Hilfe !!!! - mein Kater dreht durch!!!!

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Wenn er sich beim Springen verkalkuliert, können es vielleicht Sehstörungen sein? Sehstörungen und steifer Gang könnten dann tatsächlich von einem neurologischen Problem kommen. Vielleicht sollte könnte man an Minusch auch mal ein CT vornehmen lassen. Neurologische Probleme rühren auch manchmal von Vergiftungen her, aber das hätte der Arzt ja festgestellt.

Bewegsapperat, Nieren usw wurde alles ausgeschlossen, Rücken oder Hüftprobleme waren nämlich die erste Idee, von mir und vom Tierarzt.
 
A

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Sigrid, es ist ja irgendwie nicht so wirklich klar, ob es physische oder psychische Gründe sind, die Deinen Kater sich so verhalten lassen, nicht? Hm, hast Du schon mal an eine Tierkommunikation gedacht? Ich weiß, es gibt Gegner und Befürworter.

Ich bin ein Befürworter. Und ich habe selbst schon recht gute Erfahrungen damit gemacht.

Nur mal so als Idee und Anregung 🙂
 
Hallo Meike,

danke für die Anregung 🙂.

Ja, ich bin noch auf Spurensuche....TK habe ich ausprobiert. Hier hat mir eine sehr liebe Forine geholfen, und ich hatte auch den Eindruck, dass es besser wurde.

Aber wahrscheinlich bedarf es da auch mehrmaliger Kontaktaufnahmen.

Ansonsten vielen Dank auch dafür, dass Du meinen Thread verteidigst. Ich habe die Angelegenheit jetzt gemeldet. Ob hier jemand aktiv moderiert, weiß ich nicht.

Jetzt werde ich mich erst einmal ein Stündchen aufs Ohr hauen. Bin ziemlich fertig....Später antworte ich noch den anderen Postern. @Vielen Dank für Eure tollen Antworten.

Liebe Grüße
Sigrid


Sigrid, es ist ja irgendwie nicht so wirklich klar, ob es physische oder psychische Gründe sind, die Deinen Kater sich so verhalten lassen, nicht? Hm, hast Du schon mal an eine Tierkommunikation gedacht? Ich weiß, es gibt Gegner und Befürworter.

Ich bin ein Befürworter. Und ich habe selbst schon recht gute Erfahrungen damit gemacht.

Nur mal so als Idee und Anregung 🙂
 
Es war bei der Fütterung. Die Schalen stehen unter einem Küchentresen. Beim Wiederhochgehen habe ich mir kräftig den Kopf gestoßen und hielt ihn mir fest. In dem Moment schrie er wie eine Furie, sprang mir fast bis an den Kopf, kratzte, biss und ich zog mir zwei dicke Kratzer am Bein zu. Meine Kätzin versuchte, mich zu schützen, indem sie ihn angriff und bekam ebenfalls Hiebe ab. Nachdem er sich beruhigt hatte, war ein paar Tage lang wieder alles gut.

Heute habe ich die beiden - wie so oft - wieder gefüttert, ohne mir diesmal den Kopf zu stoßen. Ich ging im Zimmer hin und her und räumte ein paar Dinge auf. Als ich zwischen Sofa und Sofatisch stand sprang der Kater auf das Sofa und fiel mich wieder wie eine Furie an. Mein Rock ist zerrissen und voller Blut. Ich habe eine Riesenschramme am Bein. Diesmal hatte ich mich im Affekt zur Wehr gesetzt, indem ich ihn in Panik weggestoßen habe.

Ich hab den Thread sehr aufmerksam verfolgt und aufgefallen ist mir, dass sich Deine ,berechtigte, Angst vor dem Kater durchzieht wie ein roter Faden.
Tiere merken wenn man Angst vor ihnen hat.
Angst haben bedeutet den Verlust von Souveränität. Es gibt Tiere die jede Schwäche ihres Menschen ausnutzen, um im Rang höher zu steigen. Und es gibt Tiere, die meinen, die Macht zu haben, selbst über bestimmte Ressourcen bestimmen zu dürfen.

