe.

Nachher will ich kurz weg, weil ich eine Kleinigkeit einkaufen muss. Da werde ich Blacky auch nicht ins Bad tun, sondern die beiden das erste Mal alleine in der Wohnung lassen.

Heute hat es nochmal geschneit, das findet Blacky sehr spannend, aber auch irgendwie unheimlich (im Winter durfte er eigentlich nie auf den Balkon. Als ich die Terrassentüre aufmachte, ist er freudig hingerannt, um dann aprupt zu stoppen. Draußen geht etwas Wind, es riecht anders, als noch vor ein paar Tagen und alte Äste und Blätter knistern durch den Wind. Er ist nur mal ganz kurz einen Schritt nach draußen gegangen, dann hat er sich innen hingesetzt und zwar so, dass er grade mit dem Kopf ums Eck nach draußen gucken konnte. Er ist schon ein kleines Schisserle und wird wohl nie einen starken Drang nach draußen haben. Ihm würde definitv ein Balkon für milde Tage reichen oder ein offenes Fenster mit Gittersicherung oder ähnlichem. Bin mal gespannt, wie er sich in den nächsten Wochen an draußen gewöhnt. Grade, wenn ich dran denke, dass er von dieser ruhigen Wohngegend in eine Stadt zieht, mit ganz anderen Geräuschen, glaube ich, dass er da erstmal Angst draußen haben wird.
 
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Das hört sich ja sehr gut an bei euch.
 
Ich lese hier immer still mit und freue mich einfach für Blacky mit - du machst das alles so toll und ja, freue mich einfach! :pink-heart:
 
Ich freue mich, dass es so viele stille Mitleser gibt, die Blackys Geschichte verfolgen. 🙂

Heute begann meine Reha-Maßnahme und ich überlegte heute morgen, ob ich Blacky ins Bad verbannen soll oder nicht. Er war heute morgen nämlich ein wenig aufgedreht und ist hinter Candy hergerannt, was die natürlich ziemlich bescheiden fand. Da ich heute, an meinem ersten Tag, etwas später anfangen und gehen konnte, dachte ich mir, ich riskier's und lass ihn draußen. Aber ich habe schon ganz arg gehofft, dass ich keine total verstörte Candy vorfinde, wenn ich heimkomme. Als ich vorhin heimkam, standen beide gleich im Flur und begrüßten mich. Candy wollte sich allerdings erst nicht streicheln lassen, wie sonst. Kam mir ein wenig so vor, als wär sie ein bischen beleidigt mit mir (kann aber natürlich auch sein, dass ich mir das nur einbilde).

In der Wohnung lagen auf jeden Fall mal keine Fellflocken rum oder irgendwelche Gegenstände waren um- oder runtergeschmissen. Was will man mehr? 🙄 Morgen muss ich gegen sieben Uhr aus dem Haus und komme erst um ca. 17 Uhr wieder heim. Ich hoffe, auch da bleibt alles friedlich und dass sie eh die meiste Zeit pennen. Außerdem hoffe ich, dass Blacky nicht unleidlich wird, weil er Hunger hat. Ich kann den beiden nichts über den Tag hinstellen, weil das eh alles Candy fressen würde (und auch wieder rausk...).

Ach so, ich habe heute auch entdeckt, dass sich in unmittelbarer Nähe zu dem Gebäude, wo ich nun jeden Tag bin, ein Fressnapf und ein DM befinden. Da werde ich am Freitag gleich mal ein wenig Futtershoppen gehen. 😀 Bei Blacky ist mir unglücklicherweise in den letzten Tagen aufgefallen, dass er die Tendenz zum Mäkelkater hat.😱 Was er nicht mag, wird einfach nicht gefressen. Im Moment steht er total auf Sheba. Er hat vorher immer nur die ganz billigen 400 g Dosen bekommen, wo so "aufgeschäumte" Brocken drin sind. Dreamies mag er erstaunlicherweise nicht (zumindest neulich nicht), aber wenn ich Royal Canin Trofu schmeise ist er dabei. Was er auch sehr gerne mag, sind Katzensticks. Da bekommt Candy abends immer zwei bis drei Teile davon, weil da ihre Tablette drin versteckt wird und Blacky bekommt den Rest.
 
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"Fellknäuel" finde ich manchmal wenn ich nachhause komme 🙄 Da ich allerdings 2 Jungs und 1 Mädel habe (eigentlich 2 Mädel, aber die zweite zählt noch nicht, ist erst seit 10 Tagen da), wundert mich das nicht - denn sie fetzen sich auch manchmal und jagen sich etc. pp.

