Homöopathie nach Kastration

  • Themenstarter Themenstarter Marina1985
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Auch der Duktus seiner Werke stört mich ein bißchen; man kann auf seiner Homepage selbst einen Eindruck gewinnen. Mangelndes Selbstbewußtsein kann man ihm definitiv nicht vorwerfen (siehe persönlicher bzw. akademischer Lebenslauf).

Viel schlimmer finde ich wie er seinen Bruder in die Pfanne haut in diesem "Lebenslauf". Abgesehen davon, dass so etwas nicht das Geringste in einem Lebenslauf zu suchen hat, ist das ganz ganz schlechter Stil. Peinlich!
 
A

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Plichta biegt sich sehr viele Fakten so zurecht, dass sie in sein Zahlenspiel passen. So zum Beispiel funktioniert seine Rechnung nur mit dem veralteten Schalenmodell von Atomen. Allerdings nutzt man dieses nur noch als Einleitungsmodel, denn tatsächlich spricht man bei Atomen nicht mehr von Schalen sondern von quantenmechanischen Aufenthaltswahrscheinlichkeiten der Elektronen auf den Energieniveaus.

So jetzt hat die Homöopathieseite schon Verschwörungstheoretiker und Zahlenkünstler auf den Plan gebracht um ihre Thesen zu unterstützen, wenn ihr es jetzt noch schafft seriöse Wissenschaftler zu aquirieren, dann kommen wir langsam auf ein tatsächlich sachliches Niveau 😛



Hier übrigens ein exzellentes Beispiel für eine (echte) Doktorin, die ihre Überlegenheit und Status nutzt, ihren unwissenden Zuhörern den größten Schwachsinn zu erzählen: http://youtu.be/kA6rUU0K9xE
 
Dabei bin ich niemand der Pendel befragt, oder Vodoopuppen benutzt - mal überspitzt ausgedrückt.
Aber du würdest, oder? 😉 Wobei: wenn alles andere versagt hat, würde ich genauso zu umstrittenen Methoden greifen....


Wissenschaft an sich ist im stetigen Wandel: was heute noch eine revolutionäre Erkenntnis, kann in zig Jahren schon widerlegt werden.
Aber genau daran scheitert es ja bei der HP: es wird eine veralterte Lehrmeinung mehr oder weniger 1:1 übernommen und keinesfalls evaluiert. Homöopathen wehren sich mit Händen und Füssen gegen Forschung, man hört dann immer nur, Doppelblindstudien könne man bei HP nicht durchführen, weil ja alle ach so individuell sind (das sind wir ja sonst auch, oder?). Und damit spielt für mich HP in einer Liga mit Tierkommunikation, Bachblüten und allen anderen "Phänomenen", die sich gegen die Erforschung zur Wehr setzen. Bekanntlich kann Glaube auch nicht bewiesen werden.



Wer Homöopathie verteufelt ist in meinen Augen nicht besser, als derjenige der Homöpathie hochstilisiert.

Ich finde als Zusatztherapie ist alles zulässig, das dem Patienten hilft, und sei es nur zur Steigerung seines Wohlbefindens und nicht heilend. Und wenn jemand Heilkreise tanzen möchte, weil ihm das hilft, ist das auch okay. Solange er seine Medikamente ordnungsgemäß einnimmt 😉
 
Viel schlimmer finde ich wie er seinen Bruder in die Pfanne haut in diesem "Lebenslauf". Abgesehen davon, dass so etwas nicht das Geringste in einem Lebenslauf zu suchen hat, ist das ganz ganz schlechter Stil. Peinlich!

Ich hab da jetzt kurz reingelesen, für mich hat der gute Mann eine schlimme Paranoia und irgendwie finde ich auch meine Verschwörungstheorie bestätigt 😉
 
Hier übrigens ein exzellentes Beispiel für eine (echte) Doktorin, die ihre Überlegenheit und Status nutzt, ihren unwissenden Zuhörern den größten Schwachsinn zu erzählen: http://youtu.be/kA6rUU0K9xE

Ich habe bis zur sechsten Minute durchgehalten, dann tat es zu sehr weh.

