Homöopathie nach Kastration

  • Themenstarter Themenstarter Marina1985
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    kastration

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Wer sagt denn das HPs immer richtig liegen? KEINER!
Aber die Gegner der Homöopathie verlangen zu 100% Erfolge, das was KEIN TA leistet, sollen aber die Alternativen leisten sonst werden sie als Pfuscher dargestellt. SO siehts doch aus!

Dem Halbgott in weiss verzeiht man überhöhte Rechnungen für Behandlungen, die nichts gebracht haben.
Beim THP ist es von vorn herein Abzocke..... Auch wenn es dem Tier besser geht, wird alles als Quatsch abgetan. Oder Glaube, Placebo usw usw.....

Habe ich eigentlich die Kommentare zur Rhus tox Studie überlesen, oder lief da was nicht so gut für die "Gegner" ?

genau das möchte ich hier unterschreiben.

Aktueller Fall hier:

Einer Frau ist hier der Hund entlaufen, nachdem er mit einem fahrenden Auto zusammen gestoßen ist.

Drei Tage war er unauffindbar. Dann stand er zum Glück abends vor der Haustüre.

Die Frau ist natürlich sofort zum Tierarzt, obwohl sie nichts an Verletzungen am Hund bemerkt hat.

Der Tierarzt konnte auch nichts feststellen. Gab ihm aber vorsorgehalber Antibiotika. 😕

Komisch! Der Tierarzt "darf" so was bei Euch? Uns unterstellt Ihr Abzocke

Ach übrigens, bevor Ihr jetzt wieder über mich herfallt: Ich bin nicht gegen Ärzte und Tierärzte.

Aaaaaaber......... die dürfen sich Schnitzer erlauben. Wir wohl nicht?
 
A

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Wer sagt denn das HPs immer richtig liegen? KEINER!
Aber die Gegner der Homöopathie verlangen zu 100% Erfolge, das was KEIN TA leistet, sollen aber die Alternativen leisten sonst werden sie als Pfuscher dargestellt. SO siehts doch aus!

Nein, wir verlangen nicht 100% Erfolge. Die gibt es nirgendwo. Wir verlangen, dass nach dem allgemein anerkannten und für richtige Medikamente gültigen Standard eine reproduzierbare Wirksamkeit der Hp. nachgewiesen werden kann. Placebokontrolliert, randomisiert und verblindet, wie sich das gehört.

Habe ich eigentlich die Kommentare zur Rhus tox Studie überlesen, oder lief da was nicht so gut für die "Gegner" ?

Nein, hast Du nicht. Bevor ich mich äußere, möchte ich die Studie gerne lesen und verstehen. Aber leider komme ich nicht umsonst an den Volltext heran, im Netz und bei PubMed (die Sekundärquelle in Deiner zitierter Homöopathen-Webseite) ist der nicht zu finden. Eine Veröffentlichung und Erwähnung finde ich allerdings auch nur ein einer Homöopathie-Fachzeitschrift (Homeopathy. 2012 Jul;101(3):165-70.). Ich habe mich sogar dort registriert, überlege aber noch, ob es mir die 31,50 USD für den Artikel wert ist. Alleine der Umstand, dasss ich jetzt regelmäßig über "Fortschritte" in der Hp-Forschung per Mail unterrichtet werde, ist schon belastend genug. Und außerdem habe ich schon großzügig für das Ameisenbärenprojekt gespendet. (Solltet Ihr auch machen, statt Geld für Zucker und Wasser und halbseidene Bioresonanz-Analysen rauszuwerfen: http://www.sciencestarter.de/ameisenbaer).

Drei Dinge machen mich aber stutzig:
1.) Ein solch bahnbrechendes Ergebnis sollte auch in einem anderen Journal außer in der Homoepathy veröffentlicht werden. Es würde doch den Diskurs beleben, wenn eine solche Studie ein strenges Peer-Review-Verfahen z.B. in "The Lancet" überstehen und dort auch publiziert würde. Es gibt auch nur eine einzige Zitierung die Artikels, das weist nicht auf großes Interesse am Ergebnis hin... Offensichtlich auch nicht unter homöopathisch ausgerichteten Forschern.

