Hilfe!-Katze geht in Nachbars Wohnung und ist dort unerwünscht

  • Themenstarter Themenstarter Schnake
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Wenn sie nicht rauswill dann zwing sie nicht.

Darum gehts nicht, aber im Moment darf die andere Mietz nur zu ganz winzigen Minizeiten raus und das ist definitiv nicht ok... wenn sie morgens raus will sollte sie auch morgens raus können. Grad bei solchen Stallkatzren, die nur draussen kennen, ist das wahnsinnig wichtig.
Aber ich bin auch sehr überzeugt, wenn die andere Katze einen gesicherten Weg raus hätte, dann würde sie auch mit der Zeit rausgehen.

ist menschlich und Fehler macht hier sicher jeder mal.

Auch das hat hier keiner abgesprochen, aber dann muss man die Fehler angehen und bereinigen und darf nicht sagen "achja is nun so, muss sie sich halt dran gewöhnen"

Wenn die Katz irgendwann unsauber wird, anfängt zu randallieren etc, dann heißt es ja auch "macht was schnell...." und nich"ach is so haben wir Pech"..

Dazu das eigentliche Problem: Die Katze hat keinen Zugang zu ihrem Zuhause und bricht deshalb in anderer Leute Wohnungen ein.. wo sie sich vllt wirklcih irgendwann mal nen Tritt fängt oder Stromschläge...
 
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Hallo Schnake

Ich finde, du musst weder die Katzen abgeben noch die eine zum Freigang zwingen. Katzen sind unterschiedlich. Ich gehe mit meinem OKH an der Leine (!) täglich nur stundenweise (!) raus. Er ist von fünf Wohnungskatzen der Einzige. Drei ehemalige Bauernhofskatzen, die keine 5 Monate, sondern Jahre (!) draussen verbrachten, leben ausschließlich in der Wohnung. Meinen Katzen muss es ja ganz furchtbar ergehen ... 😱

Ergo: Wichtig ist, dass das Grundstück ausbruchssicher ist, sofern Strassen, Bahngleise o.ä anschließt.

Es gibt gewundene Katzenleitern. Die sehen aus wie Wendeltreppen. Oder "gezackte". Wenn man geschickt ist, kann man die selbst bauen. Von professionellen Firmen gebaut fallen die kaum auf, sind stabil aber auch sehr teuer. Je nachdem wie der Balkon aussieht, müsste man sich ein Konstrukt einfallen lassen. Z.B einen Vorsprung an das Ende der Katzentreppe bauen, wo sie ein paar Minuten warten kann. Das Netz davor nur locker mit Karabinerhaken einhängen, damit man ein Schlupfloch schnell öffnen und schliessen kann. Wie auch immer. Mit Kreativität werdet ihr sicher schnell eine Lösung finden, die für alle angenehmer ist.

Hat dein Nachbar ein Pflanzenbeet am Balkon? Es gibt Pflanzen, die die meisten Katzen nicht mögen. Z.B die Verpiss-Dich-Pflanze (einfach mal googeln). Gibt es günstig in jedem Baumarkt und ist schnell eingepflanzt. Womölich hilft das schon weiter, dass sie sich vom Balkon fern hält.

Abgesehen davon halte ich es aus Erfahrung mit Freigängern für möglich, Katzen Rituale (z.b gewohnte Fresszeiten, geregelter Tagesablauf) anzueignen. Das gibt ihnen Sicherheit und eine gute innere Uhr, die zwar nicht immer auf die Minute, aber auf die Stunde tickt.

Grüße
 
Darum gehts nicht, aber im Moment darf die andere Mietz nur zu ganz winzigen Minizeiten raus und das ist definitiv nicht ok... wenn sie morgens raus will sollte sie auch morgens raus können. Grad bei solchen Stallkatzren, die nur draussen kennen, ist das wahnsinnig wichtig.
Aber ich bin auch sehr überzeugt, wenn die andere Katze einen gesicherten Weg raus hätte, dann würde sie auch mit der Zeit rausgehen.



Auch das hat hier keiner abgesprochen, aber dann muss man die Fehler angehen und bereinigen und darf nicht sagen "achja is nun so, muss sie sich halt dran gewöhnen"

Wenn die Katz irgendwann unsauber wird, anfängt zu randallieren etc, dann heißt es ja auch "macht was schnell...." und nich"ach is so haben wir Pech"..

Dazu das eigentliche Problem: Die Katze hat keinen Zugang zu ihrem Zuhause und bricht deshalb in anderer Leute Wohnungen ein.. wo sie sich vllt wirklcih irgendwann mal nen Tritt fängt oder Stromschläge...

