Hat das schon einmal jemand erlebt???

  • Themenstarter Themenstarter miki73
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Und wodurch zeichnet sich dann ein professioneller Züchter aus? Ich frag nur, weil im Titel des Unterforums die Unterscheidung Profi- vs. Hobbyzucht gemacht wird *verwirrt*

LG Kratzbaum

Es gibt entweder keine professionelle Katzenzucht oder aber der Begriff Hobbyzucht wird falsch verwendet.

Ich definiere alle Zuchten als Hobbyzuchten, die nicht als Gewerbe angemeldet sind und keine eigene Steuernummer haben. Also eigentlich alle Katzenzuchten.
Diese agieren aber eben durchaus professionell, indem sie alle X-Mal genannten Punkte erfüllen.
Aber das ist meine Definition...
 
A

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Vor allem ist es in der Regel vertraglich untersagt, Rassekatzen "an Dritte" (also beispielsweise ins Tierheim) zu geben. Kann man das Tier aus irgendwelchen Gründen mal nicht mehr halten, geht es IMMER zurück an den Züchter. Im Tierheim findet man also Rassemixe von Vermehrern, nicht aber Katzen von seriösen Züchtern.

ist doch vollkommener blödsinn - wenn ich ein tier für mehrere Hundert euro KAUFE dann gehört es mir, da kann der züchter in seinen vertrag reinschreiben was er will und sich auf den kopf stellen.. dann ist es meine sache was ich mit dem tier mache und an wen ich es gebe.
Und auch ob ich damit züchte / vermehre auch wenn er das nich twill ist dann schluss und ergreifend meine Sache.

Im übrigen ein Grund warum ich persönlich mir keine Katze aus dem Tierheim holen würde.. die ganzen Auflagen durchforstung des Privatlebens etc sind mir einfach zu blöd. Mag sein das es dem schutz der katze dient, aber oft verhindert es überhaupt erst das sich Menschen ein tier aus einem (deutschen) Tierheim holen. Was ich voll und ganz verstehen kann.. ich möchte auch nicht alle paar wochen Besuch in meiner WOhnung sitzen haben, mich bis auf die Unterhosen durchleuchten lassen müssen, für die Katze aufkommen, zahlen und doch wird sie nie "meine" katze sein weil immer noch jemand die hand drauf hat!

Und die die im Tierheim sitzten sind zum größtenteil unüberlegt angeschaffte wald und wiesenkatzen die draussen frei rumstromerten, junge bekamen die dann weiterverschenkt wurden an leute die sich darüber nicht informiert haben.
 
pacta sunt servanda
Liebe Grüße
 
ist doch vollkommener blödsinn - wenn ich ein tier für mehrere Hundert euro KAUFE dann gehört es mir, da kann der züchter in seinen vertrag reinschreiben was er will und sich auf den kopf stellen.. dann ist es meine sache was ich mit dem tier mache und an wen ich es gebe.
Und auch ob ich damit züchte / vermehre auch wenn er das nich twill ist dann schluss und ergreifend meine Sache.

Im übrigen ein Grund warum ich persönlich mir keine Katze aus dem Tierheim holen würde.. die ganzen Auflagen durchforstung des Privatlebens etc sind mir einfach zu blöd. Mag sein das es dem schutz der katze dient, aber oft verhindert es überhaupt erst das sich Menschen ein tier aus einem (deutschen) Tierheim holen. Was ich voll und ganz verstehen kann.. ich möchte auch nicht alle paar wochen Besuch in meiner WOhnung sitzen haben, mich bis auf die Unterhosen durchleuchten lassen müssen, für die Katze aufkommen, zahlen und doch wird sie nie "meine" katze sein weil immer noch jemand die hand drauf hat!

Und die die im Tierheim sitzten sind zum größtenteil unüberlegt angeschaffte wald und wiesenkatzen die draussen frei rumstromerten, junge bekamen die dann weiterverschenkt wurden an leute die sich darüber nicht informiert haben.

Äh bitte? Es sitzt gewiss nicht alle paar Woche jemand da und kontrolliert dich bis auf die Unterhose. VK und NK, das ist doch jetzt echt mal nicht die Welt. Noch dazu verständlich.