Beispiel: Ich liege auf dem Sofa, Hund liegt an meinen Beinen, Kater liegt auf meinem Bauch. Mein Mann setzt sich dazu. Hund knurrt und Kater langt mit ausgefahrenen Krallen nach meinem Mann.
Bedeutet:" Unser Frauchen, unser Platz, sehr gemütlich."
Selbstverständlich werden die beiden Tiere eher unsanft gezwungen den Platz sofort und augenblicklich zu räumen. Herrchen ist der Chef!

Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, dem Kater souveräner zu begegnen. Nicht zu schmusen wenn er es verlangt, sondern Schmuseeinheiten einzufordern, wenn Mensch es will.
Ihn irgendwie wieder auf seinen "Platz" zwingen. Die "Macht" wieder in die eigenen Hände nehmen.

Ich hoffe, Du verstehst was ich auszudrücken versuche. 🙁
 
Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, dem Kater souveräner zu begegnen. Nicht zu schmusen wenn er es verlangt, sondern Schmuseeinheiten einzufordern, wenn Mensch es will.
Ihn irgendwie wieder auf seinen "Platz" zwingen. Die "Macht" wieder in die eigenen Hände nehmen.

Ich hoffe, Du verstehst was ich auszudrücken versuche. 🙁

Ja, den Ansatz finde ich auch gut. Aber wie Amaya Haniko schon schrieb, ist das so eine Sache. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob ich es mir so einfach und alleine zutrauen würde. Hm, man muss sich schwer im Griff haben und darf ja eigentlich keine Emotionen - zumindest negative wie Angst oder Unsicherheit - zeigen. Wäre schwierig für mich. 🙁 edit: ZUmindest in dieser Situation, in der Siegrid steckt.

Gibt es da noch eine weitere Anregung, WIE man diese negativen Emotionen ausblenden könnte? Manchmal muss ich meinem Kater auch zeigen, wer der Chef ist. Meistens bin ich dann aber leicht angesäuert und es bringt nicht wirklich viel 😳
 
Hm, man muss sich schwer im Griff haben und darf ja eigentlich keine Emotionen - zumindest negative wie Angst oder Unsicherheit - zeigen. Wäre schwierig für mich. edit: ZUmindest in dieser Situation, in der Siegrid steckt.
Genau das ist der Punkt.
Ich geb ehrlich zu, dass ich selbst auch manchmal Probleme habe mich richtig durchzusetzten.😳
Allerdings ist mein Mann bei uns derChef! Deshalb kann ich mir ab und zu einmal eine Schwäche leisten.😉

Ich glaube man muss in sich selbst eine gewisse "Wut" zulassen. Nicht zurückweichen, sondern vorwärtsgehen. Zur Not auch mit einem Besen. Ich mein jetzt nicht mit einem Besen auf den Kater losgehen, sondern den Kater mit dem Besen "zurückdrängen". Und zwar nicht dann, wenn er agressiv ist, sondern dann, wenn man selbst den Kater "aus dem Weg" haben will. Irgendwie den Spiess umdrehen.
 
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Ich könnte mir vorstellen, dass eine Desensibilisierung/Habituation, konsequent und auf längere Sicht angelegt, etwas bringen könnte. Wenn man Nouri dem Reiz (offenbar Lärm, den er nicht einordnen kann) in homöopathischen Dosen aussetzt, also quasi "sehr, sehr leisen Krach" macht, ihn bei ruhigem Verhalten entsprechend belohnt, also mit positiver Verstärkung unterstützt, bei negativem Verhalten dies jedoch nicht beachtet, könnte er in meinen Augen mit der Zeit lernen, damit umzugehen. Langsam, aber stetig kann man ihn einem immer höheren Lärmpotential aussetzen. Aber wer würde mit Nouri eine solche Therapie machen, wer würde ihn dazu aufnehmen? Das müsste ja jemand sein, der mit solchen Aggressionen umgehen kann, sich entsprechend schützt und auch in der Lage ist zu beurteilen, wie langsam er dabei vorgeht.
 
Ich bin auch Deiner Meinung. Da muß mehr dahinterstecken. Aber was??