Aber beeindruckend, sie mischt ganz viele wissnecshaftliche Buzz-Words (Strings, Schwingung, E=mc2, Einstein, Hawking, energetischer Zustand) zusammen, von denen man im US-amerikanischen Pendant der BLÖD-Zeitung sicher auch mal was gelesen haben kann. Und fertig ist der wissenschaftliche Anstrich. :omg:

Schön auch ihre Frage am Anfang: "Hatte jemand Chemie in den letzten Jahren in der Schule oder im Studium?" Was macht sie eigentlich, wenn da mal einer mit "Ja" antwortet?

Beste Grüße
Fermi
 
...Schön auch ihre Frage am Anfang: "Hatte jemand Chemie in den letzten Jahren in der Schule oder im Studium?" Was macht sie eigentlich, wenn da mal einer mit "Ja" antwortet?...

Böse Zungen behaupten, dass sie dann argumentiert wie es Homöopathie Anhänger hier auch tun 😛
 
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Aber du würdest, oder? 😉 Wobei: wenn alles andere versagt hat, würde ich genauso zu umstrittenen Methoden greifen....


Nein.😱 Also meine Pendelzeit ist schon lange vorbei. Den Unfug hab ich natürlich als Teenie auch gemacht. Ebenso natürlich Kartenlegen und Horoskope.😀

So ist das: wenn 3 Jahre Untersuchungen, schulmedizinischen Behandlungen keinen Erfolg zeigen denkst du über alternative Möglichkeiten nach.
Unser Hausarzt hatte uns dann zu einer ihm persönlich bekannten HP geschickt ( damit wir nicht bei irgendwem landen).
Der Erfolg läuft hier mittlerweile gesund rum - dann würdest du doch sicher auch anders über eine umstrittene Methode denken?


Aber genau daran scheitert es ja bei der HP: es wird eine veralterte Lehrmeinung mehr oder weniger 1:1 übernommen und keinesfalls evaluiert. Homöopathen wehren sich mit Händen und Füssen gegen Forschung, man hört dann immer nur, Doppelblindstudien könne man bei HP nicht durchführen, weil ja alle ach so individuell sind (das sind wir ja sonst auch, oder?). Und damit spielt für mich HP in einer Liga mit Tierkommunikation, Bachblüten und allen anderen "Phänomenen", die sich gegen die Erforschung zur Wehr setzen. Bekanntlich kann Glaube auch nicht bewiesen werden.

Suni das stimmt aber so nicht. Genausowenig wie es DIE Ärzte gibt, gibt es DIE Homöopathen.😉

Es läuft einiges an Grundlagenforschung und das ist auch gut so.

Hab ich gerade heute gefunden:

http://www.iah-online.com/cms/docs/doc44374.pdf



Ich finde als Zusatztherapie ist alles zulässig, das dem Patienten hilft, und sei es nur zur Steigerung seines Wohlbefindens und nicht heilend. Und wenn jemand Heilkreise tanzen möchte, weil ihm das hilft, ist das auch okay. Solange er seine Medikamente ordnungsgemäß einnimmt 😉

Idealerweise findet man einen Arzt der entsprechend offen gegenüber "alternativer" Heilkunde ist. Sei es das er sich in der Phytotherapie gut auskennt und/oder auch eine Zusatzausbildung in Homöopathie oder auch Akupunktur hat.
Dieser hat nämlich auch eine ganz andere Grundsatzeinstellung. Leider wird bei der Diagnostik oft viel zu wenig gefragt und auf Diagonstikhilfsmittel gesetzt - das war früher anders.
In der Humanmedizin gibt es diesen Ansatz schon häufiger; in der Veterinärmedizin hinkt man noch etwas hinterher.

Ein Heilpraktiker kann keinen Arzt ersetzen - eine Zusammenarbeit zwischen Beiden ist auf jeden Fall zum Vorteil für den Patienten.

Und bei den Tierheilpraktikern wünsche ich mir eine Anerkennung wie bei den Heilpraktikern, mit einer entsprechenden übergeordneten Prüfung. Damit sich nicht jeder THP nennen kann, ohne notwendiges medizinisches Grundwissen.
 