Bei meinem Tierschutz-Kater wurde eine VK angekündigt, aber als ich dann bei der Pflegestelle direkt war, sagten sie mir dass sie nicht kontrollieren werden, da sie ein gutes Bauchgefühl haben und die Erfahrung gemacht haben, dass die die nicht geeignet wären, sich häufig schon bei der VK-Ankündigung verflüchtigen.

das ist ahlt die Sache mit der Verantwortung, und da ist es hurst egal ob Zucht oder FeldWaldWiese, man hängt an den tieren und will nicht dass sie zu Gebärzwecken missbraucht werden, oder morgen gleich wieder abgeschoben.
 
pacta sunt servanda
Liebe Grüße

SO sieht es aus!!!

@LingLing
Täusch dich nicht und halte dich lieber an den Vertrag, sofern du einen solchen unterzeichnest! Der Verkäufer kann sich sehr wohl ein Vorkaufsrecht einräumen und wenn du die Katze dennoch anderweitig verkaufst, dann kann er rechtlich gesehen zumindest die vereinbarte Vertragstrafe einfordern. Und diese darf er auch einfordern, wenn unerlaubt Nachwuchs mit der Katze gezeugt wurde. Verträge sind einzuhalten, daher unterschreibe nichts, was du nicht einhalten willst oder kannst! :zufrieden:
 
Zumal - und gerade deswegen musste ich schmunzeln - führt ein guter Züchter ebenso seine Vor und Nachkontrollen durch und hat zudem einen ausgeschriebenen Kaufvertrag in dem man ähnliche Klauseln wie Kastration, gesicherte Haltung, Vorkaufsrecht usw. findet. Aber was soll's: Dann tut's eben auch der Vermehrer, der oftmals von solchen essentiellen Dingen wie dem Wohl des Tieres und seinem weiteren Werdegang absieht.
Liebe Grüße
 
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verträge sind einzuhalten, mag sein - aber nicht zu unrecht sind viele Verträge einfach nichtig bzw einige klauseln.
Und sofern es sich um einen Kaufvertrag handelt ist es nunmal rechtlich so das ich mit begleichen der Summe Eigentümer bin - und was ich dann mache ist meine Sache. Kaufvertrag ist Kaufvertrag.
Auch Vertragsstrafen sind eine Sache für sich - nämlich nicht wirklich durchführbar.
Was anderes ist es mit denen vom Tierschutz genutzten "Übernahmeverträgen" - da bleibt der Verein ja zeitlebens Eigentümer. Das ist natürlich auch gutes REcht der Züchter das zu machen, aber den möchte ich sehen der dann mehrere Hundert beim Züchter lässt - und mag sein das es ein paar Züchter gibt die Vor und Nachkontrollen machen.. die Regel ist es aber nicht.

Wer seine Tiere frühkastriert abgibt - nun das ist das Gute Recht des Verkäufers, sowas aber nachträglich einzufordern auf gedeih und verderb unter Androhung von sonst was oder Rückhaltung der Papiere ist nicht rechtens.. ganz einfach.

Schön wenn das so einfach klappte bei dir mit dem Tierheim, da kenn ich nur ganz andere Storys - und auch die Art und Weise vieler Tierheimmitarbeitern ist für mich persönlich ein Grund mir zumindest im inländischen Tierheim kein Tier zu holen.
Und nun, über Vermehrer oder nicht mag man sich die Köpfe einhauen...
Ich konnte noch nicht feststellen das Rassekatzen (ausser das sie noch ihr päckchen der rassespezifischen Krankheiten mit sich tragen - oder wenn der züchter gut gearbeitet hat eben nich) an weniger oder anderen Sachen erkranken als Hauskatzen oder Mixkatzen. So ist das eben mit Lebewesen, eine Garantie auf Gesundheit gibt es nicht.
Ich kenne genausoviele Rassekatzen die chronisch krank sind als auch "normale" Katzen - und ganz ehrlich: dafür und für eine meist körperlich deformierte Katze geb ich nicht mehrere hundert Euro aus.
Da geh ich lieber zu jemanden der privat züchtet, die Kätzchen liebevoll großzieht und hole mir dort meine Katze - und bisher bin ich damit noch nicht falsch gefahren und ich halte katzen auch nicht erst seit gestern.
Erst schaffen Züchter Probleme und Krankheiten durch die Zuchtpraktiken, dann versuchen sie sie wieder auszumerzen und schaffen gleichzeitig dann auch noch ein Dogma das es erlaubt andere Niederzumähen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, das mit dem Geld verdienen ist so eine Sache.
Natürlich hat ein Züchter ab und an mal einen Wurf wo er ein paar Euronen dran verdient, das mag wohl niemand leugnen. Aber dafür ist das wohl eher selten.