Epilepsie kann es nicht sein. Meine Eltern hatten einen Hund mit epileptischen Anfällen. Das sieht ganz anders aus!

Das Spektrum ist da wie gesagt, sehr groß. Aggressives Verhalten kann durchaus ein Symptom sein. Tarzan hatte eben nicht ausschließlich generalisierte Anfälle. Das machte es ja so schwer.

Zu der Frage, wie es diagnostiziert wurde: Der Grand Mal war mehr als eindeutig. Vorher war es nämlich nicht klar und niemand schloss aufgrund seines Verhaltens auf Epi. Das war die Falle!
Gekoppelt mit der vorübergehenden Unterversorgung der Organe (eben auch des Gehirnes), ergab es ein klares Bild. Wen es interessiert, kann das gerne nachlesen:

http://www.katzen-forum.net/sonstige-krankheiten/8323-zusammenfassung-epilepsie-bei-katzen.html

Ich stimmte einer Therapie (anfangs) mit Luminal zu. Es besserte sich rasch.
Manches liegt eben nicht immer am Halter/der Halterin, Sabinee. Meine anderen 4 sind fröhliche, zufriedene und "friedliche" Tiere.
Tarzan war mit der Medikation fröhlich, ausgeglichen und nicht mehr aggressiv. Was mein Kater und ich durchlitten hatten anfangs, lässt sich gar nicht beschreiben.

Ich behaupte ja auch nicht, dass der Kater unter Epi leidet, aber es strikt ausschließen kann es doch niemand. Genauso durfte ich mir anhören, dass es Borreliose bei Katzen nicht gibt (nur als Beispiel). Tarzan hatte auch diese.

Es war als Impuls gedacht....nicht mehr und nicht weniger. Ich glaube Fereshte und hoffe sehr, dass sich der/die Auslöser für dieses Verhalten finden lässt. Leider ist das manchmal ein harter Weg und bei Tarzan dachte ich anfangs eben auch an psychisches Leid (TK, BB und Homöopathie, Tiertherapeutin in Anspruch genommen), hinterfragte ständig mich und ob er einfach unglücklich ist.
Wer sein Tier liebt, leidet mit und versucht eben erst mal alles. Das lese ich hier auch ganz klar! Hier liebt jemand sein Tier und hat große Not.
 
meiner ansicht nach sind diese ideen mit einer "maßregelung" des katers eher kontra- produktiv.

ein umdrehen der situation würde den kater zutiefst in seinen grundfesten erschüttern. und das würde nur nach hinten losgehen.

es ist vermutlich ein organisches problem - schmerzen sehe ich als sehr wahrscheinlichen auslöser.

und das muss erstmal geklärt werden.

ich habe hier auch eine katze, die mich (scheinbar) ohne grund heftig angegangen hat. das war wirklich schlimm.

aber ich bin nie offensiv auf die katze zugegangen oder habe sie bedrängt.

im grunde genommen kann man das zwar nicht mit der sache hier vergleichen, denn bei meiner katze hatte es eher iwas mit schlimmer erfahrung zu tun gehabt... was ich aufgrund fehlender kenntnisse über ihre vergangenheit zumindest mutmaße.

eine katze mit schmerzen erlebt leider nicht selten eine art vertrauensbruch, da sie leider eine fehlverknüpfung macht, da sie die ursache für den schmerz nicht einordnen kann bzw. falsch zuordnet.

ich wäre sehr sehr vorsichtig, da offensiv dranzugehen
 
Hallo Ihr Lieben,

ich glaube, ich schaffe es heute nicht mehr jenen zu antworten, die heute Nachmittag noch geschrieben haben. Ich fühle mich einfach zu ausgelaugt. Mein Kopf ist leer, mein Körper müde. All die Geschehnisse stecken mir noch tief in den Knochen.

Ich denke, morgen ist auch noch ein Tag. Nicht böse sein. Das ist keine Geringachtung Eurer Postings...nur möchte ich jeder Eurer tollen Antworten die Aufmerksamkeit widmen, die sie verdient.