2.) Die Anzahl der geprüften Tiere wird im Abstract nicht genannt. Eine hohe Anzahl von Probanden an einer Studie ist ein Qualitätskriterium (Wikipediaeintrag: Klinische Studie) und wenn ich als Studienleiter mit diesem Pfund wuchern könnte, würde ich es auch in den Abstract schreiben und nicht nur die Signifikanzen.

3.) Alle zitierten Quellen im Text stammen aus Journalen der Hp. oder aus Journalen zur Alternativen Medizin. Da ist so, als würde Mercedes mit Mercedes-Prospekten belegen, dass Mercedes gute Autos baut.
Sowas macht man eigentlich nicht.

Also, noch keine Meinung aber eine klare Tendenz...
Und die zitierten M-Verdünnungen sind schlicht nicht möglich. Wer sowas verkauft, bescheißt seine Kunden.

Beste Grüße
Fermi

P.S.: Übrigens, als Exkurs zum Thema, die H. sei "tierschonend": Die in der Studie verwendete Methode, Arthritis in den Versuchsratten durch Injektion von CFA in den Fußballen auszulösen, ist eine nicht so schöne Methode...

("Forscher und Tierschützer konnten sich zumindest mancherorts auf die Ächtung einiger Verabreichungsarten verständigen, so 1997 mit der „Liste nicht mehr zulässiger Tierversuche an den Zürcher Hochschulen“. Damit wurde auf das Immunisieren mit CFA plantar (in die Fußballen) und dessen intraperitoneale Verabreichung, weiters generell die intraperitoneale Injektion stark reizender Substanzen zur Gewinnung von Peritonealmakrophagen abgeschafft.")
 
Zuletzt bearbeitet:
Und jetzt will Fermi mal nicht nur antworten müssen, sondern selbst was lernen!

Liebe Hpler,

ich habe mich ja immer bemüht, ausführlich auf Eure Fragen zu antworten.

Jetzt bin ich mal dran:

1.) Wie funktioniert es, wenn Remedia in seinem Remasan gleichzeitig die verschiedenen Verdünnungen C12, C30 und C200 von Arnica montana hat.
Wer's nachlesen will: Beipackzetter Remasan

2.) Wie wirkt Saccharose (Rohrzucker) in einer Verdünnung, wenn er als Globulus eingenommen wird, und der Globulus aus Saccharose besteht?

In freudiger Erwartung einer Antwort, die über
- Wer heilt hat Recht
- Das kann die Wissenschaft noch nicht erklären
- Suggestive und naive Gegenfragen (gelle, Zugvogel)
hinausgeht.

Beste Grüße
Fermi
 
Alle zitierten Quellen im Text stammen aus Journalen der Hp. oder aus Journalen zur Alternativen Medizin. Da ist so, als würde Mercedes mit Mercedes-Prospekten belegen, dass Mercedes gute Autos baut.
Sowas macht man eigentlich nicht.
Ist das nicht überhaupt üblich in sämtlichen Medizinsparten, daß die meisten Texte von den Herstellern oder Verkäufern kommen?

Schau nur die Artikel eines Herstellers zu seinen Wurmmitteln an, dann wirst Du auf den Gedanken kommen, kein Wurmmittel sei auch nur annähernd belastend, alle Quartal gegeben nur von Vorteil, und vor allem die Gefahr von unzähligen Wurmarten (zum Teil wirklich exotische 😱), sich damit tagtäglich infizieren zu können, dermaßen überwältigend, daß man garnix anderes tun kann, als seine Tiere mehr als regelmäßig damit zu 'entwurmen', ob Wurm drin oder nicht.
Komisch nur, daß man diese häufigen Gaben nicht auch bei Menschen einsetzt, gell?


Zugvogel
 
Komisch nur, daß man diese häufigen Gaben nicht auch bei Menschen einsetzt, gell?


Zugvogel

Nö, es sei denn, du kennst viele Menschen, die täglich ihre 8 Mäuse fressen. Denen würde ich dann sogar zu einer monatlichen Entwurmung raten.🙂
 
Ist das nicht überhaupt üblich in sämtlichen Medizinsparten, daß die meisten Texte von den Herstellern oder Verkäufern kommen?

Zugvogel

Nein, in wissenschaftlichen Journalen nicht.

