Homöopathie nach Kastration

  • Themenstarter Themenstarter Marina1985
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
@Zugvogel: Tolle Sätze :pink-heart: Unterschreib ich gerne :pink-heart:

Ähnlichkeitsgesetz der H. :
Dieser Gedanke war nicht neu, als Hahnemann ihn aufnahm. Ähnliche Gedanken konnte man schon bei Hippokrates nachlesen, wie auch bei Paracelsus der schrieb, dass "niemals eine heiße Krankheit, durch etwas Kaltes geheilt wurde, noch eine kalte durch etwas Heißes. Aber es kommt vor, dass Ähnliches durch Ähnliches geheilt wird.

Aber ob unsere Vorredner Hippokrates kennen?

Deswegen soll man auch bei einer Verbrennung oder hohem Fieber alles tun, nur möglichst nicht kühlen.

Ich denke, Du meinst den Mediziner Hippokrates von Kos. Der mit der Säftetheorie und dem daraus abgeleiteten "schonenden" Aderlaß, dem Abertausende Menschen zum Opfer gefallen sind?

Beste Grüße
Fermi
 
A

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Oder auch Galen. Unsere Experten hier kennen ihn sicherlich. Er ist der Urvater der soganannten rationalen Denkschule in der modernen Medizin. Sie wendet Logik an um zu Begreifen, wie eine Krankheit den Körper auf der niedrigsten physikalischen Ebene angreift.

Selbst er gründet die Theorie auf die Vorstellung, dass ein Verständnis der Krankheitsursache durch abstrakte philosophische Annahmen möglich sei.
 
Wer? Hippokrates? Nee, noch nie gehört. Selbstverständlich sind alle Homöopathiekritiker auch noch ungebildet 🙂

Paracelsus war übrigens ein scharfer Kritiker der im Corpus Hippocraticum vertretenen Viersäftelehre... Aber gut, aus dem Corpus lässt sich ja auch nichts sicher Hippokrates zuweisen, von daher, kann gut möglich sein, dass der im Geheimen ganz anderer Meinung war 😀
 
Oder auch Galen. Unsere Experten hier kennen ihn sicherlich. Er ist der Urvater der soganannten rationalen Denkschule in der modernen Medizin. Sie wendet Logik an um zu Begreifen, wie eine Krankheit den Körper auf der niedrigsten physikalischen Ebene angreift.

Selbst er gründet die Theorie auf die Vorstellung, dass ein Verständnis der Krankheitsursache durch abstrakte philosophische Annahmen möglich sei.

Auf der einen Seite ist unsere heutige "unfähige" Wissenschaft im "Elfenbeinturm" noch nicht in der Lage, die Mirakel der Homöopathie zu entschlüsseln. Da müssen wir noch warten und besser werden.

Andererseits kommt ihr mit diesen Medizinzombies, die sicher ZU IHRER ZEIT Impulse setzten, aber heute doch mit ihrer Säfte- und Temperamentlehre weitestgehend überholt sind.

Als Chemiker kann ich das zumindest für die vier Elemente widerlegen, wir stehen aktuell bei 118 Elementen.

Beste Grüße
Fermi
 
Stell dir vor der Homöopath hat einen Herzinfarkt und nimmt Kügelchen.
Er stirbt dann ziemlich schnell, ohne Umwege und ohne Nebenwirkungen😎

Stell Dir vor, ein Mensch wendet sich der Homöopathie zu, wenn er noch in jungen Jahren ist.
Und stell Dir dann vor, daß er überhaupt keinen Herzinfarkt bekommt, weil er einfach 'anders' gelebt hat....

Dann erübrigt sich die Behandlung nach Nachsorge eines Herzinfarktes.

Nunja, das mag vielleicht Wunschdenken sein, aber ich bin überzeugt, da ist mehr als ein Körnchen Wahrheit drin.

Und wieviele Herzinfarkte werden nicht oder so nachlässig behandelt, daß der Patient stirbt? Wäre das tatsächlich ein Einzelfall??? 😕

Stell dir vor der Homöopath hat einen Herzinfarkt und nimmt Kügelchen.
Er stirbt dann ziemlich schnell, ohne Umwege und ohne Nebenwirkungen
Kannst Du das belegen??? Nur ein einziges Beispiel? Nur eines!

