Ich denke damit haben auch die wenigsten ein Problem, aber via Internet und Glaskugel zu sagen: Das Globuli in der und der Potenz, finde ich erschreckend gefährlich. Nur weil es mir geholfen hat bei einem Problem, muss es nicht bei meiner Katze genauso helfen. Und das ist genau das was hier ganz bitterböse aufstößt bei den Beiträgen von Eucony
Hallo Puckih, kannst Du mir bitte ein Zitat von mir aus diesem Thread geben, wo ich eine Potenz genannt habe? Ich unterstreiche die Antwort von Leni:
Wobei ich aber auch davor warnen möchte, nach irgendwelchen Listen für irgendwelche Krankheiten zu suchen.
So funktioniert Homöopathie nicht. Das Individuum muss immer beachtet werden und ohne gründliche Anamnese würde ich (THP, Klassische Homöopathie) niemals ein Mittel verschreiben.
Selbst wenn ich die klinische Wirkungen der Mittel kenne. In 70% meiner Anamnesen kommt nämlich ein völlig anderes Mittel raus, als ich mir vorher gedacht habe
und:
Schulmedizin und Homöopathie müssen sich nicht gegenseitig ausschließen.
Bitte auch alle weiteren Antworten von Leni beachten.
Wenn Heilpraktiker und/oder Homöopath nicht Tiermedizin studiert haben, folglich nicht über die Möglichkeiten verfügen, ein Tier beispielsweise zu röntgen, um herauszufinden, was dem Tier fehlt, muß er mit einem schulmedizinisch ausgebildeten TA zusammen arbeiten. Denn zunächst muss man erstmal wissen, was dem Tier fehlt. Erst wenn man das weiß, kann man mithilfe von sehr viel Zusatzinformation über den kleinen Patienten entscheiden, welches Mittel in welcher Potenz wie oft eingenommen werden soll. Das findet man nicht übers Internet raus, wie Leni bereits aufgezeigt hat, dazu benötigt man seine Bücher. Ohne den Patienten geht es überhaupt nicht, denn jede Behandlung ist individuell.
Hier ging es zuletzt um Homöopathie.
Deren Wirkung hielt wissenschaftlichen Studien nicht stand.
Homöopathie gilt also mittlerweile als unwirksam.
Die wissenschaftlichen Studien analysieren die Nachweisbarkeit der Inhaltsstoffe. Sie sind aber nicht in der Lage die Wirkung der Inhaltsstoffe zu analysieren, denn dazu würden sie Individuen benötigen, deren Krankheitssymptome direkt diesen Inhaltsstoffen entsprechen. Das kann man aber nicht pauschalisieren. Um ein Individuum homöopatisch zu behandeln, muss man es untersuchen, sich möglichst viel Wissen zur Situation des Gesamtindividuums einholen und dann abwägen, welches Mittel in welcher Potenz zu diesem Individuum passen könnte. Das geht nur mit Fachwissen, anhand von Fachbüchern, Erfahrung und Können. Man kann Fallstudien betreiben, die aber nur auf den betreffenden Fall anwendbar sind. Die Pauschalisierung von Substanzen und ihrer Wirkunsgweise auf das Individuum fällt bei der Homöopathie weg. Folglich sind die wissenschaftlichen Studien verkehrt. Sie setzen am falschen Punkt ein und belegen, dass die Menge eines Inhalsstoffs angeblich entscheidend sein solle für die Effektivität einer Behandlung. Da homöopathische Mittel verdünnt sind, kann also keine Wirkung erfolgen, folglich sind sie unwirksam: ein Placebo Effekt. Wirklich? Man kann die Homöopathie nicht auf diese Weise analysieren, das geht nicht. Die wissenschaftlichen Studien sind falsch. Die Ergebnisse einer am falschen Ansatzpunkt erfolgten wissenschaftlichen Anaylse bestimmen über die Wirkung der Homöopathie und erklären diese Wissenschaft für nichtig. Homöopathie sei unwirksam als Rückschluß. Sie ist es aber nicht, wie eine sehr lange Reihe von Heilerfolgen beweist.
Sorry Jandara, Du hast vollkommen recht:
Ich weiß, dass sich an Homöopathie und einigen anderen alternativen Heilmethoden die Geister scheiden und man da wunderbar tagelang drüber diskutieren kann.
Aber ich glaube, dass diese Grundsatzdiskussion der TE und ihrer Katze gerade nicht weiter hilft, und das war doch ursprünglich das Ziel, oder? Von daher wäre es super, wenn die Grundstzdiskussion an dieser Stelle aufhören könnte und man sich wieder der TE und ihrem Problem widmet.