Klinische Studien werden in nationalen und internationalen Datenbanken archiviert. Dort muss - sofern es ihn gibt - sogar der Sponsor angegeben werden, was bei der Bewertung der Güte einer Studie hilft.

Und mit wissenschaftlichen Journalen meine ich nicht den Blödsinn, der für umsonst im Wartezimmer beim (T)HP, oder (T)A ausliegt. Und auch die Apotheken-Umschau gehört nicht dazu.

Beste Grüße
Fermi
 
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Nein, nachweisen kann ich da nichts. Wäre ich jünger, wäre ich Naturwissenschaftlerin, würde mich ein solcher Nachweis sehr reizen, den man meines Erachtens mit den derzeit gängigen wissenschaftlichen Mitteln nicht erbringen kann.

Ach, dafür ist man nie zu alt. Und der Nachweis ist ganz einfach: Klinische Studie. Den Wirkmechanismus der H. müssen wir ohnehin für jede Zubereitung einzeln aufklären. Strichnin aus der Brechnuss wirkt ja anders als Saccharose oder Brenzkatechine. Bei der Fülle an H. Zubereitungen gibt es viel Arbeit. Aber erstmal fundamental in der klinischen Studie die WIRKSAMKEIT beweisen und nicht nur....

Ich habe nur mittlerweile mehrfach diese Erfahrung gemacht, die Blasenentzündung war ja nur ein Beispiel.
LG Silvia

... durch nette Anekdötchen.

Beste Grüße
Fermi
 
Stichwort Apothekenumschau das Käseblatt der Apotheker😉
Da sieht man wie der unternehmerische Gedanke der Apotheker, nach einem doch durchaus anspruchsvollen wissenschaftlichen Studiums in den Vordergrund rückt.
Gerade er der viel über Chemie,Physik und Medizin gelernt hat und der weiss an welcher Stelle Substanzen in den Stoffwechsel eingreifen,verkauft Mittel die seiner Ausbildung widersprechen.
Was ich wirklich nie begreife ist,dass diese in Apotheken verkauft werden.
Da würde wenn schon,doch die Drogerie reichen.
Zu Remesan,es wundert mich,dass dort die Indikation für die Kügelchen genannt wird.
Ich dachte immer das geht nur bei Med.die eine Studie durchlaufen haben?
Zumindest kann man bei der Firma alles bestellen,auch eine" Abortus Bang"Nosode😱😀
 
@ Fermi,

mir scheint, Du hast überhaupt nichts verstanden vom Wesen der Homöopathie, sonst würdest Du nicht so penetrant nach 'wissenschaftlichen Beweisen wie bei der Allopathie' heischen.

Es ist Dir wohl nicht bekannt, daß H. immer den gesamten Organismus behandelt, das AMB ist das Entscheidende. Was dem einen bei Blasenentzündung hilft, kann für den andren nutzlos sein. Was bei einem gegen Knochenschmerzen hilft, kann beim Andren auch gegen eitrige Pustel helfen. Das sind nur zwei Beispiele aus Abertausenden, und dann kommst Du und möchtest 'wissenschaftliche Beweise'.

Homöopathie entzieht sich solchen Prüfungen aufgrund ihrer Art und Wirkweise. Aber das scheint Dir nicht zu behagen, also negierst Du diese einfache Tatsache mit Deinem 'wissenschaftlichen' und teilweise sehr kleinmütigen Verstand. Wärest Du etwas weitsichtiger, offener, dann würdest Du vielleicht drauf hoffen, daß die bisher unfähige Wissenschaft das in Zukunft irgendwann mit den richtigen Paradigmen auch erforschen könnte, so das gewollt wäre.

Und zu argumentieren mit jemandem, der das Wesen einer Heilweise nicht verstehen will, ist so, als würde man mit einem Blinden über Farben reden, einem Tauben die Schönheit und Vielfalt der Musik erklären wollen.

Schade eigentlich....


Zugvogel
 
Arbeitet die HP nach dem Zufälligkeitsprinzip?
 
