Hilfe: Katzen im Winter, Temepraturen

  • Themenstarter Themenstarter Manfred66
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Das überrascht mich etwas.

Ich habe jetzt meine Frau noch nicht gefragt, aber weil hier einige sagen, dass Katzen besser zu zweit sein sollten und sich nicht umgewöhnen lassen vom Haus an die Garage:

Wäre es eine Idee, 2 Babys zu nehmen und sie von Anfang an draußen wohnen zu lassen? Unsere Kinder könnten so jeden Tag mit ihnen spielen und die Katzen würde nicht das Haus vermissen. Und die Katzen wären nicht alleine.

auch wenn es dich überrascht....aber deine Vorstellung von
Katzenhaltung kannst du gepflegt knicken.

Lies dich mal ein bischen hier ein....alleine die Vorstellung....du würdest
die armen Würstchen in die Garage packen....finde ich echt grauenhaft.
In die Garage kannst du dein Auto...oder deinen Rasenmäher abstellen,
aber keine kleinen Miezen einquartieren.

Warum wollt ihr Lebewesen....die ihr dann in die Garage abschiebt 😕
Ich kanns mir fast denken....aber Lebewesen sind kein Spielzeug für Kinder.

Wenn ihr nicht bereit seit....den Tieren ein gutes Zuhause zu bieten....dann
lasst es bitte sein.
 
A

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JFA, das stimmt nicht ganz, denn unsere Katze oder Katzen würden wir nicht aus dem Haus holen sondern aus der Scheune von einem befreundeten Landwirt, der sich sozusagen eine Arbeitskatze hält und ab und kleine Babys abzugeben hat. Sie wären also schon von Anfang an an draußen gewöhnt.

Was die Sorge wegen den Gefahren für Katzen draußen angeht, müsst ihr euch keine Gedanken machen: Der Garten ist umzäunt und in die Garage kann ich zu jeder Seite eine Tür einbauen. Solange die Katzen noch jung sind, würden sie dann nur im Garten bleiben.
 
Bitte lasst es, du willst anscheinend nicht verstehen was dir hier alle sagen.
Mit der Einstellung seit ihr nicht geeignet für ein Haustier das Familienanschluss braucht.
 
Ob man Katzen wie Hunde oder wie Familienmiglieder behandeln sollte, ist hier nicht das Thema, denke ich. Dazu kann man verschiedener Ansicht sein. Hier in der Gegend, in der Nähe zum Land, sind Katzen noch etwas ursprünglicher, also auch Arbeitstiere, die tatsächlich die Mäuse fernhalten ; - )

Und auch die Kinder! Unsere beiden haben keine Probleme auch im Winter draußen zu spielen.

Habe ich das rchtig verstanden, die Temperaturen sind also im Prnzip kein Problem für Katzen?
 
Katzen bezeichnet man normalerweise als Haustiere, die im Haus leben und evtl. Freigang haben.

Aber ernsthaft - wenn Euch die Tiere im Haus zuviel sind bitte kauf deinen Kindern dann Stofftiere.

Wie ist das dann wenn die Katzen krank werden? Wir haben drei, einer davon wurde neulich krank, wir waren in kürzester Zeit fast einen 4 stelligen Eurobetrag beim Tierarzt los - was würdest du machen?

Wie ist da wenn ihr in den Urlaub fahrt - wer kümmert sich dann um die Katzen?

Weißt du, Tiere - egal ob Katze, Hund, Kaninchen, Meerschweinchen oder was auch immer - sind Familienmitglieder. Würdest du deine Mutter oder Großmutter auch in die Garage setzen wenn sie im Haus stören?

Bitte informiere dich erstmal gründlich hier im Forum und dann überlege ob du wirklich Haustiere willst.

Katzen können bis 20 Jahre alt werden, in 20 Jahren wohnen deine Kinder vermutlich schon lange nicht mehr bei Euch - was passiert dann mit den Katzen wenn sie als Spielzeug nicht mehr taugen?

Vermutlich verlieren deine Kinder schon in 5-8 Jahren das Interesse an den Tieren weil Sport, Freunde usw. wichtiger sind.
 
. Da sollte es ja nicht so schwer sein, ihm beizubringen, dass es mit Menschen vorlieb nehmen kann. Es kennt ja noch gar keine anderen Katzen..