Tief durchatmen und alles wird gut 😉

Bei uns bekommen sie morgens gegen 7 Uhr ihr fressen und dann erst wieder gegen 16.30 Uhr, 17 Uhr. Sind dann zwar alle "Verhungert", aber anders gehts nicht. Sie bekommen dann zwischen 22 Uhr und 23 Uhr noch mal was.

Und wenn Blacky richtig Hunger hat, dann wird er auch essen was auf den Tisch kommt - so ist es bei meinen zumindest. Waren auch am mäkeln wie doof, nachdem ich dann aber das fressen wieder weggenommen habe und zur nächsten Fütterungszeit das selbe wieder hingestellt habe, haben sie irgendwann begriffen "gibt nix anderes" - nur Geduld dir! 🙂
 
Blacky hat sich so langsam richtig gut hier eingelebt. 🙂🙁 Es wird mir den Abschied nicht leichter machen...

Nachts läuft er oft etwas unruhig umher, wenn ich und Candy uns zum Schlafen gelegt haben und weiß noch nicht so recht, wo er am liebsten liegt. Ich habe dann mal etwas von meinem Bettdeck zurechtgezogen und ihn ein wenig gelockt. Er kam dann zu mir und legte sich seitlich von mir hin, putzte sich und schlief dann auch neben mir. Das war jetzt schon dreimal diese Woche.

Er ist die letzten Tage auch immer in der Wohnung und nicht mehr separiert im Bad, nachdem ich am Mittwoch nicht den Eindruck hatte, dass Candy total verstört oder verängstigt ist. Ich glaube, im Moment tut ihm auch gut, dass er täglich raus darf. Wobei ich sagen muss, er ist echt ein kleines Schisserle und nicht so ein typischer Kater, der auf Wandertour will. Sein Draußen-Radius beschränkt sich etwa auf drei bis vier Meter. 😀 Meist bewegt er sich zwischen Schlafzimmerfenster und Terrassentüre hin und her. Aber er liebt es, an meinen Kräuterpflanzen zu schnüffeln, trockenen Blättern im Wind zuzuschauen und zu beobachten, was Candy so macht. So ist er beschäftigt, hat frische Luft und ist ganz zufrieden. Manchmal überkommt ihn dann auch mal ein Bewegungsdrang, dann kommt er mit einem Affenzahn reingerast und bekommt im Flur fast nicht mehr die Kurve. *lach*

Am Donnerstag war es auch ganz goldig und unterhaltsam, ihn zu beobachten: als ich abends heimkam, und ich den beiden gerade die Türe geöffnet hatte, fing es plötzlich an zu schneien. Er saß vor der Terrassentüre und starrte total gebannt auf die Fliesen vor ihm, weil da immer wieder weiße Flocken landeten. Sowas hat er noch nie erlebt und er war ganz fasziniert von dem Geschehen.

Ebenfalls am Donnerstag, traf er auf den Nachbarskater. Chester ist ein lieber sozialer Kerl, der auch im Haus wohnt und der fast täglich bei mir für fünf bis zehn Minuten reinschaut. Bisher habe ich Blacky dann immer ins Bad getan, weil Chester größer und kräftiger ist und ich es nicht auf eine Auseinandersetzung ankommen lassen wollte. Ganz am Anfang, als Blacky hier war, fand Chester das total doof. Er hat vor der Gittertüre gesessen und geknurrt und machte seinem Unmut Luft (viel, viel mehr als Candy). Aber inzwischen hat er die Situation wohl akzeptiert.

Als die beiden sich sahen, haben sie sich angeguckt, kurz aneinander geschnüffelt und nach einem kurzen Faucher von Chester ist Blacky auf Abstand geblieben. Er wollte dann zwar immer wieder neugierig zu Chester und hätte ihn am liebsten von oben bis unten mit der Nase abgesaugt, aber er akzeptierte, dass Chester das nicht wollte. Ich hoffe, dass dieses Verhalten auch die Zusammenführung mit Nonoko erleichtert, denn sowohl bei Candy, als auch bei Chester akzeptiert er, wenn sie fauchen und knurren und Grenzen setzen. Allerdings ist er auch ein kleiner neugieriger Schlawiner und probiert es immer wieder mit Hartnäckigkeit.