Schau nur die Artikel eines Herstellers zu seinen Wurmmitteln an, dann wirst Du auf den Gedanken kommen, kein Wurmmittel sei auch nur annähernd belastend, alle Quartal gegeben nur von Vorteil, und vor allem die Gefahr von unzähligen Wurmarten (zum Teil wirklich exotische 😱), sich damit tagtäglich infizieren zu können, dermaßen überwältigend, daß man garnix anderes tun kann, als seine Tiere mehr als regelmäßig damit zu 'entwurmen', ob Wurm drin oder nicht.

Manchmal frage ich mich, wieso all die vielen (!!) Katzen und Hunde problemlos die Wurmkuren vertragen, ohne die geringsten Nebenwirkungen ... 🙄

Nö, es sei denn, du kennst viele Menschen, die täglich ihre 8 Mäuse fressen. Denen würde ich dann sogar zu einer monatlichen Entwurmung raten.🙂

*gacker* 😀

Der Tierarzt konnte auch nichts feststellen. Gab ihm aber vorsorgehalber Antibiotika. 😕

Komisch! Der Tierarzt "darf" so was bei Euch? Uns unterstellt Ihr Abzocke

Auch wenn ich jetzt den TA verteidige: viele "Kunden" wollen zur eigenen Beruhigung irgendeine Behandlung. Und wenn es nur ein AB ist. Der Hund wird daran garantiert nicht sterben und die Frau geht beruhigter nach Hause. Hat durchaus etwas von Placebo.

@ Fermi,

mir scheint, Du hast überhaupt nichts verstanden vom Wesen der Homöopathie, sonst würdest Du nicht so penetrant nach 'wissenschaftlichen Beweisen wie bei der Allopathie' heischen.

Es ist Dir wohl nicht bekannt, daß H. immer den gesamten Organismus behandelt, das AMB ist das Entscheidende. Was dem einen bei Blasenentzündung hilft, kann für den andren nutzlos sein. Was bei einem gegen Knochenschmerzen hilft, kann beim Andren auch gegen eitrige Pustel helfen. Das sind nur zwei Beispiele aus Abertausenden, und dann kommst Du und möchtest 'wissenschaftliche Beweise'.

Homöopathie entzieht sich solchen Prüfungen aufgrund ihrer Art und Wirkweise. Aber das scheint Dir nicht zu behagen, also negierst Du diese einfache Tatsache mit Deinem 'wissenschaftlichen' und teilweise sehr kleinmütigen Verstand. Wärest Du etwas weitsichtiger, offener, dann würdest Du vielleicht drauf hoffen, daß die bisher unfähige Wissenschaft das in Zukunft irgendwann mit den richtigen Paradigmen auch erforschen könnte, so das gewollt wäre.

Und zu argumentieren mit jemandem, der das Wesen einer Heilweise nicht verstehen will, ist so, als würde man mit einem Blinden über Farben reden, einem Tauben die Schönheit und Vielfalt der Musik erklären wollen.

Die typische Argumentation von Gläubigen: Du Ungläubiger bist leider zu unterbelichtet, um dies und jenes zu verstehen ... Eines Tages wirst auch du ungläubiger Thomas verstehen und dann glauben ...
 
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Es gibt eine Organisation die"World Homeopathy Awareness"(WHAO)die sich zur Aufgabe gemacht hat die HP weltweit voranzubringen.
Die Orga hat zum auswendig lernen😉"zehn gute Gründe,die Homöopathie zu nutzen"formuliert.
Aha da werde ich doch mal stöbern und mir ein paar gute Argument zu Gemüte führen.
Kann ja nie schaden gut argumentieren zu können😀
 
Ach, dafür ist man nie zu alt. Und der Nachweis ist ganz einfach: Klinische Studie.

Ich muss leider den Lebensunterhalt für mich und meine Katzen sichern samt hoher Tierarztkosten verdienen, da ist ein Studium derzeit nicht drin. Das hebe ich mir dann für den Ruhestand auf.

Die klassische klinische Studie dürfte da nicht tauglich sein, da ja individuell verordnet wird. Da bekommt nicht jede Katze mit Blasenentzündung das gleiche Mittel...aber das hatten wir ja schon mal in einem anderen Thread.

Sollte mir als Rentnerin dereinst der Nachweis gelingen, lasse ich es Euch wissen.