Ich kann dir von meinem zweitem Wurf erzählen. Die anschaffung der Katze und die kosten für FIP,FIV Leukose sowie HCM und PKD und Blutgruppenbestimmung zähle ich mal nicht dazu. Alleine dafür kommen schon ne menge Euros zusammen. Aber gut die lasse ich mal weg, denn das sehe ich als Selbstverständlich an.

Es wurden 4 Kitten erwartet. Die SS war komplikationsfrei! Die Geburt ging Karfreitag los. Die ersten 3 Kitten wurden schnell geboren, Kitten 4 bereitete Probleme. Katze presste und hatte starke wehen, aber es kam nichts. Ab zum TA, röntgen um zu schauen ob das Kitten durch den Geburtskanal passt. Dann Spritzen....und abwarten.

3 std. später, 23 Uhr KArfreitag wieder zum TA Notdienst: Kaiserschnitt mit kastration! Kitten leider verstorben!

So und nun zu den Kosten:

Röntgenbild inkl. SPritzen beim Notdienst: 160 €

Notkaiserschnitt 450€

Fädenziehen 20€

Gesäugentzündung nach 3 Wochen 40€

3x Chippen 60€

3x2 Impfungen 120€

3 kastration von weibl. Kitten 180€

3x chippen 60€

3x stammbaum 36€

1x Vereinsgebühren 40€

entwurmen mehrfach 40€

Kosten Deckkater 300€

------------------------------
Gesammtsumme: 1506,00€


Dabei sind weder die Kosten der Mutterkatze noch die Kosten für die Aufzucht, wie Katzenstreu und Futter und Spielzeug etc. enthalten.

Ich nehme 500€ für ein Kitten. DH für diesen Wurf 1500€, und nun sage mir bitte was ich daran verdient habe. 14 Wochen habe ich die Kitten mit großgezogen, täglich 2x gesaugt und den Kittenlaufstall gereinigt, mit den Mäusen gespielt und sie umsorgt.

Für meine Arbeit wurde ich nicht entlohnt, nein, das ist auch ok, denn ich mache es nicht fürs Geld.
Beim letzten Wurf waren es 6 Kitten, alle wohlauf!!! Keine Probleme, klar, da blieben ein paar Euros über, aber so ist das halt. mal bleibt was übrig und mal zahlt man drauf. Aber ums verdienen gehts wohl nun wirklich nicht!

Und jemand der das alles für die kleinen macht, der kann sie ja wohl kaum für nen Spottpreis abgeben.

Und wer Rasse- Katzen lieber ohne Stammbaum kauft, ok soll er doch, bleibt ja jedem selbst überlassen. Wenns dann vom Tieschutz ist ok, wenns vom Vermehrer ist, sollte man sich aber wirklich bewusst sein, das diese Katzen zu 90% nicht diese Vorsorgen haben. Natürlcih kann kein Züchter gewährleisten das seine Kitten niemals krank werden,aber die warscheinlichkeit ist halt wesendlich geringer! Und ich habe die Erfahrung gemacht das viele Menschen so langsam auch auf den Trichter kommen.

Ich habe meine Kitten wenn es auch bis heute nur 12 waren alle immer schon mit 8-10 Wochen verkauft. Abgabe mit 14 wochen. Die Nachfrage steigt und das auch wenn sie nicht zum Spottpreis sind!!! Bei mir gibt es aber nur 1x pro JAhr Nachwuchs. Die Menschen werden immer schlauer...zumindest hier bei uns!

Wer Billig Katzen haben will, ja Bitte! Und das Leid der Katzen durch Massenzucht damit weiter antreiben.....ich kanns nicht ändern! Ich kann nur aufklären und wer es nicht hören will, soll weghören!
 
Was anderes ist es mit denen vom Tierschutz genutzten "Übernahmeverträgen" - da bleibt der Verein ja zeitlebens Eigentümer. Das ist natürlich auch gutes REcht der Züchter das zu machen, aber den möchte ich sehen der dann mehrere Hundert beim Züchter lässt -

Hier, ich! (Allerdings wird mir der Kater irgendwann mal ganz gehören.)
 