Gestern morgen hätte ich Blacky echt würgen können...mein Wecker klingelt jetzt täglich um 6.10 Uhr *gähn* und mir macht die Umstellung auf das frühe Aufstehen, sowie der ganze neue Tagesablauf im Moment, echt zu schaffen und ich bin natürlich müder als sonst (wird wohl auch noch zwei, drei Wochen so sein). Tja und Herr Blacky hat gemeint, dass er um Viertel nach fünf ruhig schon etwas rumlärmen, rumnörgeln und Candy abschnüffeln kann (ihm war langweilig und er war ungausgelastet). Das hat natürlich zu Gefauche geführt und meine Nachtruhe war damit beendet.😡 Ich bin eh ein Morgenmuffel und dann noch sowas...
 
Dazu muss ich gar nichts weiteres sagen....:pink-heart:

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...und das ist Chester, der mich fast täglich besuchen kommt. Er ist auch ein ganz goldiger und sehr cleverer Kater:
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Ach, wie süß! 🙂 :pink-heart:
 
Bist du dir wirklich sicher, dass du ihn weitervermitteln möchtest?

Ja, schon. Ich glaube nach wie vor, dass für ihn eine verspielte Katze in seinem Alter besser wäre. Und bei Candy habe ich nach wie vor den Eindruck, sie ist manchmal von ihm genervt, auch wenn sie sich im Großen und Ganzen mit ihm versteht. Aber zu ihr würde eher ein ruhigerer Gefährte passen.

Aber der Abschied von Blacky wird sicherlich nicht ganz leicht für mich werden. Je länger er da ist, desto mehr lerne ich den Kleinen mit seinen Eigenheiten ja auch kennen und lieben.

Ich hoffe ganz, ganz arg, dass Nonoko ihn akzeptiert, dann könnten die beiden bestimmt ein gutes Duo werden.
 
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Einerseits ist es ja schön, dass die beiden sich nun doch verstehen ... andererseits wäre der Abschied anders wohl leichter gefallen, hm?

Aber auf jedenfall ein sehr schöner Kater!
 
So, endlich komm ich mal wieder zum Schreiben hier...

...bin unter der Woche zur Zeit einfach nur sehr müde. Dazu hab ich mir ne doofe Erkältung eingefangen und lag seit Freitag Nachmittag entweder auf der Couch oder im Bett. Fühle mich immer noch matschig in der Birne, aber kann ja nicht nur dösen...hoffe nur, dass ich Blacky oder Candy nicht anstecke...

Am Dienstag habe ich die Gittertür im Bad weggemacht und stattdessen wieder die normale Türe eingehängt. Außerdem habe ich das große Katzenklo wieder vom Schlafzimmer ins Bad gestellt, so wie es normalerweise ist. Das klappt auch wunderbar und ich habe im Schlafzimmer nun keinen unerwünschten Gestank mehr.😉

Am Dienstag oder Mittwoch Abend hatte Blacky noch eine Überrachung parat: eigentlich lasse ich immmer, wenn er im Moment draußen ist, entweder die Terrassentür oder das Schlafzimmerfenster offen, so dass er sofort reinflitzen kann wenn ihm was unheimlich ist. An diesem Abend hatte ich die Katzis drin und alles war zu. Neben mir auf der Couch lag Candy und ich dachte, Blacky wäre im Schlafzimmer und würde zum Fenster rausschauen. Dann klingelte es plötzlich an der Türe und meine Nachbarin stand mit Blacky vor der Haustüre.:wow: Sie meinte, er hätte schon ein paar mal versucht, bei ihr reinzukommen und auch schon den Kopf reingesteckt (sie hat vier Katzen, unter anderem Chester, da wird abends immer wieder mal die Haustüre geöffnet, ob eine rein will). Aber sie hätte ihn nicht reingelassen, weil er ja nur Chester und nicht die drei Mädels kennt.

Ich war total überrascht und meinte nur, dass ich die ganze Zeit dachte, dass er bei mir drinnen sei. Mir ist dann eingefallen, dass ich mal ganz kurz im Bad gelüftet hatte, weil eine Bombe im Katzenklo war. Da muss Blacky auf den Podest gesprungen sein, den ich ihm gebaut hatte und dann zum Fenster rausgehüpft sein. Zum Glück habe ich so katzenliebe Nachbarn.

