Hilfe !!!! - mein Kater dreht durch!!!!

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@ Sabinee
Ich sagte auch nicht das du das geschrieben hast ich sagte das du es subtil andeutest und es bei mir so ankommt als ob du der Meinung bist das... und das hast du nunmal getan denn sonst wären all deine Postings einfach sinnlos hier rein gespamte Beiträge
da sie aber im Bezug auf den Eintrag der TE zu sehen sind bleibt es dabei ...

Ja du hast deine Meinung gesagt ich hab meine Meinung gesagt

Und zu dem beitrag sag ich es nochmal Ich erinnere mich leider nicht mehr wie wo was deswegen kann ich hier jetzt nicht meine Hand ins Feuer legen wie seriös der Beitrag war
es ist einige Wochen her und ich habs einfach vergessen
I wo ganz hinten war mir nur der Umriss der Story jetzt nochmal in den Sinn gekommen


Am Ende geht es aber hier um einen Kater und eine Dosine
Bleiben wir also bei den beiden

Übrigens hat meine Schwester auch einen kater der aus dem nichts absolut ausflippt
Wenn er so ist ist sie die einzige die noch halbwegs an ihn ran kommt
Dem kater fehlt nichts er ist einfach so
Mit 6 Wochen wurde er halb verhungert gefunden
Wer weiß schon was er erlebt hat das er so wurde oder ob es sein Charakter ist
Aber die narben meiner Schwester zeugen davon das katzen auch mal ohne Grund ticken können
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Immer mal zwischen Tür und Angel (habe Handwerker hier...antworte allen noch).

Ein aktuelles Photo von Nouri...schlechte Qualität, da mit dem Handy aufgenommen. Er befindet sich jetzt im Schlafzimmer, damit er den Lärm nicht so mitbekommt.

nouriheute.jpg
[/URL]
 
Ich stimme dem Beitrag von Katzengeli zu.

Aber als Sofortlösung würde ich erstmal mit dem Tierarzt über Psychopharmaka sprechen, was da möglich wäre. Damit Du Dich in seiner Gegenwart wieder sicher und unbeschwert verhalten kannst. Denn einen neuen Dosi zu finden der passt ist nicht immer einfach, ich spreche da aus Erfahrung.

Ich wünsche das sich eine Lösung findet, mit der alle gut leben können.
Alles Gute!
 
Vielen Dank für Deine Antwort. Ich finde es schön, dass Du Dir Zeit für mich nimmst. Zu Deiner Frage: Nouri wird derzeit mit Schmerzmitteln behandelt, aber scheinbar hatte dies keine Auswirkungen auf seine Agressionsanfälle. Die von Dir genannten Krankheiten werde ich mir allesamt einmal näher anschauen, wobei bei Nouri innerhalb von relativ kurzer Zeit umfangreiche Blutuntersuchungen vorgenommen wurden (auch Schilddrüse/Pankreas).

Nichtsdestotrotz - betrachte ich den letzten Angriff - war es wieder eine Angst-/Stress-Situation. Er liegt auf meinem Bauch, die Welt ist in Ordnung. Auf einmal erschreckt er sich wegen Krach im Flur. Er schreckt also auf, wandert mit angelegten Ohren auf dem Bett herum, ich stehe auf, ströme Angst aus und er attackiert. Es ist leider auch so (sagte mir die Tierpsychologin, mit der ich eben gesprochen habe, dass bei Katzen, diei einmal erfolgreich angegriffen haben, die Hemmschwelle für einen weiteren Angriff sinkt....Wenn der Auslöser, wie wir vermuten, Angst und bzw. Stress ist, dann dürfte auch ein neuer Besitzer Probleme haben, es sei denn, das Umfeld bietet ihm mehr Raum. Die Tierpsychologin hat eine Nachbarin, die Nouri evtl. nehmen würde. Als sie das das erste Mal sagte (gestern), bin ich in Tränen ausgebrochen. Der Gedanke, ihn wegzugeben, schmerzt unglaublich. Außerdem würde ich ihn von Marie trennen, worunter auch Marie leiden würde. Obwohl die beiden sich regelmäßig zoffen, hängen sie doch sehr aneinander. Wir haben auch die Option besprochen, Nouri für ein paar Wochen in eine Pflegestelle zu geben, um zu sehen, ob sich sein Verhalten dort verändert oder eindeutig mit mir zusammenhängt (d. h. er Stress-Situationen mit mir verbindet > Kopfstoßen). Jede Katze reagiert auf so etwas anders. Die einen Katzen rennen schnell weg, die anderen greifen an, wieder andere reißen sich das Fell aus....Katzen sind so individuell wie wir Menschen. Die Tierpsychologin hat einige solcher Fälle gehabt. Es ist also keineswegs ungewöhnlich, dass Katzen - auch Coonies - sich so verhalten.

