Jorun
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Sabinee, der Einzige, der hier nicht mehr vertretbar ist, bist Du mit Deinen hirnrissigen Vorstellungen von ete petete heiler Traumwelt.
Werd mal wach und kapier endlich, dass wir hier von TIEREN reden, die ein komplette anderes Kommunikationsverhalten haben, als Ihr Heile Welt Träumer das wahrhaben wollt!
Lena:
Danke genauso ist es - Unterwerfung und Fixation um Schaden zu verhindern muss auch bei dem Umgang mit solchen Katzen das Mittel der Wahl sein.
Als mein Al seine Flegelphase hatte, hat er auch gekratzt, getreten und gebissen - nicht fest, aber man hat deutlich gemerkt, dass er der Chef sein wollte.
Ich habe ihn genauso wie beschrieben unterworfen. Man darf als Dosi da nicht zimperlich sein - gut ok, ein dicker Filzpullover hilft da sehr, bösere Kratzer an den Armen zu verhindern - aber konsequent sein Ding dann durchziehen ist oberstes Gebot, egal ob die Katze nachgibt oder es wirklich wissen will.
Nur muss man als Mensch eben die Katze auf Katzenart unterwerfen und nicht in typisch menschlicher Manier eins mit der Zeitung geben o.Ä. - das funktioniert gar nicht.
Beobachte mal wie ein dominierendes Katzentier ein anderes Katzentier unterwirft. Das geht oftmals verdammt heftig - in unseren Augen regelrecht brutal zu.
Bei drohender Gefahr sollte man sofort unterbrechen, dem Katzentier aber unmissverständlich klarmachen, dass es massiv Ärger gibt, wenn er jetzt mit dem Mist weitermacht, den er grade am anfangen ist. Niemals sollte man einfach so das Feld räumen, denn dann hat die Katze erreicht was sie wollte.
Clickern ist aber in jedem Fall eine sehr gute Idee.
Ist genauso wie der uralte Spruch: Ich habe sie gestrichelt, sie schnurrte wie wild und plötzlich kratzt und beisst sie mich.
Das ist genauso ein typischer Fall .... Warnsignale nicht beachtet und sich dann wundern, wenn Katze deutlich wird.
Im Falle von Nouri würde ich als Dosi derzeit IMMER von Angriff ausgehen und die Katze entsprechend im Auge behalten.
Werd mal wach und kapier endlich, dass wir hier von TIEREN reden, die ein komplette anderes Kommunikationsverhalten haben, als Ihr Heile Welt Träumer das wahrhaben wollt!
Das Einzige was hier weh tut ist Dein unmögliches Gelaber.nein, hier geht es darum, einer Katze wehzutun, Aggression mit Gegenaggression zu beantworten...wenn ich sie unterwerfe, tue ich ihr weh...es gibt viele Formen und Stufen von Gewalt..nicht nur die Körperliche...
Lena:
Danke genauso ist es - Unterwerfung und Fixation um Schaden zu verhindern muss auch bei dem Umgang mit solchen Katzen das Mittel der Wahl sein.
Lena, darum sagte ich ja auch, man muss solche Situationen 'provozieren' - das ist auch eine Art von Kontrolle, denn durch die Provokation bestimmt der Mensch wann der Angriff stattfindet und kann durch den Vorteil entsprechend reagieren auf den Angriff, da man nicht überrascht wird. Ausserdem kann man sehr gut analysieren, was denn nun genau der Trigger für den Ausbruch des Katers ist. Und mit dem Wissen dann kann man handeln - z.B. solche Situationen vermeiden oder aber sie immer wieder durchspielen und immer wieder in der Form reagieren, dass der Kater 1. sieht ist doch gar nicht schlimm die Situation und 2. Dosi ist der Boss und toleriert meine derartigen Ausraster nicht.Das ist bei einer Katze in so einer Situation nicht drin und hinterher hat man den "Angriff" schon überstanden, ist noch so geschockt, dass die Ausganssituation meist nicht mehr ins Gedächtnis kommt und man solche Situationen dann auch nicht vermeidbar sind.
