Hilfe !!!! - mein Kater dreht durch!!!!

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@Quicki

Und ich kann nur hoffen, daß man nicht an jemand gerät, der einem empfiehlt, das Tier zu unterwerfen oder den Chef rauszukehren..derartige Mittel sind ethisch nicht mehr tragbar und grenzen an Tierquälerei..

..das die Admins nicht einschreiten, wenn hier solche Mittel als angebrachte Verhaltensformen gegenüber Katzen dargestellt werden, verwundert und irritiert mich!

Warum bist du ausgewichen?...kommt auf die Situation an.... Warum beantwortest du nicht einfach Margas Frage, ist das so schwer? Warum weichst du aus?

Wenn dich deine Katze verletzt, verletzt du sie dann zurück?
 
A

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Wenn ihr Hirn/Verhalten so sehr geschädigt sein, ist sie unberechenbar.Und kann ihr auch ins Kreuz fallen, wenn sie nicht damit rechnet.Zudem ist dieser Lauerzustand (greift sie an?) unannehmbar.

[...]

Das ist bestimmt nicht böse gemeint, aber hier wird sehr oft von eine Verhaltenslogik ausgegangen, die bei Nouri gar nicht vorhanden sein muss.

Wenn man das auf uns Menschen überträgt, dann ist die Reaktionsweise von Quiky gar nicht so verkehrt. Ungefähr so reagieren wir, wenn hier Kids mit schwersten Störungen austicken und uns angreifen.

Aber: es muss vorausgesetzt sein, dass man irgendwann wieder für den Menschen erreichbar wird, bzw. das Kind für uns erreichbar wird.

Das ist bei einer Katze in so einer Situation nicht drin und hinterher hat man den "Angriff" schon überstanden, ist noch so geschockt, dass die Ausganssituation meist nicht mehr ins Gedächtnis kommt und man solche Situationen dann auch nicht vermeidbar sind.
Bis sie dann vermeidbar sind, weil man sich rückerinnert, hat sich das Verhalten festgefahren.

Das ist bei uns Menschen auch so, allerdings mache ich meinen Job nicht alleine (so man meist mit Katzen in solchen Momenten alleine ist), sondern immer mindestens zu zweit und hinterher wird geguckt, was denn der Trigger für diesen Ausraster war.


Wenn dich deine Katze verletzt, verletzt du sie dann zurück?

Hier geht es nicht darum, die Katze zu verletzen, sondern um Tipps um sich zu wehren.
Ich frage mich, warum man immer auf einem Punkt rumreiten muss, nur weil man selbst nicht dahinter steigt, was damit wirklich gemeint ist?


Ich wünsche der TE, dass FORL vielleicht noch eine Lösung ist und wenn nicht, dass sie für sich und die Katze die richtige Entscheidung treffen kann!!!
Alles Gute!
 
@Lena

nein, hier geht es darum, einer Katze wehzutun, Aggression mit Gegenaggression zu beantworten...wenn ich sie unterwerfe, tue ich ihr weh...es gibt viele Formen und Stufen von Gewalt..nicht nur die Körperliche...

Ich steige sehr wohl dahinter und ich finde es nicht mehr lustig...

Wenn hier jemand TroFu gibt, geht die Lawine los...ohhh Gott, wie kann man nur usw...

In diesem Fall bleiben alle erstaunlich ruhig..

Hattest du mal den Fall begegnet, wo ein Kind ausgetickt ist? Ich schon..
Wird es dann angebrüllt, unterworfen und ihm gezeigt, wer der Boss ist?
Nein, eben nicht....dass würde alles nur noch schlimmer machen, Vertrauen zerstören und ein Pädagoge/ Psychologe usw.., der einem solchen Kind mit diesen Mitteln begegnen würde....es würde großen Ärger geben, dass kannst du mir glauben...

