Sry, ich finde die viel zu niedrig. Was den Rest angeht, ist sie ok, denke ich, aber eine Nummer größer wäre - gerade wenn es auch mal um einen längeren Transport geht - sicherlich besser.
Zum Vergleich, wir haben taschentechnisch sowas:
http://www.zooplus.de/shop/katzen/transport/tragetaschen/sturdi_produkte/145415 - die XL-Variante.
In der größeren Box kann Katz auch mal aufrecht stehen und sich nötigenfalls strecken. Gerade bei längeren Strecken (eher zeitlich betrachtet, also die Aufenthaltsdauer im Kennel) ist das wichtig und sinnvoll.
Für den Weg zur Tierklinik oder zum TA brauchen wir mit dem Auto nur 5 Minuten - wenn man dann noch Wartezeit bzw. das Eintüten einrechnet, ist Katz max. 20 Minuten im Kennel. Da reicht dann auch die kleinere Variante, also wie die, die du ins Auge gefasst hast.
Aber was ist, wenn beispielsweise unsere Katze Pfötchen später mal zur Physiotherapie ans andere Ende der Stadt (Berlin) muss? Vom Südwesten her können das schlimmstenfalls im Berufsverkehr 2 Stunden Wegstrecke mit dem Auto sein. Oder halt auf dem Berliner Ring (Autobahn) außenrum.
Welche Wege ihr mit euren Süßen haben werdet, wisst ihr natürlich selbst am besten. Aber ich finde es schon wichtig, dass Katz sich - außer eben bei den wirklich kurzen Fahrten - auch im Kennel richtig strecken und umdrehen kann.
Futtermenge:
Unser junger Kater Moody ist im Alter von gut sieben Monaten bei uns eingezogen und hat eigentlich die ganze Zeit gefressen wie ein Bekloppter. Jetzt ist er ca. 1 1/2 Jahre alt und wiegt rd. 4,5 kg. Er ist zwar ein großrahmiger Kater, aber für einen modernen Siam ist das schon ganz schön üppig, zumal er auch echt Speck auf den Rippen hat (tastbar). Aus der Erfahrung mit unseren Weibern, die ja auch als Teenies hier eingezogen sind, weiß ich aber, dass sich das wieder verwächst (zumal ja auch der Sommer bald kommt und dann das muffige Couchleben auch wieder endet....*gg*).
Ich persönlich vertraue darauf (jedenfalls bei überwiegend Nassfutter), dass Katz nicht wirklich mehr frisst, als Hunger da ist. Bei echten Couchpotatoes und älteren erwachsenen Katzen kann das wieder anders aussehen, aber die Jungschen sind ja meist doch so gut zu Pfote und so lebhaft, dass sie eher durch die Bude pesen, als die Tage auf dem Sofa zu verschnurren.
Es soll auch so sein (aus eigener Anschauung kann ich das leider bisher nicht bestätigen *seufz*), dass bei hochwertigem Futter Katz eine geringere Menge zu sich nimmt als bei Mistfutter. Von daher ist es eigentlich Unsinn, pauschal eine Menge wie 300 oder 400 g Nafu pro Tag und Katze festzulegen!
Wir haben eine elektronische Babywaage, auf die ich die Ori-Bande alle paar Monate raufsetze, um das Gewicht so allgemein zu kontrollieren. Die gab es mal bei Lidl für 20 Euro oder so. Sicherlich wird es immer mal wieder solche Angebote geben (eine Waage, die bis 10 kg in 100g-Schritten misst und eine breite Auflage hat), und ich halte dies für eine sinnvolle Geldausgabe, die sich schon nach relativ kurzer Zeit rentiert. Das Einfachste und insofern auch leichteste ist allerdings der Griff an die Rippen! Es ist letztlich ein Erfahrungswert, aber das lernt sich relativ schnell. Bei allen Katzen - auch den langhaarigen - kann man die Rippen und die Wirbelsäule mehr oder minder gut tasten, wenn man sie um den Rücken fasst und vorsichtig zudrückt. Also mit Daumen und Fingern mit einem gewissen, sanften Druck über die Rippen und über die Wirbel gehen. Je weniger deutlich sich die einzelnen Knochen tasten lassen, desto fetter ist das Katz. Das muss nicht sofort Übergewicht sein, aber es ist ein einfaches Mittel um festzustellen, ob das Katz eher gut im Futter steht oder nicht.
Natürlich kommt es da auch auf die jeweilige Rasse an! Unsere Orientalen beispielsweise sind von Hause aus rappeldürr anzusehen, weil sie kein Unterfell unter ihrem dünnen Seidenkleid tragen und weil sie sehr muskulös und überwiegend auch sehr sportlich sind. Deswegen ist ein knochig aussehendes Oritier aber nicht unbedingt leicht! Unsere dürre Mercy beispielsweise wiegt über 4 kg, für eine orientalische Kätzin ist das schwer. Aber sie besteht wirklich aus Muskelmasse pur. Wie ein Bodybuilder.
Moody, der gegenwärtige Moppel, ist ähnlich groß gebaut und nicht endlos schwerer als Mercy, aber wenn man von oben guckt, hat Mercy deutlich Taille (= der Einschnitt zwischen dem, was beim Huhn der obere Teil der Keule wäre, also Oberschenkel, und dem eigentlichen Rumpf des Tieres; etwa auf der Höhe des hintersten Drittels der Rumpflänge bei der Katze). Moody hat da nur Tonnenform.
Weniger zuverlässig kann man es an der Wamme fühlen, also an dem "Hängebauch", den viele Kastraten entwickeln. Wenn die Wamme eher "leer" erscheint, ist Katz gut drauf oder vielleicht sogar etwas zunahmefähig. Ist dagegen die Wamme gut gefüllt, kann es auch schon in Richtung Übergewicht gehen. - Das sind aber eher Verallgemeinerungen. Wesentlich besser ist der Blick auf die Taille und das Rippentasten geeignet für die Feststellung von Übergewicht oder nicht. Und die regelmäßige Gewichtskontrolle mittels Waage.
LG