Bis sie dann vermeidbar sind, weil man sich rückerinnert, hat sich das Verhalten festgefahren.
Mafi, genau das mache ich bei Katzen - bei Hunden hingegen wüsste ich nicht, ob ich das hinbekomme. Bei Katzen habe ich hingegen kein Problem, da ich weiss, wie Katzen einander unterwerfen.@Quiky, Deine ganzen Theorien sind so durch und durch "Hundisch". Man kann das nicht vergleichen. Ich bin durchaus auch kein "Probleme weg Kuscheler" vor allem nicht bei Hunden.
Aber ganz ehrlich, ich traue mir durchaus zu, alle mögliche Hunde auf den Rücken zu drehen und zu fixieren. Aber bitte keine wild gewordene Katze! Das ist total gefährlich und vor allem vollkommen kontraproduktiv.
Als mein Al seine Flegelphase hatte, hat er auch gekratzt, getreten und gebissen - nicht fest, aber man hat deutlich gemerkt, dass er der Chef sein wollte.
Ich habe ihn genauso wie beschrieben unterworfen. Man darf als Dosi da nicht zimperlich sein - gut ok, ein dicker Filzpullover hilft da sehr, bösere Kratzer an den Armen zu verhindern - aber konsequent sein Ding dann durchziehen ist oberstes Gebot, egal ob die Katze nachgibt oder es wirklich wissen will.
Eben nicht ... eine solche Katze dominieren heisst auch, dass sich sehr viele, wenn nicht gar im Idealfall alle derartigen Angriffe vermeiden lassen, sobald der Kater erkannt hat, dass Dosi Chef ist und solche Aktionen gar nicht schätzt.Körperliche Dominantsgesten kann man bei ausgeticken Katzen vergessen. Und auch im Alltag lässt sich das so nicht lösen.
Ein sicheres Auftreten ist natürlich bei jedem Tier gut. Und Angst bei jedem Tier schlecht. Aber damit hat es sich auch schon.
Und der Kater denkt bestimmt auch nicht er ist der Chef und leidet darunter.
Nur muss man als Mensch eben die Katze auf Katzenart unterwerfen und nicht in typisch menschlicher Manier eins mit der Zeitung geben o.Ä. - das funktioniert gar nicht.
Beobachte mal wie ein dominierendes Katzentier ein anderes Katzentier unterwirft. Das geht oftmals verdammt heftig - in unseren Augen regelrecht brutal zu.
Und genau das ist falsch! Der Kater bekommt hier nur signalisiert: Ok ich verhalte mich übel und Dosi ergreift die Flucht. Prima. So kann ich durchsetzen wasimmer ich will.Ihn im Auge behalten, bei drohender Gefahr das Zimmer verlassen und Türen schließen.
Bei drohender Gefahr sollte man sofort unterbrechen, dem Katzentier aber unmissverständlich klarmachen, dass es massiv Ärger gibt, wenn er jetzt mit dem Mist weitermacht, den er grade am anfangen ist. Niemals sollte man einfach so das Feld räumen, denn dann hat die Katze erreicht was sie wollte.
Clickern ist aber in jedem Fall eine sehr gute Idee.
Es gibt keine unberechenbare Situation - es gibt nur die Situation wo der Mensch zu 'blind' ist, die eindeutigen Signale der Katze wahrzunehmen bzw. sie richtig zu interpretieren.Ja, hatte ich doch geschrieben: wenn sie NICHT damit rechnet.
Wenn eine Katze in Angriffsposition geht, kann man entsprechend handeln.Ich meinte aber die unberechenbare Situation
Ist genauso wie der uralte Spruch: Ich habe sie gestrichelt, sie schnurrte wie wild und plötzlich kratzt und beisst sie mich.
Das ist genauso ein typischer Fall .... Warnsignale nicht beachtet und sich dann wundern, wenn Katze deutlich wird.