Es wird immer doller in diesem Fred!!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lena

nein, hier geht es darum, einer Katze wehzutun, Aggression mit Gegenaggression zu beantworten...wenn ich sie unterwerfe, tue ich ihr weh...es gibt viele Formen und Stufen von Gewalt..nicht nur die Körperliche...

Ich steige sehr wohl dahinter und ich finde es nicht mehr lustig...

Wenn hier jemand TroFu gibt, geht die Lawine los...ohhh Gott, wie kann man nur usw...

In diesem Fall bleiben alle erstaunlich ruhig..

Hattest du mal den Fall begegnet, wo ein Kind ausgetickt ist? Ich schon..
Wird es dann angebrüllt, unterworfen und ihm gezeigt, wer der Boss ist?
Nein, eben nicht....dass würde alles nur noch schlimmer machen, Vertrauen zerstören und ein Pädagoge/ Psychologe usw.., der einem solchen Kind mit diesen Mitteln begegnen würde....es würde großen Ärger geben, dass kannst du mir glauben...

Es wird immer doller in diesem Fred!!

Es ist mein tägliches Brot, mit Kindern zu arbeiten, die genau so drauf sind.
Und ja, es ist ebenfalls mein tägliches Brot, einem Kind oder Jugendlichen genau mit ÄHNLICHEN Mitteln in so einem Fall zu begegnen.
Spass macht das keinen, das kannst Du mir glauben.
Aber es gibt nun einmal Kinder, die so sehr austicken (wie der Kater hier in dem Fall) in dem es nicht anders geht und man sie nicht erreicht.
Und ja: das ist durchaus rechtens, wir sind geschulte Pädagogen und Psychologen. Da gibt es keinen Ärger.
Schonmal was von Selbst- und Fremdgefährdung gehört???
 
@lena

du begegnest dem in deinem Job, indem du diese Kinder unterwirfst? Habe ich das jetzt richtig verstanden?

Dazwischen gehen, von hinten ohne Gewalt um den Oberkörper greifen, um weitere Schläge etc. zu vermeiden und in den Ruheraum bringen, wo sich einer ohne Brüllen und unterwerfen wollen mit dem Kind therapeutisch auseinandersetzt, so kenne ich es...

Abgesehen davon, an dieser Stelle Kinder und Katzen in einen Topf werfen..ich weiß ja nicht...es sind Äpfel und Birnen, die hier miteinander verglichen werden!
 
Zuletzt bearbeitet:
@lena

du begegnest dem in deinem Job, indem du diese Kinder unterwirfst? Habe ich das jetzt richtig verstanden?

Dazwischen gehen, von hinten ohne Gewalt um den Oberkörper greifen, um weitere Schläge etc. zu vermeiden und in den Ruheraum bringen, wo sich einer ohne Brüllen und unterwerfen wollen mit dem Kind therapeutisch auseinandersetzt, so kenne ich es...

Hmmm, schonmal ein Kind gehabt, dass Dich direkt angegriffen hat?
Ein Kind das mit wilden Augen (ähnlich den Augen des Kindes im Exorzisten) Dir mit dicken Turnschuhen auf den Kopf getreten hat?

Wir nennen das "festhalten", dafür gibt es ein Procedere, das hier auszubreiten sicherlich zu viel Raum einnehmen würde.
Normalerweise versucht man das in Ruhe (deswegen schrieb ich auch mit ÄHNLICHEN Mitteln!!!), allerdings geht das nicht immer.
Therapeutisches auseinandersetzen ist super, ich mache das auch lieber.
Nur genau IN so einer Situation ist mit Therapie nicht mehr viel und wenn Du das selbst schon erlebt hast, dann solltest Du das wissen.

Egal, hier gehts um die Katze und um die Verletzungen der TE. Eigentlich wollte ich mit meinem Beispiel nur Quiky unterstützen, weil die Vorgehensweise der ÄHNELT mit der ich arbeite.
Wenn Du noch etwas drüber wissen möchtest, darfst Du mich gerne per PN anschreiben.
 