Bis dahin bleibe ich bei Anekdötchen, spricht bei meinen eigenen Erfahrungswerten und freue mich, zu Eurer Erheiterung beitragen zu können😉

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Halbwissen der Homöopathen; Euer blinder Glaube an Hypothesen, die keinem naturwissenschaftlichen Modell standhalten, das macht Euch richtig gefährlich!

Solange ihr das Zeug selber nehmt und nur die eigene Gesundheit aufs Spiel setzt... geschenkt. Aber spätestens, wenn andere Menschen (für sich selbst oder ihre Tiere) dem Rat von Homöopathie-Schamanen folgen und bei schweren Erkrankungen absurde Therapien anwenden, dann wird es sehr grenzwertig.

Es ist Dir wohl nicht bekannt, daß H. immer den gesamten Organismus behandelt, das AMB ist das Entscheidende. Was dem einen bei Blasenentzündung hilft, kann für den andren nutzlos sein. Was bei einem gegen Knochenschmerzen hilft, kann beim Andren auch gegen eitrige Pustel helfen. Das sind nur zwei Beispiele aus Abertausenden, und dann kommst Du und möchtest 'wissenschaftliche Beweise'.

DANKE! Du gibst endlich zu, dass Homöopathie schlicht Glücksspiel ist (Abertausendfach bewiesen). Danke, so eine ehrliche Aussage zu H. habe ich hier noch nicht gehört!

Andernfalls ist es auch eine gute Ausrede, wenn der Patient oder Kunde merkt, dass man ihn übers Ohr gehauen hat, weil die Zubereitung nicht wirkt.


Homöopathie entzieht sich solchen Prüfungen aufgrund ihrer Art und Wirkweise. Aber das scheint Dir nicht zu behagen, also negierst Du diese einfache Tatsache mit Deinem 'wissenschaftlichen' und teilweise sehr kleinmütigen Verstand. Wärest Du etwas weitsichtiger, offener, dann würdest Du vielleicht drauf hoffen, daß die bisher unfähige Wissenschaft das in Zukunft irgendwann mit den richtigen Paradigmen auch erforschen könnte, so das gewollt wäre.

Ich glaube, jede ehrliche Bewertung dieser Deiner Aussage meinerseits würde in der Tat strafrechtliche Konsequenzen für mich nach sich ziehen. Deshalb schweige ich hierzu, obwohl es mir schwer fällt.

Aber es ist schon interessant, wie meine konkreten Fragen zur H. mal wieder nicht beantwortet werden.

Und ich sage es gerne wieder: Homöopathie schuldet seit 200 Jahren den Wirksamkeitsbeweis und ist unterlassene Hilfeleistung. Und leichet Geldmacherei für die Hersteller.

Beste Grüße
Fermi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss leider den Lebensunterhalt für mich und meine Katzen sichern samt hoher Tierarztkosten, da ist ein Studium derzeit nicht drin. Das hebe ich mir dann für den Ruhestand auf.

Die klassische klinische Studie dürfte da nicht tauglich sein, da ja individuell verordnet wird. Da bekommt nicht jede Katze mit Blasenentzündung das gleiche Mittel...aber das hatten wir ja schon mal in einem anderen Thread.

Sollte mir als Rentnerin dereinst der Nachweis gelingen, lasse ich es Euch wissen.

Bis dahin bleibe ich bei Anekdötchen, spricht bei meinen eigenen Erfahrungswerten und freue mich, zu Eurer Erheiterung beitragen zu können😉

LG Silvia

Ich schlage Dir ein Studiendesign vor, das auch für die individuelle Behandlung geeignet ist:

500 Probanden gehen zum Homöopathen (oder einem H.-Kollektiv). Der macht die individuelle Anamnese und "verschreibt" die individuelle Zubereitung (z.B. für den einen Einhorneiter C30 oder Natrium chloratum C200 für den anderen). Mit dem Rezept geht man zu einem homöopathisch arbeitenden Apotheker.
Der mixt die individuelle Zubereitung und kennzeichnet die Fläschchen mit Ziffern von 1-500 und ordnet die den Probandennamen zu.
Ein anderer Apotheker entscheidet unabhängig vom ersten nach Zufall, welche 50% der Probanden nicht den individuell gemischten Wirkstoff, sondern nur das Lösungsmittel bzw. die reinen Globuli bekommen. Er kennzeichnet das auf der Liste, tauscht die entsprechenden Fläschchen aus und gibt alles an den ersten Apotheker. Die Liste kommt in den Tresor, der Schlüssel zum Notar.
Der erste Apotheker weiß dann nicht, worin "Wirkstoff" und worin keiner ist. Er gibt dann die Fläschchen individuell an die Probanden, die auch nicht wissen, ob sie Wirkstoff oder nicht haben.
Dann machen sie ihre individuelle H.-Therapie und der Homöopath (oder das H.-Kollektiv) schaut dann, ob eine Heilung eingetreten ist oder nicht. Danach vergleicht er sein Ergebnis mit der Liste vom Notar. Wenn die H. wirklich hilft, dann müssten zwischen den beiden Gruppen zu je 250 Probanden Unterschiede im Krankheitsverlauf zu beobachten sein.

Ganz einfach.

Aber für uns arbeitende Menschen nicht zu machen. Könnten aber die H.-Firmen sicher leicht auf die beine stellen. Haben sie bloß bisher noch nicht. Warum?
Vielleicht weil es einfacher ist, Glauben zu verkaufen und nur nachweisen zu müssen, dass bei gesunden Menschen die Einnahme keine schädlichen Effekte hat?

Beste Grüße
Fermi
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kennst Homöopathie nicht und lesen tust Du auch nur halbherzig 🙁

DANKE! Du gibst endlich zu, dass Homöopathie schlicht Glücksspiel ist (Abertausendfach bewiesen). Danke, so eine ehrliche Aussage zu H. habe ich hier noch nicht gehört!
Das ist kein Glücksspiel sondern das Ergebnis von sorgfältigem Repertorisieren anhand der AMB. Aber DU wirst das nie verstehen, ganz einfach, weil Du es nicht verstehen willst, aus welchem Grund auch immer.

Andernfalls ist es auch eine gute Ausrede, wenn der Patient oder Kunde merkt, dass man ihn übers Ohr gehauen hat, weil die Zubereitung nicht wirkt.
Was ist denn die Erklärung (die einer schlichten Ausrede aus Verlegenheit eher gleicht), wenn Allopathie nicht hilft? Nur das dumme 'falsches Mittel gewählt' - meine Güte, warum wird denn nicht gleich das richtige Mittel genommen? 🙁


Homöopathie schuldet seit 200 Jahren den Wirksamkeitsbeweis und ist unterlassene Hilfeleistung. Und leichet Geldmacherei für die Hersteller.
Mitnichten schuldet H. seit Hahnemann einen Wirksamkeitsnachweis, nur entspricht der nicht Deinem Verständnis. Und Du willst ja nicht verstehen, es würde Deine Auffassungsgabe sprengen? Oder warum bist Du so verbohrt und kennst nichts anderes als die mittlerweile schon sehr abgeschmackte, ja stupide Forderung nach Deiner Art von Beweisen?

Was sich - als Kontrapunkt zu sehen - in der Schulmedizin tut mit Schlagzeilen wie z.B. 'zu Tode therapiert', 'zu viele Operationen + vermeidbare Operationen', 'in Altenheimen zu viele Patienten zuviele und falsche Medikamente gegeben'...

DAS nenne ich zum Teil mehr als unterlassene Hilfeleistung 🙁

Welche Skandale gab es und gibt es in der Behandlung von Homöopathie, welche in dem gesamten Bereich der Schulmedizin?
Welche 'Homöopathiker' sind an Nebenwirkungen sehr krank geworden, wieviel gestorben im Vergleich zur Schulmedizin?

Ich glaube, jede ehrliche Bewertung dieser Deiner Aussage meinerseits würde in der Tat strafrechtliche Konsequenzen für mich nach sich ziehen. Deshalb schweige ich hierzu, obwohl es mir schwer fällt.
Auf welchem Niveau und mit welcher Sprache diskutierst Du, wenn Du solche Aussagen zu Dir selber machst? Das läßt tief blicken, wundert mich aber nicht, wenn ich Deine Postings auf ihren sinnvollen Gehalt bisher angucke 🙄

Aber es ist schon interessant, wie meine konkreten Fragen zur H. mal wieder nicht beantwortet werden.
Deine konkreten Fragen wurden beantwortet, nur kannst Du mit Deiner wissenschaftlichen Sichtweise im Elfenbeinturm die nicht mal lesen, geschweige denn interpretieren. Schade 😛


Zugvogel
 
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Welche 'Homöopathiker' sind an Nebenwirkungen sehr krank geworden, wieviel gestorben im Vergleich zur Schulmedizin?