@ Fermi:

Die Viersäftelehre stammt eher von Galen, DEM Arzt in Rom, und dessen Lehre Gültigkeit hatte, bis Paracelsus sie 'erneuerte' in die Richtung, in die heute noch die moderne Medizin geht.
Paracelsus wurde von der alten Garde der damaligen Mediziner heftig bekämpft, mußte um sein Leben bangen und war gezwungen, zu fliehen. Die 'Alten' neideten im den Erfolg seiner Behandlungen, wie sie ihn niemals vorweisen konnten.

Bei Hahnemann trifft wohl voll der Semmelweisreflex zutage?


Zugvogel
 
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Auf der einen Seite ist unsere heutige "unfähige" Wissenschaft im "Elfenbeinturm" noch nicht in der Lage, die Mirakel der Homöopathie zu entschlüsseln. Da müssen wir noch warten und besser werden.

Andererseits kommt ihr mit diesen Medizinzombies, die sicher ZU IHRER ZEIT Impulse setzten, aber heute doch mit ihrer Säfte- und Temperamentlehre weitestgehend überholt sind.

Als Chemiker kann ich das zumindest für die vier Elemente widerlegen, wir stehen aktuell bei 118 Elementen.

Beste Grüße
Fermi
Und was hat das mit Homöopathie zu tun? Und wieviele Elemente sind noch nicht entdeckt?

Ich sagte nicht, daß 'die' Wissenschaft unfähig ist, sondern das sie bis heute nicht fähig ist, das Wesen und die Wirksamkeit von Homöopathie nach vielleicht ganz neuen Paradigmen nachzuweisen.
Und daß manche Köppe sogar im zugemauerten Elfenbeinturm ihre Studien betreiben, scheint allmählich immer klarer zu werden. In anderen Sparten habe ich das auch schon gedacht, bei Medizin wird es wohl ebenso sein nach der Gaus'schen Verteilungslehre 😀


Zugvogel
 
@ Fermi:
[...]

Zugvogel

Veilleicht liege ich auch falsch, aber meines Wissens hat Hippokrates sie formuliert und Galen hat sie weiterentwickelt.

Und Semmelweis, der mit EVIDENZBASIERTER Herangehensweise das Händewaschen zwischen zwei Untersuchungen in die Medizin eingeführt hatte, in Verbindung mit der glaubensbasierten Homöopathie zu bringen, das ist schon starker Tobak.
 
Veilleicht liege ich auch falsch, aber meines Wissens hat Hippokrates sie formuliert und Galen hat sie weiterentwickelt.
Ob das wirklich Hippokrates war, darüber lässt sich streiten (weil man die Texte halt nicht eindeutig einem bestimmten Schreiber zuordnen kann), aber auf jeden Fall taucht das schon im Corpus Hippocraticum auf, so ungefähr 550 Jahre vor Galen 😉
 
Und was hat das mit Homöopathie zu tun? Und wieviele Elemente sind noch nicht entdeckt?

Zugvogel

Wieder dieses naive Fragespielchen...

Nimm Dir mal Deine Signatur zu Herzen!

Beste Grüße aus dem Elfenbeinturm
Fermi
 
Ob das wirklich Hippokrates war, darüber lässt sich streiten (weil man die Texte halt nicht eindeutig einem bestimmten Schreiber zuordnen kann), aber auf jeden Fall taucht das schon im Corpus Hippocraticum auf, so ungefähr 550 Jahre vor Galen 😉

Wir wissen aber nicht, ob Galen nicht in der Zeit reisen konnte. Können wir nicht nachweisen, dass das nicht geht. 😉
 
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Wir wissen aber nicht, ob Galen nicht in der Zeit reisen konnte. Können wir nicht nachweisen, dass das nicht geht. 😉
Ach so. DAS eröffnet dann natürlich ganz neue Perspektiven 😀
 
Veilleicht liege ich auch falsch, aber meines Wissens hat Hippokrates sie formuliert und Galen hat sie weiterentwickelt.