Wieso das? Kätzchen fallen nicht vom Himmel. Die kennen ihre Mutter, die kennen ihre Geschwister, die kennen in größeren Verbänden auch noch andere Katzen.

Du hältst ein Kind doch auch nicht ohne Kontakt zu anderen Kindern, oder? Katzenwelpen brauchen ebenfalls den Kontakt zu ihren Artgenossen, sonst verkümmern sie sozial.

Und dass andere Menschen sich nicht über artgerechte Tierhaltung informieren, ist noch lange kein Grund, denselben Fehler zu machen. Es gibt auch Menschen, die Wellensittiche oder Kaninchen alleine halten, was aber nichts daran ändert, dass das einfach falsch ist.

Das Kätzchen erst im Haus zu halten und dann auszusperren, finde ich ziemlich grausam. Die meisten Katzen halten sich gerne in der Nähe ihrer Menschen auf.

Sich ein Kätzchen nur deshalb anzuschaffen, weil die Kinder ein Kuscheltier haben wollen, ist der absolut falsche Ansatz. Tiere sind kein Spielzeug.

Von Katzenkindern kann ich Euch nur dringend abraten. Das Einzige, was in meinen Augen bei Euch in Frage kommt, wäre ein älterer Freigänger, der es gewöhnt ist, nur draußen zu sein und von sich aus gar nicht ins Haus mag. Hin und wieder gibt es auch solche Katzen.

@Edit: Okay, ich sehe, ihr könntet Euch doch zwei Katzen vorstellen. Ich wohne übrigens auch auf dem platten Land, aber hier haben die meisten Katzen Zugang zu den Wohnungen und Häusern ihrer Halter. Man kann also wirklich nicht sagen, dass die Landbevölkerung da grundsätzlich anders tickt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Sie soll bei uns aufwachsen aber auf Dauer ist uns das zu viel im Haus. Wir haben einen großen Garten und wohnen am Stadtrand, da kann sie auch draußen rumlaufen und Spaß haben und auch wenn sie will mit anderen Katzen Kontakt haben. Wie sieht es denn aus mit den Temperaturen?

Wenn euch das zuviel ist, solltet ihr im Interesse der Katze verzichten. Auch ist eine (lebendige!) Katze kein Spielzeug für Kinder. Eine Katze in einer Garage halten geht überhaupt nicht. Wie kommt man auf sowas? 😕
 
Ob man Katzen wie Hunde oder wie Familienmiglieder behandeln sollte, ist hier nicht das Thema, denke ich. Dazu kann man verschiedener Ansicht sein. Hier in der Gegend, in der Nähe zum Land, sind Katzen noch etwas ursprünglicher, also auch Arbeitstiere, die tatsächlich die Mäuse fernhalten ; - )

Und auch die Kinder! Unsere beiden haben keine Probleme auch im Winter draußen zu spielen.

Habe ich das rchtig verstanden, die Temperaturen sind also im Prnzip kein Problem für Katzen?

Doch genau das ist das Thema, wer so wenig Empathie für ein Tier hat, sollte sich auch keins anschaffen.:grummel:
 
Was die Sorge wegen den Gefahren für Katzen draußen angeht, müsst ihr euch keine Gedanken machen: Der Garten ist umzäunt und in die Garage kann ich zu jeder Seite eine Tür einbauen. Solange die Katzen noch jung sind, würden sie dann nur im Garten bleiben.

Dann braucht ihr aber einen richtig hohen Zaun. Ein normaler Zaun mit 1,60 (oder wie hoch sind die?) wird da nicht reichen. Kaum hat die Katze mal ne Vogel oder ne Maus auf der anderne Seite gehen, ist sie nicht mehr zu halten und auf und davon. Muss nicht sein, ist aber wahrscheinlich... Ich hätte da einfach Angst um mein Tier, denn selbst wenn ihr offenbar keine sonderlich enge Bindung zu ihnen wollt, sind es doch Lebewesen, deren Leben und Wohlergehen man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen sollte.
 
Immer mit der Ruhe meine Damen! ; - ..)

Ich verstehe, dass man das in einem Forum für Katzenfreunde natürlich anders sieht und man die Tiere gerne verhätschelt. Aber wo ich lebe, sind Katzen in den umliegenden Bauernhöfen vor allem Nutztiere, die bestimmt nicht im Bett mit ihren Bauern schlafen sondern schon draußen. Und die bis vor wenigen Jahren leider, leider auch noch, wenn sie zu viele wurden, in der Regentonne verschwunden sind.

