C
Catma
Gast
Hab mal den Thread überflogen und meine auch dieses Gefetze war zwar schlimm, aber jetzt sieht der "Neustart" ja gut aus.
Mach dich nicht verrückt. Warte ab. Versuch nicht so viel in ihr Verhalten zu deuten. Vertrau jetzt erstmal auf die Gittertür. Sie sorgt für Sicherheit.
Mehr gibt es jetzt erstmal nicht zu tun.
Dir bleibt nichts anderes übrig, als das Ganze nochmal zu versuchen und wieder "Schritt für Schritt" vorzugehen.
Du schreibst, du hast das Buch "langsame Zusammenführung" gelesen. Ich habe es zwar nicht gelesen, aber gehe davon aus, dass du dann ja weißt, wann was zu tun ist.
Worauf es nun ankommt, ist Geduld zu haben.
Aber - geduldig-sein heißt in dem Fall nicht "langsam Schritt für Schritt vorwärts gehen" sondern auch Pausen zwischen den Schritten zu machen.
Pausen, in denen "nichts passiert". Diese Pausen "aushalten" und dann erst einen Schritt weitergehen.
Sicher gibt es für Zusammenführungen keine Anleitung, aber ich versuche trotzdem mal aufzuschlüsseln, was ich denke.
Man wartet auf dieses "Zeichen" und wenn es da ist (also man ein sicheres Gefühl hat), geht man 1 Schritt weiter.
Versuch es etwas anders zu betrachten - dann, wenn du dieses "Zeichen" siehst, ein sicheres Gefühl hast "och, jetzt könnte ich mal mehr versuchen" - dann ist das nicht der richtige Zeitpunkt für den nächsten Schritt, sondern für die Pause.
In der nix weiter passiert.
In der Pause passiert dann aber doch etwas - dass sich dieser Zustand erstmal festigt.
Das ist enorm wichtig, gerade wenn eine "Einzelkatze" im Spiel ist.
Also versuch es diesmal so anzugehen:
Es dauert bei Katzen länger, bis ihr Adrenalinpegel wieder auf "normal" ist. Wenn du ganz sicher bist, beide haben sich wieder völlig entspannt, klar, sind etwas aufgeregt, aber im Grunde habense diesen "Crash" vergessen, du könntest jetzt wieder mit "annäherungs-Übungen am Gitter" anfangen... Genau dann machst du eine Pause. Und lässt sie dieses Gefühl "alles überstanden" auskosten, festigen - und schau, was passiert.
Wahrscheinlich wirst du dann bemerken, dass sie nach der "Entspannungsphase" von selbst wieder neugieriger aufeinander werden und etwas näher beisammen sein möchten.
Dann erst läute den nächsten Schritt ein: wieder ein bisschen am Gitter annähern lassen. Sie kennen das ja von der 1. Gitter-Phase. Sie werden von selbst wieder (wenn sie denn völlig beruhigt sind) näher ans Gitter kommen wollen.
Versuch dann auch in dieser "Annäherungsphase" immer "Pausen" zu machen.
ZB wenn du bemerkst, das mit dem nebeneinander-Futtern läuft wieder so friedlich wie vorher schon ab, so dass du jetzt wieder locker nen Schritt weiter gehen könntest - dann nicht 1 Schritt weitergehen (zB mal Spiele näher am Gitter machen), sondern das mit dem Futtern erstmal festigen.
Also ruhig 1, 2 Tage "auf diesem Level bleiben", so dass sich quasi in sie einbrennt "nah futtern ist stressfrei - macht sogar Spaß". So etwas dauert eben...
Mach das so immer bevor du 1 Schritt weitergehst. Den gerade abgeschlossenen Schritt festigen.
zB wenn du dann auch mal Spiele näher am Gitter machst und du bist dahin gekommen, dass es ohne Aggros läuft, Spaß macht, dann nicht weitergehen, sonderrn ruhig 1, 2 Tage "auf diesem Level bleiben", so dass sich quasi in sie einbrennt "nah beieinander spielen ist stressfrei - macht sogar Spaß".
zB auch wenn sie sich dann am Gitter wieder bepföteln, ganz offensichtlich das Gitter im Grunde nur noch stört und du ganz sicher bist, du könntest es öffnen - das wäre der Zeitpunkt, eben nicht 1 Schritt weiterzugehen, sondern auch das schön "festigen", also wieder ruhig 1, 2 Tage warten.