Und Semmelweis, der mit EVIDENZBASIERTER Herangehensweise das Händewaschen zwischen zwei Untersuchungen in die Medizin eingeführt hatte, in Verbindung mit der glaubensbasierten Homöopathie zu bringen, das ist schon starker Tobak.

Nein, das ist kein starker Tobak, sondern die Art, wie andre Denkansätze aufgenommen werden, ist bei Semmelweis genauso vernichtend gewesen, wie es mit Hahnemann schon seit 200 Jahren geschieht.
Auch im Elfenbeinturm könnte man doch erkennen, daß es beim Semmelweiseffekt nicht um die These per se, sondern deren Akzeptanz bzw. Ablehnung geht.
Semmelweis hatte Erfolg, der von seinen Amtsbrüdern negiert wurde, Hahnemann geht es ebenso, Semmelweis litt auch darunter - eben der Semmelweiseffekt.


Zugvogel
 
Bei Homöopathieanhängern, die neue naturwissenschaftliche Erkenntnisse ablehnen, weil sie nicht ins Konzept passen, greift der Semmelweisreflex selbstverständlich nicht 🙂
 
Welche neue, naturwissenschaftliche Erkenntnis meinst Du damit? Etwa die Aussage lt. G.K., daß Homöopathie nicht wirken kann, weil das bis dato nicht bewiesen werden kann? 😕

Da ist kein Konzept, sondern auf wissenschaftlicher Seite einfach nur Ratlosigkeit, Unwissen und Sturheit, was die Paradigmen betrifft.

Nur hochwissenschaftliche Anhänger können H. nicht anerkennen, weil sie nicht in deren Konzept paßt, SO ist das 😀

Etwas abschweifend: Wo ist der Beweis, daß es nur so und nicht anders ging, als sich einst die Kräfte teilten, erst in zwei, dann in vier (die zwei starken und die zwei schwachen Kräfte)? Warum hat sich das genau so ereignet?
Wo ist dazu der wissenschaftliche Beweis?


Zugvogel
 
Welche neue, naturwissenschaftliche Erkenntnis meinst Du damit? Etwa die Aussage lt. G.K., daß Homöopathie nicht wirken kann, weil das bis dato nicht bewiesen werden kann? 😕

Da ist kein Konzept, sondern auf wissenschaftlicher Seite einfach nur Ratlosigkeit, Unwissen und Sturheit, was die Paradigmen betrifft.

Nur hochwissenschaftliche Anhänger können H. nicht anerkennen, weil sie nicht in deren Konzept paßt, SO ist das 😀

Etwas abschweifend: Wo ist der Beweis, daß es nur so und nicht anders ging, als sich einst die Kräfte teilten, erst in zwei, dann in vier (die zwei starken und die zwei schwachen Kräfte)? Warum hat sich das genau so ereignet?
Wo ist dazu der wissenschaftliche Beweis?


Zugvogel

Ich gehe mal davon aus, dass Du die physikalischen Grundkräfte Gravitation, Elektromagnetismus und schache und starke Kernwechselwirkungen meinst. Die existieren schon seit dem Urknall, da hat sich nichts geteilt.

Da kannst Du mal Bücher über Physik und Quantenphysik konsultieren, dort wird das erklärt. Da ich selbst Schwierigkeiten habe, die zugrundeliegende komplexe Mathematik der Quantenphysik zu verstehen (weil ich das nicht studiert habe), denke ich, dass Du da schon viel früher aussteigst. das ist aber nur so eine Vermutung auf Grundlage der Analyse des -immerhin durchgehend konstanten - intellektuellen Niveaus Deiner Beiträge. Aber es gibt auch pupolärwissenschaftliche Bücher zum Thema.

Im Gegensatz zur H., wo behauptet und geglaubt wird und nicht belegt, wird in der Naturwissenschaft eine Hypothese aufgestellt, in der wissenschaftlichen Diskussion und mit Experimenten verifiziert und dann erst als Grundlage akzeptiert.

Falls Du Hufelands Kräftetheorie meinen solltest... Ich schicke Dir im Laufe des Vormittags mal telepathisch gute Energien. Vielleicht hilft's ja.