Das mit den 2 Katzen statt einer leuchtet mir ein wenn es denn alle so sehen. Wir werden das besprechen und uns dann nochmal durch den Kopf gehen lassen. Einsam sollte ein Tier nicht sein, vor allem wenn die Idee es erst im Haus zu halten wohl nicht so gut scheint.

Guten Abend erst einmal.
 
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Huhu,

nur weil es andere so machen, muss man es ja nicht auch so machen. 🙂 Ich komm auch vom Land, bin in einem 3000-Einwohner-Dorf aufgewachsen und gerade in ein 100-Einwohner-Dorf gezogen. 😀

Natürlich gibt es hier viele Landwirte, die ihre Katzen als "Personal" halten. Die sollen Mäuse fangen und sich dadurch gefälligst ihren Lebensunterhalt verdienen. Aber guck dir mal an, wie sie dort meistens gehalten werden: Nicht kastriert, nicht geimpft, schlecht ernährt und (wie du schreibst) im Zweifelsfall wie Müll entsorgt... 🙁

Das muss doch nicht sein oder?
 
Eine Katze wird nicht automatisch verhätschelt, nur weil sie ins Haus darf. Katzen sind nun einmal Tiere, die es in der Regel lieber etwas wärmer haben.

Es gibt auch durchaus Bauernhöfe, wo die Katzen in die gute Stube dürfen. Das ist keine Land-Stadt-Frage, sondern eine Frage der Empathie für andere Lebewesen. Was macht Ihr, wenn Eure Katzen dann ständig vor der Tür sitzen und kläglich maunzen, weil sie rein wollen? Wie erklärt Ihr Euren Kindern, warum die Kuscheltiere draußen bleiben müssen?
 
Das es in vielen ländlichen Gegenden was Tierhaltung und Tierschutz angeht noch gehandhabt wird wie im dunkelsten Mittelalter ist traurige Tatsache.

Was fragwürdig ist, ist dass ein moderner, Vernunft- und Emphatiebegabter Mensch daran nicht den geringsten Anstoß nimmt.

Und dass da nun die nächste Generation "das raue Landleben" für Tiere gezeigt und vorgelebt bekommt und Haustiere als abstellbare Spielzeuge in Garagen gehalten werden... da steige ich echt aus. 🙁
 
also meine Katzen wurden nie "verhätschelt".


Sie bekommen fast pünktlich ihr Futter und ich sehe dabei, ob sie gesund sind.

Ansonsten haben all meine Katzen immer selber bestimmt, was und wann sie es wollten.

Ich habe Katzenklappen , da gehen sie rein und raus.
Wollen sie Streicheleinheiten, kommen sie aufs Sofa zu mir.

Wollen sie raus, dann gehen sie .

Nur wenn sie krank waren, dann gab es auch als Hilfe Katzentoilette ins Haus (Keller), damit sie nicht ins Kalte mussten.

Aber sonst habe ich keine Katzentoilette, da meine Katzen sowas nur krank benutzten.

Ich denke, Katzen sind glücklich, wenn sie selber entscheiden können, was sie wann wollen, also raus oder rein können, wie sie es wollen.
 
Immer mit der Ruhe meine Damen! ; - ..)

Ich verstehe, dass man das in einem Forum für Katzenfreunde natürlich anders sieht und man die Tiere gerne verhätschelt. Aber wo ich lebe, sind Katzen in den umliegenden Bauernhöfen vor allem Nutztiere, die bestimmt nicht im Bett mit ihren Bauern schlafen sondern schon draußen. Und die bis vor wenigen Jahren leider, leider auch noch, wenn sie zu viele wurden, in der Regentonne verschwunden sind.

Das mit den 2 Katzen statt einer leuchtet mir ein wenn es denn alle so sehen. Wir werden das besprechen und uns dann nochmal durch den Kopf gehen lassen. Einsam sollte ein Tier nicht sein, vor allem wenn die Idee es erst im Haus zu halten wohl nicht so gut scheint.

Guten Abend erst einmal.

Blödsinn, ich lebe seit ewig auf dem Land, hier hat sich die Einstellung der Katze gegenüber sehr verändert.
Willst du das wirklich deinen Kindern so weitergeben, sollen auch sie später mit Tieren genauso umgehen?