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ich habe in diesen bereich mal eine woche rein geschnuppert, vom fach bin ich nicht.....

ich habe es mal erlebt...glücklicherweise habe ich mal irgendwann gelernt, einen griff anzuwenden, wo jemand ohne gewalt außer gefecht gesetzt wird..womit meine schnupperzeit für mich dann auch beendet war. sowas könnte ich auf dauer psychisch nicht verkraften 🙂.....vielleicht würde ich mich dann dahin entwickeln, zu aggressiven mitteln zu greifen, was ich nicht will!

befreundete sozpäds fixieren in solchen situationen, einsatz von medis durch hinzugezogene ärzte ...

egal was ist, dass kind tut es nicht ohne grund und Unterwerfen macht alles nur noch schlimmer...

dennoch lena...diese katze hat kein funkeln in den augen und auch kein messer, mit dem sie einen menschen abstechen will...

p.S. respekt, dass du das kannst!
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe in diesen bereich mal eine woche rein geschnuppert, vom fach bin ich nicht.....

ich habe es mal erlebt...glücklicherweise habe ich mal irgendwann gelernt, einen griff anzuwenden, wo jemand ohne gewalt außer gefecht gesetzt wird..womit meine schnupperzeit für mich dann auch beendet war. sowas könnte ich auf dauer psychisch nicht verkraften 🙂.....vielleicht würde ich mich dann dahin entwickeln, zu aggressiven mitteln zu greifen, was ich nicht will!

befreundete sozpäds fixieren in solchen situationen, einsatz von medis durch hinzugezogene ärzte ...

egal was ist, dass kind tut es nicht ohne grund und Unterwerfen macht alles nur noch schlimmer...

Wie gesagt, ich erkläre es Dir gerne per PN 😉

dennoch lena...diese katze hat kein funkeln in den augen und auch kein messer, mit dem sie einen menschen abstechen will...

Nein, ein Messer hat sie nicht, aber soviel Aggressivität, dass sie ihrem Frauchen, so dermaßen Angst macht, dass die das Vertrauen verliert.
Man braucht nicht immer Waffen um sowas fertig zubringen! Weder Mensch noch Tier 😉
 
Es ist mein tägliches Brot, mit Kindern zu arbeiten, die genau so drauf sind.
Und ja, es ist ebenfalls mein tägliches Brot, einem Kind oder Jugendlichen genau mit ÄHNLICHEN Mitteln in so einem Fall zu begegnen.
Spass macht das keinen, das kannst Du mir glauben.
Aber es gibt nun einmal Kinder, die so sehr austicken (wie der Kater hier in dem Fall) in dem es nicht anders geht und man sie nicht erreicht.
Und ja: das ist durchaus rechtens, wir sind geschulte Pädagogen und Psychologen. Da gibt es keinen Ärger.
Schonmal was von Selbst- und Fremdgefährdung gehört???

Ist übrigens in der Erwachsenenpsychiatrie nicht anders. Und viele Patienten sind, wenn sie erstmal wieder runtergekommen sind dankbar. Eine manische Patientin im Ausklingen der manischen Phase, in der sie auch kurzzeitig fixiert werden musste: "Das hier ist wie mein sicherer Hafen, egal wie schlimm die Manie ist, hier wird verhindert, dass ich mir selbst und anderen schade"