Ich befinde es auch befremdlich, wie hier auf Züchtern rumgehackt wird, die doch in der Mehrzahl keine Kosten und Mühen scheuen, gesunde Katzen zu züchten und das Entgelt für ein Kitten meistens rein der ganz normale Kostenaufwand ist.

Mal zum Beispiel:
Mein Lastrami hat mich bis heute alleine beim TA (nur die gängigsten Sachen wie Impfe, Täto, Kastra, Chip, Entwurme und krankheitsbedingt) fast 600 Teuro gekostet. Nicht eingerechnet Futter, Streu, Spielsachen, meine Zeit und Pflege.

Das deckt sich zu 100% mit dem was Stef1601 geschrieben hat mit ihren Kitten (Kastra der Kitten ausgeschlossen, dafür bei ihr Decktaxe).
@Stef, darf ich fragen was für eine Rasse Du züchtest?

Wer bei 500 Teuro für ein Kitten denkt, das wäre unverhältnismäßig teuer .... rechnet mal zusammen was Eure Lastramis kosten, bei denen ihr in der Regel alles selber machen müsst wie ich auch (Ausnahme Tierheimkatzen, aber die bringen meistens andere leckere Sachen Huckepack - mein Tierheimlastrami hat mich 115 Teuro gekostet (Kastra, Täto, Impfe), danach kamen dann nochmal 800 Teuro TA dazu, wel er sich aus dem Heim leider die FIP mitgebracht hat durch den ganzen Stress etc.!!)!

Gut bei 1200 Teuro für Bengalen kann man sich dann wirklich fragen, wo da die Verhältnismäßigkeit noch steckt - das ist dann auch in meinen Augen reine Geldschneiderei, weil Bengalen grad 'in Mode' sind - Savannah dito das Selbe genauso wie Sibirian Taigas.
Aer das wirds immer geben, dass die Nachfrage das Angebot und den Preis regelt. Wer das nicht will, muss sich ja keine 'Modekatze' kaufen.

Was die Vermehrung angeht:
Sehe ich genauso wie viele viele Andere hier auch. _Das muss nicht sein_!
Es gibt genügend Lastramis in den Tierheimen und wenn man eine haben will, sollte man sich da umsehen.
Wenn man so gerne Kitten aufzieht, was hält einen davon ab sich beim Tierheim als PS für trächtige Streunerle zur Verfügung zu stellen? Die wären gottfroh, denn grad dafür gibts viel zu wenige PS!
Kittenaufzucht ist _KEIN_ Spaziergang - das kann richtig hart werden wenns dumm läuft und auch wenns ok geht, sind die Aufwände an Reinigung, TA, Versorgung etc. hoch.

Insofern muss sich die TE hier den scharfen Wind schon gefallen lassen - zudem, wenn sie so gewissenhaft ist wie sie behauptet, was bitte hindert sie daran, sich in einen entsprechenden Verein zu begeben und sich dann als registrierte Züchterin auch entsprechend kontrollieren zu lassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
es gibt mittlerweile einige ZÜCHTER !!! und das sind sie auch !!! die NICHT mitglied eines vereins sind und DENNOCH alle nötigen untersuchungen für ihre fellnasen veranlassen, sich mit genetik befassen, impfungen durchführen, etc. ...pp. !!! dazu brauch ich keinem zuchtverein anzugehören, denn kontakt knüpfen, erfahrungen austauschen, etc. ... kann ich auch, wenn ich mich mit anderen züchtern auseinandersetze.


Ich habe bislang noch keinen Schwarzzüchter kennengelernt, der nachweislich die nötigen Vorsorgeuntersuchungen machen lässt. Halte dir auch bitte mal vor Augen was 'Zucht' bedeutet. Ich kenne keinen Schwarzzüchter, der ein Zuchtziel vor Augen hat. Schwarzzüchter haben in der Regel keine reinrassigen Tiere. Es sei denn sie vermehren als Liebhabertier gekaufte Katzen ohne Erlaubnis. Jedoch zeugt allein solch eine Handlung von unseriöser Zucht.


und genauso finde ich es durchaus legitim, dass wenn menschen sich zum züchten entscheiden, dabei ihre elterntiere von züchtern haben, die keine kastration vorschreiben und denen es auch kein dorn im auge ist, wenn man selber züchten möchte und die einem vor allem die stammbäume und alles andere IHRER zuchttiere vorlegen können.
und komischerweise haben diese züchter weitaus humanere preise für ihre kitten, als so mancher miesepetriger super- züchter, obwohl sie denselben aufwand für ihre tiere leisten !