Im Moment werde ich Nouri noch bei mir lassen. Mit ein wenig Abstand will ich mich doch noch nicht geschlagen geben. Allerdings werde ich jetzt auf eine größere Distanz bei uns achten, ohne ihm die Nähe gänzlich zu verwehren. Ich denke, das ist ein guter Ansatz. Wenn alle Stricke reißen, haben wir noch andere Optionen. Keinesfalls werde ich Nouri ins Tierheim geben. Niemals. Eher werde ich - wie jetzt - weiter geneigt sein, einen Weg zu finden, mit der wir beide leben können. Ja, ich gebe zu, im Moment habe ich auch ein wenig Wut im Bauch. Und das ist vielleicht auch gut so. Eines habe ich gelernt: Früher habe ich immer scherzhaft gegenüber Freunden gesagt: Die Katzen sind meine Kinder. Sind sie aber nicht. Sie stehen uns Menschen nah, weil sie Säugetiere sind wie wir, aber sind doch grundverschieden...mit ihren eigenen Bedürfnissen und Eigenheiten.

Mit meiner Tierpsychologin bin ich weiter in Kontakt. Auch werde ich nochmals einen anderen Tierarzt kontaktieren. Inzwischen habe ich mir Zyklene bestellt. Mal sehen, ob es etwas bringt.

Liebe Katzenfee, ich danke Dir nochmals für Deine einfühlsame Antwort. Diese und andere Antworten sowie Eure Unterstützung geben mir die Kraft, weiter zu machen.

Alles Liebe
Sigrid

Das tut mir so leid für dich, dass das passiert ist. :sad:
Aber ich denke mal, du musst dir keine Gedanken darüber machen, dass dich hier irgendjemand deswegen verurteilt. Mit einer Katze zusammen zu leben, die einen jederzeit angreifen kann, ist mit Sicherheit eines der beängstigsten und am schwierigsten zu lösenden Probleme bei der Katzenhaltung. Eher im Gegenteil. Die meisten hier dürften großen Respekt davor haben, dass du überhaupt den Versuch unternommen hast, das Problem in den Griff zu bekommen. Ich schließe mich da an.

So wie sich das jetzt anhört, finde ich das sehr fraglich ob es wirklich eine reine Angstreaktion ist oder ob nicht doch gesundheitliche Sachen dahinterstecken, wie z.B. Schmerzen aufgrund der HD. Bekommt er zur Zeit noch Schmerzmittel dafür?

Was ich sonst noch über Krankheiten als Auslöser für aggressives Verhalten finden konnte ist:
ZNS-Erkrankung : FIV, FeLV, FIP, Tollwut, Toxoplasmose, Gehirntumore, Meningoenzephalitis
Angebore Störungen, Hyperthyreose, Bluthochdruck, Portosystemischer Shunt, Lebererkrankungen
(Quelle: Verhaltensmedizin bei der Katze / Sabine Schroll u. Joel Dehasse)

Ich vermute mal, die Liste ist nicht vollständig.

Grundsätzlich wäre es vielleicht möglich, dass jemand anders mit Nouris Verhalten klarkommt, ihm vielleicht keine Auslöser für seine Angriffe bietet. Was ich aber oft feststellen musste ist, dass sich solche Probleme weiter fortsetzen können, wenn die Hemmschwelle nicht nur einmal sondern mehrfach überschritten wurde. Wenn tatsächlich ein unerkanntes gesundheitliches Problem die Ursache ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand anders damit zurecht kommt, doch eher gering.

Das Tierheim wäre mit großer Wahrscheinlichkeit das Ende. Und vermutlich kein Schönes.... Ich hoffe sehr, dass du noch einen anderen Platz für ihn findest.

Ich weiß nicht, wie ich reagieren würde, wenn es mein Kater wäre. Bei solchen massiven Angriffen, könnte ich mir ein Zusammenleben auch nicht mehr vorstellen. Ich liebe meine Katzen wirklich über alles, aber ab einem bestimmten Punkt muss der Selbsterhaltungstrieb einfach stärker sein. Nur weiß ich nicht, ob ich ein Tier mit solchen Verhaltensstörungen in andere Hände abgeben würde. Zumal wahrscheinlich nicht geklärt werden kann, ob es nicht doch wegen möglicher Schmerzen dazu kam. Ich weiß wirklich nicht, was ich in letzter Konsequenz tun würde, um dem Tier ein ungewisses Schicksal zu ersparen...