Bis morgen also 🙂.

Herzliche Grüße
Sigrid, Euer Streifenhörnchen (oder die mit den Kratzern im Gesicht 😉).
 
es ist vermutlich ein organisches problem - schmerzen sehe ich als sehr wahrscheinlichen auslöser.
Es wäre wahrscheinlich eine Erleichterung für alle Beteiligten, wenn endlich eine körperliche Ursache gefunden werden könnte. Dann könnte man wenigstens etwas tun.

Wenn man, so wie wir, beides hat, Hund und Katze, dann verbietet es sich schon, um der Gerechtigkeit willen, dass man sich von den Katzen auf der Nase herum tanzen lässt. Womit ich jetzt das Problem natürlich nicht kleinreden will.
Das hat nichts damit zu tun, dass wir die Katzen wie Hunde erziehen, sondern damit, dass auch Katzen durchaus in der Lage sind gewisse Grenzen zu respektieren. Als Hundebesitzer bewegt man sich einfach selbstverständlicher durch die Wohnung. Ich geh z.B. garantiert um kein Tier herum, wenn es mir im Weg liegt.

Ich könnte mir vorstellen, dass eine Desensibilisierung/Habituation, konsequent und auf längere Sicht angelegt, etwas bringen könnte

Hund Nando hat eine Schussangst und Angst vor Gewitter. Wir haben es mit Dessensibilisierung versucht, gebracht hat es nichts.
Ich kann z.B. mit Nando nicht raus gehen, wenn ein Gewitter droht. Aber mein Mann kann das. Wenn Herrchen dabei ist, dann kann Hund nichts passieren. Die Bindung von Herrchen und Hund ist so gross, dass Nando in der Lage ist, seine Angst bis zu einem gewissen Grad zu überwinden. Das ging nicht von heut auf morgen, sondern es hat fast zwei Jahre gebraucht, bis wir soweit waren.

Katzen sind eher reviergebunden und weniger menschengebunden. Das stimmt sicher bis zu einem gewissen Grad. Allerdings stell ich immer wieder fest, dass Katzen durchaus in der Lage sind, eine intensive Bindung zu "ihren " Menschen einzugehen. Ein "Vertrauensbruch" durch ihren Menschen wiegt allerdings schwerer als bei Hunden. Katz und Mensch ist eine sensiblere Konstruktion.

ein umdrehen der situation würde den kater zutiefst in seinen grundfesten erschüttern. und das würde nur nach hinten losgehen.

Der Kater ist bereits in seinen Grundfesten erschüttert. Sonst würde er nicht so agressiv reagieren.
 
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Hallo Sigrid,

hab mir gerade den ganzen Thread durchgelesen.

Ihr habt eine schwere Zeit im Moment, das tut mir wirklich leid.

Leider kann ich mit fachlichen Infos nicht dienen, wollte dir aber unbedingt sagen, wie toll ich es finde, dass du alles für Nouri tust. Ich kann nachvollziehen, dass die ganze Situation schrecklich für dich ist und du Angst hast.

Alles Gute für euch auf eurem weiteren Weg, in welche Richtung er auch gehen mag.

Liebe Grüße. 🙂
 
Ich würde mir auch wünschen, dass es "nur" ein organisches Problem ist.
Für mich liest es sich aber so, dass das Erschrecken der Auslöser seiner Aggressionen ist. Vielleicht kann es damit zusammen hängen, dass er von grundauf sensibel ist und die letzte Zeit mit TA etc. ihm zugesetzt hat, er es jetzt, da Fereshte immer mit dabei war, mit ihr verbindet.
Vorstellung: aus der Wohnung raus, ungewohnte Geräusche, ins Auto, TA, noch mehr ungewohnte Geräusche evtl. Lärm und Fereshte ist immer da.
Zu Hause, Lärm und sofort die Angstaggression wieder irgendwo hin zu müssen, Fereshte bewegt sich und der Kampf geht los da er sich dagegen stellt wieder weg zu müssen. Das ist jetzt eine reine Mutmaßung von mir.
Aber daher würde ich auch der Desensibilisierung zustimmen.
Das größte Problem was ich sehe ist, sein Vertrauen in den Situationen wieder zu gewinnen, ihn aber nicht weiter zu verschrecken oder nicht laut auf ihn einzureden, wenn er wieder angreift. Da er merkt, dass er die Zügel in der Hand hat, wird er immer mehr versuchen auf der Nase rum zu tanzen.
 