In dieser letzten Phase vor dem Gitter-öffnen würde ich eher "ein paar Tage zu viel" dranhängen, damit sie Sicherheit gewinnen.
Klar hinterher ist man immer schlauer, aber ich meine, daran hat es beim letzten mal gehakt. Du bist zwar "Schritt für Schritt" vorgegangen, aber die einzelnen Schritte konnten sich nicht festigen. Von daher - achte auf die Pausen zwischen den Schritten und dehne diese schön aus. Festige den jeweiligen Zustand, indem du ihn einfach ein paar Tage "wirken" lässt, evtl mit Lob und/oder Leckerli verstärkst. Das ist der wichtigste Teil, der Geduld fordert...
Also nicht denken "sie sind jetzt mehrere Tage völlig friedlich, hab jetzt ein gutes Gefühl, könnte sie zusammenlassen (weil dieser Zustand ja bereits seit einigen Tagen anhält)", sondern ab dann wenn du dieses sichere Gefühl hast - dann noch ein paar Tage dranhängen.
Versuch "einfach nur" sie zu beobachten und zu erspüren, ab wann du den Eindruck hast "eigentlich haben die beiden diesen Crash bereits vergessen".
Dann 1, 2 Tage warten und dann schauen, ob sie sich von selbst wieder annähern.
Wenn sie wirklch aggro aufs Gitter zuflitzt, wie ein Angriff oder ein deutliches zurückweisen, würde ich aber ermahnen.
"kleine" Aggros am Gitter, herumrüpeln (im vorbeigehen muckern/fauchen) ist ok. Sie will sich der Grenze nach diesem Crash wieder sicher sein...
...aber alles was nach Angriff aussehen könnte, nach deutlicher Zurechtweisung ("wage es ja nicht, näher ans Gitter zu kommen, das ist meine Grenze!") würde ich jetzt sofort direkt unterbinden.
Dann aber kein Aufhebens darum machen. Einfach kommentarlos schnappen und außer Sichtweite wieder hinsetzen 😛
Dieses "lauern und schnell laufen" wie es Lilly gerade macht finde ich grenzwertig. Weil Mina sich dadurch ja nicht beeindrucken lässt, würde ich erstmal abwarten, ob Mina weiter so cool bleibt und es sich von selbst bessert.
Wenn du merkst, es wird besser warte ab, dann legt es sich bald ganz. Wenn du das Gefühl hast, sie würde sich eher hineinsteigern dann unterbrich es besser, auch wenn Mima unbeeindruckt bleibt.
Mach dich nicht verrückt. Warte ab. Versuch nicht so viel in ihr Verhalten zu deuten. Vertrau jetzt erstmal auf die Gittertür. Sie sorgt für Sicherheit.
Mehr gibt es jetzt erstmal nicht zu tun.
Dir bleibt nichts anderes übrig, als das Ganze nochmal zu versuchen und wieder "Schritt für Schritt" vorzugehen.
Du schreibst, du hast das Buch "langsame Zusammenführung" gelesen. Ich habe es zwar nicht gelesen, aber gehe davon aus, dass du dann ja weißt, wann was zu tun ist.
Worauf es nun ankommt, ist Geduld zu haben.
Aber - geduldig-sein heißt in dem Fall nicht "langsam Schritt für Schritt vorwärts gehen" sondern auch Pausen zwischen den Schritten zu machen.
Pausen, in denen "nichts passiert". Diese Pausen "aushalten" und dann erst einen Schritt weitergehen.
Sicher gibt es für Zusammenführungen keine Anleitung, aber ich versuche trotzdem mal aufzuschlüsseln, was ich denke.