Niemand redet hier von psychischer oder gar körperlicher Gewalt gegen Katzen. Das Wort "unterwerfen" hat halt eine echt blöde Konnotation, da spielen sich im Kopf gleich Filme ab.
Sabinee, hast du schonmal zwei junge Kater spielen, und damit meine ich richtige Katerspiele=raufen, sehen? Da geht es auch um Unterwerfung! Ziel ist den "Gegner" so am Boden zu fixieren (meistens mit einem Beißgriff seitlich am Hals), dass er kampfunfähig ist. Sobald er sich nicht mehr wehrt (letzte Verteidigung ist eine Art Känguruhboxen mit den Hinterfüßen, sehr lustig anzusehen) und ganz ruhig ist, lässt der Sieger ab, der Verlierer läuft zwischen 50cm und mehrere Meter davon, schmeißt sich auf den Boden mit neckisch schlagenem Schwanz und "irrem" Blick und weiter gehts mit dem Spaß. Das gehört einfach dazu. So und nicht anders stelle ich mir auch die "Unterwerfungsszene" vor. Ich denke, dass durchaus auch Katzengruppen eine Rangordnung haben, nicht so ausgeprägt und lockerer wie die der Hunde, aber anders wäre ein Sozialleben wohl schwer möglich..
 
@lena

warum wird ein kind so? du bist vom fach und kennst sicher alle möglichen ursachen...

warum wird eine katze so? was hat sie erlebt, wie nimmt sie gerade das verhalten ihres dosis wahr? was macht sie aggressiv usw..? man sollte der aggressivität dahingehend begegnen, in dem man die ursache findet und diese ausräumen..ich bin ein gandhi anhänger...wenn auch nicht immer in diesem forum :-/

zuvor hatte auch ich den fehler gemacht, wurde laut und hab ihr einen klapps aufs hinterteil gegeben, was mich danach richtig erschreckt hat...es wurde auch nur noch schlimmer..


danach...als meine katze ihre aggresive phase hatte....ich habe mich räumlich einfach langsam von ihr entfernt und sie zur ruhe kommen lassen, bis ich die ursache raus hatte...dadurch wurde sie zur schmusekatze...oft sind es kleinigkeiten und kleine mittel bewirken großes...

dennoch, du hast meine Achtung, ich könnte es nicht....dauerkonfrontation mit solchen menschen
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst mal an die TE.
Ich finde es super, wie Du an den "Fall" ran gehst. Und ich finde Deine Theorie auch sehr einleuchtend.
Meine Freundin hatte ein ähnliches Problem, allerdings mit einem Hund. Was an sich überhaupt nicht zu vergleichen ist.
Nichtsdestotrotz, sie hatte Zoff mit der Frau über ihr. Diese hat immer sehr laut sehr schreckliche Musik gehört. Meine Freundin ist auch ein auf brausender Typ und ist regelmäßig ausgerastet. Hat geflucht, geschimpft und mit dem Besen geklopft.

Das Ende der Geschichte war, dass der Hund dann plötzlich bei Musik sofort Angst bekam.
Sie hat das wieder im Griff, ist ausgezogen, der Hund hat es vergessen.

Was ich damit sagen will, die Theorie könnte also stimmen.
Ich würde mal schauen, wie Du das Problem mit den Nachbarn am besten durch reden löst.

@Quiky, Deine ganzen Theorien sind so durch und durch "Hundisch". Man kann das nicht vergleichen. Ich bin durchaus auch kein "Probleme weg Kuscheler" vor allem nicht bei Hunden.
Aber ganz ehrlich, ich traue mir durchaus zu, alle mögliche Hunde auf den Rücken zu drehen und zu fixieren. Aber bitte keine wild gewordene Katze! Das ist total gefährlich und vor allem vollkommen kontraproduktiv.

Körperliche Dominantsgesten kann man bei ausgeticken Katzen vergessen. Und auch im Alltag lässt sich das so nicht lösen.
Ein sicheres Auftreten ist natürlich bei jedem Tier gut. Und Angst bei jedem Tier schlecht. Aber damit hat es sich auch schon.
Und der Kater denkt bestimmt auch nicht er ist der Chef und leidet darunter.😀

Was würde ich machen?
Die Rahmenbedingungen ändern. Ruhig werden, den Kater erst mal ignorieren, mich aus der Beziehung zurückziehen.
Ihn im Auge behalten, bei drohender Gefahr das Zimmer verlassen und Türen schließen.
Wenn ein bisschen Ruhe eingekehrt ist eine neue Verbindung, zum Beispiel durch Clickern zu ihm suchen.
Kein kuscheln, balgen.
Clickern stärkt sehr die Bildung, auch und gerade zu Katzen, die nicht so auf Körperlichkeit sehen.
 