Niemand hat gesagt das es eine schlechte Idee ist die Katzen im Haus zu halten, das ist ganz alleine deine Einstellung.
Mensch wie kann man nur so verbohrt sein.:grr:
 
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Das mit den 2 Katzen statt einer leuchtet mir ein wenn es denn alle so sehen. Wir werden das besprechen und uns dann nochmal durch den Kopf gehen lassen. Einsam sollte ein Tier nicht sein, vor allem wenn die Idee es erst im Haus zu halten wohl nicht so gut scheint.
Gut, dass du das mit den 2 Katzen eingesehen hast. Und wenn ich das richtig verstanden hab, sollen sie ja als Kitten in die Wohnung dürfen.
Also gib ihnen ne Chance und geh nicht mit dem Gedanken da ran, sie später auf jeden Fall auszusperren.

Lass dich einfach überraschen, wie tolle Mitbewohner Katzen sind.
Dann kann ich mir nicht vorstellen, dass du dann noch auf die Idee kommst, sie auszusperren.
 
Hallo Manfred,

gut, dass es schon einmal 2 Katzen werden sollen.

Nun zum Thema des späteren Aussperrens aus dem Haus..

Ich habe Freigänger. Mit eigenem Schlüssel 😉also Katzenklappe. Die kommen und gehen wie sie wollen. Im Sommer sind sie häufig nur zum Futtern kurz anwesend, im Winter aber suchen sie unsere Nähe und einen warmen Platz am 0fen. Auch meine 3 sind sozusagen "Arbeitstiere"....sie sind die gefürchteten Ratten und Mäusefänger der Umgebung. Aber auch sie kommen nach der Arbeit gerne nach Hause um dann gemütlich auf dem Sofa die Füße hochzulegen😀. Und wir ? Wir genießen ihre Anwesenheit, ihr Schnurren, ihre Wärme -----einfach ihr DASEIN. Es sind "Betriebsangehörige" unseres kleinen "Familienbetriebes", mit allen Rechten die für uns auch Pflichten bedeuten.
Denkst Du bitte daran, dass Du eine Verantwortung für dein "Personal" übernimmst ? Das geht von der Gesundheitsfürsorge über die Geburtenkontrolle bis hin zum Ruhestand...... Wenn Du das nicht über geschätzte 20 Jahre leisten kannst und willst, lass es bitte sein.

Ich "entsorge" gerade die tierischen Hinterlassenschaften eines Dorfbewohners. Natürlich sind alle seine Tiere unkastriert und ungeimpft. Sie dienten der Mäuseabwehr und seiner Unterhaltung. Seine älteste einfach von ihm zurückgelassene Katze ist über 20 Jahre alt. Er war der Meinung, dass es ja Katzen sind - und die kommen schon irgendwie durch.... Willst Du deinen Kindern so eine Grausamkeit vorleben, nur weil es immer noch einige Halter gibt, die so mit ihren Tieren umgehen ?

Bitte überdenke noch einmal deine Einstellung zur Katzenhaltung . Nur weil viele noch im alten Stil handeln - ist es nicht richtig. Soviel ich weiß, essen wir auch inzwischen mit Messer und Gabel und gehen nicht mehr mit der Keule auf Jagd🙄
 
Gott, wären wir als Kinder traurig und enttäuscht gewesen, wenn unser Familienkater nicht hätte mit uns leben dürfen. 🙁

Wir wären auch sehr traurig gewesen. Meine Kindheitskatzen gehörten zur Familie dazu und waren für mich und meinen Bruder wie jüngere Geschwister - emotional gesehen.
 
Hallo Manfred,

ihr seht das mit der Katzenhaltung leider etwas zu romantisch. Es ist für Katzen nicht schön, wenn sie nur draußen gehalten werden. Es ist der tägliche Kampf ums Überleben, und gerade im Winter suchen auch Streuner nach warmen Plätzen. Eine unbeheizte Garage kann da nur eine Notlösung sein.

Katzen, die so ein freies Leben führen dürfen (oder eher müssen) werden oft nicht alt. Wenn nicht kastriert, streifen geschlechtsreife Kater kilometerweit auf der Suche nach Weibchen umher. Dabei können sie verunglücken oder sich mit tödlichen Krankheiten infizieren. Weibliche Katzen leidern stark unter der Rolligkeit und jeder Wurf ist eine Belastung für den Körper. Neben den bereits genannten Gefahren ist das Risiko für Erkrankungen der Gebährmutter ziemlich hoch. All das setzt natürlich vorraus, dass die Katzen überhaupt so alt werden!