Im Falle von Nouri würde ich als Dosi derzeit IMMER von Angriff ausgehen und die Katze entsprechend im Auge behalten.
Ich muss sagen, dass Eure Diskussion einerseits interessant ist, andererseits mich im Moment auch etwas verunsichert. Zur Zeit werde ich mich darauf verlassen, was die Tierpsychologin mir (ebenfalls) geraten hat, weil ich sonst den Überblick verliere (irgendwo muss ich jetzt mal ansetzen). Hier einmal einige (!) ihrer Punkte:
- Vorsichtig und einfühlsam mit ihm umgehen
- Regelmäßige Streicheleinheiten (nicht zuviel, nicht zu nah im Moment). Lieber mehrere kürzere Kontaktaufnahmen (ihn kommen lassen)
- viel Spielen (ihn Auspowern)
- selbstbewusst auftreten
Letzteres ist leichter gesagt als getan. Es fällt mir schwer, ihm gegenüber nicht misstrauisch zu sein, da er überall in Lauerstellung hockt. Er fixiert MICH. Im Moment quittiere ich das folgendermaßen, um die Ergebnisse zu testen: a) durch Nichtbeachtung, b) durch kurzes "Zurück-Fixieren" (mit den Augen), Blinzeln und dann Weggehen.
Freshte, regelmäßig streicheln würde ich nicht mal so arg. Versuche lieber mal gemeinsame 'Schlafstunden' mit minimalem Körperkontakt.
Sprich leg Dich zu ihm, roll Dich zusammen und die Berührung sollte gerade eben so sein - entweder mit der Hand oder dem Arm oder dem Bein.
Lausche seinem Atem - er wird Deinem auch lauschen - also achte auf nicht zu viel Anspannung Deinerseits. Wenn er geht, lass ihn, behalte Deine entspannte 'Schlafhaltung' aber bei.
Das klingt jetzt vielleicht blöd ... aber ich mache das regelmäßig und geniesse das genauso wie meine Fellkugeln.
Dieses überall in Lauerstellung ist genau das was ich meinte - er hat schon kapiert, dass er mit seinem Fehlverhalten Dich im Griff hat.
Wenn er lauert, gehe ruhig an ihm vorbei, beobachte ihn aber aus den Augenwinkeln gut. Sollte er auch nur zucken, sofort warnend zischen und knurren.
Er muss merken, dass Du ihn im Blick hast - immer - überall und das Fehlverhalten nicht weiter duldest. Benimmt er sich hingegen - sofort Lob und Leckerchen - aber nicht mehr. Kein überschwängliches Knuddeln.
Dass er in Angriffssituationen nicht einmal mehr miaut, zeigt zumindest mir deutlich, dass er den Respekt vor Dir schon fast verloren hat - vorher war noch eine 'verbale' Warnung da, mittlerweile warnt er nur noch auf Katzenart und es ist Dein 'Pech', dass Du diese nicht wahrnehmen bzw. richtig einordnen kannst. So 'sieht' er es und dominiert Dich damit.
Klar sind solche Angriffe erst mal schockierend - aber warum .... doch nur weil wir über all die Kuschligkeit sehr gerne vergessen wollen, was Katzen sind - immer noch ursprüngliche Raubtiere mit all ihren Instinkten und Verhaltensweisen.
Katzen sind noch nicht mal annähernd so domestiziert, wie wir das gerne glauben möchten.
Ja Katzen sind schnell und setzen ihre 'Waffen' sehr rigoros ein - um so wichtiger ist, dass auch der Mensch lernt, ihre 'Sprache' zu verstehen und bei Bedarf ebenso konsequent und rigoros zu handeln. Auch wenn das am Anfang heisst, ein paar Blessuren einzustecken.
Lass ihn unbedingt auf FORL untersuchen und arbeite weiter mit ihm und der Trainerin.
Und vergiss bei alledem nicht, auch an Dir zu arbeiten, denn Du musst auch runterkommen in Deiner und Deiner Katzen Interesse.