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@lena

warum wird ein kind so? du bist vom fach und kennst sicher alle möglichen ursachen...

warum wird eine katze so? was hat sie erlebt, wie nimmt sie gerade das verhalten ihres dosis wahr? was macht sie aggressiv usw..? man sollte der aggressivität dahingehend begegnen, in dem man die ursache findet und diese ausräumen..ich bin ein gandhi anhänger...

...wenn auch nicht immer in diesem forum 🙂

als meine katze ihre aggresive phase hatte....ich habe mich räumlich einfach langsam von ihr entfernt und sie zur ruhe kommen lassen, bis ich die ursache raus hatte...dadurch wurde sie zur schmusekatze...oft sind es kleinigkeiten und kleine mittel bewirken großes...

dennoch, du hast meine Achtung, ich könnte es nicht....dauerkonfrontation mit solchen menschen

Wir machen das besser per PN 😉
 
Irgendwie gibt es hier ganz viele Mutmaßungen
Solange keine körperliche Diagnose steht, muß man beginnen das eigene Verhalten zu ändern und schauen, wie man mit dem Tier umgeht. Wenn man es nach diesen Angriffen nicht kann, muß man nach einer anderen Lösung suchen.


Eben.

Bevor man versucht das Tier psychisch zu analysieren, sollten sämtliche Krankheitsmöglichkeiten ausgeschlossen sein.

Die Angriffe finden immer wieder offensichtlich im Zusammenhang mit der Fütterung statt.
Deshalb würde ich erstmal die noch nicht überprüfte Möglichkeit von FORL und entsprechenden Schmerzen ausschließen lassen.
 
Wo steht denn, daß das Hirn geschädigt ist? 😕

Irgendwie gibt es hier ganz viele Mutmaßungen
Solange keine körperliche Diagnose steht, muß man beginnen das eigene Verhalten zu ändern und schauen, wie man mit dem Tier umgeht. Wenn man es nach diesen Angriffen nicht kann, muß man nach einer anderen Lösung suchen.

richtig. hier gibt es nicht nur ganz viele sondern eindeutig ZUVIELE mutmaßungen.

Letztlich stellt sich die Frage, ob man nach einem schweren Angriff dem Tier je wieder völlig vertraut. Wenn man immer mit einem wachsamen Auge auf das Tier schielt, bleibt eine Grundspannung, die immer mitschwingt und jede Bemühung zunichte machen kann.

Ich würde in so einem Fall keine Fernberatung mehr versuchen.
Da sollte ein Tierpsychologe sich vor Ort umsehen und den Halter über längere Zeiträume begleiten und immer mal wieder Verhaltensmuster prüfen oder korrigieren.

Daß sich etwas ändern muß, sieht man ja schon daran, daß die 2. Katze bisher offenbar zu wenig Beachtung bekam. Gut möglich, daß auch bei Nouri einiges trotz bester Absicht und ohne daß man sich dessen bewußt ist, falsch läuft.

Natürlich nachdem mögliche körperliche Ursachen ausgeschlossen wurden.

Und ich kann nur hoffen, daß man nicht an jemand gerät, der einem empfiehlt, das Tier zu unterwerfen oder den Chef rauszukehren. 🙄

auch richtig.

Eben.