Nein.😱 Also meine Pendelzeit ist schon lange vorbei. Den Unfug hab ich natürlich als Teenie auch gemacht. Ebenso natürlich Kartenlegen und Horoskope.😀

Oh ja 🙂 Und Tischchen rücken 😀

So ist das: wenn 3 Jahre Untersuchungen, schulmedizinischen Behandlungen keinen Erfolg zeigen denkst du über alternative Möglichkeiten nach.
Unser Hausarzt hatte uns dann zu einer ihm persönlich bekannten HP geschickt ( damit wir nicht bei irgendwem landen).
Der Erfolg läuft hier mittlerweile gesund rum - dann würdest du doch sicher auch anders über eine umstrittene Methode denken?

Nein, weil ich nie gesagt habe, dass eine Heilung/ Besserung/ Linderung nicht möglich ist - aber es ist halt nicht 100%ig so, dass die HP geholfen hat. Weißt du, was ich meine? Wenn ich dir die Hand auflege und deine Kopfschmerzen sind weg, heißt das nicht, dass meine Hand das bewirkt hat. Es kann alles mögliche gewesen sein! Nimmst du dagegen ein Aspirin und die Schmerzen sind weg, dann kann man wissenschaftlich belegen, dass und wie Aspirin gegen Schmerzen wirkt, es ist beweisbar. Das Ergebnis ist in beiden Fällen das gleiche.



Suni das stimmt aber so nicht. Genausowenig wie es DIE Ärzte gibt, gibt es DIE Homöopathen.😉

Es läuft einiges an Grundlagenforschung und das ist auch gut so.
Ich kann nicht glauben, dass es dann seit 1796 keine Ergebnisse gibt 😀

😕




Idealerweise findet man einen Arzt der entsprechend offen gegenüber "alternativer" Heilkunde ist. Sei es das er sich in der Phytotherapie gut auskennt und/oder auch eine Zusatzausbildung in Homöopathie oder auch Akupunktur hat.
Dieser hat nämlich auch eine ganz andere Grundsatzeinstellung. Leider wird bei der Diagnostik oft viel zu wenig gefragt und auf Diagonstikhilfsmittel gesetzt - das war früher anders.
Dazu muss man aber auch sagen, dass es früher natürlich genauso Irrtum und Fehler gegeben hat, die zu Komplikationen geführt haben. Sicher, ich kenne auch noch den Mediziner, der nach der klinischen Untersuchung oder oft sogar auf den ersten Blick eine Diagnose gestellt hat und damit in den meisten Fällen richtig lag. Aber bei einem Fehler wäre der heute natürlich dran! Wieso haben Sie kein CT gemacht? Kein MR? Keine 7 Blutuntersuchungen?
Die Zeiten haben sich geändert!

Ein Heilpraktiker kann keinen Arzt ersetzen - eine Zusammenarbeit zwischen Beiden ist auf jeden Fall zum Vorteil für den Patienten.

Gegen eine Zusammenarbeit hab ich auch nichts! Solange ein Heilpraktiker seine Grenzen erkennt!
 
Es läuft einiges an Grundlagenforschung und das ist auch gut so.

Hab ich gerade heute gefunden:

http://www.iah-online.com/cms/docs/doc44374.pdf

Uh-oh, bei Virusinfektionen...:oha:

Das IAH offeriert m.E. seit den Sechzigern alten homöopathischer Wein in neuen homotoxikologischen Schläuchen.

Dazu gibt es auch andere Meinungen, z.B. diese Review-Artikel in PubMed erhältlich:

Eur J Cancer. 2006 Feb;42(3):282-9. Epub 2006 Jan 11.
Efficacy of homeopathic therapy in cancer treatment.
Milazzo S, Russell N, Ernst E.
PMID: 15197516

Eur J Clin Pharmacol. 2004 Jul;60(5):299-306. Epub 2004 Jun 9.
Homotoxicology--a review of randomised clinical trials.
Ernst E, Schmidt K.
PMID: 16376071

Beste Grüße
Fermi
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh ja 🙂 Und Tischchen rücken 😀

Tischerücken hab ich nie probiert. Schade eigentlich - wäre sicher auch interessant gewesen.😀


Nein, weil ich nie gesagt habe, dass eine Heilung/ Besserung/ Linderung nicht möglich ist - aber es ist halt nicht 100%ig so, dass die HP geholfen hat. Weißt du, was ich meine? Wenn ich dir die Hand auflege und deine Kopfschmerzen sind weg, heißt das nicht, dass meine Hand das bewirkt hat. Es kann alles mögliche gewesen sein! Nimmst du dagegen ein Aspirin und die Schmerzen sind weg, dann kann man wissenschaftlich belegen, dass und wie Aspirin gegen Schmerzen wirkt, es ist beweisbar. Das Ergebnis ist in beiden Fällen das gleiche.