Ich drücke dir und Nouri ganz fest die Daumen, dass sich eine Lösung findet.
 
Liebe Nadine,

die MC Hilfe ist mir bekannt. Ich habe diese auch als Option im Auge. Ganz gewiss werde ich Nouri nicht ins TH abschieben 🙂.

Alles Liebe
Sigrid

Das ist wirklich schrecklich. Vielleicht wäre die MC Hilfe eine gute Anlaufstelle?😕
 
Danke für die Anteilnahme. Ja, ich hatte schon immer Katzen, allerdings das erste Mal Maine Coons. Eine derartige Aggression ist mir noch nicht begegnet. Ich gehe immer noch davon aus, dass aufgrund seiner Angst-/Stress-Störung seine Toleranzgrenze bzgl. Angriffen gesunken ist. Es ist seine Art, sich zu wehren. Wie Du der Antwort an Catfairie entnehmen kannst, habe ich im Moment noch ein paar andere Optionen. Ich will es doch noch einmal versuchen, nicht nur Nouri, sondern auch Marie zuliebe, denn ich möchte die beiden nicht trennen. Hier ein Bild, als noch alles in Ordnung war.

nourib.jpg
[/URL]


Hey, ich lese auch schon eine Weile mit und finde es echt erstaunlich, daß eine Katze so aggressiv ist. Die Möglichkeit, daß es vielleicht doch Epilepsie ist, besteht natürlich. Vielleicht sind es keine Grand Mal Anfälle, sondern kleinere. Das Spektrum ist da ja ziemlich groß.

Ich kann Dich total verstehen, daß Du den Kater weggeben möchtest. Ich könnte das auch nicht durchhalten.
 
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Liebe Deri,

danke für Deine Antwort. Es tut mir sehr leid, dass Du mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hast, und ich wünsche Dir und Deinem Kater, dass er bald wieder ganz gesund ist. Auch mein Nouri war zwischen den Attacken immer der Superkuschler - bis gestern noch! Aber durch die Wiederholung, so fürchte ich, kann es nur schlimmer werden. Leider weiß ich bis jetzt noch nicht, wie ich die Wiederholung vermeiden kann. Ich habe eben noch ausführlich mit meiner Tierpsychologin darüber gesprochen. Sie hat mir zu etwas Distanz geraten, ohne ihn gänzlich wegzustoßen.Diese Distanz brauche ich selber im Moment. Je schneller ich mich wieder ganz auf ihn einlasse, desto schneller ist die enge Bindung auch wieder dau und umso tiefer ist die (auch seelische) Verletzung, wenn es wieder passiert. Das mit der Toleranzgrenze merke ich bei Nouri auch. Sie scheint immer niedriger zu liegen. Letztes Mal hat er mich ja auch leider ohne jegliche Vorwarnung angegriffen....

Hallo liebe Freshete,

bin ja eher der Typ stiller Mitleser aber jetzt schreibe ich doch mal.
Ich hab auch zwei Coonies und ja sie können sehr aggressiv werden.

Warum ich das weiß? Weil sich unser Kater, seitdem er Probleme mit der Leber hat, stark verändert hat. Er ist immer noch ein großer Kuschler, seine Toleranzgrenze ist aber extrem weit nach unten gerutscht.

Durch eine andere Erkrankung wurde leider seine Leber vor einiger Zeit in Mitleidenschaft gezogen. Wir arbeiten daran, aber das braucht Zeit.

Seitdem ist er anders. Mittlerweile weiß ich wirklich, dass es an der Leber-Geschichte liegt. Er reagiert innerhalb kürzester Zeit aggressiv, wenn ihm etwas nicht passt. Besonders dem anderen Kater gegenüber. Natürlich war er nie so sehr aggressiv wie Dein Schmuckstück, allerdings hätte es durchaus schlimmer kommen können, wenn man nicht sofort auf seine kurze Knurransage hören würde!

Sobald man ihm nur in den Weg tritt, wenn es gerade für ihn nicht passt, legt er los mit motzen (Knurren, fauchen), keine 5 Minuten später ist alles wieder toll und er schnurrt und wirft sich vor einen zum Kraulen. Das Gleiche mit seinem Katerkumpel. Er motzt, knurrt und tobt, 3 Minuten später hoppeln sie tobend durch die Wohnung.

Aber diese "Momente" hat er oft. Ich hoffe, dass es sich mit Gesunden der Leber wieder gibt.