Hey, ich hab vielleicht auch noch eine Idee zu organischen Ursachen: Probleme mit der Bauchspeicheldrüse.
Du schreibtest ja von verschiedenen Symptomen die dein Kater zeigt, die würden relativ gut passen. Könnte auch im Zusammenhang mit seinem ersten Anfall stehen, er hat sich erschreckt (gerade beim Fressen, was vielleicht eh schon schmerzt), die Bauchdecke bereitet bei Problemen mit der Bauchspeicheldrüse Probleme und durchs Erschrecken hat es noch mehr weh getan, das hat er in dem Moment auf dich übertragen.
Ist nur eine Idee, aber vielleicht ist was dran.
Ich wünsche euch noch viel Kraft!
Liebe Grüße, CAT MPM
 
Ganz ehrlich ..... anhand der 2 Bilder von Nouri - das Tier ist krank hat womoeglich heftige Schmerzen. Sieh Dir mal seinen Blick an!!!
Lass unbedingt Zaehne, Ohren untersuchen.
Dann, wenn der Kater aggressiv wird - klares lautes nein und ihn sofort unterwerfen.
Er muss merken, dass das nicht geht was er treibt. Du bist die Oberkatze nicht er. Wenn er faucht fauch zurueck wenn er so komisch miaut sofort mit nein unterbrechen.
 
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Ganz ehrlich ..... anhand der 2 Bilder von Nouri - das Tier ist kranj hat womoeglich heftige Schmerzen. Sieh Dir mal seinen Blick an!!!
Lass unbedingt Zaehne, Ohren untersuchen.
Dann, wenn der Kater aggressiv wird - klares lautes nein und ihn sofot unterwerfen.
Er muss merken, dass das nicht geht was er treibt. Du bist die Oberkatze nicht er. Wenn er faucht fauch zurueck wenn er so komisch miaut sofort mit nein unterbrechen.

Du gibst ja tolle Ratschläge.
Nouri hat eindeutig psychische Probleme. Vielleicht kommen noch Schmerzen dazu.

Ein Tier mit solchen Problemen versuchen zu unterwerfen ist so falsch dass es

falscher nicht geht. Sorry für die harten Worte, aber was Du schreibst ist grundfalsch.
 
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Quiky, in diesem Zustand erreichst Du ein Tier nicht mehr. Weder mit Worten, Schreien, Anpusten noch sonstwas - die stehen wie neben sich. Und wenn mehrere Kilo Kater mit scharfen Krallen und Reißzähnen auf Dich losgehen, dann kannst Du nur noch versuchen, Dich zu schützen. Du hast nicht die geringste Chance mit Deiner dünnen Haut gegen diese Waffen!

Letztes Jahr im Mai ist mein Kater auf mich losgegangen (was aber mit diesem Fall überhaupt nicht zu vergleichen ist). Er war den ganzen Tag schon komisch drauf und dann klingelte das Telefon (das war wohl der Rest), er ist auf mich zu, auf das Sofa und hat sich in meinen Arm verbissen, immer und immer wieder. Zum Glück hatte ich eine Strickjacke an, trotzdem sah ich entsprechend aus. Das einzige was da hilft: ruhig bleiben, sich nicht bewegen - ich bin lediglich aufgestanden, weil ich Angst hatte, dass mir genau das wie Sigrid hier passiert: dass er mir ins Gesicht springt. Wäre ich weggegangen, hätte er sich in meinen Rücken gekrallt. Sammy hat sich wie immer in solchen Situationen schnell wieder beruhigt, das Beißen scheint ihn irgendwie runterzubringen - eine Minute später lag er auf dem Stuhl und hat geschnurrt.

