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Zugvogel
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Homöopathie ist kein Geschäft. Firmen und Homöopathen arbeiten aus Güte und kostenlos.
Schon bei sachkundig scheitert es doch aber meist schon.
Sonst gäbe es keine Anfragen im Internet wie man Globuli X in welcher Potenz gegen dies oder für das dosieren soll.
Aber weil es nicht schaden kann, wird hemmungslos und ohne jegliche Verantwortung drauflosberaten.
Und das setzt sich gern in gewerbsmäßige Kreise fort, denn nicht jeder Homöopath ist edel, aufrecht und gut
Machst du irgendetwas anderes bezüglich Schulmedizin?
Machst du irgendetwas anderes bezüglich Schulmedizin?
Das erklärt dann ja deine persönliche Besessenheit.
Du machst aus persönlichen Erfahrungen eine Weltanschauung.
Deshalb:
Warum stört es dich, wenn Schulmedizin in Anspruch genommen wird und hilft?
Du ziehst auf deinen Kreuzzug, weil ein Multi-Konzern Umsätze macht?
Titel und Autor bitte.
Und was ist mit denen, die der Haaranalyse vertrauen und die Katze monatelang mit Kügelchen "behandeln"?
Was ist denn mit Eltern, deren Kind einen riesentumor entwickelt, weil die einem "Guru" aus der homöopathischen Ecke vertrauen?
Die heftigste Abneigung gegen eine Gruppe liest man aber seltsamerweise nur von H-Anhängern.
Kritische Stimmen räumen sehr wohl ein, daß H. manchmal wirken kann - wie auch immer - und man es unter Umständen damit versuchen kann.
Einzig von den H-Rittern kommen die angst- und haßerfüllten Warnungen: niemals Kortison, kein AB, jeder Arzt ist nur auf dein Geld aus, vertrau nur einem Homöopathen. Begründung in 99% der Fälle: weil man es selbst so erlebt hat.
Nein, kein noch so heftiges Argument für H. ist wirklich stichhaltig oder gar überzeugend, alles Vorgebrachte für H. wirkt nach wie vor wie aus blinden Glaubenwollen und Verbitterung geborener Widerspruch.
Hör bitte auf mit Deiner persönlichen Verunglimpfung. Ich habe viel Lehrgeld bezahlt durch die üblichen Behandlungen beim Arzt und würde ich mich dort noch wie von Anfang an behandeln lassen, sähe es mit meiner Gesundheit wesentlich mieser aus.
Auch wenn Du und viele andre es nicht wahrhaben wollen, so ist es doch so, daß ich schulmedizinische Beratung und Hilfe in Anspruch nehme, aber ich laß mir selber immer die Freiheit, dabei zu überlegen, was ich annehmen will oder ablehne.
Würde ich Schulmedizin samt und sonders verurteilen, würde ich nicht solche Wege wählen, ist Dir - und all den andren - nicht klar? Aber immer schön draufhauen und aus einer Einstellung zu Gesundheit und Krankheit gleich eine 'Weltanschauung' zu konstruieren, entspricht dem, was man allgemein kennt: eher verklemmt als offen, eher mit Scheuklappen als mit einem Blick weit übern Tellerrand hinaus.
Soweit mal vorerst...
Zugvogel