Stell dir vor der Homöopath hat einen Herzinfarkt und nimmt Kügelchen.
Er stirbt dann ziemlich schnell, ohne Umwege und ohne Nebenwirkungen😎
 
Ich schlage Dir ein Studiendesign vor, das auch für die individuelle Behandlung geeignet ist:

500 Probanden gehen zum Homöopathen (oder einem H.-Kollektiv). Der macht die individuelle Anamnese und "verschreibt" die individuelle Zubereitung (z.B. für den einen Einhorneiter C30 oder Natrium chloratum C200 für den anderen). Mit dem Rezept geht man zu einem homöopathisch arbeitenden Apotheker.
Der mixt die individuelle Zubereitung und kennzeichnet die Fläschchen mit Ziffern von 1-500 und ordnet die den Probandennamen zu.
Ein anderer Apotheker entscheidet unabhängig vom ersten nach Zufall, welche 50% der Probanden nicht den individuell gemischten Wirkstoff, sondern nur das Lösungsmittel bzw. die reinen Globuli bekommen. Er kennzeichnet das auf der Liste, tauscht die entsprechenden Fläschchen aus und gibt alles an den ersten Apotheker. Die Liste kommt in den Tresor, der Schlüssel zum Notar.
Der erste Apotheker weiß dann nicht, worin "Wirkstoff" und worin keiner ist. Er gibt dann die Fläschchen individuell an die Probanden, die auch nicht wissen, ob sie Wirkstoff oder nicht haben.
Dann machen sie ihre individuelle H.-Therapie und der Homöopath (oder das H.-Kollektiv) schaut dann, ob eine Heilung eingetreten ist oder nicht. Danach vergleicht er sein Ergebnis mit der Liste vom Notar. Wenn die H. wirklich hilft, dann müssten zwischen den beiden Gruppen zu je 250 Probanden Unterschiede im Krankheitsverlauf zu beobachten sein.

Ganz einfach.

Fermi, das habe ich schon vor Jahren so vorgeschlagen, ich befürchte, du wirst ebenso wie ich, keine Antwort bekommen.

Bei deinem/meinem Vorschlag würde nämlich die H. genau das leisten müssen, was von jedem "normalen" Mediklament gefordert wird: der Nachweis, dass es wirkt (sicher nicht bei jedem, aber eben bei den allermeisten, so dass ein signifilanter Unterschied zwischen tatsächlich behandelten und mit Placebo behandelten Patienten sichtbar wird)

Warum sich die H. solchen Doppelblindstudien widersetzt, verstehe ich tatsächlich nicht, denn so, wie von dir vorgeschlagen, würde ja das "Wesen der H" eingehalten: ABM auf den jeweiligen Pat. zugeschnitten und trotzdem überprüfbar.


Ein Schelm, wer Böses dabei denkt😉
 
@Zugvogel: Tolle Sätze :pink-heart: Unterschreib ich gerne :pink-heart:

Ähnlichkeitsgesetz der H. :
Dieser Gedanke war nicht neu, als Hahnemann ihn aufnahm. Ähnliche Gedanken konnte man schon bei Hippokrates nachlesen, wie auch bei Paracelsus der schrieb, dass "niemals eine heiße Krankheit, durch etwas Kaltes geheilt wurde, noch eine kalte durch etwas Heißes. Aber es kommt vor, dass Ähnliches durch Ähnliches geheilt wird.

Aber ob unsere Vorredner Hippokrates kennen?
 
Aber ob unsere Vorredner Hippokrates kennen?

wer soll das denn sein?nie gehört😱
Gut,dass du den Eid nicht schwören musst🙄
Falsch der wird heute so natürlich nicht mehr geleistet.
Heute darf der Chirurg ja durchaus Blasensteine entfernen😉
 
Zuletzt bearbeitet:

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