Bei meinem Kater kann ich es in etwa absehen und weiß auch die Hintergründe. Aber einem ausgerasteten Kater hat man nicht viel entgegenzusetzen!
 
Ganz ehrlich ..... anhand der 2 Bilder von Nouri - das Tier ist kranj hat womoeglich heftige Schmerzen. Sieh Dir mal seinen Blick an!!!
Lass unbedingt Zaehne, Ohren untersuchen.

Soweit ich mich erinnere, wurde der Kater bereits mehrmals vom TA untersucht und sogar ein MRT wurde durchgeführt.
Ich verstehe nicht wieso man nicht bevor man Ratschläge gibt (was ich gut finde!) erstmal den Thread durchlesen kann, sonst dreht sich alles doch nur wieder in Kreis und die TE wird vielleicht noch angegriffen, weil dann weitere neu zum Thema Hinzugekommene deinen Beitrag zitieren und denken sie hätte sich nicht richtig gekümmert und gibt den Kater jetzt einfach mal so ab und damit ist ja wohl wirklich niemandem geholfen.

Den zweiten Teil deines Beitrages sehe ich ehrlich gesagt zwiespältig.
Einerseits würde ich persönlich mich bestimmt nicht von einem Tier unterbuttern lassen, das lasse ich mir nicht bei nem 40kg Hund gefallen und dann bestimmt auch nicht von einem 10kg Kater. Nur sind Hunde da aufgrund ihres natürlichen Sozialverhaltens eben viel einfacher zu handeln, richtiges Auftreten macht die Musik, auch wenn das Wort "unterwerfen" einen faden Beigeschmack hat, läuft es ja darauf hinaus. Katzen sind da aber bei weitem sensibler und eben keine richtigen Rudeltiere, da macht man mit zu energischem Auftreten auch einiges an der Katze/Mensch-Beziehung kaputt.
Allerdings kann Selbstbewusstsein gegenüber dem Kater mit Sicherheit nicht schaden, es ist ja auch eine Theorie, dass die Angst der TE den Kater dann eventuell noch hochschaukelt (weil er vielleicht selbst auch Angst hat und dann gar nicht mehr weiß was los ist? Grade wenn sie dann weint etc, ist das für den Kerl dann vermutlich noch verwirrender und er dreht total am Rad - könnte ich mir zumindest vorstellen, aber wirklich Ahnung hab ich ja nicht davon als Katzenneuling).

Ich hoffe einfach nur, dass eine Ursache gefunden wird, sei sie nun organisch oder nicht, damit man daran arbeiten kann. Fände es für alle drei unendlich traurig wenn als Lösung nur noch die Abgabe stehen würde. Mein Daumen sind gedrückt
 
Ich finde auch, daß Nouri einen komischen Ausdruck in den Augen hat. Das kann aber auch nur eine Momentaufnahme sein. Ich habe auch ein Bild von meinem Kater, wo er total irre aussieht. Ist er aber nicht. 🙂

Ich glaube auch nicht, daß dieses Problem irgendwie was mit Rangordnung zu tun hat. Wir reden hier nicht von einem Wolf, sondern von einer Katze, die ein ganz anders Sozialverhalten ab. Bei Katzen gibt es keine Alpha Tiere, soweit ich weiß, somit braucht sich auch niemand zu unterwerfen.

Ich habe seit Kindheit Katzen und niemals hat mich eine grundlos angegriffen, ich glaube, es ist ein gesundheitliches Problem und kein Problem des Sozialverhaltens.
 
Hallo,

bislang habe ich hier nur still mitgelesen, weil ich nichts beitragen konnte. Ihr habt ein großes Blutbild machen lassen, aber wurden auch die Schilddrüsenwerte mit untersucht? Das passiert nämlich normalerweise erst im geriatrischen Profil, weil Schilddrüsenerkrankungen bei jungen Katzen sehr selten sind. Daher kommen Tierärzte oft nicht gleich darauf.

Plötzliche Aggressionen sind nämlich eines der Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion.

Ich mußte mich ins Thema SDÜ jetzt leider einlesen und da erinnerte ich mich an diesen Thread.

LG Silvia
 

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