Bevor man versucht das Tier psychisch zu analysieren, sollten sämtliche Krankheitsmöglichkeiten ausgeschlossen sein.
Die Angriffe finden immer wieder offensichtlich im Zusammenhang mit der Fütterung statt.
Deshalb würde ich erstmal die noch nicht überprüfte Möglichkeit von FORL und entsprechenden Schmerzen ausschließen lassen.

eben
 
Völlig egal REplay, man dreht einer Katze, die in Angriffsposition ist NIEMALS den Rücken zu und geht. Das provoziert den Angriff da das dem typischen fluchtverhalten von Beute entspricht! Ist einfach so!

Zudem nur wenn man sieht was die Katze tut, kann man auch wie auch immer reagieren.

Ja, hatte ich doch geschrieben: wenn sie NICHT damit rechnet.
Wenn eine Katze in Angriffsposition geht, kann man entsprechend handeln.Ich meinte aber die unberechenbare Situation
 
Wo steht denn, daß das Hirn geschädigt ist? 😕

Irgendwie gibt es hier ganz viele Mutmaßungen
Solange keine körperliche Diagnose steht, muß man beginnen das eigene Verhalten zu ändern und schauen, wie man mit dem Tier umgeht. Wenn man es nach diesen Angriffen nicht kann, muß man nach einer anderen Lösung suchen.

Wo steht, dass es nicht geschädigt ist? Es ist genauso im Bereich des Möglichen wie alles andere auch.
 
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Hallo zusammen,

jetzt will ich mich hier auch noch einmal kurz zu Wort melden. Vielen Dank für Eure interessanten Beiträge. Die Diskussion ist spannend, und ich freue mich, dass trotz aller "Kontroversen" der Ton noch freundlich bleibt. So muss es sein.

1) Punkt Hirnschäden
Ich habe ja eine Kernspintomographie bei Nouri vornehmen lassen (kein MRT). In Nouris Kopf ist nichts gefunden worden, was auf eine Hirnschädigung schließen ließe. Inwieweit es noch andere Methoden gibt, ein Tier neurologisch zu untersuchen, entzieht sich meiner Kenntnis. Auch ansonsten ist Nouri auf den Kopf gestellt worden (andere bildgebende Verfahren, Blut etc., etc.)

2) FORL werde ich noch einmal prüfen lassen. Ich werde ein paar Wochen warten müssen, bis ich wieder Geld dafür habe.

3) Verhaltenstherapeutische Ansätze
Ich bin mit einer Tierpsychologin in Verbindung, die meiner Meinung nach ihre Sache gut macht. Sie war bereits hier und betreut mich auch telefonisch.

Ich muss sagen, dass Eure Diskussion einerseits interessant ist, andererseits mich im Moment auch etwas verunsichert. Zur Zeit werde ich mich darauf verlassen, was die Tierpsychologin mir (ebenfalls) geraten hat, weil ich sonst den Überblick verliere (irgendwo muss ich jetzt mal ansetzen). Hier einmal einige (!) ihrer Punkte:

- Vorsichtig und einfühlsam mit ihm umgehen
- Regelmäßige Streicheleinheiten (nicht zuviel, nicht zu nah im Moment). Lieber mehrere kürzere Kontaktaufnahmen (ihn kommen lassen)
- viel Spielen (ihn Auspowern)
- selbstbewusst auftreten

Letzteres ist leichter gesagt als getan. Es fällt mir schwer, ihm gegenüber nicht misstrauisch zu sein, da er überall in Lauerstellung hockt. Er fixiert MICH. Im Moment quittiere ich das folgendermaßen, um die Ergebnisse zu testen: a) durch Nichtbeachtung, b) durch kurzes "Zurück-Fixieren" (mit den Augen), Blinzeln und dann Weggehen.