Klar verstehe ich was du meinst.

Nochmal aber, weil ich der Meinung bin hier wird Homöopathie an sich verallgemeinert: Homöopathie ist nicht gleich Homöopathie. Hier muss man deutlich unterscheiden.



Dazu muss man aber auch sagen, dass es früher natürlich genauso Irrtum und Fehler gegeben hat, die zu Komplikationen geführt haben. Sicher, ich kenne auch noch den Mediziner, der nach der klinischen Untersuchung oder oft sogar auf den ersten Blick eine Diagnose gestellt hat und damit in den meisten Fällen richtig lag. Aber bei einem Fehler wäre der heute natürlich dran! Wieso haben Sie kein CT gemacht? Kein MR? Keine 7 Blutuntersuchungen?
Die Zeiten haben sich geändert!

Klar haben sich die Zeiten geändert und moderne Diagnostikmethoden sind doch auch nicht verkehrt; was aber auf der Strecke geblieben ist sind herkömmliche Diagnosemethoden: Symptomenbefragung, der "Blick" auf den Patienten allgemein - alleine moderne Diagnostikverfahren ist zu wenig.



Gegen eine Zusammenarbeit hab ich auch nichts! Solange ein Heilpraktiker seine Grenzen erkennt!

Ein guter Heilpraktiker kennt seine Grenzen.😉

Allgemeinmediziner leider anscheinend nicht, da es an Informationen fehlt und auch natürlich bei homöopathischen Mitteln die Werbung greift.
Da wird auf den Zug homöopathischer Mittel angesprungen ohne Sinn und Verstand:
Humanmedizinerin schreibt ein homöopathisches Komplexmittel auf Privatrezept auf.
Inhaltsstoffe überprüft: das passt nicht.

Uh-oh, bei Virusinfektionen...:oha:

Das IAH offeriert m.E. seit den Sechzigern alten homöopathischer Wein in neuen homotoxikologischen Schläuchen.

Der Artikel ist von 2007.😉

Ich hatte den Artikel auch nur gefunden, weil ich direkt über Informantionen bezüglich Engystol gesucht hatte.
 
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Prichta ist nun aber auch nicht gerade unumstritten.
Und Zahlenmystik, die Prichta im Grunde betreibt, ist zwar ein nettes Spielchen, aber nicht unbedingt glaubhaft.
Es geht ja nicht immer darum, wie anerkannt oder umstritten ein Autor ist, wenn es darum geht, auch mal darauf hinzuweisen, daß es wesentlich mehr als die strenggläubige Wissenschaft gibt.
Selbst der Papst unter den damaligen Chirurgen seiner Zeit hatte sich im Alter mehr als böse Kunstfehler erlaubt, ist seine gesamte Leistung deswegen 'umstritten'?

Ich drehe die 'Formel' einmal um und sage, daß praktische Ärzte und die gesamten Fachärzte als Ergängzung zu TH und H. braucht.


Es kann noch soviel diskutiert werden, ob H. nun streng wissenschaftlich ist oder nicht oder wohl oder doch nicht? 😀

Sie hilft und kein Verleugnen kann das ändern. 😎



Da mögen allerlei neue Forschungen vielleicht irgendwas rausbringen - an der alten Homöopathie und ihrer Wirkung ändert das nichts, garnichts.
Da mögen neue Medikamente auf den Markt kommen, vielleicht sogar wieder neue Krankheiten ge- oder erfunden worden sein - Homöopathie wird davon nicht beeinträchtigt, in der Wirkung nicht geschmälert.