Ich lese aus dem was die TE schreibt herraus das es ihr nicht egal ist und sie sich aus dem Grund hier Ratschläge sucht.

Das sie noch einen gewohnten Zugang finden muss ist natürlcih das A und O an der ganzen Geschichte. Katzen haben auch mal schlechte Erlebnisse und müssen fix reinkommen können wo sie in Sicherheit sind.
 
lies dich mal im Klickertraining ein. Da gibt es auch gute Erziehungstipps.
 
Naja, sie hat ja mehrmals selbst geschrieben, dass die Katze sich halt drna zu gewöhnen hat, wie die TE das haben will und dass sie auf keinen Fall ein Tier abgibt, nur weil das Tier ein Problem hat...

Es ging bei der Frage ja auch nicht drum, wie man der Katze ein gutes Leben bieten kann, sondern wie man den Nachbarn das Tier vom Hals hält.
 
sehe ich nicht so.

Sie sucht nach Lösungen und bedankt sich für gute Ratschläge. Sie liebt ihre Katzen und versucht das zu ermöglich das man mit guten Kompromissen leben kann.

Ein Tier dann weggeben wenn man noch nicht allles versucht hat wäre nur wieder schlimm für die Katze am Ende.

Vielleicht spielt es sich durch die Ratschläge hier besser ein.

Erst wenn Alles nichts hilft, dann muss man sich dazu durchringen, aber dann hat man wenigstens alles versucht.
Nicht umsonst gaben hier erfahrene User gute Tipps.

Die Hauptsache ist es an der ganzen Geschichte ja, das wenn es noch Tipps und Ratschläge gibt-geben kann, das noch nicht Hopfen und Malz verloren ist.

Ich bin dann, wenn man mit dem Latein am Ende ist, auch dafür, aber dann beide Katzen, weil sie sich kennen in ein Zuhause abzugeben wo sie sich in Freiheit gut bewegen können.

Natürlich dann muss die Freigängerin wieder erstmal 6-10 Wochen drinbleiben, zum Gewöhen.
 
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Naja, sie hat ja mehrmals selbst geschrieben, dass die Katze sich halt drna zu gewöhnen hat, wie die TE das haben will und dass sie auf keinen Fall ein Tier abgibt, nur weil das Tier ein Problem hat...

Es ging bei der Frage ja auch nicht drum, wie man der Katze ein gutes Leben bieten kann, sondern wie man den Nachbarn das Tier vom Hals hält.

wie man den Nachbarn, die allergisch sind es recht machen kann, auch damit kein Hass auf die Katze entsteht

und

wie man es schaffen kann das die Katze ihre eigene Wohnung finden kann.

Wenn es also möglich ist das sie durch die Tür kommt weil es da eine Lücke gibt, muss man auch da ansetzen und die Katze da trainieren das sie das auch findet und nutzt.
 
Erstmal möchte ich allen für Ihre Posts danken.
Ich suche Tipps, einerseits wie die Katze wieder reinkommt und andererseits wie der Freigang ohne nachbarschaftliche Verwicklung gestaltet werden kann. Bevor ich nicht alles probiert habe, werde ich die Katzen nicht abgeben.

Nun möchte ich im Detail die ganze Freigangssituation schildern:

Indy fängt gegen 17 Uhr an mit ihrem Rausgemaunze. Das sind typische langegezogene Töne, die sie nur macht, wenn sie durch eine Tür will. Üblicherweise morgens um 6 wenn sie in mein Schlafzimmer will. Sie hat offenbar ein sehr gutes Zeitgefühl.
Ich lasse sie dann in den Hausflur. Ich muss dann vorlaufen, ansonsten traut sie sich nicht durchs Treppenhaus. Anfangs rannte sie noch hoch oder runter, mittlerweile läuft sie zuverlässig bis vor die Haustür des Hintereingangs.

Dort öffne ich die Tür. Es geht nun über 2 Stufen ins Freie. Diese Stufen sind eine Gittertreppe. Indy hasst dieses Gitter und schleicht geduckt an der Hauswand über dieses Gitter.
Dieses Gitter macht ihr auch beim Zurückkommen Probleme. Sie muss sich da oft überwinden draufzusteigen und rein zu flitzen. Von diesem Gitter aus müsste sie beim Zurückkommen hochspringen um über eine Brüstung in den Hausflur zu gelangen. Sie kann das, hat sie schon einmal demonstriert als es draußen regnete und ihre Motivation reinzukommen dementsprechend hoch war.
Leider interessiert sie Trofu draußen gar nicht und sie lässt sich von mir auch schlecht einfangen. Ich weiß daher nicht wie ich sie positiv auf diesen Eingang prägen soll?😕


Der Hintereingang mündet auf den Anwohnerparkplatz. Von dort aus muss sie um das Eck und dann ist sie auf der Südseite wo die Wiese und die Balkone sind. Dort hält sie sich hauptsächlich auf. Meist schleicht sie in Büschen umher.

