Holen Samstag Heimkatze zu uns - Tipps?

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Das kann ich schon gut verstehen.

Es sind halt meist die jungen Katzen, die im Straßenverkehr sterben, weil sie eben noch nicht soviel Erfahrung haben, draufgängerisch sind und die Gefahren schlecht einschätzen können.

Mit einem Jahr kann sie nicht viel Erfahrung haben.
 
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Ich weiß nicht, auch mit einer älteren Katze wird das Risiko überfahren zu werden genauso hoch sein. 100 m zu einer stark befahrenen Straße + 500m zu einer Landstraße finde wenig, auch bei einer weiblichen Katze. Ich denke das Risiko bleibt gleich, egal wie alt die Katze ist.

Auch nach 4 Jahren habe ich immer gleich viel Angst um meine Katzen, die auch Freigang an einer mäßig befahrenen Tempo 30 Straße haben, aber den Freigang bekomme ich auch nicht mehr aus ihnen raus...🙁
 
Was ich vergessen hatte:
Die im Tierheim meinte "Maja" ginge auch deswegen, weil sie so scheu ist???
 
Was ich vergessen hatte:
Die im Tierheim meinte "Maja" ginge auch deswegen, weil sie so scheu ist???

Wie war das denn gemeint? Du hast doch Kinder wenn ich richtig gelesen habe, da wäre eine weniger scheue Katze in meinen Augen aber schon besser. Sie wird sich außerhalb des Hauses schon normal weit bewegen.
 
Also die Dame meinte Maja wäre nicht so zutraulich eher scheu, was wg. der Strasse ganz gut wäre, aber wir sollten schauen ob sie überhaupt zu uns kommt. Dann haben wir uns in den Raum gehockt und gewartet, mit den anderen Katzen gespielt und dann kam sie nach einiger Zeit und schmuste um meinen Sohn herum. Das war halt Liebe auf den ersten Blick bei uns - er wollte gleich die "Maja". Aber wie gesagt, er würde sein Herz wohl auch an eine andere verschenken. Ich hatte nur gleich ein gutes Gefühl dabei. Wir haben dann noch bestimmt 10 Katzen angeschaut, aber bei Maja hatten wir das beste Feeling.
Meine Kinder können sich auf das Tier einstellen und Rücksicht nehmen, mir ist wichtig, dass die eine Katze nicht als Kuscheltier ansehen!
 
Also die Maja finde ich ja total knuffig. Mich haben aber trotzdem einige Aussagen des Tierheims-Personal stutzig gemacht.

1. Du hast Kinder und die sind in einem Alter, wo sie etwas von dem Tier mitkriegen möchten. Sie möchten anfassen, um zu erleben. Da ist eine scheue Katze nicht geeignet. Besser wäre eine ältere oder ruhigere Katze, welche Kinder mag. So wird es schwer werden alle aneinander zu gewöhnen.

2. Finde ich es auch ungewöhnlich eine Katze zu einer Hauptstraße zu vermitteln. Da hätte ich auch zu viel Angst, dass sie überfahren wird.

3. Verlasse dich nicht immer auf Aussagen des Tierheims. Leider werden viele (junge) Katzen in Einzelhaltung vermittelt. Ich kann mir beim Leben nicht vorstellen, dass eine 1-jährige nicht mehr "Gruppentauglich" ist. Ich würde immer versuchen einen gleichaltrigen und gleichgeschlechtlichen Partner zu holen.

Ich bin gespannt wie es bei euch weiter geht und finde es super, dass ihr umgeschwenkt seid zu einem Tierheim, statt Bauernhof.
 
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Na wenn es "die" Katze ist und sie auch schon im Tierheim schmusen kam, dann würde ich sie doch nehmen. Sie scheint ja gar nicht sooo scheu zu sein.
 
Na wenn es "die" Katze ist und sie auch schon im Tierheim schmusen kam, dann würde ich sie doch nehmen. Sie scheint ja gar nicht sooo scheu zu sein.