Das kann man ja praktisch vor jedem Schritt fragen. "Ab wann kann man einen Schritt weitergehen (aktiver am Gitter zusammenführen, Gitter öffnen etc)?"Ich warte nun auf irgendein Zeichen welches mir sagt, dass ich den Sichtschutz entfernen kann. Schade, dass es keine Anleitung gibt wie: „Wenn sie dies und das feststellen, dann können sie den Sichtschutz entfernen.“
Man wartet auf dieses "Zeichen" und wenn es da ist (also man ein sicheres Gefühl hat), geht man 1 Schritt weiter.
Versuch es etwas anders zu betrachten - dann, wenn du dieses "Zeichen" siehst, ein sicheres Gefühl hast "och, jetzt könnte ich mal mehr versuchen" - dann ist das nicht der richtige Zeitpunkt für den nächsten Schritt, sondern für die Pause.
In der nix weiter passiert.
In der Pause passiert dann aber doch etwas - dass sich dieser Zustand erstmal festigt.
Das ist enorm wichtig, gerade wenn eine "Einzelkatze" im Spiel ist.
Also versuch es diesmal so anzugehen:
Es dauert bei Katzen länger, bis ihr Adrenalinpegel wieder auf "normal" ist. Wenn du ganz sicher bist, beide haben sich wieder völlig entspannt, klar, sind etwas aufgeregt, aber im Grunde habense diesen "Crash" vergessen, du könntest jetzt wieder mit "annäherungs-Übungen am Gitter" anfangen... Genau dann machst du eine Pause. Und lässt sie dieses Gefühl "alles überstanden" auskosten, festigen - und schau, was passiert.
Wahrscheinlich wirst du dann bemerken, dass sie nach der "Entspannungsphase" von selbst wieder neugieriger aufeinander werden und etwas näher beisammen sein möchten.
Dann erst läute den nächsten Schritt ein: wieder ein bisschen am Gitter annähern lassen. Sie kennen das ja von der 1. Gitter-Phase. Sie werden von selbst wieder (wenn sie denn völlig beruhigt sind) näher ans Gitter kommen wollen.
Versuch dann auch in dieser "Annäherungsphase" immer "Pausen" zu machen.
ZB wenn du bemerkst, das mit dem nebeneinander-Futtern läuft wieder so friedlich wie vorher schon ab, so dass du jetzt wieder locker nen Schritt weiter gehen könntest - dann nicht 1 Schritt weitergehen (zB mal Spiele näher am Gitter machen), sondern das mit dem Futtern erstmal festigen.
Also ruhig 1, 2 Tage "auf diesem Level bleiben", so dass sich quasi in sie einbrennt "nah futtern ist stressfrei - macht sogar Spaß". So etwas dauert eben...
Mach das so immer bevor du 1 Schritt weitergehst. Den gerade abgeschlossenen Schritt festigen.
zB wenn du dann auch mal Spiele näher am Gitter machst und du bist dahin gekommen, dass es ohne Aggros läuft, Spaß macht, dann nicht weitergehen, sonderrn ruhig 1, 2 Tage "auf diesem Level bleiben", so dass sich quasi in sie einbrennt "nah beieinander spielen ist stressfrei - macht sogar Spaß".
zB auch wenn sie sich dann am Gitter wieder bepföteln, ganz offensichtlich das Gitter im Grunde nur noch stört und du ganz sicher bist, du könntest es öffnen - das wäre der Zeitpunkt, eben nicht 1 Schritt weiterzugehen, sondern auch das schön "festigen", also wieder ruhig 1, 2 Tage warten.
In dieser letzten Phase vor dem Gitter-öffnen würde ich eher "ein paar Tage zu viel" dranhängen, damit sie Sicherheit gewinnen.