Eine Sprühflasche steht immer in Greifweite (wenn man sie braucht, steht sie wahrscheinlich trotzdem am anderen Ende der Wohnung 🙄). Ich musste/konnte sie bisher auch noch nicht einsetzen. Wenn die Angriffe kamen, kamen sie so schnell und unerwartet, dass nicht viel Zeit blieb, die "Vorzeichen" richtig einzuordnen. Während er zuvor noch langgezogen miaute (wie ein Kleinkind; musste "schmerzhaft" lernen, was das bedeutete), sprang er mich beim letzten Mal ohne Vorwarnung an. Meine Masche, mich zu entfernen, zog nicht. Sicherlich hat er meine Angst gerochen. Ich sah nur noch, wie er die Ohren anlegte. Dann sprang er. Ich werde beim nächsten Mal versuchen, in der Katzensprache mit ihm zu sprechen (blinzeln, gähnen, aber evtl. auch mal fauchen). Dann werde ich sehen, was geschieht.

Wie gesagt, wenn man in der Situation eines Angriffes steckt, ist man anfänglich völlig hilflos, erstens, weil man das nie erwartet hat, zweitens, weil man erst einmal nicht weiß, wie man sich davor schützen kann. Meine Tierpsychologin riet mir, mich ihm mit einer um den Körper gewickelten Decke zu nähern. Nun, beim letzten Mal ist er mir auf den Kopf gesprungen und hat diesen sowie mein Gericht zerkratzt. Die Decke wäre also obsolet gewesen.

Wer je einen solchen Angriff erleben musste, hat davor Respekt. Ich bin im Moment immer noch der Meinung, dass es die beste Lösung sein könnte, soviel Normalität in den Alltag zu bringen wie möglich, in der Hoffnung, dass er sich irgendwann beruhigt. Ein zweiter, wichtiger Baustein wird sein, mehr mit den beiden zu spielen. Das setze ich schon kräftig um. (Seitdem ich den "DaBird" habe (danke für den Tipp :muhaha:), springt sogar meine Marie. Ich wusste gar nicht, dass sie das kann. Ebenfalls versuche ich, mit beiden auch getrennt zu spielen, dass jede Katze auch einmal ungeteilte Aufmerksamkeit erhält.

Ansonsten werde ich mich mal ein paar Tage aus dem Thread zurückziehen. Das muss erst mal alles sacken und wirken. Außerdem muss ich wieder etwas zu Kräften kommen. Ich werde aber weiter berichten.

Nochmals Danke für Euer liebes Engagement und Eure intessanten Diskussionen/Tipps.

Herzlicher Gruß
Sigrid
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Angriffe finden immer wieder offensichtlich im Zusammenhang mit der Fütterung statt.
Deshalb würde ich erstmal die noch nicht überprüfte Möglichkeit von FORL und entsprechenden Schmerzen ausschließen lassen.

Nein, der letzte Angriff geschah nicht bei der Fütterung. Aber nichtsdestotrotz werde ich ihn auf FORL untersuchen lassen.
 
Liebe Sigrid,

schön, dass Du so eine gute Tierpsychologin an Deiner Seite hast.

Ich finde es gut wie Du an die Sache rangehst und drücke Euch alle Daumen
dass Euer Zusammenleben wieder harmonisch und friedlich wird.

Mach das, ziehe Dich mal zurück und komm zur Ruhe.

LG
Marga
 
Nein, der letzte Angriff geschah nicht bei der Fütterung. Aber nichtsdestotrotz werde ich ihn auf FORL untersuchen lassen.

Du hattest aber selber einen Zusammenhang mit den Fütterungen erwähnt und mir war das halt von deinen Beschreibungen her auch aufgefallen.

Finde ich gut und wichtig, dass du das machen lässt. Damit sicher ausgeschlossen ist, dass keine Erkrankung und evtl. Schmerzen hinter dem Verhalten stecken.

Ich habe es hier im Verhältnis nur mit einem ab und an mal leicht aggressivem Verhalten zu tun und kann durchaus nachvollziehen wie es dir ergehen muß.

Drück dir alle erdenklichen Daumen, dass bald wieder ein friedliches und entspanntes Zusammenleben möglich ist.
 

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