Kennst du tatsächlich Züchter, die keine Kastration verlangen und denen es egal ist, ob mit einem Liebhabertier gezüchtet wird oder nicht? Also mir ist noch keiner untergekommen, zumindest nicht von meiner Rasse. Die Dunkelziffer liegt wohl unter 5%. Es gibt jedoch Züchter, die keinen Unterschied zwischen Liebhaber- und Zuchttier machen, sondern jedes Tier zum gleichen Preis verkaufen, dann auch mit Zuchterlaubnis. Der Preis liegt bei diesen Züchtern jedoch zwischen dem Liebhaber- und dem Zuchtpreis. Es gibt mit Sicherheit auch einige Züchter, die sich dazu breit schlagen lassen aus Angst ihre Kitten nicht loszubekommen.
Meist sind das jedoch auch nur Vermehrer, die sich aus den Linien nichts machen, ergo nichts aus Zucht, was es im eigentlichen Sinne bedeutet.


aber die meisten leute kaufen ihre tiere nicht als statussymbol, sondern weil sie sich in die rasse verliebt haben, in das aussehen, den charakter, etc. ... und FÜR DIESE wird es dann zur qual, das viele geld aufzutreiben, nur weil einige soviel für ein tier haben wollen ???


Eine Qual????? Weil Züchter so viel Geld haben wollen? Ein Marktpreis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Das hast sicher auch du mal gelernt. Wenn ich mir als Züchter den Preis aussuchen dürfte, dann würde ich 1000 Euro pro Kitten verlangen! Der Marktgleichgewichtspreis von ca. 600 Euro für ein Rassekitten wurde durch Angebot und Nachfrage geregelt. Also von Verkäufer und Käufer.

Besondere Dinge kosten eben auch besonderes Geld. Der eine schätzt es, der andere nicht. Der eine ist bereit 600 Euro für eine Katze auszugeben, der andere steckt sowas lieber in ein schwachsinniges iPhone.
 
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Meist sind das jedoch auch nur Vermehrer, die sich aus den Linien nichts machen, ergo nichts aus Zucht, was es im eigentlichen Sinne bedeutet.

Eine Qual????? Weil Züchter so viel Geld haben wollen? Ein Marktpreis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Das hast sicher auch du mal gelernt. Wenn ich mir als Züchter den Preis aussuchen dürfte, dann würde ich 1000 Euro pro Kitten verlangen! Der Marktgleichgewichtspreis von ca. 600 Euro für ein Rassekitten wurde durch Angebot und Nachfrage geregelt. Also von Verkäufer und Käufer.

Besondere Dinge kosten eben auch besonderes Geld. Der eine schätzt es, der andere nicht. Der eine ist bereit 600 Euro für eine Katze auszugeben, der andere steckt sowas lieber in ein schwachsinniges iPhone.

Sehr schön geschrieben!!

Zu dem fettgedruckten (bevor Du gleich wieder Prügel beziehst): Ja, auch Hauskatzen sind etwas "Besonderes" - wie jede Katze. Daher sollte man den Satz in einer etwas anderen Relation lesen 😉.

Liebe Grüße
 
@ Quiky: Danke, ich züchte BKH :pink-heart: in blau und Tabby.


Auch mir ist leider noch nie ein Schwarzzüchter ohne Vereinszugehörigkeit begegnet der wirklich alle wichtigen Untersuchungen machen lässt. Die meisten behaupten es, tun es aber nicht. Sie sagen dann, ja ich war beim TA und das tier ist gesund 😕
Wenn man aber nach den genauen Untersuchungen fragt und ob man sich die Tests mal anschauen darf, wird gleich blockiert. Eine normale Gesundheitsuntersuchung hat nichts mit Erbkrankeiten zu tun.
Und wem die kosten für einen Verein zu teuer sind, dem sind auch die Untersuchungen zu teuer, die kosten nämlich schnell das 10fache von den Vereinsgebühren! Wer wirklich alle tests macht, bei dem gibt es keinen Grund in keinen Verein einzutreten!
 
und deine kostenaufstellung... ja richtig, in diesem fall war's ein tiefer griff in den geldbeutel, dafür gibts, wie du schon erwähnt hast, manchmal auch problemlose würfe und da kommt dann gegebenfalls wieder etwas in die kasse rein, auch wenns nicht immer viel ist.