Ansonsten drücke ich Dir arg die Daumen, dass Ihr die Ursache doch noch findet und Euch ein gemeinsames Leben erarbeiten könnt.

Liebe Grüße und alles Gute
Deri
 
oh je, wie traurig das doch für dich sein muss 🙁

man merkt, wie sehr du deinen Nouri liebst!

Wollte dir grade auch Zylkene vorschlagen, dann hab ich gelesen, dass du das schon bestellt hast 🙂
Ich hoffe sehr für dich, dass es damit klappt bzw. auch, dass die Ursache für sein Verhalten gefunden und behoben werden kann!

Werde diesen Thread weiter verfolgen und wünsche dir und deinen Miezen viel Glück 🙂
 
Liebe Silvi,

danke für Deine beiden Postings. Du bist sicher eine tolle Katzenmutter...und das mit Deinem geliebten Tarzan tut mir leid. Ich kann nachfühlen, wie schrecklich es ist, wenn ein Tier immerzu krank ist, es den Tierarzt erleiden muss, die Medikamentengabe...ständig das Gefühl hat, dass irgendetwas nicht stimmt. Bei Nouri war das auch so. Giardien (hat er wohl schon von der Zucht eingeschleppt...), Verdacht auf Niereninsuffizienz, Futterverweigerung wg. Gastritis, letztlich Zwangsfütterung...Herzschall...Dann Kastration, dann Allergietest, zuletzt Kernspin....)

Ich denke, das ist alles nicht spurlos an ihm vorbeigegangen und hat ihn letztendlich zu dem ängstlichen Tier gemacht, das er ist. Und nun ist das Fass einfach übergelaufen. Ich, seine Dosine, habe zugelassen, dass er so gequält wurde. Ich weiß, dass er nicht per se aggressiv ist. Im Moment kann er nicht anders. Ich hoffe für ihn, dass sich das legt, denn auch für das Tier selbst bedeutet Aggression immer ein Stresszustand.

Das mit der Epi werde ich mal weiter beobachten. Was mir noch aufgefallen ist: Er hat in den letzten Monaten öfter mal gespeichelt - beim Schlafen, manchmal einfach so. Zähne sollen in Ordnung sein. Aber so Sachen wie FORL sind ja nicht so augenscheinlich....Er hat auch so eine Art Rolling Skin Syndrom, obwohl ich den Eindruck habe, dass es in der letzten Zeit mit der Empfindlichkeit an seinem Rücken besser geworden ist.

Das mit dem Ruheraum ist eine gute Idee. Mit dem Schlaf- oder Arbeitszimmer hat er das ja eigentlich. Nur muss er da freiwillig hingehen...

Viele Grüße, Sigrid


Das ist ja wirklich ein Horrorszenario und hab ich so noch niemals gelesen oder erlebt.

Tarzan hatte mich (und auch andere Katzen in der Truppe) ebenfalls schon angegriffen (er hatte Epi und war fast ertrunken/vermutete "Schäden" am Gehirn), aber niemals in einer solchen Art und Weise.

Es gab durchaus Besucher/Innen, die Angst vor ihm hatten. Ich war ebenfalls immer geschockt, erschüttert, aber ich war auch niemals so schlimm verletzt und hatte trotzdem Vertrauen zu ihm.
Er hatte einen Ruheraum ohne sämtliche Reize, wenn er völlig aggressiv war, bekam Medikamente und damit wurde es wesentlich besser. Er war dann auch mit seinem Freigang sehr ausgeglichen.

Da stimmt doch was nicht bei deinem Kater. Eindeutig nicht. Dass Katzen in Panik kopflos reagieren, ist nachvollziehbar. Er muss aber unter extremen Ängsten leiden bzw. kann er scheinbar nicht mit überrasschenden Schrecksituationen umgehen.

Ich verurteile dich ganz sicher auch nicht, wenn du ihm nicht mehr vertrauen kannst. Das ist wirklich extrem. Das tut mir echt leid. 🙁


QUOTE=engelsstaub;2931613]DAS erinnert mich allerdings an Tarzan. Er hatte eher komplex, fokale Anfälle, running fit.

Er starrte oft ins Leere, jagte imaginäre "Dinge", war unkontrolliert aggressiv. Ich hatte sehr viel geweint zu der Zeit und er war oft tagelang überhaupt nicht ansprechbar. Wie eine Zombiekatze und kein Tierarzt konnte helfen.

Es war erst sehr offensichtlich, als er auch generalisierte Anfälle hatte (mit Zucken, speicheln etc.). Mich erinnert dein Süßer sehr an Tarzan. Hmmmm.