Die Kritik an Schulmedizin - sowohl der reinen Medikamte, als auch der Menschen, die damit beschäftigt sind -, wird immer schärfer werden, denn immer mehr kommt es nicht mehr auf die Heilwirkung an, immer mehr wird es so sein, wie bereits schon vor mehr als 40 Jahren erkannt wurde: persönliche Interessen rangieren vor dem, was einst im hippokratischen Eid geschworen wurde.



Zugvogel
 
Der Artikel ist von 2007.😉

Hab ich gesehen. Die Sekundärliteratur im Artikel ist zum Teil älter, die fiel mir auf.

Die Studie von 2006 (Enbergs H.) hat im Abstract bei PubMed folgendes unter Conclusion: "All concentrations of Engystol increased the percentage of interferon-gamma producing lymphocytes significantly, from a mean of 20.9% +/- 10.5% to over 24%. 😕 There was no dose-dependence of the effect at the concentrations tested."
Quelle

2002 gab's zu Engystol eine Dissertation aus Berlin (Schwan, A.)
"Untersuchungen zum Einfluß des homöopathischen Kombinationspäparates Engystol® N und weiterer Präparatvariationen auf die Proliferation isolierter mononukleärer Zellen des Menschen und die Sekretion von TGF-ß1 anhand von Vollblutkulturen"

Man hat da auch eine Aktivität erkennen können, aber das Studiendesign ließ wohl keine Aussage zu:

"On account of very high individual variations in the measured TGF-ß1 concentrations as well as a limited amount of probands the results however did not reach the threshold to significance." Quelle

Die in-vitro-Studien sind ja schonmal ein guter Start, allerdings eben in-vitro und daher muss noch am Menschen in der randomisierten, doppelblinden, placebo-kontrollierten Studie belegt werden.

Das hier ist zum Beispiel auch eine veröffentlichte Studie zu Engystol, die zwar ein gutes Ergebnis im Sinne des Produkts zeigt, aber vom Setting her sehr, sehr dürftig erscheint:

Explore (NY). 2006 Mar;2(2):109-14.
A complex homeopathic preparation for the symptomatic treatment of upper respiratory infections associated with the common cold: An observational study.
Schmiedel V, Klein P.
Quelle

Beste Grüße
Fermi
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht ja nicht immer darum, wie anerkannt oder umstritten ein Autor ist, wenn es darum geht, auch mal darauf hinzuweisen, daß es wesentlich mehr als die strenggläubige Wissenschaft gibt.
Es gibt mit Prichta eine Hypothese mehr in der Wissenschaft. Er wird sie belegen müssen, sonst ist es nur eine nette Idee.

Es kann noch soviel diskutiert werden, ob H. nun streng wissenschaftlich ist oder nicht oder wohl oder doch nicht? 😀
Was wäre denn für Dich die Abstufung nach "streng wissenschaftlich"? Halbwissenschaftlich? Pseudowissenschaftlich? Parawissenschaftlich?

Sie hilft und kein Verleugnen kann das ändern. 😎
Sie hilft nicht besser als Placebo. Das Gegenteil wurde von denen, die das behaupten noch nicht bewiesen. Und so lange gilt, dass ich statt der Hahnemannschen Hypothesen (=Dogmata) existierende Modelle zur plausiblen Erklärung der Effekte heranziehen sollte, statt rumzuphantasieren. Und die Erklärung über den Placebo-Effekt funktioniert doch.
Und wir müssen auch nicht in den Hochverdünnungen nach Molekülen suchen, weil wir sie niemals finden werden. Sie sind da schlicht nicht mehr drin, weil das Mol eben nur 6 x 10 hoch 23 Teilchen hat.


Da mögen allerlei neue Forschungen vielleicht irgendwas rausbringen - an der alten Homöopathie und ihrer Wirkung ändert das nichts, gar nichts.
Da gebe ich Dir mal zu 100% recht. An der Wirkung der H. ändert sich nichts. Allenfalls mit Lauterbach an der Erstattungsfähigkeit.