Klar hinterher ist man immer schlauer, aber ich meine, daran hat es beim letzten mal gehakt. Du bist zwar "Schritt für Schritt" vorgegangen, aber die einzelnen Schritte konnten sich nicht festigen. Von daher - achte auf die Pausen zwischen den Schritten und dehne diese schön aus. Festige den jeweiligen Zustand, indem du ihn einfach ein paar Tage "wirken" lässt, evtl mit Lob und/oder Leckerli verstärkst. Das ist der wichtigste Teil, der Geduld fordert...
Also nicht denken "sie sind jetzt mehrere Tage völlig friedlich, hab jetzt ein gutes Gefühl, könnte sie zusammenlassen (weil dieser Zustand ja bereits seit einigen Tagen anhält)", sondern ab dann wenn du dieses sichere Gefühl hast - dann noch ein paar Tage dranhängen.
Du kannst nicht aus ihrem jetzigen Verhalten Rückschlüsse für die Zukunft ziehen bzw es ändert sich ständig...So, da bin ich noch einmal.
Die beiden haben sich auch den Rest des Abends nicht wirklich groß beachtet.
Lilly benutzt den Stuhl mit Decke darüber um sich heimlich anzupirschen. Dann kommt sie wieder schnell auf Mina zugelaufen.
Bei der ersten Zusammenführung ist Mina immer weg gerannt. Jetzt bleibt sie stehen, zuckt aber etwas und miaut ganz kleinlaut, also kein aggressives Schreien. Heißt das, dass sie Angst hat? Oder ist das eher sowas wie „Hör auf.“?
Ich freue mich ja, dass Mina nun nicht mehr wegrennt, weil ich denke, dass Lilly sie dann nicht mehr so als Opfer sieht, was man angreifen kann.
Mein Freund hingegen denkt, dass das für das Zusammenleben nicht positiv sei, wenn nicht eine der Katzen zurück steckt, sondern sich immer wehrt und Kontra gibt. Er ist der Meinung, dass sowas wie letzten Montag dann nicht passiert wäre.
Ich hingegen denke, dass Mina, wenn sie sich weiter so defensiv geben würde, sie das perfekte Mobbingopfer wäre.
Was sagt ihr dazu?
Versuch "einfach nur" sie zu beobachten und zu erspüren, ab wann du den Eindruck hast "eigentlich haben die beiden diesen Crash bereits vergessen".
Dann lass sie schnell laufen. Es kann nichts passieren, das Gitter ist ja da. Warte, bis du das Gefühl hast "beide sind nach diesem Crash deutlich enrtspannter. Im Grunde ist er vergessen".Ich habe manchmal auch versucht Lillys anpirsch- Versuche zu unterbrechen in dem ich sie gerufen habe oder aufgestanden bin, aber sie lässt sich kaum davon abhalten.
Es ist jetzt nicht so, dass sie auf Mina zugeschossen kommt, aber sie läuft schnell.
Dann 1, 2 Tage warten und dann schauen, ob sie sich von selbst wieder annähern.
Wenn sie wirklch aggro aufs Gitter zuflitzt, wie ein Angriff oder ein deutliches zurückweisen, würde ich aber ermahnen.
"kleine" Aggros am Gitter, herumrüpeln (im vorbeigehen muckern/fauchen) ist ok. Sie will sich der Grenze nach diesem Crash wieder sicher sein...
...aber alles was nach Angriff aussehen könnte, nach deutlicher Zurechtweisung ("wage es ja nicht, näher ans Gitter zu kommen, das ist meine Grenze!") würde ich jetzt sofort direkt unterbinden.
Dann aber kein Aufhebens darum machen. Einfach kommentarlos schnappen und außer Sichtweite wieder hinsetzen 😛
Dieses "lauern und schnell laufen" wie es Lilly gerade macht finde ich grenzwertig. Weil Mina sich dadurch ja nicht beeindrucken lässt, würde ich erstmal abwarten, ob Mina weiter so cool bleibt und es sich von selbst bessert.
Wenn du merkst, es wird besser warte ab, dann legt es sich bald ganz. Wenn du das Gefühl hast, sie würde sich eher hineinsteigern dann unterbrich es besser, auch wenn Mima unbeeindruckt bleibt.
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