Er bevorzugte tatsächlich kühle Fliesen. Muss nun nicht sein, aber ich war mit ihm durch die Kliniken getingelt und war so ratlos.
Er war ständig krank! Vor allem Infekte hatte er ständig, dann Probleme mit den Harnwegen, er war auch einmal so krank, dass er fast gestorben wäre.

Leider bekam er auch noch HCM. Er hatte so ein Pech. :-([/QUOTE]
 
Liebes Katz-Engeli Geli 😉,

danke auch Dir für Deine Postings, für Deine wiederholte Unterstützung. Dem, was Du sagst, stimme ich voll und ganz zu.

Vielleicht ist es tatsächlich so, dass Nouri sich nicht mehr bei mir wohl fühlt. Während ich allerdings gestern geneigt war, ihn sofort "wegzugeben", bin ich heute wieder etwas runtergekommen. Gestern war ich halt besonders schockiert, erstens weil es aus so einer schönen Schmusesituation, bei der er ja auch nah bei mir sein durfte, passiert ist, zum anderen, weil diesmal meine Gesichts- und Kopfhaut betroffen waren. Das hat mich echt in Tränen ausbrechen lassen, weil ich das wirklich als Vertrauensbruch empfand. Ich weiß nicht, ob Nouri und ich noch einmal die Kurve bekommen.

Wenn nicht, werde ich dafür sorgen, dass er ein schönes, neues Zuhause bekommt. Wie gesagt kennt meine Katzenpsychologin jemanden, nämlich ihre Nachbarin, die übrigens auch TK betreibt. Sie hat ein großes Haus mit Garten. Alle Tiere haben Freigang. Noch einmal werde ich mir keine Tiere mehr in reiner Wohnungshaltung zulegen. Vielleicht werde ich auch umziehen, sobald ich wieder einen Job habe. Ich würde dann aufs Land ziehen und den Tieren Freigang gewähren. Selbst wenn man dann Gefahr läuft, dass die Tiere nicht mehr wiederkommen oder ihnen etwas zustößt, worauf man keinen Einfluss hat, darf man sich doch zumindest sagen, dass sie ein katzengerechtes Leben geführt haben.

Ich glaube, Tierpsychologen und Tierkommunikatoren haben deshalb im Moment einen solchen Zulauf, weil die Wohnungshaltung von Katzen die Katzenbesitzer vor ganz neue Probleme stellt.

Wie gesagt...ich habe noch nicht ganz aufgegeben. Aber letztendlich muss ich dafür sorgen, dass es ihm gut geht.

Nochmals Danke!!!

Liebe Grüße
Sigrid

Siegrid, ich habe keine Sekunde an deinen Schilderungen hier im Thread gezweifelt !!!!!!!!!!

Natürlich kann es Ausnahmen bei bestimmten Verhaltensweisen von Katzen geben.Genau wie bei jedem anderen Tier !!! egal ob Haus-oder Wildtier.

Ich kenne einen Norwegischen Waldkater-Hauskatze Mix,zu dem ich gerufen wurde ( TS) der auch sehr aggressiv seinen Besitzen gegenüber in der Wohnung bei bestimmten lautstarken Situationen urplötzlich reagiert hat.
Alle TÄ Untersuchungen haben kein Krankheitsbild ergeben können.
Ich riet den Leuten,sie wohnten sehr günstig abgelegen, daß sie ihm Freigang gewähren sollten und der 2.Katze gleich mit.
Seit dem hat er nie wieder so aggressiv reagiert.

Es gibt schon die ungeklärten Fälle,wo Niemand so richtig weiß was die Gründe waren/sind.

Im Falle von dir Siegried,sehe ich in erster Linie daß der Cooni wahrscheinlich kein gesundheitliches Problem hat sondern eher ein abnormales Verhalten auf Grund von Unzufriedenheit,Unsicherheit und für ihn somit Stressabbau zeigt.
Siegried vieleicht bist ja nicht die ,,richtige" Dosie für ihn,auf Dauer gesehen.
Vieleicht hat er sich im Laufe der Zeit umentschieden,was sein jetziges Zuhause betrifft aus welchen Gründen auch immer,daß weiß wohl nur der liebe Gott.
Aber solche Ausnahmefälle die gibt es !
Du mußt dir aber nicht die Schuld geben,du liebst deine Katzen und wie man ja hier schon mitverfolgen konnte , tust du auch alles für sie !

Ich möchte dich bitten uns weiter zu berichten.
Wie du dich entscheidest,ob du noch eine andere Lösung in Aussicht hast oder was du tun wirst.
Es würde Jedem der selbst mal in so eine schwierige Situation kommt sehr helfen.
 