Nun zu den Elektrolösungen:

- Es gibt das System mit dem Halsband (catfence). Uns ist noch nicht 100 %ig klar wie das funktioniert. Offenbar deponiert man einen Sensor und sobald die Katze sich entfernt, gibt das Halsband einen Ton ab.
Dies wäre günstig für uns, da wir die Nachbarn nicht involvieren müssten. Unsere Sorge ist nur, dass sie dann den Freigang mit dem Halsband verknüpft und außerdem ist es nicht so günstig wenn sie immer in Wohnungsnähe negativ konditioniert wird.
Das System ginge auch nur wenn der Sensor umgekehrt funktionieren würde, sprich Katze nähert sich dem Sensor und wird dann "gewarnt".

- Elektrozaun
Auch da blicken wir noch nicht 100 % durch. Man müsste das sehr einfach montieren können ohne Isolation der Metallverstrebungen am Balkon. So richtige Umbauten kann ich schlecht verlangen und dass die Familie Kinder hat, macht mir auch etwas Sorgen.

- Stufe vor dem Balkon
Die Katze erreicht diesen Balkon nur, weil seitlich daneben eine Steinstufe ist. Sie springt also zuerst da drauf und dann auf den Balkon. Wir haben nun überlegt dieses Stufe unter Elektro zu setzen. Den wäre diese Stufe nicht, käme sie nicht in Nachbars Wohnung. Problem nur: es müsste dann einer von uns dort Wache schieben, damit kein Mensch in die Elektroinstallation hineingerät und wir müssten die Installation nach jedem Freigang natürlich abbauen.

Wir werden definitiv nun definitiv versuchen Indy negativ mit dem Balkon verknüpfen, nur muss ich noch weiter googeln welche Methoden geeignet sindund wie aufwändig diese zu bewerkstelligen sind.
 
schön das du nicht aufgibts und berichte bitte wie es weitergeht.

Bilder, gibt es die schon? Wenn nicht................bitte :pink-heart::pink-heart:
 
ist die Stufe für die Nachbarn wichtig? Wenn nein, bitte doch darum diese entfernen zu dürfen.

Ein Halsband käme für mich nicht in Frage. Ich rate davon auch ab und deine Bedenken sind da schon richtig.
 
Dort öffne ich die Tür. Es geht nun über 2 Stufen ins Freie. Diese Stufen sind eine Gittertreppe. Indy hasst dieses Gitter und schleicht geduckt an der Hauswand über dieses Gitter.
Dieses Gitter macht ihr auch beim Zurückkommen Probleme. Sie muss sich da oft überwinden draufzusteigen und rein zu flitzen. Von diesem Gitter aus müsste sie beim Zurückkommen hochspringen um über eine Brüstung in den Hausflur zu gelangen. Sie kann das, hat sie schon einmal demonstriert als es draußen regnete und ihre Motivation reinzukommen dementsprechend hoch war.

Vielleicht kannst du ganz außen an der Treppe schmale Bretter mit Kabelbindern anbringen. Natürlich so, dass niemand stolpert.


Leider interessiert sie Trofu draußen gar nicht und sie lässt sich von mir auch schlecht einfangen. Ich weiß daher nicht wie ich sie positiv auf diesen Eingang prägen soll?😕

Es gibt Leckerli in Tuben, z. B. Leberwurst, Käsepaste, etc. Dazu Malz- und Vitaminpaste. Damit kann man einige Katzen zu vielem überreden.
Eine zeitlang mussten meine Katzen auf Zuruf reinkommen. Pfiff und Leckerli das es nur dann gab. Kannst du auch mit einer Hundepfeife konditionieren. Die funktioniert auch wenn Frauchen mal heiser ist, oder Herrchen die Miezen mal einsammeln muss. 😉


- Stufe vor dem Balkon
Die Katze erreicht diesen Balkon nur, weil seitlich daneben eine Steinstufe ist. Sie springt also zuerst da drauf und dann auf den Balkon. Wir haben nun überlegt dieses Stufe unter Elektro zu setzen. Den wäre diese Stufe nicht, käme sie nicht in Nachbars Wohnung. Problem nur: es müsste dann einer von uns dort Wache schieben, damit kein Mensch in die Elektroinstallation hineingerät und wir müssten die Installation nach jedem Freigang natürlich abbauen.