So ein TH ist ja Stress pur für ein Tier und die TH Mitarbeiter sind teilweise so überlastet, dass sie nicht wirklich den richtigen Eindruck von Tieren bekommen.
Damit wäre ich immer vorsichtig, in diesem Fall eben auch, dass es eine Einzelkatze ist. Das glaube ich noch nicht.😉
 
Also ein Kind hatte ich beim ersten gucken mit. Das hat wie gesagt "gefunzt", kalr ist die nicht sooo scheu, aber eben auch nicht so zugänglich wie die anderen. Ich werde nochmal fragen warum genau die sich jetzt nur als Einzeltier vermitteln lässt - vielleciht gibt es da ja einen vernünftigen Grund für?!
Die TierheimMA machte auf mich einen sehr kompetenten Eindruck, die das Tierwohl im Auge hat. Ich hatte nebenbei ein anderes Gesrpräch mitbekommen und da wurde der Familie generell abgeraten. Also obwohl gerade sehr voll, vermitteln die nicht an jeden. Und die Entfernung Strasse haben sie sich auch nicht auf unsere Aussage verlassen, sondern im Netz nach geschaut.

DANKE schonmal für die vielen Tipps und Anregungen!
Tolles Forum - auch der Umgangston!
 
Sag mal, wäre nicht ein Katzenpaar, das keinen Freigang möchte, vielleicht besser geeignet?

Ich persönlich hätte echt Bedenken wegen der Strasse ... 😳
 
Möchte jetzt keine Grundsatzdiskussion lostreten, aber ich finde Katzen nur im Haus zu halten nicht artgerecht. Kein Angriff und nicht böse gemeint - ist nur meine Meinung. Ich weiß Hauskatzenbesitzer haben ihre Gründe. Und wg. der Strasse mache ich mir auch Sorgen. Da wäre die Alternative für mich keine Katze. Ich hoffe selber am meisten, dass ich nicht ein paar Monaten schreiben muss dass die Süße überfahren wurde.
 
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Sag mal, wäre nicht ein Katzenpaar, das keinen Freigang möchte, vielleicht besser geeignet?

Ich persönlich hätte echt Bedenken wegen der Strasse ... 😳

Die Bedenken habe wohl wir alle, auch diejenigen die - wie ich - Freigang gewähren.

Die Wohnsituation ist aber auch zu beachten. Bei mir z.B. wäre der völlige Verzicht auf Freigang praktisch unmöglich. Wir haben ein Einfamilienhaus, Garage im Keller, Garten ist nicht katzensicher aufrüstbar, da müsste ich schon im Lotto gewinnen und eine Festung bauen. Irgendeine Möglichkeit für rauszuwitschen gibt es bei uns immer.

Eine Etagenwohnung ist mit Fensterschutz und Katzennetz einfacher zu sichern.

Und mein größter Alptraum wäre wenn einer meiner Kater ohne jegliche Erfahrung mit den Gefahren draußen entwischen würde.

Der Vorschlag mit dem Katzenpärchen wäre mir persönlich natürlich auch am sympatischsten, bin ja auch Befürworter der Mehrkatzenhaltung.

P.S. Bevor einer meckert ich hätte zu dieser Katze geraten, vielleicht wäre es ja doch möglich zur Wunschkatze eine zweite dazu zu vermitteln. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie schon "verloren" ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztendlich musst du das Risiko einschätzen. Wenn du das Gefühl hast, mit der Straße geht es, dann warum nicht. Bei uns laufen mitten in der Stadt Katzen rum. Die meisten kenne ich mittlerweile vom sehen her. Bisher geht es mit ihnen gut. Ein gewisses Risiko hast du immer. Sei es von der Straße, von den Katzenhasser-Nachbarn, den Rattengiftködern, Jägern, dem agressiven Nachbarshund, ...

TH-Mitarbeiter können schon sehr kompetent wirken und es sogar sein, aber trotzdem können sie die einzelnen Tiere einfach nicht einschätzen, weil die Zeit und die passende Umgebung fehlt. Wenn du die Aussagen von TH-MA mal mit denen von Pflegestellen vergleichst, wirst du nen dicken Unterschied merken.
Vielleicht ist deine Maja auch die totale Schmusekanone, sobald sie bei euch ist.
Und dass sie etwas scheu ist (wenn sie es denn ist), finde ich nicht schlimm. So lernen Kinder gleich von Anfang an, dass man Tieren ihren Willen nicht aufzwingen kann und geduldig sein muss.
Glaub mir die Freude bei den beiden wird viel größer sein, wenn Maja dann das erste Mal im Kinderbett schläft (wenn sie denn darf).
 
Danke nochmal für die rege Beteiligung!
Was haltet ihr denn von im Bett schlafen? Ja ?nein?, warum eigentlich nicht?
 
Danke nochmal für die rege Beteiligung!
Was haltet ihr denn von im Bett schlafen? Ja ?nein?, warum eigentlich nicht?