Liebe Melcorrado,

danke für Deine Unterstützung 🙂. Im Moment fühle ich mich noch hin und her gerissen. Aber TH wird es für ihn nicht geben, und als Wanderpokal soll er auch nicht enden. Möge Dein Daumendrücken helfen. Derweil geht hier der Kampf ums Katzenglück weiter.....

@ Fereshte
Man liest klar heraus, dass Nouri dir sehr wichtig ist und du ihm helfen möchtest. Ich weiß auch nicht, ob ich in der Lage wäre eine meiner Katzen aus so einem schwierigen Grund abzugeben. Ich finde es bewundernswert, dass du auch nach dem letzten, offensichtlich sehr massiven Angriff, immernoch mit ihm kämpst, dass es vielleicht doch eine Lösung gibt bei der er sein zuhause nicht verliert. Meine Daumen sind für euch beide ganz fest gedrückt und ich hoffe es findet sich bald der Rätsels Lösung.
 
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Hallo,

auch Dir Dankeschön für Deine Hilfe und guten Wünsche 🙂. Psychopharmaka wären meine zweite Wahl, weil sie Symptome ja nur überdecken, aber womöglich nicht lösen. Ich werde es erst einmal mit Zyklene versuchen. Wenn alle Stricke reißen, werde ich ein neues Zuhause für ihn suchen müssen.

Liebe Grüße
Sigrid

#
Ich stimme dem Beitrag von Katzengeli zu.

Aber als Sofortlösung würde ich erstmal mit dem Tierarzt über Psychopharmaka sprechen, was da möglich wäre. Damit Du Dich in seiner Gegenwart wieder sicher und unbeschwert verhalten kannst. Denn einen neuen Dosi zu finden der passt ist nicht immer einfach, ich spreche da aus Erfahrung.

Ich wünsche das sich eine Lösung findet, mit der alle gut leben können.
Alles Gute!
 
Hallo Kirschblüte,

ich habe jetzt mal gegoogelt bzgl. Toxoplasmose (Wikipedia). Welche Symptome hatte Minusch denn? Zu meinem Entsetzen hatte Nouri in den letzten Wochen (daher auch wieder TA-Besuche) diese Symptome:

"Magen-Darm-Problemen wie Erbrechen, Durchfall und Abmagerung oder als Entzündung der mittleren und inneren Augenhaut".

Die Entzündung der mittleren und inneren Augenhaut ist nämlich nach seiner Kastra im Januar festgestellt worden. Dagegen habe ich eine Salbe bekommen...Vielleicht hat Nouri sich so etwas tatsächlich beim TA-Besuch zugezogen??? Ich müsste noch einmal schauen, wie sich das überträgt.

Zu Deiner Frage: Solange eine Erkrankung nicht für die Beschädigung vn Hirnarealen sorgt, sollte die Aggression im Zusammenhang mit TP reversibel sein. Dies ist aber nur meine Meinung. So wie ich beim Überfliegen eben gelesen habe, entwickeln manche Katzen ja gar keine Symptome. Alle Tiere entwickeln hingegen Antikörper, so dass sie danach gegen TP geschützt sind.

LG, Sigrid

Es tut mir Leid das es wieder einen Angriff gegeben hat, ich hatte gehofft das es besser wird.

Da unsere Minusch eine Toxoplasmeninfektion hat und ich in letzter Zeit Verhaltensänderungen bemerke habe, möchte ich hier eine Frage stellen. Gestern Abend hat jemand geschrieben das Toxoplasmose in Zusammenhang mit Aggressivem Verhalten stehen kann. Weiß jemand zufällig ob solche Verhaltensänderungen dauerhaft sind oder ob sich das wieder ändert. Wenn sie dauerhaft wären würde das ja für bleibende Schäden sprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Geli,

Dankeschön. 🙂.

Ich habe viele Schwächen, aber es stimmt: Wenn es drauf ankommt, kann ich kämpfen wie eine Löwin, ganz einfach, weil ich mich ungern schnell aufgebe. Was Dich anbetrifft, so bin ich sicher, dass Du an meiner Stelle auch die Kraft aufbrächtest.

Liebe Siegrid, du bist ein erstaunlich starker Mensch und kämpfst wie eine Löwin um deinen Noun , wahnsinn !
Ich weiß nicht zu sagen ob ich so viel Kraft hätte.
Du liebst ihn sooo sehr und ich wünsche dir alles Glück auf der Erde daß es für dich und deine Katzen einen Weg gibt der euch in Zukunft weiter zusammenleben lässt.
 