Beste Grüße
Fermi
 
Ich hab nur bis zum 32. okäiiiii durchgehalten, außerdem hat mich der Kommentar:

Watch and lose IQ points by the minute.

etwas abgeschreckt 😱
😀😀😀

Es waren ja nur sechs Minuten, mit dann nur noch 194 kommt man ja auch noch gut zurecht😀😀😀 [/Späßle off]
 
Es gibt mit Prichta eine Hypothese mehr in der Wissenschaft. Er wird sie belegen müssen, sonst ist es nur eine nette Idee.
DAS nenne ich streng wissenschaftlich 😀


Was wäre denn für Dich die Abstufung nach "streng wissenschaftlich"? Halbwissenschaftlich? Pseudowissenschaftlich? Parawissenschaftlich?

Mit den Scheuklappen, die in einem Elfenbeinturm anscheinend wachsen 🙄



Sie hilft nicht besser als Placebo. Das Gegenteil wurde von denen, die das behaupten noch nicht bewiesen. Und so lange gilt, dass ich statt der Hahnemannschen Hypothesen (=Dogmata) existierende Modelle zur plausiblen Erklärung der Effekte heranziehen sollte, statt rumzuphantasieren. Und die Erklärung über den Placebo-Effekt funktioniert doch.
Und wir müssen auch nicht in den Hochverdünnungen nach Molekülen suchen, weil wir sie niemals finden werden. Sie sind da schlicht nicht mehr drin, weil das Mol eben nur 6 x 10 hoch 23 Teilchen hat.
Wissenschaftlich, bis zum Tellerrand, aber nur ja keinen Blick drüber wagen, weil man vielleicht feststellen könnte, daß es auch feinstoffliche Wirkungen gibt, die nichts mehr mit Materie zu tun haben. 🙄




Da gebe ich Dir mal zu 100% recht. An der Wirkung der H. ändert sich nichts. Allenfalls mit Lauterbach an der Erstattungsfähigkeit.
Ich revidiere:

An der Heilwirkung von Homöopathie ändert sich nicht, so viel auch noch dran rumgedeutelt und streng wissenschaftlich erforscht werden wird.

Das streng wissenschaftliche von AB - nämlich den reinen Segen zu erkennen - wird auch dann nicht reiner, je öfter man das schreibt. AB haben gravierende Nebenwirkungen, an denen immer mehr Patienten und Nichtpatienten zu leiden haben.
Das können noch so viele Glanzbroschüren nicht ändern.

Und wenn unzählbare streng wissenschaftlich ausgerichtete Gemüter die Wirkung von Homöopathie leugnen, so ändert sich deswegen an der Wirksamkeit und Heilung von Homöopathie kein Jota. 🙂



Zugvogel
 
Werbung:
Es geht ja nicht immer darum, wie anerkannt oder umstritten ein Autor ist, wenn es darum geht, auch mal darauf hinzuweisen, daß es wesentlich mehr als die strenggläubige Wissenschaft gibt.
Selbst der Papst unter den damaligen Chirurgen seiner Zeit hatte sich im Alter mehr als böse Kunstfehler erlaubt, ist seine gesamte Leistung deswegen 'umstritten'?

Ich drehe die 'Formel' einmal um und sage, daß praktische Ärzte und die gesamten Fachärzte als Ergängzung zu TH und H. braucht.

Ich muss gestehen, dass ich manchmal Schwierigkeiten habe, deiner Argumentation zu folgen. Eine Andeutung hier, eine Andeutung da, und der Leser muss sich raussuchen, was oder wen du gemeint haben könntest.

Natürlich gibt es mehr als "strenggläubige Wissenschaftler". Viele stellen Behauptungen auf, die mit Wissenschaft nicht viel zu tun haben, gebärden sich aber wissenschaftlich. Schließlich gibt es auch einen Herrn von Däniken, es gibt Menschen, die an Außerirdische unter uns glauben und ganze Bücher darüber schreiben usw.

Ich nehme an, dass du den Chirurgen Ferdinand Sauerbruch meinst. Dass er in seinen letzten Lebensjahren unter fortschreitender Demenz litt, trotzdem noch operierte und Fehler dabei machte, schmälert nicht seine Leistungen zuvor. Es ist nur bedauerlich, dass niemand wagte, seine Operationen zu unterbinden.

Was hat das aber bitte mit Homöopathie zu tun?