Meine schlafen im Bett, ich habe kein Problem damit, manchmal nur wenig Platz😀

Fusselroller neben das Bett und mal öfters die Wäsche wechseln, kein Problem. Ne tote Maus auf den Füßen ist allerdings auch schon mal drin😎
 
Tote Maus ist nicht schön, aber halbtot und dann fehlt der MANN zum killen, das ist etwas worauf ich zur Not verzichten könnte!
 
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Bei mir haben seit ich denken kann Katzen im Bett geschlafen. Das ist einfach toll! Das schnurren und der warme kleine flauschige Körper bei einem.
Meine mögen nicht in meinem Bett schlafen, aber ich bin auch zu unruhig.
Dafür kommen sie immer morgens zum kuscheln. Manchmal schlafen wir dann nochmal gemeinsam ein.

Och glaub mir Katzen härten ab 😀
Anfangs konnte ich noch nicht mal den Innereienbeutel aus der Weihnachtsgans holen. Dann fing ich das barfen an und schnitt mit spitzen Fingern das Fleisch. Mittlerweile zerrupfe ich ihnen sogar die Küken, wenn Sunny mal nur ein Beinchen naschen will. 😀
 
Ich habe schon mal einer Maus den "finalen Schlag" mit der Schippe erteilen müssen. Das ist wirklich nicht schön, ich war fertig mit dem Nerven, konnte das Tierchen aber nicht weiter leiden lassen. Das sind aber absolute Ausnahmen.

Normalerweise werden die Tiere "küchenfertig" serviert und daran gewöhnt man sich, wirklich.
 
Schmecken die eigentlich 😉 ?
 
1. Du hast Kinder und die sind in einem Alter, wo sie etwas von dem Tier mitkriegen möchten. Sie möchten anfassen, um zu erleben. Da ist eine scheue Katze nicht geeignet. Besser wäre eine ältere oder ruhigere Katze, welche Kinder mag. So wird es schwer werden alle aneinander zu gewöhnen.
Da muss ich aber widersprechen. 🙂
Meine Mutter bietet sich seit vierzig Jahren als Pflegestelle an. Behalten wurden meist die unvermittelbaren, weil traumatisierten, kranken, alten oder ehemals wilden Katzen. Fast jede unserer Miezen war/ist extrem scheu und vorsichtig gewesen.
Und mittendrin ich, als Kind. Ich habe gelernt, behutsam mit Tieren umzugehen und mir ihr Vertrauen zu erarbeiten. Ich habe nicht einmal eine Katze grob angefasst oder geärgert. Und in den allermeisten Fällen taute die Katze zuerst bei mir auf.

Kinder machen das schon (ein bisschen Erziehung vorausgesetzt). Sie agieren impulsiv-emotional, das muss nicht nur ein Nachteil sein, sondern kann auch ein Katzenherz zum Schmelzen bringen.

Mit den Kindern von lunaluna hat es doch beim Kennenlernen gut geklappt. Und so klein, dass sie ihre Kräfte nicht einschätzen können, sind sie auch nicht mehr. 🙂

Zum Thema Einzelkatze:

Ich halte es für völlig ausgeschlossen, dass Maja eine Einzelkatze ist. Mit einem Jahr ist sie noch im Teeniealter und charakterlich noch nicht gefestigt. Sie ließe sich bestimmt noch vergesellschaften.

Ich finde aber, dass das nicht zwingend notwendig ist, weil sie Freigängerin werden soll. Zwar sind Begegnungen im Katzenrevier meist eher von Kämpfen und Platzhirschgebaren geprägt, doch es entwickeln sich manchmal auch Freundschaften. Zum Sozialkrüppel wird eine Freigängerkatze jedenfalls nicht.

Das einzige Problem sehe ich auch nur in der Hauptstraße und Majas jungem Alter. Ich persönlich ließe eine einjährige Katze noch gar nicht raus, die wäre mir viel zu begeisterungsfähig und unbedarft. 😉 Wenn ich Zumi (17 Monate) dabei beobachte, wie sie einer Motte nachjagt und dabei alles um sich vergisst, sodass sie vom Bücherregal fällt oder gegen das Fenster rennt... Draußen wäre die Motte ein Schmetterling und das Fenster ein Auto... 🙁

@lunaluna:
Hier die wichtigsten Links zum Thema Futter:

Grundlagen der felinen Ernährung
Trockenfutter
Ernährungsmythen
Trockenfutter - Schlimmer geht nimmer
Artgerechte Ernährung
Was gibt's bei euch eigentlich zu futtern?
 

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