Blacky hatte diese Woche Durchfall, aber ich bin nicht gleich zum TA, weil ich abwarten wollte, ob es von alleine besser wird. Jetzt hat es schon wieder ein wenig Form angenommen. Ich habe den Verdacht, dass Blacky in seinem alten Zuhause sehr wenig Frischfutter gefressen hat, weil es immer angetrocknet war (einmal, als ich dort war, wurde einfach ein Löffel Frischfutter auf das alte angetrocknete draufgeklatscht, ohne dass ein neuer Napf genommen wurde). Er ist ein Etappenesser und will lieber öfter mal kleinere, aber dafür frische Portionen. Wahrscheinlich hat er dann überwiegend Trofu gefressen und der Durchfall kam durch die Umstellung auf mehr Frischfutter. Da er so ein Etappenesser ist, Candy aber eine total verfressene Maus, habe ich mir notgedrungen angewöhnt, Blacky seinen Napf auf die Küchenarbeitsfläche zu stellen. Sowas kenne ich normalerweise nur, wenn man Hund im Haushalt hat. 🙄 Aber so kann Blacky sich sein Fressen ein wenig einteilen. Candy springt eigentlich nie auf die Küchenarbeitsfläche, daher ist das Futter da halbwegs sicher.
 
Romanticscarlett ist eine Seele von Mensch und das sie Blacky aufgenommen hat, als die Vorbesitzer sich getrennt haben, finde ich bewundernswert. :pink-heart:
Ich kenne sie ja nun auch persönlich, wir wohnen ja im gleichen Haus und ich hätte an ihrer Stelle auch nicht anders handeln können, auch wenns bei mir/uns schwieriger geworden wäre, da wir ja unsere Dreierbande (Sirna, Danika, Rajko) schon hier oben in der Wohnung haben und ausserdem ja ein Baby unterwegs ist.

Ich habe mich irre gefreut, das sie sich so toll um Blacky gekümmert hat, auch wenn ich das "ganze Elend" erst jetzt hier nachgelesen habe. Ich war ja, bedingt durch meine Prüfung und den Umzug und alles jetzt doch relativ lange hier inaktiv.

Ich verfolge die Geschichte natürlich weiter mit und freue mich über jede gute Nachricht. :pink-heart:
 
Hier gibts eigentlich nix Neues, sondern es hat sich ein Alltag mit Blacky und Candy eingestellt.

Blacky ist gerne auf der Terrasse und schnüffelt herum oder beobachtet Candy. Gerne spielt er auch "Lauern und Angriff". Er legt sich dann auf die oberste Treppenstufe zur Terrasse und duckt sich. Dabei beobachtet er Candy und nach einer angemessenen Wartezeit mit "Arschwackeln" wird Richtung Candy gestürzt. Am Anfang war sie dadurch sehr irritiert und hat gefaucht oder ist weggerannt, was Blacky natürlich noch mehr zum Spielen animierte. Inzwischen weiß sie aber, wie das Spielchen läuft und bleibt einfach sitzen und zuckt nicht mal mit der Wimper. Da tut mir dann schon Blacky ein wenig leid, weil er sich doch so viel Mühe gibt. 😀

Heute ist er auch mal von der Terrasse weggelaufen Richtung Baum und Gebüsch (ca. 5 m weg). Er hat sich ganz geduckt fortbewegt und ist dann ganz ruhig und flach liegen geblieben. Ich dachte erst, er beobachtet wieder Candy und ist ihr hinterhergelaufen, aber dann merkte ich, dass sie auf der Terrasse war. Kurz darauf sind einige Vögel hochgestoben, wo Blacky war. Also hat er sich an die Piepmatze angeschlichen.🙄

Abends macht mir Blacky im Moment ein wenig Sorgen. Während er tagsüber einen Miniradius hat, war er Abends schon zwei Mal nicht zu sehen und kam nicht auf Rufen. Gestern Abend machte ich mir echt Sorgen und bin um 23 Uhr ein wenig rumgelaufen und hab ihn gesucht. Als ich nach einer Viertelstunde zurück kam und mir schön kalt war, hat er mich schon auf der Terrasse erwartet. 😡 😛 Typisch Katze! Ich glaube, er fühlt sich im Dunkeln irgendwie sicherer, was mir aber überhaupt nicht gefällt. Daher achte ich nun darauf, dass er reinkommt, wenn es dunkel wird.

Jetzt sind es nur noch zwei Wochen, bis er in sein neues Zuhause umzieht. Es tut mir schon jetzt weh und ich fühle mich ihm gegenüber, als würde ich ihn irgendwie verraten, weil er mir vertraut und sich hier wohlfühlt. Er hat sich gerade halbwegs eingelebt und so etwas wie Alltag kommt auf und dann muss er nochmal eine Zusammenführung mitmachen.🙁 Andererseits weiß ich, dass er ja nur gewinnen kann. Wenn er und Nonoko sich verstehen, haben beide einen tollen Spielkameraden im gleichen Alter und können zusammen toben. Und wenn es überhaupt nicht klappen sollte und auch nach langsamer Zusammenführung und viel Geduld nichts wird, würde er ja wieder hierher kommen.
 

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