P.S. Es gibt auch unter Historikern solche, die angeblich wissenschaftlich arbeiten und es fertig bringen, den Holocaust zu verleugnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das streng wissenschaftliche von AB - nämlich den reinen Segen zu erkennen - wird auch dann nicht reiner, je öfter man das schreibt. AB haben gravierende Nebenwirkungen, an denen immer mehr Patienten und Nichtpatienten zu leiden haben.
Das können noch so viele Glanzbroschüren nicht ändern.

Keine Ahnung, wen du kennst, der nur den "reinen Segen von AB" sieht.
AB können phantastisch helfen, wenn man sie vernünftig anwendet. Aber selbst dann können sie Nebenwirkungen haben, was nicht zuletzt auch in JEDEM Beipackzettel steht.
Insofern kann sich niemand rausreden, dass er nicht aufgeklärt wird.

Und wenn unzählbare streng wissenschaftlich ausgerichtete Gemüter die Wirkung von Homöopathie leugnen, so ändert sich deswegen an der Wirksamkeit und Heilung von Homöopathie kein Jota. 🙂

Da hast du Recht...an der gelegentlich heilenden Placebowirkung von H. ändert sich nichts. Trotzdem bleibt H. eine absolut unwissenschaftliche, auch nach 200 Jahren nicht beweisbare und auch nicht reproduzierbare Methode, Menschen Geld aus der Tasche zu ziehen.

Die Heilsversprechen kommen nicht von der Allopathie (die klärt nämlich auf, dasss es NW geben kann und hat in Studien die Wirksamkeit der Medis beweisen müssen), sondern von der Homöopathieseite.


Einzelfälle, in denen H. geholfen hat (haben mag), zählen nun mal nicht, wenn man an Medikamente den Anspruch hat, dass sie wirken.

Eigene Erfahrungen sind etwas Feines, das werde ich auch niemandem absprechen. Schließlich habe ich eigene davon: mit H. und mit THP:
bei mir, meiner Familie und meinen Tieren wirken die Zuckerkugeln nicht.

Da ich aber nur sehr wenige Individuen damit überblicken kann, verlasse ich mich dann doch lieber auf die "normale" Medizin, da kann ich das Risiko-Nutzen Verhältnis deutlich besser abschätzen und üblicherweise wird mir damit geholfen.



Glauben denn die H. Anhänger allen Ernstes, dass H. immer noch ein solches Nischendasein fristen würde, wenn irgendetwas an ihr dran wäre?
200 Jahre.....würde es wirklich klappen, dann wäre die allopathische Medizin inzwischen nahezu Geschichte.
DAS ist mir schon Beweis genug, dass Homöopathie nun mal nicht funktioniert, außer in Einzelfällen, die entweder vom Placeboeffekt profitiert haben oder von der Beachtung durch den "Therapeuten" oder einfach nur, weil sie ohnehin wieder gesund geworden wären...ohne jegliche medikamentöse unterstützung.
 
Die Kritik an Schulmedizin - sowohl der reinen Medikamte, als auch der Menschen, die damit beschäftigt sind -, wird immer schärfer werden, denn immer mehr kommt es nicht mehr auf die Heilwirkung an, immer mehr wird es so sein, wie bereits schon vor mehr als 40 Jahren erkannt wurde: persönliche Interessen rangieren vor dem, was einst im hippokratischen Eid geschworen wurde.

Du kannst es einfach nicht lassen, gegen Mediziner zu hetzen 🙄
 
Die Kritik an Schulmedizin - sowohl der reinen Medikamte, als auch der Menschen, die damit beschäftigt sind -, wird immer schärfer werden, denn immer mehr kommt es nicht mehr auf die Heilwirkung an, immer mehr wird es so sein, wie bereits schon vor mehr als 40 Jahren erkannt wurde: persönliche Interessen rangieren vor dem, was einst im hippokratischen Eid geschworen wurde.



Zugvogel

Werde doch mal, bitte, konkret. Welches Ereignis meinst du denn, was vor mehr als 40 Jahren zu dieser Erkenntnis geführt haben soll? Kommst du jetzt wieder auf Contergan zurück oder was?
 

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