Und jetzt muss ich zu meinem naurwissenschaftlichen Job in den Elfenbeinturm. Da das Wetter gut ist, reite ich heute mit dem Einhorn.

Beste Grüße
Fermi
 
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Semmelweis hatte Erfolg, der von seinen Amtsbrüdern negiert wurde, Hahnemann geht es ebenso, Semmelweis litt auch darunter - eben der Semmelweiseffekt.

Eiine sehr naive Logik: weil der eine - Semmelweis - Recht hatte, auch wenn seine Kollegen das ignoriert hatten - muss ein anderer nicht auch grundsätzlich Recht haben, wenn er von den Kollegen ebenfalls nicht anerkannt wird.
 
An die Admins

Liebe Admins,

könnt ihr bzw. ist es möglich, diese Diskussion in einen neuen Thread zu verschieben mit entsprechendem Titel? Diese Grundsatzdiskussion hier hat mit dem Eingangspost der TE ja überhaupt nichts mehr zu tun. Vielen Dank dafür.
 
Weißt du, solche Aussagen stinken mir dann richtig.

Klar, alle Tierhalter, die Homöopathie für Blödsinn halten, setzen ihre Tiere selbstverständlich unter Dauercortisonfeuer und pfeifen auf Diagnostik.
Und klar, alle anderen Tierhalter, die Homöopathie für Blödsinn halten, finden das auch total super so und klopfen demjenigen dann auch noch auf die Schulter.

Eigentlich hab ich zumindest dein Denken für etwas differenzierter gehalten.

Mit keinem Ton habe ich gesagt das keine Diagnostik gemacht wird. Die wird sehr wohl gemacht.

Bei einigen Krankheiten jedoch hat die Schulmedizin aber nur Cortison im Angebot.

Und in einem solchen Fall..... uns zwar nur in einem solchen Fall..... fände ich es verantwortungslos nicht nach Alternativen zu schauen bzw. Alternativen ohne es überhaupt probiert zu haben als Blödsinn abzutun.
Vielleicht ist jetzt deutlicher geworden wie ich es meine....

@Gwion
ja ja ... .hast ja Recht! Diabetes.... kommt davon wenn man nebenbei noch arbeitet....
 
Also, noch keine Meinung aber eine klare Tendenz...
Und die zitierten M-Verdünnungen sind schlicht nicht möglich. Wer sowas verkauft, bescheißt seine Kunden.

P.S.: Übrigens, als Exkurs zum Thema, die H. sei "tierschonend": Die in der Studie verwendete Methode, Arthritis in den Versuchsratten durch Injektion von CFA in den Fußballen auszulösen, ist eine nicht so schöne Methode...

("Forscher und Tierschützer konnten sich zumindest mancherorts auf die Ächtung einiger Verabreichungsarten verständigen, so 1997 mit der „Liste nicht mehr zulässiger Tierversuche an den Zürcher Hochschulen“. Damit wurde auf das Immunisieren mit CFA plantar (in die Fußballen) und dessen intraperitoneale Verabreichung, weiters generell die intraperitoneale Injektion stark reizender Substanzen zur Gewinnung von Peritonealmakrophagen abgeschafft.")

Neeee.... ist klar. Allopathische Mittel dafür muss kein Tier leiden?????

Und warum wundern mich deine Aussagen jetzt nicht?....
Es darf halt nicht sein, was nicht erklärbar ist.

@ELIA
Die Aussagefähigkeit von Bluttests von Allergien..... naja.... gibts genug Literatur drüber. Viele TÄe machen diese Tests schon lange nicht mehr.

Na logo fängt das Tier wieder an zu kratzen, wenn du das Cortison absetzt ohne etwas gegen das Problem zu unternehmen ( Immunsystem, Desensibilisierung......).
Komische Logik....

Von Cortison allein ist jedenfalls noch keine Allergie geheilt worden.

Und natürlich hat Cortison & Co. seine Existenzberechtigung..... Richtig angewandt mit Sinn und Verstand und nicht nur um Symptome wegzuspritzen.
Hierbei reden wir aber um den Akutbereich und nicht über Daueranwendung.
 

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