Wie wird diese Stufe benutzt? Kann man da etwas drauf stellen, so dass es der Katze im Weg ist? Oder kann man da einen Gitterrost wie von der Treppe drauf legen? Wenn Mieze schon nicht gerne über so etwas drüber läuft, wird sie wohl kaum davon abspringen wollen.
Ok, nur im Notfall, steht ja oben. 😉 Parallel muss natürlich der andere Weg angenehmer gemacht werden.

PS: Das ein oder andere Bild von den Situationen, lässt vielleicht noch ein paar Ideen sprudeln. 😉
 
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Das
Es gibt gewundene Katzenleitern. Die sehen aus wie Wendeltreppen. Oder "gezackte". Wenn man geschickt ist, kann man die selbst bauen. Von professionellen Firmen gebaut fallen die kaum auf, sind stabil aber auch sehr teuer. Je nachdem wie der Balkon aussieht, müsste man sich ein Konstrukt einfallen lassen. Z.B einen Vorsprung an das Ende der Katzentreppe bauen, wo sie ein paar Minuten warten kann. Das Netz davor nur locker mit Karabinerhaken einhängen, damit man ein Schlupfloch schnell öffnen und schliessen kann.
hätte ich jetzt auch vorgeschlagen, nur etwas modifiziert:
Du könntest an die Katzenleiter eine Art Tunnel anschließen, sodass die Katze dadurch auf den Balkon kommt und das Netz über das Tunnel führen. Das hätte zusätzlich noch weitere Vorteile: Erstens könntest du ein Häuschen auf den Balkon stellen, wo sie dann Schutz finden kann, wenn ihr sie gerade nicht in der Minute reinlassen könnt. Zweitens könnte die Treppe dann natürlich auch als Ausgang benutzt werden, sodass die zweite Katze nicht mehr durch das Treppenhaus müsste und euere erste Katze nicht mehr über die gruselige Gittertreppe 😉

Je nachdem wie euer Balkon beschaffen ist (können die Katzen abrutschen oder nicht etc.), kann man sich, wenn dann beide die Katzentreppe benutzen, auch überlegen, das Netz am Balkon ganz abzumachen - auf der Katzentreppe sind sie schließlich auch nicht durch ein Netz gesichert und im Freigang turnen sie wahrscheinlich noch in größeren Höhen wie dem ersten Stock rum.

Das
Vielleicht kannst du ganz außen an der Treppe schmale Bretter mit Kabelbindern anbringen. Natürlich so, dass niemand stolpert.
und das
Oder kann man da einen Gitterrost wie von der Treppe drauf legen? Wenn Mieze schon nicht gerne über so etwas drüber läuft, wird sie wohl kaum davon abspringen wollen.
Ok, nur im Notfall, steht ja oben. 😉 Parallel muss natürlich der andere Weg angenehmer gemacht werden.
sind auch gute Ideen.

Ich denke schon, dass sich ein Weg finden lässt, mit dem alle Parteien inklusive der Katze zufrieden sind.
Viele Leute, die Freigänger halten, haben aus diversen Gründen keine Katzenklappe und die Katzen daher keinen 24/7-Ausgang nach Lust und Laune - wenn die nun alle ihre Katzen abgeben müssten, naja.
Mit etwas Geduld und festen Ritualen kann man die meisten Katzen gut an feste Ausgangszeiten gewöhnen. Wenn sie morgens keinen Rabatz macht, sondern erst, wenn du daheim bist, hat sie das ja anscheinend schon gut verinnerlicht.

Parallel kannst du ja versuchen, der zweiten Katze das "draußen" ein wenig schmackhafter zu machen - aber wenn sie nun mal nicht will, will sie halt nicht.
Problematisch könnte das nur insofern werden, als sie halt dann für eine gewisse Zeit alleine in der Wohnung sitzt. Wobei ich da auch kein großes Problem drin sehe, solange die andere Katze nur ein paar Stunden abends draußen ist.
Evtl. tut sie sich mit einer Wendeltreppe mit einer Art "Wand" (also einer Seitenbegrenzung, über die sie drübergucken kann, die ihr aber auch das Gefühl vermittelt, dass sie nicht runterfallen kann) leichter.
 
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