😕 sieht wohl so aus als würde sich das einfach ausgleichen, oder? Natürlich bleibt auch mal was übrig. Aber dann kommt der nächste Wurf mit großen Problemen und dann ist auch das wieder weg. Also wie soll man durch Katzenzucht reich werden? In jedem popeligen 400 Euro Job verdient man mehr Geld! Und das auch noch für weniger Arbeit! Wer sollte also mit einer katzenzucht beginnen mit dem großen Ziel vor Auge damit sein Einkommen zu verdienen??? In jedem Job geht das einfacher!

Ich habe nach 4 Jahren Zucht ein Minus von 5800 Euro und das obwohl ich bislang von meinen 9 Würfen nur einen Problemwurf dabei gehabt habe und meine Kitten für 650 Euro abgebe. Bei meinen Kosten sind lediglich Futter, Streu, Zubehör und TA-Kosten aufgelistet. Strom, Wasser, Waschpulver, Renovierungskosten und Arbeitslohn (der mir bei einer gewerblichen Tätigkeit durchaus zustehen würde!) etc. sind da noch nicht mit drin.

Wenn man jedes Kitten für 1000 Euro verkaufen würde, dann würde man mit etwas Glück so viel verdienen wie in einem 400-Euro Job. Bei Zuchten, die ausschließlich an Züchter verkaufen, ist sowas möglich. Davon gibt es jedoch nicht viele.

Und warum kann es Züchtern nicht gegönnt werden sich alle drei Jahre durch den ganzen Aufwand mal einen Urlaub leisten zu können??? Ich gönne es jedem Züchter, bei dem das möglich ist, denn ich sehe Tag für Tag wieviel Zeit und Arbeit man in dieses Hobby steckt!
 
leute, die WIRKLICH als zuchtziel vor augen haben, die jeweilige rasse zu erhalten, meckern nicht wegen dem geld rum, sondern haben genug davon in der tasche, um eben nicht so kaltschnäuzig wie du sein zu müssen.

ICH meckere NICHT wegen dem Geld rum. Das warst doch du! 😉



und was hat bitte die wertschätzung einer sache/ eines tieres damit zu tun, wieviel geld man bereit ist dafür zu zahlen ???

Ja ich weiß, die Menschen wollen heutzutage immer Alles, aber möglichst für geschenkt!
 
Oh ... BKH süß. In der Mom von meinem Lastrami steckte möglicherweise auch eine BKH drin (kanns nur vom Aussehen her beurteilen, da sie ne ausgesetzte Streunerin war).
Und in meinem Merlin hat auch entweder ne BKH oder nen Kartäuser mitgemischt.
Finde, die haben so liebe 'Grinsekatzen' Gesichter.

Kann auch nicht verstehen, warum man immer so negativ auf den Stammbäumen rumeiert.
Der ist doch beileibe nicht dazu da, um damit anzugeben, dass die Katze die xte Urahnin der Schmusekatze von Kaiser Nero war, sondern der hat einen handfesten gesundheitlichen Sinn. Eben dass übelst böse Erbkrankheiten eben nicht vorkommen und Vieles mehr.

Allerdings finde ich manche Katerdecktaxen schon ziemlich übel. Ne gewisse Höhe ok um Risiken abzudecken, aber ich habe auch schon von Decktaxen von tausend Teuro und mehr gelesen und da muss ich sagen hörts dann langsam auf. Dass sich das dann wieder auf den Kittenverkaufspreis niederschlägt, ist klar.

Ich kenns von Pferden und da ists zum Teil noch schlimmer.
Hat da ein Hengst mehrere gut dotierte Rennen gewonnen oder sonst ein Championat, geht die Decktaxe von 0 auf mehrere 10000 in 1 Sec hoch.
Abartig ist das echt und das muss nicht sein. Das ist dann wirklich nur noch reine Geldschneiderei und dient nicht mehr dem Wohl des Tieres, sonder nur noch dem Wohle des Geldbeutels des Besitzers.
 
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Ich möchte einfach mal so was in den Raum stellen:

Wenn ich eine Katze haben möchte, die wie z.B. ein Bengale 1000€ kostet, dann spare ich darauf.
Kann ich mir das nicht leisten, habe ich schlicht und ergreifend Pech gehabt.
Entweder bekomme ich dann keinen Bengalen, suche mir eine andere, günstigere Rasse aus oder schaue beim Tierschutz.
Wenn du also so willst, ja, die Leute werden ausgegrenzt.