@Melcorrado

ich habe lediglich 2 optionen als ursache ausgeführt! als konstruktive antwort hätte auch kommen können....punkt 1 trifft nicht zu....da....dies wäre auch eine möglichkeit gewesen, dem zu begegnen..

das katzen aggressiv reagieren können (fauchen, kratzen), wenn sie zum beispiel schmerzen haben, ist mir bekannt..aber derartige überzogene aggressive reaktionen eben nicht...ich sage dazu jetzt nichts mehr!
 
Ich habe hier still mitgelesen, konnte aber leider nichts beisteuern.
Vielleicht jetzt:

Ich wollte es dir als PN schicken, mache es jetzt aber doch öffentlich, auch wenn es nicht speziell um deinen Fall geht sondern um einen ähnlichen. Verzeiht mir das OT.

Nachdem sein Kumpel gestorben war, suchte ich einen neuen Spielgefährten für meinen Dickie. Nach 2 Monaten zog der Neue ein. Ein Traumkater, wunderschön, zartes Stimmchen, geschmeidiger Gang... Mit einem bis dahin kleinem Hang zur Aggressivität gegenüber Menschen. Das war für mich OK. Er griff gern mal Hände und Arme an. Da ich so eine Katze schon mal hatte wusste ich, was auf mich zu kommt. Außerdem hatte ich es bei ihr auch geschafft, es ihr ab zu trainieren, warum nicht auch bei ihm!
Klar sahen meine Hände ziemlich zerschunden aus, aber das war OK.
Es war so lange OK bis folgendes passierte:
Wir haben zusammen gespielt mir einer Angel, irgendwann hatte er keine Lust mehr. Mein Dickie war im Schlafzimmer, er spielt nicht so gern mit der Angel. Jedenfalls wollte ich die Angel wegräumen, als der Kater mich anschrie, "anjodelte" und ich, bevor ich überhaupt wusste was passiert, von ihm angesprungen und angegriffen wurde. Er biss mir in den Arm, kratzte, ich hab geblutet wie angestochen (die Wunden mussten ärztlich versorgt werden), bis ich ihn irgendwie abschütteln konnte.
Das reichte aber nicht, also rannte er los und stürzte sich auf meinen Dickie. Und dann passierte das Schlimmste: Die beiden kugelten durch das Schlafzimmer, schreiend, so laut, das könnte ihr auch nicht vorstellen. Ich warf Kissen auf sie drauf, die Bettdecke, schüttete ein Glas Wasser auf sie, nichts half. Fell flog durch das Zimmer und schließlich kugelten sie unter das Bett. Ich habe die Matratzen weggerissen, die Lattenroste weggenommen und bin schließlich mit der Hand dazwischen gegangen. Mein Dickie saß unter dem Bett, zusammengekauert und wimmerte, der Kater flüchtete ins Wohnzimmer. Das ganze Zimmer war voller Urin und Kot, es stank erbärmlich, mein Dickie blutete an der Pfote, ich untersuchte schnell die Augen und so gut es ging den ganzen Kater und ließ ihn dann allein, er war so aufgeregt, dass ich ihn nicht bedrängen wollte. Hab das ganze Zeug erst eine halbe Stunden später weggewischt.

Dann habe ich den anderen untersucht, er hatte eine Schramme am Ohr, aber nix wildes. Sie wurden separiert und ich schlief nachts bei dem "Neuen", damit er nicht allein ist. Mein Freund blieb bei meinem Dickie.

Den Angriff auf mich konnte ich verschmerzen, aber nicht das Drama mit meiner anderen Katze. Deshalb entschied ich noch an diesem abend, dass er wieder zurück in die PS muss.
Er hat nun ein neues zuhause in dem er glücklich ist, wie ich zufällig erfahren habe, da die Dame von der PS nicht mehr mit mir redet weil ich das Tier zurückgegeben habe, nehme ich an.

Ich habe so entschieden, aber es war jetzt auch nicht so leicht, wie es vielleicht klingen mag. Ich denke oft an diesen Kater. Immer mal wieder schaue ich mir seine Fotos an, allerdings - so muss ich zugeben - mit gemischten Gefühlen. Unbehagen ist auch dabei.
Schaut euch bei Youtube einen Katzenkampf an... Die sind nichts dagegen was bei mir abgelaufen ist.

Möglich, dass ich eine falsche Bewegung getan habe. Irgendwas ihn erschreckt hat. Aber ehrlich, das interessiert mich nicht. Mein Dickie ist damals misshandelt worden und ich war froh, dass er sich ein wenig mehr traute und mutiger wurde und dann passierte sowas...