Sehr viele Kitten werden schon im Mutterleib mit Krankheiten angesteckt, die sie kurz nach der Geburt bis einige Monate später das Leben kosten. Holt ihr euch Kätzchen vom Bauernhof, müsst ihr auf jeden Fall damit rechnen, dass sie bereits an Katzenschnupfen leiden. Das mag harmlos klingen, endet unbehandelt aber mit einem grausamen Tod. Also bitte unbedingt den Tierarzt aufsuchen!

Habt ihr euch schon Gedanken gemacht, wie ihr die Gesundheit eurer Katzen kontrollieren wollt? Wenn sie nicht im Haus sind, ist es schwer erste Symptome zu bemerken. Katzen sind Meister darin, Schmerzen zu verstecken und unerfahrene Halter haben oft Probleme solche zu erkennen. Wenn die Katze apathisch in einer Ecke sitzt und sich nicht mehr rührt, ist es häufig schon zu spät. Und es ist davon auszugehen, dass das Krankheitsrisiko höher ist, wenn sie nur draußen leben. Erste Symptome können bspw. sein: Längeres/dauerndes Schlafen, an warmen oder kühlen Plätzen liegen, häufiges Niesen, breiiger Kot, etc.

Und wie stellt ihr euch das dann eigentlich mit dem Füttern vor? Wollt ihr auch im Winter mindestens 3x täglich in die Garage gehen und die Näpfe auffüllen? Solange Kitten noch im Wachstum sind, was gut 1,5 Jahre dauern kann, haben sie einen enormen Energieverbrauch und müssen eigentlich ständig Futter zur Verfügung haben. Ergo müsste noch häufiger als 3x täglich gefüttert werden. Kitten können noch keine Mäuse erlegen und auch für erwachsene Katzen wird spätestens im Winter das Futter knapp. Bitte bedenkt das. Ihr werdet sicherlich nicht ausreichend Mäuse auf dem Grundstück haben, als dass eure Katzen sich selbst versorgen könnten.

Wenn ihr sie dann später nicht nur im Garten halten wollt, sondern ihnen kompletten Freilauf gewähren wollt, gibt es noch andere Dinge zu beachten: Fremde Tiere könnten durch das Futter in eurer Garage angelockt werden. Nicht nur Nachbarskatzen, die vielleicht unter einer Futtelmittelallergie leiden, und Streuner oder Igel freuen sich über die kostenlose Mahlzeit. Es können sich auch Ratten oder andere ungebetene Gäste in eurer Garage breit machen.

Und eure Katzen seht ihr dann vielleicht gar nicht mehr wieder. Sofern es euch gelingt, dass die Katzen eine Bindung zu euch aufbauen - obwohl sie quasi nicht mit euch leben - anstatt menschenscheu zu bleiben/werden (Bauernhofkatzen wachsen zum Teil isoliert auf), stehen die Chancen verdammt gut, dass sie sich schlicht ein anderes Zuhause suchen, wo man ihnen mehr Aufmerksamkeit und eine warme Stube bietet.

Weitergehend möchte ich zu denken geben, dass nicht alle Nachbarn erfreut über ihre neuen Mitbewohner sein werden. Ich selbst z.B. habe drei Katzen und im Laufe der Jahre habe ich immer mal wieder Besuch von Nachbarskatzen bekommen, die sich gern hier einquartiert hätten. Und das, obwohl ich sie weder bespiele, noch füttere oder sonstwie beachte. Auch heuer habe ich immer noch ein Problem mit einem extrem penetranten Kater, der einfach nicht aufgibt und sich nicht vertreiben lässt. Von der Nachbarskatze, die vor Jahren ihre Kitten bei mir geworfen hat, möchte ich gar nicht erst anfangen. Es sei nur noch nebenbei erwähnt: Rechtlich betrachtet seid ihr als Besitzer auch für Schäden verantwortlich, die eure Katzen anrichten.

Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig weiterhelfen. Bitte überdenkt noch einmal eure Einstellung bezüglich der Katzenhaltung.

LG

Synapse
 

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