Renne ich aber morgen zu Audi, weil ich einen Q5 für 65.000€ haben möchte, dann spare ich drauf.
Kann ich mir den nicht leisten, dann habe ich Pech gehabt.
Entweder suche ich mir ein günstigeres Modell, oder kaufe einen Gebrauchten.

Wenn mal schaut welche Katzen hier aufgezählt wurden, bei denen der Preis bei 1000€ oder darüber liegt erkennt man, dass diese alle recht junge Rassen sind und alle von Wildkatzen wie ALC, Serval etc abstammen.
Diese Tiere sind deswegen zu teuer, weil die Haltung von ALC, Serval und anderen kleinen Wildkatzen sch*** teuer, aufwendig und mit vielen Auflagen verbunden sind. Das tun sich einfach nicht viele an.
Dementsprechend ist der Genpool klein, Katzen müssen von irgendwo geholt werden um den Genpool aufzufrischen.
Das kostet alles und spielt eben in die Kittenpreise rein.
Der Preis von Bengalen fällt ja wohl auch langsam, einfach weil der Genpool langsam ein bisschen anwächst.
In 10-15 Jahren wird man auch Bengalen zu einem Preis bekommen, wie man ihn heute für MC, Burma, Norweger, Perser & Co zahlt.
 
Aaah, das ist eine Aussage.
Nur Rassekatzen sind was besonderes und auch nur dann wenn sie teuer sind?😕

Wieso muss denn eigentlich immer das Wort im Mund umgedreht werden???
Zu jeden Satz folgt hier am Besten noch eine 2 seitige Erklärung, damit ihn auch am Besten niemand falsch verstanden werden kann...

Mal echt...das nervt und hat mit Sachlichkeit nichts zu tun!🙄
 
aber wenn ich schon lese "aber dann kommt der nächste wurf..." ähm... ich gehe mal stark davon aus, dass du deinen katzen auch mindestens 1 jahr schonzeit zugestehst?! 😕
und wenn man soviele würfe hintereinander nicht managen kann, dann finde ich es viel verantwortungsvoller, eben nur eine oder zwei von seinen katzen werfen zu lassen und dafür dann aber keine schwierigkeiten mit den aufwänden zu haben. dann ließe sich ein minus bestimmt besser verkraften, bzw. würde dieses mit sicherheit kleiner ausfallen 😉

Ähm, das hast du jetzt aber falsch verstanden! Ich meinte allgemein den nächsten Wurf der folgt, ob der nun 3 Monate später kommt oder 2 Jahre später und ich meinte mit Sicherheit auch nicht die gleiche Katze.
Ich habe kein Problem mit meinem Minus. Ich kann das sehr gut verkraften! Aber danke für deine Tips 😛
Wenn du richtig gelesen hast, dann ist dir wohl aufgefallen, daß ich in 4 Jahren 9 Würfe hatte, also im Schnitt 2-3 Würfe pro Jahr. :zufrieden:


da hast du sicherlich mehr erfahrung als ich, aber ich kann das so nicht bestätigen. ich liebe meine katzen auch SEHR, dennoch käme mir nicht in den sinn, 600- 1200€ für diesen fabel auszugeben. und das hat nichts damit zu tun, dass mir diese rasse dann nicht genug wert ist, sondern ich einfach andere präoritäten setze... sicher nicht für ein iphone oder ähnliches, aber da weiß ich einfach dinge, in die ich lieber mein geld investiere. deswegen wertschätze ich meine tiere trotzdem und das kann man absolut nicht daran festmachen, wieviel ein liebhaber bereit ist zu zahlen.


DAS bleibt jedem selbst überlassen wo er seine Prioritäten setzt... und nichts anderes habe ich behauptet...

Es gibt Leute, die 100.000 Euro für nen Porsche ausgeben, aber für eine Katze keinen Cent ausgeben würden. Da tickt eben jeder anders und das muß man akzeptieren. Der Eine sieht das Besondere in einem besonderen Auto, der Andere sieht das Besondere in einem besonderen Handy und ein Weiterer sieht das Besondere in der Optik und den Eigenschaften einer besonderen Rasse...
 

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