Das dazu, dass es durchaus auch sehr aggressive Katzen gibt, sowohl Menschen als auch Tieren gegenüber. Zum Glück kommt es nicht so oft vor.

Ich drücke dir die Daumen, dass es sich bei euch alles auflöst und es nicht mehr passiert. 🙂
 
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Liebe Siegrid, ich habe bisher nur still mitgelesen. Und mitgelitten. Sowohl um Dich als auch um Deinen Kater. Ich drücke mal ganz doll die Daumen, dass Ihr dass irgendwie in den Griff bekommt und Ihr alle wieder ein harmonisches ZUsammenleben führen könnt. Gute Ratschläge habe ich leider nicht 🙁 , aber ich schicke Dir mal ein wenig Kraft.
 
Wenn die Toxoplasmose-Symptome so geringfügig waren, hat Minusch sicherlich auch keine Hirnhautentzündung erlitten. Somit halte ich bleibende Schäden für ausgeschlossen. Ich glaube in Deinem Fall nicht, dass die Aggression von der TP herrührt...vielleicht eher Schmerzen? Der steife Gang spricht eigentlich eher für Schmerzen des Bewegungsapparates oder Nierenprobleme. Die Tatsache, dass er sich "verspringt" könnte auch von Schmerzen herrühren, weil ein Tier sich verhaltener bewegt, wenn es Schmerzen hat.

Wie alt ist Minusch?

Minusch hat eigentlich nur schwache Symptome gezeigt, bzw zeigt sie. Kein Erbrechen, Durchfall wenn überhaupt nur sehr leicht, Fieber und Apathie sind mir auch nicht aufgefallen. Ich bin mit ihr zum Tierarzt weil sie mir insgesamt nicht gefallen hat. Sie hat irgendwie einen steifen Gang, springt und klettert fast gar nicht, verschätzt sich auch bei Sprüngen von nur 40cm Höhe schon mal.
Zu erst hab ich es damit nicht in zusammenhang gebracht aber von etwa 5 Wochen hat sie mich heftig gebissen und gekratzt, diese Woche wollte sie nachts einen fremden Kater platt machen. Zur Info sie normalerweise überhaupt nicht Aggressiv und wenn andere Katzen was von ihr wollen geht sie Rückwerts und läuft weg, aber sie kämpft nicht.
 
Hallo,

ich habe mich gerade mal hingesetzt und alles durchgelesen und bin geschockt :massaker:

Das ist alles so furchtbar schrecklich... Daher möchte ich auch meine Unterstützung für dich aussprechen und die Daumen drücken das es noch ein Wunder gibt das alles wieder in Ordnung kommt...

Da ich so eine Situation noch nie mitbekommen habe, kann ich dir auch nicht wirklich mit guten Tipps weiterhelfen...aber... mein Vater hatte mal einen Cocker Spaniel gehabt den er nach ein paar Jahren einschläfern lassen musste. Das Tier wurde so agressiv das er alles und jeden angegriffen hat und man nicht mehr weiter wusste. Mein Vater hat damals auch viele Ärzte/Kliniken aufgesucht und keiner konnte ihm helfen :stumm:

Später hat er aber rausgefunden, das so ein Vorfall bei einem anderen Hund aus der gleichen Zucht auch hervorgetreten ist und das der Züchter die Tiere "überzüchtet" hatte. Also die Zuchttiere waren sehr nervös usw.

Hast du mal bei deinem Züchter angerufen und dich erkundigt ob es sowas schon mal gab oder ob es in dem Wurf Krankheiten oder so gab?

Ich weiß das die Geschichte sich abstruß anhört aber vielleicht kann es ja wie beim Menschen auch bei Tieren sein das sie "verrückt" werden?

Ich bin wie gesagt kein Fachmann oder so und wollte nur mal meine Gedanken dazu beitragen... Ich hoffe ich habe dir keine Angst gemacht:stumm: aber ich wollte das ganze mal ansprechen...

Ansonsten hoffe ich natürlich auch das sich dein Kater wieder irgendwie beruhigt und umarme dich ganz fest um dir etwas kraft zu schenken...😳

LG
 
warum nicht ein threat zu dem thema: aggressive katzen, opfer tauschen sich aus, dass war nicht mal sarkastisch gemeint...

nee, ich bin noch nie angefallen worden und habs im umfeld auch noch nie erlebt, ich werde es auch nie erleben, da bin ich mir ziemlich sicher...

Das habe ich auch mal gedacht. Und dann kam doch alles anders. Sag niemals nie 😉...
 

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